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PAPIER-ZEITUNG. NM —th— Centrbl. f. Holzind. i eigentlichen Lagerschalen bestehen aus Packun- zusammengesetzt aus halbringförmigen auf den Gedanken, das papier als Unterlage für sich bewegende l'iy. 6 b'iy. 3. l'iy 2. G Ansicht. Schnitt nach EF. Fig. 7. Fig. 4. I _I Grundriss. Die Packungen liegen fest Schnitt CD. Packungsring,? (vergrössert). Gebe kein Geld aus, welches Du noch nicht eingenommen hast. mals werthvolle Steine gerettet. Lag Schn E144 244 Längenschnitt. 1*8.2 2 '.Fig. 5. Fiy. 1. E sind gelochte Bleche r und s eingelassen, welche, vermöge ihrer Loch ungen, eineKommuni- kation zwischen den Kehlungen der oberen Halbringe /9 mit denen der unteren vermitteln und ein Herumschleppen der Packungen durch die Welle verhindern. Packungsring a (vergrössert). dreissig Tausend Mark dazu gebe. Unsere Leser werden in Gedanken in das vom Personal auf den Chef ausgebrachte, donnernde Hoch einstimmen, und wir knüpfen daran das Er suchen, dass uns s. Z. die Satzungen der zu gründenden Versorgungskasse zum Abdruck überlassen werden. Papierstoff-Rohpflanzen in Central-Ame rika. Unseren, in den Jahrgängen 1882—1883 mehrfach gebrachten Nachrichten über die Er richtung u. s. w. einer „nationalen Papierfabrik“ in Caracas (Venezuela) können wir folgende anfügen: Hr. Bartolome Ramirez hat (wie die in Cara cas erscheinende „Opinion Nacional“ berichtet) mit der venezolanischen Regierung einen Ver trag abgeschlossen, wonach ihm auf 15 Jahre das ausschliessliche Recht der Ausbeutung und Ausfuhr folgender und anderer Faserpflanzen zum Zwecke der Papierstofffabrikation zusteht: „Gamelote, Gamelotillo, Paja-brava, Chigure.“ Für jede ausgeführte Tonne der Rohpflanzen oder des Zellstoffs zahlt der Unternehmer einen Dollar Ausfuhrzoll an die dortige Staatsre gierung. schwachen Zusatz von Ammoniumhydrat anwen- den; nur ist hierbei jeder Ueberschuss zu vermei den, da durch denselben die Arbeiter belästigt werden, und bei gefärbten Papieren die Farbe nothleidet. Auf Zusatz von Ammoniumkarbonat trübt sich, wie bereits erwähnt, die Lösung, doch ist diese Trübung für die spätere Verwendung der Lösung nicht nachtheilig. Das mit dieser Lösung be strichene Papier zeigt genau dieselbe Farbe, welche das ungestrichene hatte. Nach längerem Stehen klärt sich die Lösung und zeigt eine hellere als die ursprüngliche Farbe, während der ausgeschie dene Bodensatz sich in einem Ueberschuss von Wasser löst. Vermöge der leichterflüssigen Beschaffenheit der Lösung ist es möglich, die Masse leichter und gleichmässiger auf dem zu bestreichenden Papier zu vertheilen; sobald sie aber kurze Zeit an der Luft war und das zugesetzte Ammoniumkarbonat sich verflüchtigt hat, nimmt die aufgestrichene Masse ihre dicke, zähe Beschaffenheit wieder an. Da nach Zusatz von Ammoniumkarbonat weit weniger I Wasser zum Lösen des arabischen Gummi nöthig ist, so trocknet das damit bestrichene Papier in weit kürzerer Zeit — ein Vortheil, der sicher von Werth ist. Auch das Filtriren der Lösung ist © 9 Die Packungen liegen fest eingebettet in ihren Schalenkörpern. Zwei unter sich gleiche Deckelstücke (L für den oberen, M für den unteren Schalenkörper) gestatten, vermittels je dreier Schrauben p. die Schalenpackungen a, 3 gegen den Bodentheil q, Fig. 1, der Scha lenkörper G und 11 anzupressen. In die Flächen der Flantsche ab und cd durch die dünnflüssige Konsistenz erleichtert. Das mit präparirtem arabischen Gummi be strichene Papier besitzt ebenso geschmeidige Be schaffenheit, wie sie durch Zusatz von Glyzerin oder Zucker erzielt wird. Was die Klebfähigkeit des präparirten Gummi betrifft, so ist dieselbe nach den im Kleinen angestellten Versuchen ebensogross als bei dem rohen arabischen Gummi. Bei der Probe mit imprägnirten Gipsstäbchen war für beide Sorten Gummi dasselbe Gewicht zum Zerbrechen der Stäbchen erforderlich. Wie weit die Anwend barkeit des mit Ammoniumkarbonat versetzten arabischen Gummi für farbige Papiere geht, muss für jeden einzelnen Fall ausgeprobt werden: für weisse, röthliche und mit Ultramarin gefärbte Pa piere lässt er sich jedenfalls ohne Nachtheil ver wenden, bei den andern Sorten ist es gut, zuerst eine kleine Probe des Papiers damit zu bestreichen und dasselbe trocknen zu lassen. Hat das Papier alsdann