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«s Auf jede der Lokomotiven X, S, 6 kommen 5.19 Bahnkilometer und 34.83 Wagenachsen, auf jeden Bahnkilometer kommen 0.19 Lokomotiven und 6.75 Wagenachsen, auf jede Personenwagenachse kommen 14.98 Sitzplätze, auf jede Güterwagenachse 79.35 Zentner Tragkraft. Die 54 Lokomotiven haben im Fahrdienst zurückgelegt: im Ganzen jede Lokomotive Klaffe L 340,897 Kilom. 28,408 Kilom. „ 8 535,987 „ 20,611 „ „ 0. ... . 292,809 „ 18,300 „ Zusammen 1,169,693 Kilom. 21,661 Kilom. Den verschiedenen Lokomotivklassen entsprechen nachstehende Leistungen an beförderten Achsen: Achsenkilometer Personenwagen Güterwagen im Ganzen Klaffe 3,910,107 2,076,534 5,986,641 „ 8. 5,541,388 7,155,899 12,697,287 „ 6. 1,454,539 7,046,670 8,501,209 Durchschn. Achsenzahl pro Kil. Personen»-. Gütern-, im Ganzen 11.45 6.09 17.54 10.35 13.38 23.73 4.97 24.07 29.04 Zusammen 10,906,034 16,279,103 27,185,137 9.32 13.92 23.24 Für die Unterhaltung der Lokomotiven (Tender inbegriffen) wurde der Werkstätte ein Betrag von 241,736.25 Fr. vergütet, was pro Lokomotivkilo meter 20.65 Eent. und pro Maschine 4168 Fr. ausmacht. Der Verbrauch an Brenn- und Schmiermaterial für die Beförderung der Bahnzüge »ertheilt sich auf die drei Lokomotivklassen wie folgt: Brennmaterial Schmiermat. pro Lokomotivkilometer Holz Steinkohlen Ocl Holz Kohlen Oel Klaffe L. 9,427°' 43,892.98Ztr. 15,148N 0.028°' 12.87Ztr. 0.044 8 „ 8. 24,038 „ 101,550.82 „ 24,783 „ 0.045 „ 18.99 „ 0.046 „ „ 6. 1»>372 „ 99,197.21 „ 22,527,, 0.059,, 33.88 „ 0.077,, Zusammen 50,837°' 244,641.01 Ztr. 62,4588 0.043°' 20.91 Ztr. 0.0538 Wird das Holz in Kohlen reduzirt, und zwar nach dem'Verhältnisse von 1 Kubikfnß Holz gleich 11 Pfund Kohlen, so ergibt sich pro Achsenkilometer folgender Materialverbrauch: Klasse L. 0.75, Klasse 8. 0.82, Klasse 0. 1.19, im Durchschnitt 0.92 Pfund. Der Werthbetrag des obigen Brennmaterials beläuft sich auf 403,355.53 Fr. oder pro Lokomotivkilometer auf 0.344 Fr. und pro Achsenkilometer auf 1.48 Cent. Der Werthbetrag des Schmiermaterials beläuft sich auf 40,725.69 Fr. oder pro Lokomotivkilometer auf 3.47 Cent. Es haben Achsenkilometer durchlaufen: auf der auf andern Centralbahn Bahnen im Ganzen Die Centralbahn-Personenwagen . 9,909,922 . 835,824 10,745,746 „ Centralbahn-Güterwagen . . 13,248,741 . 2,737,160 15,985,901 Alle Ccntralbahnwagcn zusammen . 23,158,663 . 3,572,984 26,731,647 Die fremden Personenwagen . . 996,112 „ „ Güterwagen . . . 3,030,362 Alle fremden Wagen zusammen . 4,026,474 Eigene u. fremde Wagen zusammen 27,185,137. Von den Centralbahnwagen hat jede Personenwagenachse 22,766, jede Güterwagenachse 11,346, jede Achse überhaupt 14,211 Kilometer durchlaufen. Von den Sitzplätzen der Personenwagen waren durchschnittlich besetzt 32.2 Proz., von der Tragkraft der Güterwagen wurden durchschn. benützt 30.0 Proz. Für Reparaturkoste» der Wagen wurde der Werkstätte eine Summe von 110,267.44 Fr. vergütet, was pro Achsenkilometer 0.405 Cent, ausmacht. An Schmiermatcrial wurden verwendet im Ganzen 25,796'/, Pfund Oel und Schmiere im Werth von 12,802.26 Fr. oder pro Achsenkilometer 0.030 Loth und 0.047 Cent. Mit 1 Pfund Oel wurden durchschnittlich 1054 Achscn- kilomcter zurückgelegt. Der Stand der Hülfskasse der Angestellten betrug am 31. Dezember 1859 . . 