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326 PAPIER-ZEITUNG. N? I« Tintenlöscher. Am. Patent Nro. 223 193 von Emanuel J. Trumm in Brooklyn, New-York. Damit die Tinte, wenn sie vom Löschblatt aufgesaugt wird, nicht in das nächste Blatt ein- ziehe, ist man genöthigt, die einzelnen Blätter einer solchen Lage verhältnissmässig dick zu machen, was einmal den Nachtheil hat, dass das Papier etwas theurer ist und dass man nicht so viel Blätter zu einer Lage verwenden kann. Um diese beiden Nachtheile zu vermeiden verwendet der Erfinder dünnes Löschpapier und bringt zwischen je zwei solche Blätter ein Stück gewöhnliches, nicht durchlassendes Papier. Die Befestigung am Rahmen geschieht auf ge wöhnliche Art oder wie hier im Holzschnitt gezeigt dadurch, dass die an den Kauten zusammengeleimten Blätter A auf einem Stück Pappe B angebracht werden, das mau biegt und in die Klammern j einschiebt. Die Anord nung ist hier doppelt, doch kann man auch nur eine Lage Löschmaterial an dem Halter C befestigen und die gewöhnliche Handhabe in Form eines Knopfes darauf anbringen; die Klammern j sind dann natürlich auch nur zur Hälfte ausgeführt. i des gespannten Zeuges beim Passiren über die ! Kante i, dass die einmal angenommene Stellung j beibehalten bleibt. Beim Zusammendrücken drücke man rechts j bei C auf den Deckel A; das elastische Gewebe zieht sich in den Deckel und wird nun bei der Kante i gehalten. Da die Entfernung der Deckel bei C dieselbe wie die rechts ist (ver-1 möge der gekreuzten, in ihrem Kreuzungspunkt | verbundenen Stangen B), so sind die Papiere auf der ganzen Fläche gut gehalten. Ein einzelnes Blatt lässt sich leicht aus | dieser ganzen Sammlung herausnehmen oder I auch hineinlegen. Als Material für die Aus- I führung der Deckel würde dünnes Blech wohl am geeignetsten sein. V erzeichniss sämmtlicher Papierhändler in [7022 Dänemark wird franco versandt gegen Einsendung von 1 Mk. in Briefmarken Carl Monster, Kopenhagen. G. Werner’s Ozonid - Tinte, leicht und tiefschwarz aus der Feder fliessend, neutral, die Stahlfedern nicht angreifend, eine gute Copie gehend, haltbar und unverlöschlich, empfiehlt Wied er Verkäufern billigst die allei nige Fabrik von [5426 Richard Baumeyer, Glauchau. J H RUST & Col^'i Schriftgiesserei und Mechanische Werkstätte WIEN, V. GRIESGASSE 10. [6851 Buchdruckerei-Einrichtungen stets vorrätlig. Tiegeldruck-Schnell pressen, Druckf. 24XX35cm. M. 1000. Papierschneide-Maschinen, Schnittlänge 50 cm. » 375. Papierstereotypie-Apparate, ohne Mauerwerk . „ 325. Perforir-Maschinen 140. Neueste Correctur- Abziehapparate .... » 22. Glättpressen, Pressfläche 55X75 cm 425. Patent-Inhaber v.Pischke's Formel-Schliessapparaten. F. W. STROBEL Maschinenfabrik [6132 Halter für Rechnungen etc. Am. Patent No. 219062 von James Bell in Washington (District of Columbia.) Der hier im Holzschnitt dargestellte Halter, den man zur Aufbewahrung von verschiedenen losen Blättern wie Rechnungen u. s. w. benutzen kann, besteht in der Hauptsache aus einer oberen und unteren Decke, die durch zwei Paar gekreuzte Stäbe verbunden sind. Das eine Ende dieser Stäbe B ist (rechts in der Zeichnung) am oberen Ende bezw. am unteren Deckel befestigt, während die anderen Enden (links) daselbst verschiebbar sind. An dem Deckel A, oben wie unten, befinden sich zwei Schlitze d, die sieh über die ganze Breite desselben erstrecken und erlauben, dass die Stifte, K, welche die vorderen, auf der Zeichnung sichtbaren, Kreuzstäbe