seine ursprüngliche Farbe behalten, so kann der präparirte Gummi mit aller Sicherheit auch für diese Sorte verwendet werden, da der Stoff, welcher eine Veränderung der Farbe bedingen kann, flüchtig ist, alsoauch nicht nachwirkenkann. Durch Anwendung des mit Ammoniumhydrat versetzten arabischen Gummi ist es im Kleinen gelungen, auch gefärbten (braunen) Gummi für weisse Papiere zu benützen. Erhält dieser präparirte Gummi näm lich einen geringen Zusatz von essigsaurer Thon- erde, so scheidet sich Thonerdehydrat aus, welches beim Ausscheiden von dem vorhandenen Farbstoffe aufnimmt, so dass sich die Lösung mittels Filtri- rens durch Flanell von der braunen Masse trennen lässt. Im Kleinen mit diesem präparirten Gummi an gestellte Versuche lieferten ein in jeder Beziehung günstiges Resultat, und es sollte mich freuen, wenn dieses auch bei der Anwendung im Grossen er zielt werden sollte, oder dass diese Zeilen wenig stens zu weiteren Versuchen anregen würden. Die verursachten Kosten sind unbedeutend, die Erspar- niss an Gummi dagegen kann als erheblich be zeichnet werden, wenn man beobachtet, welche Menge von Gummi oft an Couverts vergeudet sind. Auch das raschere Trocknen des mit diesem Gummi bestrichenen Papieres verdient Berücksichtigung bei Erwägung seiner Vortheile. Dr. E. Mutb. Zur Nachahmung! Herr Max Krause, Papier-Ausstattungs-Fabrik, Herlin, Beuth-Str. 7, versammelte am Sonntag vor Weihnachten sein gegen 300 Köpfe starkes Personal und erzählte in einer Ansprache, wie das Geschäft 1870/71 neu gegründet und aus eigener Kraft auf die jetzige Höhe gebracht wurde, um daran die Mittheilung zu knüpfen, ss er als Weihnachtsgeschenk für das ganze ronal eine Alterversorgungs- bezw. Pensions- se gründe und selbst einen Grundstock von I • gevh u in der Hand. Ein nasser Ballen Pergament- [ Wasserzuführung dienen. Die einzelnen papier, der in der Hand zusammengedrückt i Lagen des Pergamentpapiers stellen stets nor- wird, sucht daraus auszugleiten: die Reibung | mal zur Mantelfläche des Zapfens, so dass der ist also sehr gering. : letztere also gegen die Kaute der einzelnen Dieser Umstand brachte den Ingenieur | Blätter drückt und reibt, — und eben hierauf F. W. Ulfers, Berlin. JK, Aleenslebenstr, 5, ■ beruht die praktische Verwendbarkeit und nasse Pergament- ausserordentliche Widerstandsfähigkeit der an- "; Ma-1 gewendeten Ringpackete. • s _ Halbe Oberansicht des unteren Lagertheiles. schinentheile zu benutzen, um eine Vermin derung der Reibung zu bewirken, und es gelang ihm auch dadurch, dass er eine grosse An zahl von Pergamentpapierblättchen zusammen legte und den Maschinentheil (Zapfen, Welle) auf dem Hirnende des so gebildeten Papier blocks sich bewegen liess. In praktischer Ausführung erhält zum Bei spiel ein Zapfenlager die in den Figuren 1 bis 7 dargestellte Form. Ein gusseiserner Lagerrumpf K trägt zwei halbcylindrische Schalenkörper G und H aus gleichem Material vermittels dicht aufeinander passender seitlicher Flantsche ab und cd. Die Verdorbene Schleifsteine wieder brauchbar zu machen. Es ist bekannt, dass Schleifsteine durch Auf giessen von Seifenwasser ihre Fähigkeit, Stahl werkzeuge zu schleifen, absolut verlieren. Um nun so verdorbene Steine wieder in brauchbaren Zu stand zu versetzen, giesse man in einen Eimer reines Wasser etwa 300 Gramm Schwefelsäure; das Gemisch wird dann auf den vorher gereinigten Schleifstein gegossen, und zwar so, dass es in dem Schleiftroge so hoch stehen bleibt, dass der Stein etwa 3 Centimeter darin läuft. Nun wird der Stein etwa 1/4 Stunde gedreht, so dass der selbe von allen Seiten von dem Wasser bespült wird. Beim Eingiessen der Säure muss man sehr sorgfältig verfahren, um ein Spritzen zu vermeiden, die Säure am Rande des schräg gehaltenen Eimers hinablaufen oder vorsichtig in das Wasser tropfen lassen! Ich habe durch dieses Verfahren mehr pf K iTt nach AB Lager aus Pergamentpapier. gen, zusammengesetzt aus halbringförmigen Das Pergamentpapier wird bekanntlich beim j Lagen von Pergamentpapier a, Figg. 1, 2 und Nasswerden weich und fühlt sich sehr schlüpf- ■ 6, und damit abwechelsenden metallenen, ge- rig an, so dass man etwa das Gefühl hat, ! kehlten HalbringenFigg. 1, 2 und 7, welche als hätte man etwas Oeliges oder Fettiges in erster Linie zur sicheren und reichlichen