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PAPIER-ZEITUNG. N? 25 Neuheiten. Unter dieser Ueberschrift werden alle von Abonnenten eingesandten Muster von Fabrikaten der Papier- u. Schreib- waaren -Industrie, welche Neues oder Bemerkenswerthes .bie ten, kostenfrei besprochen. Den Reiss- und Schreibfederhalter von R. L. P. Henne in Husum haben wir bereits in No. 20 der Pap.-Ztg. unter der Rubrik „Be schreibung neuer in Deutschland patentirter Er findungen“ erklärt und auch Zeichnungen, von denen wir heute eine noch einmal vorführen, davon gegeben. Jetzt ist uns eine Ausführung I dieses Halters zugesandt worden, bei der zu gleich einige Verbesserungen angebracht sind. Der früher benutzte Docht zur Führung der Einschrift. Durch Auswechseln des kleinen Einsatz-Stempels kann man somit stets neue Stempel herstellen und die Schwierigkeit be steht nur darin, die Stempel so genau zu ar beiten resp. in einander zu passen, dass sie zusammengesetzt, hantiert werden können, als ob sie aus einem einzigen Stück Stahl beständen. Der uns vorliegende Einsatzstempel lässt in dieser Hinsicht nichts zu wünschen übrig. Auf der Spitzdüten-Maschine von L. Neu bert in Chemnitz hergestellte Düten sind uns als Probeleistungen eingesandt. Abgesehen vom Papier, das je nach Belieben genommen wer den kann, sind die Düten correkt gefaltet, auf der ganzen Länge gut verklebt und dürften da- auch nach besonders gemachten Vorschriften hergestellt werden. Liniirtes Notenpapier liegt uns in mehreren Mustern von der Firma Breitkopf & Härtel in Leipzig vor. Wie die früheren, etwa vor Jahresfrist be sprochenen, Proben, zeichnen sich auch die jetzigen, die durch mehrere neue Muster ver mehrt sind, durch gutes Papier und sauberen Druck aus. Das Format, sowie die Liniatur ist verschieden, um allen Wünschen gerecht zu werden, Besonders können wir eine Sorte Notenblätter hervorheben, die mit einer recht hübschen far bigen Randverzierung (umrankte Stäbe mit den Emblemen der Musik, Schwäne und Ornamente) Dinte aus dem im Halter befindlichen Behälter । her den an sie gestellten Anforderungen Ge- nur einer Person stündlich etwa 1000 bi von Markt 2. neue Rh. No. 11a. 1500 Düten falten und kleben können. Das andere Formate nachVerhältniss, alsÄffichen , die hier O. Heinicke vormals Philipp-Winter fehl. Fabrik für Reissschienen, Dreiecke, Reissbretter, Bogen- Lineale, Kantel, Federkasten, stereometrtischie Figuren etc. Preislisten gratis und franco. versehensind und sich zu musikalisch-poetischen Widmungen und für musikalische Albums sehr eignet. Letztere Blätter sind in einfach gefalteten Bogen, sowie geheftet, aber auch in hübschen Einbänden als Noten-Album zu haben. Betreffs der Formate und deren Liniatur, können wir auf die Anzeige der Firma in voriger Nummer verweisen. nüge leisten. Die Maschine selbst, von der wir hier eine Abbildung geben, ist von geringer Dimension, etwa 70 kg. Gewicht, und soll bei Bedienung die losen Blätter durch Einlegen einer Schiene b, an den Punkten (tu eingeklemmt und dadurch festgehalten werden. Der vorliegende Einband ist einfach gehalten, doch sollen, wie wir hören, Bände in verschiedenartiger Ausführung und 34,-, 31,50, 40,—, Papier muss der Maschine fertig zugeschnitten geliefert werden. Mit der Maschine ist eine Vorrichtung verbunden, die das Zählen der Düten erleichtert, bei jeder lOOsten Düte näm lich schlägt ein Hammer gegen eine tönende Glocke. Das Briefbuch von Julius Seidel in Leipzig, welches wir in No. 16. unter der Rubrik: Be schreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen, durch Wort und Bild erklärten, liegt uns jetzt in der Ausführung vor. Die nähere Beschreibung können wir unter Hinweis auf die genannte Stelle unterlassen; ausserdem zeigt auch beistehende Abbildung deutlich, dass Stempel gestattet eine sehr vielseitige Aus nutzung. Der Stempel besteht aus zwei Thei len, dem viereckigen Block mit dem Wappen und dem kleinen eingesetzten Schild mit der Mein imit. laponaispapier als chlorfrei Seiden hat sich bereits auf das Vortheilhafteste eingeführt u. ist dem engl. Seips bei meiner jetzigen Austührung bedeutend überlegen; nächstdem ist der Preis auch viel billiger. Ich offerire dasselbe nur an Grossisten in Qual. I 50X76 nat. hell mit Mk. 21,—, halber eine kleine Zeichnung geben z. B. ein Wappen darstellt, in dessen Schild die Einschrift aufgenommen ist. Diese Art per Ballen von 4 SOO Bogen ab Fabrik Tauben heim. Mit Probeballen stehe zu Diensten. Papier-Fabrik von Adolph Flegel, Comptoir Dresden. ERK & KAYSSER Saalfeld i. Tl. (vorm. Knobloch & Co.) Bergbau und Farbenfabrik ehern, n. Erdfarben fst. präparirt für Tapeten- und Papierfabriken. Alk Nüancen genau nach einzusend. Muster, billigst. Lager in Berlin, Mannheim & Solothurn. reich in Qual. I » » II couleurt nach der Feder ist durch eine Anzahl Pferde haare oder Borsten ersetzt, welche an einem Ende durch etwas Baumwolle zusammengehalten werden, die zugleich die Oeffnung des Dinten- röhrchens etwas mehr verengt und den Zufluss der Dinte stetiger machen soll. Das Röhrchen ist dort, wo es unter die Feder tritt, um hier die Dinte an dieselbe abzugeben, zu einer flachen Zunge geformt, so dass sich die Dinte zwischen Feder und Zunge sammeln kann und, wenn sie hinreichend vorhanden ist, am Abtropfen verhindert wird. Auch soll hierdurch bewirkt werden, dass die Dinte beim Weglegen des Halters nicht vollständig in den Behälter zurückfliesse, damit sich bei nächster Benutzung der Feder etwas Schreibflüssigkeit in derselben vorfinde. Einschriften (Monogramme). Angeregt durch den unter obiger Bezeichnung in No. 23 der Papier - Zeitung gebrachten Artikel, legte uns die Gravir - Anstalt von Tb. Freese & Co. in Berlin ein Paar Muster ihrer Stempel vor, sowie-danach ausgeführte Weiss- und Bronce- Prägungen. Wir können zwar beiden Arten der Ausführung unsere Anerkennung nicht ver sagen, halten jedoch an unserer früheren Be hauptung, dass die Weiss-Prägungen den Vor zug verdienen, fest. Der Grund, weswegen bis jetzt farbige und broncirte Einschriften mehr Anwendung finden als weissgeprägte, be steht, wie wir hören, darin, dass die Stempel zu Weissprägungen noch zu theuer sind, dass also der Geschmack z. Z. noch durch den Preis beeinflusst wird. Die genannten Herren haben uns unter ande ren einen Stempel vorgelegt, der den letzter wähnten Uebelstand beseitigen soll. Sie stechen die Original-Matritzen, wie es für Münz- und Medaillon-Stempel geschieht, in Stahl und prä gen damit in starken Pressen beliebig viele Stempel aus weichem Stahl, der dann noch ge härtet wird. Hat man nun also, wie Freese & Co., zuerst eine Anzahl, wenn auch verhältniss- mässig theurc, Originale beschafft, so lassen sich die Copien billig erzeugen. Noch einen anderen Stempel haben wir er halten, der für Buntprägungen bestimmt ist! und recht praktisch erscheint. Es ist ein Ein- j satzstempel, von dem wir der Deutlichkeit Papiere in prachtvollem Aussehen, sehrglanz- [6312 „ „ etw.dunkl. » 19,50, " " 30,-, V. Mönch, Hamburg, Grimm 9. Fabrik & Lager Schnell-Liniir-Maschinen, zum Preise von 300 bis 900 Mark Liniirfedern, Köllen, hinten ausgezeichnet u. billig. Vorstechmaschinen für Buchbinder 130 Mark. Prospecte gratis und frei. [6502 63X86 nat. hell Mk. » etw. dunkler „ I » II couleurt