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PAPIER-ZEITUNG. Ne Iß Verbesserte Holzstoffsohlen. Von G. R. Für die überaus praktischen Holzstoffsohlen wurde erst vor noch nicht langer Zeit eine Lanze gebrochen und deren allgemeine Ein führung nicht blos als ein wirklich verdienst liches, sondern auch als ein einträgliches Ge schäft besonders für den Papierhandel hervor- gehoben. Heute sprechen wir von einer Ver besserung der Holzstoffsohlen, wodurch die selben beträchtlich an Dauerhaftigkeit gewinnen. Ein Umstand nämlich, warum die llolzstoff- sohlen bis heute noch so gar wenig Eingang gefunden haben, so dass sie dem Publikum so gut wie gar nicht und selbst den meisten ein schlägigen Kleingeschäften kaum dem Namen nach bekannt sind, ein solcher Umstand wird von Fachleuten hauptsächlich auch darin er kannt, dass die Holzstoffsohle eine zu geringe Dauer besitzt und deshalb öfter als lieb den Konsumenten veranlasst, neue Sohlen in sein Schuhwerk einzulegen, womit nicht bloss die gewiss verschwindend zu nennenden Unkosten, sondern hauptsächlich in den meisten Fällen die Unannehmlichkeit des Zurechtschneidens der Sohle für einen bestimmten Schuh ver bunden ist. Um hiergegen anzukämpfen, giebt es kein anderes Mittel, als eben den Sohlen eine nach Möglichkeit grössere Dauerhaftigkeit zu geben, so dass man dieselben seltener aus zuwechseln braucht. Die rasche Zerstörung der Holzstoffsohle wird insbesondere durch zwei Umstände gefördert, nämlich durch den Schweiss der Füsse, und dann durch die Feuchtigkeit des Schuhwerks. Da wir den Schweiss der Füsse vor Allem durch die Sohlen aufgesogeu und unschädlich gemacht wissen wollen, so können und dürfen wir die Aufsaugungsfähigkeit der Sohle von oben nicht beeinträchtigen; dagegen ist es sogar uner wünscht, wenn die Holzstoffsohle die Feuchtig keit des Schuhwerkes von unten annimmt, denn wir wollen ja den Fuss durch Einlegen einer I Sohle eben von der letzteren abtrennen und Leinveber & Uo., Gleiwitz (Bahnhof), Dampfkessel-, Maschinen- und Mühlenbau-Anstalt, ! empfehlen als vorzüglich bewährt durch bedeutende Brennmaterialersparniss, grosse Leistung, schnelle Dampfentwickelung, trockene Dämpfe, ge ringe Kesselsteinbildung, grosse Dauerhaftigkeit. leichte Reinigung, geringes Gewicht. Die grossen Vortheile der Dupuis-Kessel wurden wieder durch Zeugnisse aner- kannt, wie folgt: [7020 Herren A. Leinveber & Co., Gleiwitz! Nachdem nunmehr der von Ihnen für die Maschinenpapier- und Pappen-Fabrik zu Brettgrund bei Schatzlar in Böhmen gelieferte Dupuis Röhrenkessel von 80m. Heiz fläche über zwei Monate Tag und Nacht in ununterbrochen absichtlich stark forcirtem Betriebe ist, gereicht es uns zu besonderem Vergnügen, Ihnen über die vortrefflichen Leistungen dieses Kessels von gleichfalls höchst accurater sauberer Arbeit unsere vollste Anerkennung auszusprechen. — Während früher bei zwei Kesseln von zusammen gleicher Heizfläche ca. 130 Ctr. Förderkoble meist guter Qualität in 24 Std. verbraucht wurden und oft Dampfmangel vorkam, kommen wir jetzt mit 90 Ctr. Kleinkohle geringster Qualität sehr gut aus und haben von diesem einen Kessel überall Dampf in Hülle und Fülle. Das Heizen, Ausschlacken, Züge und Rohre Putzen ist leicht und bequem aus zuführen. Bei jeder Gelegenheit werden wir Ihre Dupuiskessel gern empfehlen. Breslau, den 14. Februar 1880. Reimann & Thonke. Franz Schneider & Co. dadurch trocken halten. Es gewinnt also die Holzstoffsohle sehr an Werth dadurch, wenn ihre nach dem Boden zugekehrte Seite icasser- dicht gemacht wird, so dass sie dann die etwa eingedrungene Feuchtigkeit der Schuhsohle nicht annehmen und dadurch erweicht werden und den Fuss selbst feucht und kalt machen kann. Es würde selbstverständlich zu viel Mühe machen, wollte man jede Sohle einzeln auf einer Seite mit einem wasserdichten Ueber- zug versehen, sondern der letztere muss viel mehr der Holzstoffpappe, aus welcher die Sohlen geschnitten werden, gegeben werden. Dieser Ueberzug soll ferner zwar fest, aber doch nur ganz oberflächlich auf der einen Seite der Holzstoffpappe haften, keineswegs aber darf letztere beim Aufträgen des Dichtungsmittels von diesem durchdrungen werden, wodurch die Holzstoffsohle ja ihre Haupteigenschaft, nämlich die Aufsaugungsfähigkeit für den Schweiss des Fusses, verlieren würde. Es wird desshalb wohl angezeigt sein, als Dichtungsmittel keine Flüssigkeit zu wählen, welche stets in die Poren der Holzstoffpappe selbst eindringen würde, sondern vielmehr ein festes Material, welches vielleicht durch Aufstreuen und Ein- reiben haftend gemacht wird. Nach dieser Art könnte man Holzstoffpappe auf der einen Seite, welche bei der fertigen Sohle als die untere zu gelten hat, durch Bestreuen derselben mit feinem Iarepulver uud gutem Einreiben des lezteren, dann wohl auch gelindes Erwärmen, mit einem dichten, der Feuchtigkeit Widerstand leistenden Ueberzug versehen und dadurch die Holzstoffsohlen selbst dauerhafter und daher auch werthvoller machen, ohne deren Herstel lungskosten nur irgendwie beträchtlich zu er- hohen. S. Bluhm j., Berlin N., Elsasser-Str. 63. Bunt-Glac-ka rten-u. Nat ii r-('art on-Papier- Fabrik übernimmt auch Papier zum Kleben, Färben und Satiniren. [6538 i Export englischer Waaren aller Art. Specialität: Buchbinder-Artikel. London E. C., 41 A Monkwell-Street. — Filiale in Hamburg, Grimm 12. Lieferung fracht- und zollfrei nach allen Plätzen Deutschlands. Preislisten, Muster und jede gewünschte Auskunft wird auf Verlangen gern ertheilt. 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