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N? 13 PAPIER-ZEITUNG. 3 247 n it a zu 1 er- wieder eingeführt werde, Messe Leipzig: Markt 2. Rh. No. 1. 586,000 Ctr. in . . 407,000 Ctr. an- Januar noch und ameri- Deutschland , wie sol bestanden Weber, Flinsch, und ad 11. weile ad I. a 1 Leipzig. Blankenberg. Weesenstein. Cospuden. Leipzig. eher bis zum Jahre 1873 hat. Da diese Hadern-Calamität seit in rapider Zunahme begriffen, kanische Hadernhändler zur Zeit den ng h t ein allgemeiner Declarationszwang aller ausgehenden Güter zur Einführung kam, wodurch dann jede Belästigung, die im anderen Falle durch die Hademverzol lung dem Verkehr hätte erwachsen kön nen, fortfällt — C. F. Ferd. O. Heinicke vormals Philipp-Winterfeld. Fabrik für Reissschienen, Dreiecke, Reissbretter, Bogen- Lineale, Kantel, Federkasten, stereometrtische Figuren etc. Preislisten gratis und franco. Medinger Papierfabrik in Medingen. Aug. Wenzel, Neidhardtsthai b. Eibenstock. Ferd. Reuter in Neudorf a. Spree. Gessner & Kreuzig in Niederschlag. Leonhardt in Niederschlema. Holzstoff- und Papierfabrik, Niederschlema. Nossener Papierfabrik in Nossen Aug. Geibel in Plauen. Radeberger Papierfabrik in Radeberg. Mahla & Gräser in Remse. Robschützer Papierfabrik in Robschütz. Gustav Bretschneider in Schönheide. Sebnitzer Papierfabrik in Sebnitz. C. F. Hertel in Stein b. Burgstädt. Freiberger Papierfabrik in Weissenborn. Theod. Klippgen in Wiesenbad. C. F. Hartenstein in Wilkau. H. Berger in Wurzen. Eichler & Suhle in Zwickau. Osw. Meyh in Zwickau. Sendig & Reussmann’s Nachf. in Zwönitz. 1879 gegenüber steht, die Ausfuhr somit um gewachsen ist. laubt, dem hohen Reichstag eine Petition um Wiedereinführung eines Hadernausfuhrzolles — gleichwie solcher bis Oktober 1873 bestanden hat und auch in fast allen Ländern des Euro päischen Continentes in Kraft gewesen ist — vorzulegen, auch war ein gleicher Antrag aus der Tarifcommission eingegangen. Leider ist dieser Ausfuhrzoll in der 2. Lesung wieder gestrichen worden, da das hohe Haus in Erwägung zog, dass I. die bei Wiedereinführung des Iladernzolles unvermeidlichen Störungen des allgemeinen WaarenVerkehrs und II. ebenso der Aufwand für die zollamtliche Abfertigung nicht in gleichem Verhältniss zu den für die einheimische Papierfabrikation zu erhoffenden Vortheilen stehen würden. Diese Voraussetzungen dürften jedoch nicht ganz zutreffend sein, wenigstens verlieren die selben schon dadurch an Gewicht, dass mittler- uns, diese hier anzufügen. (Die uns vorliegende I Denkschrift ist sehr erschöpfend, wir drucken j . dieselbe nicht ab, weil das Wesentliche vor- 1 stehend mitgetheilt ist und die Angelegenheit I die Hadern-Ausfuhr so grosse Dimen sionen angenommen hat, dass der Export pro 1879 bei dem beantragten Zollsätze von 8 Mk. pr. 100 Ko. Mk. 2,344,000 ergeben, welche, wie anzunehmen, den Aufwand für die Steuerabfertigung ge deckt haben würde. eines unnachahmlichen Papiergeldes verschaffen. lokalisirten Fasern dazu zu verwenden und es steht zu erwarten dass die neuen Scheine schon Ende dieses Jahres fertig werden. Das Beispiel des deutschen Reiches dürfte vielleicht auch andere Regierungen veran lassen sich mit dem Erfinder Willcox, resp. mit dessen hiesigem Vertreter in Verbindung zu setzen, um ihren Ländern den Vortheil demnächst auch vom Verein Deutscher Papier fabrikanten betrieben werden wird. D. Red.) Penig, 28. Februar 1880. Patentpapierfabrik zu Penig, Namens und im Auftrage folgender sächsischer Papierfabriken: C. A. Hockel in Auerbach i. V. Emil H. Petit in Abtmühle b. Frohburg. Vereinigte Bautzner Papierfabr., Bautzen. Gebr. Dietzel, Beyermühle b. Siebenlehn. Wilh. Kunze, Berthelsdorf b. Freiberg. Beuchaer Papier- und Pappenfabrik, Beucha. Schnieke & Strobel in Borstendorf. Buchholzer Papierfabrik in Buchholz. Dresdener Papierfabrik in Dresden. Chemnitzer Papierfabrik in Einsiedel. Muldenthal-Papierfabrik in Freiberg. A. Schröder’sche Papierfabrik in Gölzern. F. W. Strobel in Griesbach. Thode'sche Papierfabrik in Hainsberg. Hugo Hösch in Hütten. Julius Hobeda & Co. in Jerisau. Papierfabrik Köttewitz. Kübler & Niethammer, Kriebstein. Aber selbst für den Fall, dass die Ausfuhr von Hadern in Folge des Zolles so sehr zurück ginge. dass die Zollerträge den Kostenaufwand nicht deckten, selbst dann würde der Staat durch die Hebung der Papierfabrikation und daraus resultirende Vermehrung von Arbeits kräften, sowie durch die Erhöhung der Steuer kraft für den Ausfall reichliche Entschädigung finden. Gezwungen durch die sch werauf uns drückende Hadern-Calamität, erlauben wir uns heute, unsern Antrag auf Wiedereinführung eines Zolles zu erneuern und motiviren denselben im Nachstehenden: Carl Heineck, Döbeln i. S. liefert billig [6811 Zeitungsdruck, wie alle Sorten : ziffert die oben genannte Mehr - Ausfuhr pro 1879 bei einer Jahresproduction (incl. Mehr import vor Aufhebung des Zolles) von 3,1.58,000 । Centner die bedeutende Quote von 13 pCt der überhaupt zur Verfügung stehenden Hadern. Diese 13 pCt. = 407/00 Centner sind der einheimischen Papierfabrikation im Jahre 1879 also entzogen worden. In weiterer Folge tritt noch der Umstand | hinzu, dass die Preise, wie sie für Hadern । beim Export zu erzielen sind, einen bestim- I menden Einfluss auf den gesammten Hadern- ; markt ausüben, und da England und Amerika ’ in Folge besonderer Verhältnisse für Hadern | höhere Preise anlegen können als wir, so sind ' die Preise in ganz enormer Weise in die Höhe geschnellt, und bezahlen wir Hadern heute um 10 bis 15 pCt höher als noch vor einem halben Jahre. Der bedrohliche Character dieser Erscheinung liegt auf der Hand: unsere Hadernpreise sind in Folge der Ausfuhrfreiheit von auswärtigen Zufälligkeiten abhängig! Der Umstand, dass zur Zeit für die deutsche Papierfabrikation, in Folge des fortschreitend bedeutender anwachsenden Exportes von Hadern nach England und Amerika, ein factischer Hadernmangel herrscht, und die Preise der Hadern ausserdem so sehr gestiegen sind, dass, eine Vertheuerung unserer Papierpro- duction eintritt, die eine Schädigung der Consumenten und die Gefahr in sich schliesst, dass wir nicht allein unsere Exportfähigkeit einbüssen, sondern dass auch die kräftig ent wickelte, in Folge des dort bestehenden Hadern- Zolles etc. billiger producirende Papierindustrie Oesterreichs unsern Markt für sich zu ge winnen suchen wird, — alle diese Umstände werden es als begründet erscheinen lassen, wenn wir mit Rücksichtnahme auf die Unent behrlichkeit der Hadern für unsere Papier fabrikation und in Erwägung, dass letztere durch die Hadernausfuhr grosse Schädigung erleidet — ja sogar ihre Existenz in Frage ge stellt sieht — den Antrag stellen: I Ein hoher R eichstag wolle beschlies sen, dass ein Ausfuhrzoll auf Ha dern in Höhe von Mk 8 pr. 100 Ko. H. Peters, Harburg a. Elbe hält stets auf Lager und empfiehlt: Englische China clays (fein geschlemmte Thonerden) in den verschiedensten Sorten; Soda-Asche, (6867 calcinirte und caustische Soda, Chlorkalk, erystallisirten Alaun, rein sortirte amerikanische ii. französische Harze. Petition der sächsischen Papierfabrikanten an Reichstag betreffend Wiedereinführur eines Ausgangszolles auf Hadern. In der letzten Session hatten wir uns i einiger Hadern- i exporteure dabei berührt werden sollten. Das für die Beurtheilung dieser Frage ein schlägige Material stellten wir in der beifol- genden Denkschrift zusammen und erlauben bereisen und Hadern einkaufen, soviel sie nur | bekommen können, die deutsche Papierfabri kation dadurch aber in eine precäre Situation geräth und bald der traurigen Nothwendigkeit gegenüber stehen wird, wegen Mangel an Roh stoff ihren Betrieb einzuschränken, so stellen wir gleichzeitig den ferneren Antrag: II. Ein hoher Reichstag wolle beschlies sen, dass die Ausfuhr auf Hadern bis nuf Weiteres ganz verboten werde. Es ergiebt sich hieraus, dass die Ausfuhr von Hadern nach Aufhebung des Zolles pro- gressiv ganz bedeutend gestiegen ist, und be- Dass die Wiedereinführung des Iladernzolles eiue Lebensfrage für die inländische Papier- _ fabrikation ist steht äusser Zweifel. Die volks- nan. nnd Danlz Doniara wirthschaftliche Bedeutung dieser Industrie —uLEM. UHM -dUM"-dpIC giebt sich nicht nur in der grossen Zahl der j in Rollen und Formaten. bei derselben betheiligten Personen, sondern M6+6+4+0*+6+6+6+6541 t v.1 1 ( , .1 auch in der Rückwirkung auf andere wichtige nFoge er A usfu " freiheit ist 'lerr Export Erwerbszweige zu erkennen, und wird ein yon Hadern von Jahr zu Jahr - auch im Ver- ! hoher Reichstag es daher als geboten ansehen hältniss zur Einfuhr - gestiegen, derart, dass wollen, die inländische Papierfabrikation gegen \ te d Listen des Kaiserlichen Statistischen die Ausfuhr der ihr benöthigten Hadern selbst .... , c , i auf die Gefahr hin schützen zu wollen, dass ! einer jährlichen Ausfuhr von 179,000 Ctr. vor die minderwichtigen Jnteressen Aufhebung des Zolles, 1 - - ■ eine solche von . .