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Pik 222, 23. September 1912. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. )tschn. Buchhandel. 11169 Meper's „Deutsche Literatur" in Volksausgabe Nachstehend einige Urteile über Richarö M. Neger s ^Deutsche Literatur": Deutsche Literatur-Zeitung: . In 8 Wochen war üie erste Auflage üiefes Suches im Umfang von 4000 Exemplaren vergriffen, ein Erfolg, über öen wir uns von Herzen freuen üürfen, weil er wohlverdient ist. verrät es doch Seite für Seite öen wissen schaftlichen Ernst ües Verfassers und die breite, tiefe Kenntnis, Sie wir bewunüern . . . stuf keiner Seite ist üas Such langweilig: es sprüht vielmehr von Leben." Univ.-Prof. ftlbert Köster. L)age: „. . . Wir lauschen einem Manne von vielseitiger Silüung, öer in allen Sezirken ües geistigen Lebens zu Haufe ist, einem Literaturkenner von stupenüer Selesenheit und absoluter Selbstänüigkeit ües Urteils, üer feine Kenntnis niemals aus zweiter Hand schöpft, sondern in kaum begreiflichem Fleiß schier unzählige Sänöe öurchstuüiert hat unü in allen Einzelkeiten, zumal allen sachlichen Angaben, von unbeüingter Zuverlässigkeit ist. Sein umfangreiches, nahezu tausenü Seiten starkes Such ist ein schlechthin unentbehrliches Nach schlagewerk ersten Ranges, unü viele Generationen von Kritikern unü Literarhistorikern, Redakteuren und Journalisten werüen sich wohl daran mästen." vr. Max Gsborn. Literarisches Echo: „. . . Es ist eine Leistung nicht nur von eminenter Selesenheit, sonüern auch von scharf üurchüachtem, kritischem Urteile . . . Wir besitzen bis jetzt keine Darstellung unserer nachklajsischen Literatur, üie nicht üurch R. M. Mepers Such überholt wäre, unü sicherlich wirü es für alle Zeit ein Markstein in üer Geschichte unserer Literatur- Pros. Gtto harnack. betrachtung bleiben." Vosstsche Zeitung: In üen vierzehn Tagen, üaß üas Werk in unseren Hänüen liegt, hat es so schnell seinen Weg in Sie Häuser gefunden, üaß man annehmen kann, üie vier tausend Exemplare starke Auflage werüe bis Weihnachten vergriffen sein, fluch wer sich nur wenig mit üem Suche beschäftigt, nur einige zufällig herausgegriffene flbschnitte ge lesen hat, wird verstehen, worin üer anziehende Reiz ües Werkes liegt. Es ist von üer ersten bis zur letzten Seite üas Ergebnis selbstänöiger Forschung ... So viel Schönes, Geistvolles, Erhebendes in meisterhafter Sehanülung unserer Muttersprache, in formvollen deter, nirgenös ermüöenöer Darstellung wirü uns geboten . . ." Hamburger Nachrichten: „Es ist unmöglich, üem Leser auch nur annähernü einen Segriff von üem überreichen Inhalt zu geben, üer in Richarö N. Mepers Literatur geschichte enthalten ist. Oer Verfasser, weiteren Kreisen rühmlichst bekannt, hat es in diesem Suche verstanüen, uns ein Gemälde von glänzender Gesamtwirkung vor flugen zu führen, ohne üabei auf ein flusmalen kräftiger Einzelzüge Verzicht zu leisten. Selten ist uns eine Literaturgeschichte in üie hanü gekommen, üer wir wie üieser fast auf jeüer Seite freuüig zustimmen konnten, bei steter Erweiterung unserer Kenntnisse im Engen unü weiten." Zeitschrift für öen öeutschen Nnterricht: „. . . Eine mir unfaßbare Selesenheit vereinigt sich mit großer Unbefangenheit unü Treffsicherheit ües Urteils unü einer nie ver sagenden flnmut üer Darstellung. Meper ist ein Porträtmaler allerersten Ranges, hier hören wir nicht nur über üen äußeren Lebensgang üieser Männer berichten unü erhalten eine mehr oder weniger geistreiche Sesprechung ihrer Hauptwerke: "ein, üer Verfasser — ich hätte fast gesagt: öer Dichter — Zaubert uns vollgestalten vors fluge, greisbarer als üas beste Stanübilü von Erz. In Sie geheimste, tiefste Eigenart einer jeüen literarischen Persönlichkeit weiß er mit einem wahrhaft künstlerischen Instinkt einzuüringen unü sie lebensvoll, ü. h. als ob sie lebte, zu beschreiben." Prof. Gottholü Klee. Serlin W. H2, - Georg Sonöi