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Saus, Sos, Garten Sö s Gel Kleintierzucht Näheres Für den Kausgarten IM 2i» v««m Llokeuk von 1-äem ?kunä verlsnZe man «all« issten 6« «ea«. »susdackorol. - Venretuax uock Oroklager 6«r V.bk.lV. Mmd«,! N«go »dbw», X«, k«tt«cd I. I«I. SS. Vas Kalo i-aaaa« IE« Ein »der « srv als der r der üak Die Fütterung weiblicher Kaninchen. Wohl für alle Haustiere gibt es heute bis ins Einzelne ausgearbeitete Futtertabellen, hie genau anzeigen, was und wieviel diesem oder jenem Tier zu jeder Zeit des Jahres ge reicht werden muß. Auch für unsere Kaninchen existieren schon solche Vorschriften. Soweit es unsere Stallhasen betrifft, soll man sich aber nicht unbedingt an solche Tabellen binden. Zu Zeiten ist es nicht immer ganz leicht, den Anweisungen zu folgen, soll sich die Zucht nicht als unrentabel erweisen. Be kanntlich gehört das Kaninchen mit zu den fruchtbarsten Tieren. Trächtig oder säugend ist fast der normale Zustand. Darum bedarf auch die Fütterung der Häsin ganz besonderer Aufmerk samkeit. Das Hauptfutter soll je nach der Jahreszeit aus frischem, saftigem Grün bzw. saftigen, gesunden Wurzelftüchten bestehen. Das ist richtiges Milchfutter. Wohl hört man gar oft, man soll der säugenden Häsin Milch zu trinken geben, denn Milch gibt Milch. Das ist aber nicht so ohne weiteres richtig. Sicher spielt die Milch eine große Rolle für den ganzen Ernäh rungszustand, aber das Grünfutter ist es, das die Milchabson- derung hervorbringt. Man achte aber darauf, daß man die Tiere, namentlich im Vorsommmer, nicht mit zu saftigem Grün überfüttert, wie es geschehen kann mit jungem Klee, Nüben- blättevn usw. Dieses Futter soll stets vermengt werden mit feinem Gras und bitteren Kräutern, wie Löwenzahn und Sau- -L« bayerische Kenrnrarganne ers (G „A gär bar Fr< tike geb ru Und Lnf 's dr-frijeheReji WeL. Zftben Grünfutter muß den Tieren Ms gesundes H«, zugänglich sein. Weichfutter kann gut entbchrt werden, allen, falls wird es mal als Abwechselung gegeben. Das gehört wch in den Maststall. Dagegen ist ein kleines Kovnfutter zu ein. pfehlen, vor allem Hafer, aber auch Gerste ist recht brauchbar Man gebe täglich drei Mahlzeiten: Morgens Grünfutter und Heu, am Mittag Grünes und Küchenabfall, gekochte Kartoffeln, abends eine Gab« Korn, Heu und Mich. — Der Vorteil der Bodenbedeckung mit verrottetem Mist über dergleichen gegen zu starkes Austrocknen der Erde ist ohne Frage sehr groß. Ein Fehler ist es aber, wenn der Boden vor dem Aufbringen der Düngerdecke nicht aufgelockert wird. Nur wenn die Ackerfläche des Beetes locker ist, werden auch die tieferen Bodenschichten feucht gehalten, und die «durch das Gieß wasser und den Regen aufgelösten Nährstoffe des als Boden- decke benutzen Düngers können zu den Pflanzenwurzeln ge langen und zum freudigen Wachstum der Pflanzen beitragen. Tuberkulöse Glucken. Von Paul Hohmann, Zerbst. Es gibt Geflügelkrankheiten, die schon lange im Tier ver steckt bestehen, ehe sie offensichtlich werden. Dahin gehört die leider seit etwa 10 Jahren äußerst häufig auftretende Darm und Lebertuberkulose. Nach meinen Beobachtungen trägt gerade das von einem solchen Tiere ausgeübte Brutgeschäft mit dazu bei, daß die bis dahin nicht erkennbare Tuberkulose sich auch äußerlich bemerkbar macht, zunächst dadurch, daß die betreffende Henne hinkt bzw. lahmt, dann aber auch durch ihren flüssigen Kot, die geringe Freßlust und die matten Augen. Was ist nun da zu machen? Am sichersten wird es immer sein, die Glucke ohne weiteres zu beseitigen, am besten zu töten und zu verbrennen bzw. zu vergraben, und dafür eine andere Brüterin aufs Nest zu setzen. Meist muß der Züchter sich mit dem kranken Tiere hinhelfen, auch unter ihm die Küchlein schlüpfen lassen und die an Tuber kulose erkrankte Glucke auch als Führerin der Kückenschar be halten. Es weiß doch nun aber jeder Geflügelliebhaber, daß große Gefahr besteht. Laß sich auch auf die Küchlein diese Seuche überträgt; denn die Küchlein picken an dem Kot der Glucke, der in der Regel stark mit Bazillen durchsetzt ist. Auch kommen sie bei ihrem Hüpfen und Springen an den Schnabel der Glucke und wollen wohl auch ein Körnchen haben, dos am Schnabel der Mutter im oder am Speichel klebt. Dabei holen sie sich leicht Tuberkelbazillen, die ihre Wirkung zeigen, d. h. die das Hühnchen als tuberkelkrank erkennen lassen, wenn es 6 Monat« bis ein Jahr alt ist; nicht selten dauert das auch noch ein halbes oder ein ganzes Jähr länger. Nur peinliche Sauberkeit kann helfen, wird aber leider nicht immer verhüten, daß die Tuberkulose sich bereits auf die zarten Kücken überträgt. Der Stall- und Auslaufvaum, in dem sich die Glucke und die Kücken bewegen, ist täglich zu reinigen und fleißig zu desinfizieren. Selbstverständlich ist die Glucke von den Kücken zu entfernen, sobald die Kleinen sie nicht mehr als Wärmespenderin brauchen. Hätte eine tuberkelkranke Henne bei mir Kücken erbrütet, so würde ich es ganz entschieden vor ziehen, die Kücken von Anfang an ohne diese kranke Henne auf zuziehen. Letztere würde ich alsbald nach Lem Schlüpfen der Küchlein töten. Knochenbrüche des Geflügels. Knochenbrüche infolge von Unglücksfällen kommen unte» einem Geflügelbestand auch hin und wieder vor, und gut ist es, wenn man dann sofort Rat weiß. Brüche der Wirbelsäule, viel leicht durch einen schweren Steinwurf oder einen raufenden Hund oder dadurch verursacht, daß ein schwerer Gegenstand auf den Rücken des Tieres fällig sind immer als sehr gefährlich zu bezeichnen. Am besten überliefert man des Tier sofort dem Schlachtmesser, denn eine Heilung ist nicht möglich, und dos Tier quält sich nur langsam zu Tode. Beinbrüche dagegen heilen, wenn der Knochen nicht zersplittert ist, meist sehr gut und innerhalb weniger Wochen. Tkrum überzeuge man sich durch vorsichtiges Tasten, ob der Knochen zersplittert ist, be jahendenfalls wird das Tier am besten geschlachtet. Bei einem einfachen Knochenbruch dagegen bringe man di« beiden Knochenenden in di« richtige Lage und mache dem Tier auf folgende Weise einen Verband: Man wickelt erst um den Bruch ein wenig Wattte, um Druck zu verhüten, leg« darüber recht glatt und stramm ein Stückchen Pappe und wickle einen Zwirn- faden oder noch besser Leinwand recht fest darum. Ich Habs diesen Verband schon mehrfach an Kücken und älteren Hennen mit bestem Erfolg erprobt. Nach Verlauf von 3 bis 4 Wochen wird der Verband entfernt. Man läßt dem Tier in dieser Zeit die allerbeste Pflege angedeihen, füttert es reichlich mit Knochen schrot, Garneelen, Neis, einem kräftigen Weichsutter, vielleicht Kartoffelflocken mit Fischmehl und dergleichen. Wenn man es ermöglichen kann, gebe man auch frische Vollnnlch zum Trinken. Schwieriger ist dagegen ein Bruch des Oberschenkels, weil es zumeist kaum möglich ist, einen gutsitzenden Verband anzülegen. Dann setze man das Tier in einen Käfig, wo es bei völliger Ruhe und gutem Futter oft von selbst zu einer Heilung kommt. Natürlich kommt es dabei oft vor, daß der Schenkel eine schiefe Stellung erhält. L. K. Schützt den Kohl gegen Raupen und Blattläuse. Liner der gefährlichsten Schädlinge des Kohls ist die Raupe des Kohlweißlings, durch deren massenhaftes Auftreten in manchen Jahren ganze Kohlfelder vernichtet werden können. Man unterscheidet die aus «den überwinterten Puppen erscheinende Frühjahrsgeneration, die weniger zahl reich ist, und eine Sommergeneration, in besonders günstigen Sommern sogar eine dritte Generation. Die Aufgabe eines jeden Gartenbesitzers ist es, gegen diesen Schädling mit allen Mitteln vorzugehen, und zwar durch rechtzeitiges Ab sammeln der gelben Lierhäufchen und jungen Raupen! Bon Spritz- mitteln hat sich gegen die Raupen eine Brühe aus 2 Kg. ge branntem Kalk und 3 Kg. Kochsalz auf 100 Liter Wasser be währt. Dos vorbeugende Verfahren durch Absuchen der Eier ist aber jedem anderen vorzuziehen. Häufig hat der Kohl auch unter Blattläusen zu leiden, die Verkrüppelun" der Blätter Hervorrufen. In dichten Massen sitzen die Blattläuse zusammen und infolge ihres mehlähnlichen Aussehen» hat es den Anschein, als ob die Blätter vom Mehltau befallen wären. Das Auftreten der Blattläuse ist immer auf große Trockenheit und geschloffenen Stand, z. B. in dichtbepflanzten Hausgärten, zurückzuführen. Wer häufig gießt und spritzt, wird darunter nicht viel zu leiden haben. Sind die Läuse aber erst einmal da, so empfiehlt es sich, stark befallene Pflanzen bzw. di« einzelnen Blätter ganz zu entfernen und im übrigen den Kohl alle acht Tage mit Tabakabkochung von unten abzuspritzen. P. S. — Wie zieht man im Hochsommer schöne Radieschen? In den heißen Sommermonaten gehen die Radieschen mit ihren Wurzeln in di« Tiefe, ohne Knollen zu bilden, oder sie werden madig und holzig, der Grund ist Trockenheit in den oberen Bodenschichten. Dadurch werden die Wurzeln gezwungen, in die Tiefe zu gehen. Um dennoch in der heißen Zeit gute Ra dieschen ernten zu können, brauchen wir nur das Gießen anders zu machen, als im allgemeinen bei den Knollenpflanzen und anderen Gemütsarten. Wir dürfen die Radieschen nicht gründlich, durchdringend und selten gießen, sondern sehr oft und müßig, inehrmals am Tage, so daß der Boden in den oberen Schichten stets feucht, in den unteren mehr trocken ist. Dadurch wird die Wurzel nicht veranlaßt, in die Tiefe zu gehen, sondern setzt Mr schnell gute Knollen an. Das Abblatte« der Rüben. Theoretisch ist die Frage der Schädlichkeit des Abblattens der Rübenpflanzen längst gelöst, praktisch wird sie aber noch immer nicht befolgt. Das Blatt ist der Zuckerbildner der Rübe. Ohne Blatt kein Zucker und kein Wachstum. Das sind Leit sätze, auf die sich die ständig wiederholte Warnung vor der Entblättrung der Rüben stützt. Durch die Wurzeln werden der Pflanze lediglich mineralische Stoff« zugeführt. Wenn einzelne Landwirte sich immer wieder darauf berufen, daß die Entfer nung der im Laufe der Vegetationsperiode absteckenden Blät ter unmöglich auf die Fuckerbildung «inen nachteiligen Einfluß haben könne, so ist dem entavgvnzusetzen, daß (noch ganz abge sehen davon, daß es bei der Absenkung dieser abgewelkten Blätter nicht bleibt) der Nährwert dieser Blätter nur noch ein geringer, wenn durch die Konzentration der oxalsauren Salze nicht sogar eher «in nachteiliger ist, und daß weiter die Kosten dieses Verfahrens mit der erhofften Nutznießung in keinen Vergleich gestellt werden können. Ein Versuch würde darüber am besten belehren. Mögen di« Landwirte, die nun einmal daran gewöhnt sind und nicht davon lassen wollen, ihre Rüben zu entblatten, doch «inmal nur die Hälfte ihres Ackers in dieser Weise „bearbeiten" und dann bei der Ernte die beiden Hälften nach Massenertvag und Zuckergehalt gegenseitig in Ver gleich stellen. Probieren geht oft über Studieren, und böse Erfahrung ersetzt guten Rat. Dr. PI. allein kommt es an. Wir gehen an verschiedenen Stellen in das Roggenfeld, entkörnen einig« Aehren und prüfen die Kör- wer, indem wir sie über den Fingernagel brechen oder sie m mittlerer Höhe quer durchschneiden. Läßt sich hier kerne Spur von Chlorophyll mehr Nachweisen, ist besonders der grüne Fleck im Korninnern verschwunden, so ist der Grad der Gelbreift errvicht. Damit hat das Korn alle für seinen Aufbau nötigen Stoffe ausgebildet, wächst aber auch nicht mehr und muß ledig lich noch den Derdunstungsprozeß seines überschüssigen Wasser gehaltes durchwachen. Je mehr Lie Reift auf dem Halm« fort- schreitet, um so lockerer erweist sich «das Korn in den Spelzen Mb um so größer wird bei den verschiedenen Erntehandhabun gen auch der Verlust. Auch für Weizen und Hafer ist dis Gelb- vvift für die Ernte maßgebend. Anders liegt es bei der Gerste, deren Qualität mit fortschreitender Reift am Halme sich vor teilhaft ausbildet. Boi Ler Ernte in der Gelbreife zeigt das Korn im aIlgenwinen wenig Glanz, was namentlich bei Brau- »erste ins Gewicht fällt, «da hier die helleuchtende gelbe Farbe bevorzugt wird. Man wartet hier deshalb nahe zu die Voll- veift ab. Dabei wäre nur zu berücksichtigen, daß bei den Im perialgersten, Goldthorpe usw. die Aehren in vorgeschrittenem Roiftstadium bei anhaltender Dürre leicht avbrechen, weshalb bei diesen Formen aus praktischen Gründen nicht zu lange ge zögert werden darf, zumal wenn bei «inem größeren Areal nicht genügend Arbeitskräfte vorhanden sind,' um die Ernte schnell durchzufühven. Dr. Pl. — Zur Vermeidung von ansteckenden Krankheiten und Seuchen unter Schweinen ist eine gründliche Reinigung der Schweinezuchten nötig. Auch die Gelegenheit Les Wside- ganges Hebt die Maßnahme nicht auf. Beste Zeit und Gelegen heit bieten die Sommermonate, entweder wenn die Schweine auf der Weide sind oder sonst aus dem Stall entfernt werden können. Gründliche Entfernung der Diingerreste und Wasser- xoinigmig, sowie gutes Bürsten der abnehmbaren Brücken oußechalb des Stalles und ein Anstrich derselben mit Kalkmilch nach Wasserveinigung und Trocknen sind unerläßlich. Auch die Winkelsäuberung gehört hierher. Dl« Bauchwassersucht bei der Ziege. Di« Ziege ist wie jedes andere Haustier der Erkältung uw terworftn und kann infolgedessen Bauchfellentzündung bekam, men. Die akute plötzlich eintretende Bauchfellentzündung ist eine sehr schmerzhafte Krankheit. Infolge des Fiebers und de, Schmerzen tritt rascheres Atmen, Pulsfrequenz, Appetitlosig. keit und Verstopfung ein. Meistens liegt die Ziege, und wem man den Bauch drückt, stöhnt sie. Forscht man der Ursach, nach, so wird inan finden, daß des Nachts das Fenster offen oder das Tier bei ungünstiger Witterung im Zug gestanden hat usw. Man lass« sich durch die Verstopfung nicht zum Gnu geben eines Abführmittels verleiten, dadurch wird die Ent- zündung nur schlimmer. Klistiere sind erlaubt. Trotzdem die Ziege nichts frißt oder säuft, wird Ler Bauch immer dicker, das macht die Ansammlung des Entzündungswaffers, und tritt die Wassersucht jetzt nicht ein, so doch bei andauernder aber schwächerer chronischer Bauchfellentzündung später, wo sich dann zwar -er Appetit in geringem Maße wieder eingestellt, die Schwäche und Abmagerung aber derart zugenommen hat, daß dann keine Hilft mehr ist. Tierarzt Ehlers, