Volltext Seite (XML)
mb» »ekt«, pntsn, pkloktt if72. egte Gin- chuß und en letzten cags zur mn durch cden, den nte Linke i nachzu- it je 18 >ermeister aus noch chnungen Lung des a. Nach eranterls kung des >lgt Mit. über die arnen in ' Motor- und den der dem e Offen- ;r wieder gestellten «Halle des ereinigung «gen unter ein« Aus- Mstturnen s folgende renz und -Thalheim, Heyl-Aue. sge tragen, leg, wenn auch ein F. W. ML. 3, I. »25 Spiel- u Schieds vorzeigen, zel spielen Da dieses rd, so will spiele ver- ichtern das vei Spiele men. Der -nstock und Beierfeld, 1. 7.1910, n hat so- vpieler zu -eorgi-Aue in „E. D." Der GIA. A. zukom- li Welkt meUstrnsöi« e, r-zgeb. Men, isrtle, t unü »rr, M, rrrls, rs, il«, lsttsn, ntsn, MS, ksdsr lurvsbl L»r .*r»»<d'r,II»« WHWIr««»»- «rlid«k>t »I, elu»«hm« dir Tag, »ach Sonn- und g-slta^u. D«r Pr«t» Ur dl» 24 mm drille L»l»n«l. Anisen,«N« Im »»«»»l-Udejlrli ist L0 »Famlllenenz-lgen uud Slellengesuch, D»dSrINg«r II), a««udrl» »5, str dl« l» mm brell« PeUl- ReUamezeUe »o, -urwärl- 100, für dl- 90 mm brrUr amll. Toloneljeile 11, auLwdrls »1 Dolüplennlg. PolUch«a-ko»I» I L-lxzlg Nr. IL22S. »-«rtnb«.»lr»-lt»»l» > d u-, Srzgrd. Nr. S. m enthaltend die amtlich«» Bekanulmachungeu der Amishauptmannschast und -er Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Slaats- u. städtischen Behörden In Schneeberg, Löbnitz, Neustädtel, Srünhain, sowie der Finanzämter ia Aue und Schwarzenberg. Es werden außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Stadlräte zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag E. M. Gärtner» Aue» Srzged. S-rnIdr-cher: Slu« »1 und »1, LZHal» <«ml -Nur) 4«, «chueed-r« 10, Schwur,,nb«rg SS». 0ra-lanschrlf>> Dol» freund «u-a,,-dlrg». Sonnabend, den 21. November 1S2S. Nr. 270. 78. Jahrg. Amtliche Anzeigen. Zn das Handelsregister des unterzeichneten Amtsgerichts ist heute auf Blatt 844, die Finna Rudolf und Ernst Kron in Schwarzen berg und als Gesellschafter die Ingenieure Rudolf und Ernst Kron in Schwarzenberg, sowie daß die Gesellschaft am 1. Oktober 1925 errichtet ist, eingetragen worden. Amtsgericht Schwarzenberg, am 14. November 1925. Sonnabend, den Ll. November, vormittags 10 Uhr, sollen in Schwakenberg 1 Verbandskasten und 1 Posten Haarbürsten meist bietend öffentlich gegen Barzahlung versteigert werden. Sammclort der Meter: Restaurant „Terrasse". Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schwarzenberg. FrMLrpMttsche Die KvnfereAz -er MintslerprSst-enten. Berlin, 19. Nov. Heute vormittag traten die Staats- und Ministerpräsidenten der Länder mit den Mitgliedern Les Neichskabinetts unter den: Vorsitz des Reichs kanzlers zu einer gemeinsamen Besprechung zusammen. Sic wurden über den Gesamttatbestand, wie er sich in den letzten Wochen entwickelt hat, unterrichtet. Auf Grund der Aussprache wird- die Neichsregierung nunmehr entsprechend dem vorgestern unter Vorsitz des Herrn Reichspräsidenten ge faßten Beschluß den gesetzgebenden Körperschaften, und zwar zunächst dem Reichsrat den Entwurf eines Gesetzes über die Verträge von Locarno-und den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund zugehen lassen. ! - O Berlin, 19. Nov. Die amtliche Veröffentlichung über den Verlauf der Sitzung der Länderminister mit den Mitgliedern des Reichskabinetts wird allgemeines Kopfschütteln Hervor rufen, da sie nicht das geringste über das Ergebnis der Sitzung sagt. Man ist aber in politischen Kreisen bereits darüber unterrichtet, daß es in der Tat der Reichsregierung nicht gelungen ist, mit ihrem Standpunkt durchzu dringen, und daß sie einen so starken Widerstand gefunden hat, daß es selbst zu einein Kompromißbeschluß nicht gekommen ist. Während zu Beginn der Verhandlungen die Po lizeifrage im Vordergründe stand, wobei sich eben falls keine Einigung ergab, kam es im weiteren Verlauf der Sitzung direkt zur kritischen Zuspitzung, als im Zusammenhang mit den Vorlagen über die Rückwirkungen ge sprochen worden war. Von süddeutscher Seite, die aber bei den verschiedenen anderen Ländern Unterstützung fand, wurde das Maß des Erreichten als durchaus ungenügend be zeichnet. Man fordert vor allem, daß in der Frage der Ver - kürzung der Besatzungsfristen und bezüglich einer Vorverlegung der Saarabstimmung erst Ergebnisse vor liegen müssen, ehe die Locarno-Verträge von Deutschland rati- fiziert werden. Dazu kommt, daß auch die sachlichen Be denken gegen den Inhalt der Verträge in der Beratung zur Debatte standen und ihren Eindruck nicht verfehlten. Die Re gierung hat sich trotzdem entschlossen, die Vorlagen über Locarno dem Parlament zuzu leiten und wird diesen Beschluß offiziell in einem Kabinettsrat festlegen, der morgen nachmittag stattfinden soll. Dieser Kabinettsvat war zuerst für heute nachmittag angesetzt worden, da der Reichskanzler und der Außenminister offenbar nicht damit rechneten, daß von feiten der Lander eine derartige Opposition auftreten würde. Wenn auch die Ministerpräsidenten keine Stimme haben und nur gutachtlich gehört werden, so ist doch durch diesen Verlauf der Sitzung eine neue Situation geschaffen, die dadurch aller Wahrscheinlichkeit nach ganz besondere Bedeutung ge- winnt, daß nunmehr auch die Bayrische Volkspartei im Par lament ihre Zustimmung zum Locarno-Vertrag davon abhängig machen wird, daß mindestens das von ihr für notwendig ge haltene und seinerzeit in der gemeinsamen Entschließung der Regierungsparteien des Kabinetts Luther umrissene Maß der Rückwirkungen erreicht ist. O Die Annahme des Loterne-Vertrages beschlossen. Berlin, 19. Nov. Wie die T. U. erfährt, hat das Reichs kabinett heute im unmittelbaren Anschluß an die Aussprache der Neichsregierung mit den Ländern dem Gesetzentwurf über die Verträge von Locarno und den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund zugestimmt. SwMMg. WwerlmsIleiill-MWsIle««. An die Entrichtung der Mietzinsstouer auf den Monat November wird hiermit erinnert. Hierbei weisen wir darauf hin, daß für rückständige Beträge über 1V Mk. außerdem ein Verzugszuschlag, der sich nach 0,75 v. H. des Rückstandes für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden an gefangenen halben Monat berechnet, zu entrichten ist. Nach dem 25. November 1925 noch rückständige Betrüg« werden im Mahn- und Deitreibnngsverfahren eingezogen. Schwarzenberg, am 17. November 1925. Der Rat der Stadt. — Steueramt. — Die amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Bclwrden tonne» in ve» Geschäftsstelle» des „Erzgevirgtschen Bolkssreundes- t» Aue, Schneeberg, Lößnitz uud Schwarzenberg «lngesehe» werde». Auswirkungen. — Wi-erstan- -er Lan-esregierungen? Berlin, 19. Nov. In dem über die gestrige Konferenz der Staats- und Ministerpräsidenten der Länder mit der Neichs regierung ausgezebenen amtlichen Bericht fehlt die Formel von der einmütigen Zustimmung. Wie das „Berl. Tagebl." erfah ren haben will, handelt es sich um die Stimme eines Minister präsidenten, der der auswärtigen Politik der Neichsregierung nicht zugestimmt habe. Das Blatt glaubt in der Annahme nicht fehlzugehen, daß es sich hierbei um den mecklenburgischen Ministerpräsidenten Frhrn. v. Brandenstein handle. Dem „Berl. Lskalanz." zufolge war nur die auswärtige Politik Gegenstand der Konferenz, während die innerpolitischen Fragen, so die Umorganisierung der Polizei, für eine noch ein- zuberufende Konferenz der Minister des Innern der Länder zurückgestellt worden seien. Die Vertretung Deutschlands im VSlkerbundsrat. Berlin, 19. Nov. Das „Berliner Tagebl." will wissen, daß für die Stellung eines ständigen Vertreters Deutschlands beim Völkerbünde der frühere Staatssekretär des Auswärtigen Amts v. Kuehl mann in Aussicht genommen ist. Es sei jedoch wahrscheinlich, daß der jeweilige deutsche Reichsminister des Auswärtigen sich die Teilnahme an den Ratstagungen selbst Vorbehalten werde, wenn er auch vielleicht nicht inrmer daran teilnehnrrn könne. Berlin, 19. Nov. Wie mitgeteilt wird, wird das Reichs wehrgesetz als Neichsgesetz unverändert bestehen bleiben und entsprechend dem mit den Alliierten getroffenen Abkom men durch Verordnung ergänzt werden. Die Alliierten haben sich mit dieser Regelung bereits einverstanden erklärt, lieber die M i l it är kon tr ollfr ag c wird von der deutschen Negierung ein Weißbuch vorbereitet, das dos gesamte diese Frage betreffende Material umfaßt. * Telegramme, die Hindenburg nicht erreichen. Berlin, 19. Nov. Fortlaufend gehen bei der Kanzlei des Reichspräsidenten Telegramme und Anfragen aus allen Teilen Deutschlands ein, die Exzellenz v. Hindenburg auf die schweren Gefahren Hinweisen, die nach Auffassung der Absender durch eine Unterzeichnung der Locarno-Verträge für Deutschland ent stehen müssen. Es machen sich leider Anzeichen dafür geltend, daß diese Telegramme dem Reichspräsidenten nicht zugeleitet, sondern „ressortmäßig" erledigt werden, ohne daß die Ab sender eine Mitteilung darüber erhalten, daß ihre Besorgnisse dem Reichspräsidenten zu Gesicht gekommen sind. Paris, 19. Nov. Der Minister des Aeußern, Briand, hat heute nachmittag den deutschen Botschafter v. Hoesch empfangen. Sofortiges Inkrafttreten des deutsch-spanischen Handelspromsorlums. Berlin, 19. Nov. An zuständiger Stelle wird darauf hin gewiesen, daß das zwischen derdeutschen und der spani schen Regierung durch Notenwechsel geschlossene vor läufige Handelsabkommen sofort in Kraft ge treten ist. Infolgedessen sind die von -er spanischen Re- gierung verfügten Kampfmaßnahmen gleichfalls sofort außer Kraft getreten. Borah für Abschaffung der U-Boote. Neuyork, 19. Nov. Senator Borah veröffentlichte, wie bereits k' z gemeldet, eine Erklärung, in der er den von Lady Astor vorgeschlagenen Kreuzzug zwecks Abschaffung der Unterseeboote in allen Ländern herzlich begrüßt. Borah schlägt vor, die Kampagne auf eine breitere Grundlage zu stellen und durch eine Vereinbarung aller zivilisierten Na tionen den Krieg selbst als ein Verbrechen abzuschaffen. Budapest, 19. Nov. Der Reichsverweser hat zum Oberkom mandierenden -er ungarischen Honvods den General der Ka vallerie Koesard-Ianky ernannt. Nationale Opposition. Große Koalition oder Minderheitsregierung? Auch diejenigen, die den Austritt der Deutschnativnalen aus der Negierung als eine voreilige Handlung ansahen, dürfen sich der Ansicht nicht verschließen, daß dieser Vorgang außenpolitisch D o r t e i l e gebracht hat. Denn zweifel los wären die sog. Rückwirkungen noch magerer ausgefallen als sie es sind, wenn nicht der Wieder stand der deutschnatio, nalen Fraktion der Regierung den Nacken gesteift und zugleich der Entente gezeigt hätte, daß es weite Kreise in Deutschland gibt, die das deutsche Volk nicht ebenso in den Frieden von Locarno hineinschliddern lassen wollen, wie es in den Frieden von Versailles hinein getaumelt war. Auch in der