73,203.03 Fr. 3m Jahr 1860 wurden eingelegt: Vom Verwaltungs- u. ErpedizionSpersonal 2"/, der Gehalte 6645.32 Fr. Vom Bahnpersonal 2'/,"/« der Gehalte . . 7034.65 „ „ Fahrpersonal 3 „ „ „ . . 6693.42 „ 20,373.39 „ Bußen, Geschenke und Erlös von gefundenen Gegenständen 4,060.97 „ Die Kaffe der Centralbahn hat den halben Betrag obiger Einlagen beigetragen mit 10,186.70 „ und an Zins auf den Conto-Corrent-Saldi L 5 Proz. bezahlt 4,137.40 „ Gcsammt-Einnahme 111,961.49 Fr. Die Ausgaben an Rückzahlungen, Unterstützungen re. betrugen 3,250.37 „ Bestand am 31. Dezember 1860 . 108,711.12 Fr. Am 31. Dezember betrug die Zahl der Betheiligten: vom Verwaltungs- und Erpedizionspersonal 205, vom Bahnpersonal 370, vom Fahrpersonal 194, zusammen 769, und die Zahl der Unterstützten war 14. Das Finanzergebniß ist: Gcsammteinnahmen .... 6,436,950.05 Fr. Gesammtausgaben .... 2,715,930.29 „ Reinertrag 1721,019.76 Fr. Dieß macht pro Bahnkilometer 15,417.44 Fr., pro Lokomotivkilometer 3.242 Fr-, pro Wagenachsenkilometer 0.139 Fr., in Prozenten der Einnahmen 57.80. Im Jahr 1860 sind auf der Centralbahn im Ganzen verunglückt 18 Per sonen, wovon getödtet 11 und verletzt 7. Die Zahl der Verunglückungen vertheilt sich wie folgt: getödtet verletzt 1) Reisende 1 ... 1 2) Bahnbeamte und Arbeiter . 9 ... 5 3) Fremde Personen .... 1 ... 1 Zu Lasten deS Betriebs ist 1 Reisender getödtet, 1 verletzt worden. Alle andern Unglücksfälle fallen zu Lasten der Unvorsichtigkeit oder Absicht der Betreffenden. Am 31. Dezember 1860 waren im Ganzen auf der Centralbahn ver wendet 850 Angestellte und 838 Arbeiter, zusammen 1688 Personen. GS treffen somit auf den Kilometer (von 279 Kilometer) 3.04 Angestellte und 3.00 Ar beiter, zusammen 6.04 Personen. I e i t u n g. Inland. Oesterreich. — In der am 23. April stattgefundenen Generalversammlung der Theißbahn-Gesellschaft ward mitgctheilt, daß die Länge der im Betrieb be findlichen Linien 77 Meilen beträgt. Ihr Bau hat 40 Mill, oder 510,000 fl. ö.W. pro Meile gekostet. Die Einnahmen betrugen 2,811,810, die Ausgaben 1,404,464fi.; das Remerträgniß von 1,407,345 ff. macht 3.6 Proz. des Anlagekapitals, so daß der Staat 1.4 Prozent wird zuschießen müssen. Der Ausbau der projek- tirten Linien Pesth-Miskolcz-Nyiregyhaza-Szögeth (Marmaroser Salzbahn) und Kaschau-Galizien (Jarnov) ist einstweilen verschoben, bis eine vortheilhafte Ver- werthung der noch im Besitz der Gesellschaft befindlichen 50,000 Stück Akzien möglich seyn wird, welche einen zum Ausbau jener Linien verwendbaren Fond von 10.5 Mill. ff. Nominalbetrag bilden. Dagegen hat die Gesellschaft die Konzession zu einer Flügelbahn erwirkt, welche von Mtskolcz über Rosenau nach Dobcrzan laufen soll. Letztere würde den oberungarischen Montandistrikt in das Theißbahnnetz einbeziehen, und den wichtigeren Theil der längst projektirten Eipel-Sejothalerbahn realisiren. Die Versammlung genehmigte die Vorarbeiten hiezu, vorbehaltlich ihrer weiteren Entscheidung für den Fall deS wirklichen Baues. Bayern. — Nach dem so eben erschienenen Jahresbericht des Verwal- tungsrathes der Dampfboot-Akziengesellschaft in Lindau für 1860 beträgt der Vermögensstand an Akzienkapital 225,000 ff., an Ueberschüffen der Vorjahre, das ist Reservefonds, 72,635 fl. Die Gcsammteinnahmen des Rechnungsjahrs 1860 betrugen 101,628 fl., gegen das Vorjahr mehr 16,314 fl., was von der vermehrten Getreideverschiffung herrührt; auch der übrige Güterverkehr hat sich in der abgeschlossenen Rechnungsperiode bedeutend gehoben, sowie auch die Personen- frcquenz, was wesentlich der München-Salzburger und Werrabahn zu danken ist. Die Verwaltungskosten betrugen 3223 fl., die Gesammtausgaben 71,652 fl.; sonach und nach rechnungsmäßiger Abschrift der Werthminderung des Materials ergibt sich ein Reingewinn von 8 Prozent des Anlagekapitals. Dieses Resultat ist ein sehr günstiges, und dem Verwaltungsrath gereicht es zur großen Befrie digung den sämmtlichen Angestellten die Anerkennung für den bewiesenen Dienst eifer aussprechen zu können. Nassau. — Nach der Rh. Lahn-Ztg. ist der Vertrag über den Ankauf der Wiesbaden-Rüdesheimer Bahn Seitens der Staatsverwaltung definitiv ab geschlossen, so daß nur noch die Genehmigung durch die Generalversammlung der Gesellschaft erforderlich sey. Ausland. Schweiz. — 'Aus Turin wird unS mitgctheilt, daß die Alpenkommission (vgl. E.-Z. Nr. 14) sich in Betreff der projektirten Eisenbahn über die schwei zerische Alpen mit 6 Stimmen für den Lukmanier erklärte, während 3 Stimmen dem Splügen zufielen, für welchen sich besonders die Lombardei intcrcssirt und der auch für Mailand am günstigsten liegt. Die Anlegung der Bahn in dieser Richtung wäre aber auch sehr schwierig, waS schon aus dem Umstand hervor geht, daß auf der Strecke von Chur über Splügen bis Gravedona (am Comersee) von 119 Kilometer die Gesammtlänge der Tunnel 38 Kilometer beträgt. Die Kommission hat nun ihren ziemlich voluminösen Bericht dem Bautenminister eingegeben und dieser wird daraufhin einen Antrag an die Kammer bezüglich der Betheiligung der italienischen Regierung formuliren, welcher aber wahr scheinlich erst dann den Kammern vorgelegt wird, nachdem ihn der Ministcrrath geprüft und genehmigt hat. Auch wird der Antrag in Betreff der Betheiligung an der Alpinbahn wahrscheinlich gleichzeitig mit dem ganzen in Frage liegenden italienischen Eisenbahnnetz in den Kammern zur Behandlung kommen. Wann dieses stattfinden wird, läßt sich noch nicht bestimmen, da die Vorlagen für das