mit den hinteren ver binden, sich darin verschieben können. Der Boden C des Halters besteht aus einem festen Gewebe von der Breite der Deckel und reicht cs in das Innere derselben hinein, wie aus dem unterhalb des Halters angegebenen Längsschnitt durch den unteren Deckel ersicht lich ist. Das Gewebe erstreckt sieh innen von I der Kante i bis an die Verbindungsstifte der j Kreuzstangen, an denen es befestigt ist. Auf dieser Länge ist es elastisch und zwar mit I Gummieinlage versehen, die eine entsprechende j Ausdehnung behufs Aufklappens des Halters ; ermöglicht. Ausserdem aber bewirkt diese Elasticität, dass mau den Deckel, wenn geöffnet, I geöffnet halten kann oder auch den Halter durch Zusammendrücken der beiden Deckel fest I schliessen kann. Sobald nämlich der Halter I geöffnet oder geschlossen ist, bedingt die Reibung I Turbinen verschiedener Systeme für jedes beliebige Gefälle und Wasserquantum unter Garantie höchsten Nutzeffectes (beste Zeugnisse stehen zur Seite. Dampfmaschinen nach den neuesten Systemen. Wasserpumpen, mit Kolben oder rotirend. Transmissionen, sowie auch alle anderen zur Papier-, Pappen-, Strohstoff und Holzstoff- Fabrikation erforderlichen Vorrichtungen u. Theile in solidester u. billigster Ausführung. Die meisten der oben genannten Maschinen sind in eigenen Werken in Betrieb. Chemnitz (Sachsen) empfiehlt sich zur Ausführung vollständiger Einrichtungen für Papier-, Pappen- und Strohpapier- Fabriken, sowie Holzschleifereien und Anlagen zur Erzeugung von geschliffenem und gekochtem Holzstoff, liefert überhaupt alle für diese Branche erforderlichen Maschinen und Apparate als: Langsiebpapiermaschinen in allen Grössen, bereits bis zu 2,5 Mt. Arbeits breite ausgeführt, Papiermaschinen, besonders zur Holzpapierfabrikation sich eignend, Strolpapiermaschinen nach einfacher bewährtester Construction. Langsiebpappenmaschinen in verschiedenen Breiten, für Roll- und Dachpappe, Cylinderpapiermaschinen mit und ohne Trockenapparat in anerkannt bewährtester Construction (bereits 120 Stück ausgeführt), Cylinderpappenmaschinen für jeden Pappstoff, auch zu Holzstoff passend (bis Mitte 1879 600 Stück geliefert), Holz- u. Strohstoff-Abpressmaschinen mit -und ohne Rollapparate, Roll- n. Wickelapparate für Papierfabrikation, Holländer, ganz von Eisen, in jeder Grösse, in einem Stück gegossen, bereits bis zu 7 Mtr. Länge u. 3 Mtr. Breite ausgeführt, Stroh-, Hadern- u. Holzkocher, kugelförmig und cyliudrisch, rotirend oder feststehend, Hadernschneider, stark und kräftig gebaut, Schrauben- und hydrauliscle Pressen, Papier- und Pappenschneidemaschinen von 1/2 bis 1‘/2 Meter Schnittbreite, für Hand- und Elementarbetrieb eingerichtet, Rollcalander, Satinirwerke (Pappenglätten) mit Papier- u. Hartwalzen (in anerkannter Güte), Querschneideapparate, Pappentrocken-Apparate eigener Construction, mit einem grossen Cylinder, welcher die Pappen gleichmässig trocknet, genau gerade und schon vorgeglättet ohne allen Ausschuss liefert; das Trocknen auf diesen Apparaten ist anderen Trockenmethoden gegenüber das billigste u. schnellste Verfahren (in letzter Zeit wurden 50 Stck. ausgef.), Kollergänge in verschiedenen Constructionen. Holzschleifapparate, horizontal und vertical, in verschiedener Ausführung, und für eine Kraftausnutzung von 20 bis 120 Pferdekräften, dazu die nöthigen Apparate als: Raffineur, Sortireylinder, Knoten- oder Spänfänger, Stofffänger, Astbohrmaschinen, Abpressmaschinen, Stoffpumpen etc.