Zukunft werden die Gegner ebenso wie die eigenen Regierungen mit dieser starken Opposition rechnen müssen, was nur zum Vorteil des Volksganzen sich auswirken kann. Ob allerdings die Art des Widerstandes der Deutschnationalen die richtige war, darüber wird Ler Streit Weitergehen. Erst die Zukunft kann entscheiden, ob die außen politischen Vorteile, die sie gebracht hat, die innenpolitischen Nachteile, die mit ihr verknüpft sind, aufwiegen. Den Vorwurf, daß die Deutschnationalen Parteipolitik getrieben hätten, kann man ihnen jedenfalls nicht machen. Denn die Partei hat sich offensichtlichen Schaden zugefügt, indem sie sich selbst aus der Negierung hinausmanövrierte. Sie hat sich dadurch, daß sie sich aller Vorteile, die im parlamentarisch-demokratischen Staate mit der Teilnahme an der Regierung verbunden sind, um ihrer vaterländischen Grundsätze willen begeben hat, den Ehrennamen einer wahrhaft nationalen Oppositionspartei verdient. Alle, die auf nationalem Boden stehen, sollten dies anerkennen, dann würde dön kommenden innerpoliti» schon Kämpfen wenigstens insoweit das Gift genommen sein, als sie sich unter den Parteien abspielen, die das gleiche Ziele im Auge haben. Leider hat die Austragung der Gegen sätze zwischen den beiden großen Rechtsparteien bereits eine Form angenommen, die dem Ganzen nicht dienlich ist. Daß diese Erscheinung nur eine vorübergehende sein möge, ist durchaus wünschenswert, ebenso, daß es dem Einfluß des von allen im gleichen Maße verehrten Reichspräsidenten gelingen möge, alle nationalen Kräfte, ob sie in der Opposition stehen oder nicht, zum Besten des Volkes zusammenzufassen. Die Deutschnationalen haben, wie es nur natürlich ist, bereits erkennen lassen, daß sie die Regierung in innerpolitischen Fragen gegenüber der radikalen Linken unterstützen werden. Das wird, wie wir zuversichtlich glauben, auch dann ge- schehen, wenn eine Einbeziehung der Sozialdemokraten in die Negierung Wirklichkeit wird. Wie die Dinge einmal liegen, wäre eine solche Große Koalition einer Minder- heitsvegierung der Mitte vorzuziehen. Scheinbar ist augen blicklich in der sozialistischen Partei eine Strömung vorhanden,- die gegen den Eintritt in die Regierung ist. Man hofft auf diese Weise noch bessere Geschäfte machen zu können, als von den Regierungssesseln aus. Mess Opposition würde freilich eine rein parteimäßige und deshalb unerwünschte sein, und die innerpolitischen Kämpfe würden bei weitem härter werden, als sie es so schon sein werden. So paradox es vom nationalen Standpunkt aus scheinen möge: die Große Koalition ist das kleinere Uebel und somit der erstrebenswerte Ausweg aus den Wirrnissen. Die polnische Kabinettskrise. Warschau, 19. Nov. Da sämtliche Versuche, ein parlamen tarisches, auf einer breiten Grundlage ruhendes Kabinett zu bilden gescheitert sind, wurde die Notlösung eines außer parlamentarischen Beamtenkabinetts ins Auge gefaßt. Außen minister Skrzynski wollte ein solches Uebergangskabinett bilden, hat aber den Auftrag zurückgegeben. Di« Log« ist noch ungeklärt. Tumult in der römischen Kammer. Rom, 19. Nov. Zu Beginn der heutigen Sitzung der Kammer erhob der kommunistische Abgeordnete Maffi Ein spruch gegen die gestrigen Kundgebungen der Kammer für Mussolini und erklärte, diese Kundgebungen seien eine Fälschung der Meinung des Volkes. Allgemein wurden diese Worte Maffis mit Entrüstung ausgenommen; mehrere Faschi sten stürzten sich auf ihn und ohrfeigten ihn. Es folgte ein allgemeiner Tumult; die kommunistischen Abgeordneten wur den aus dem Saal gewiesen und die Sitzung auf 10 Minuten unterbrochen.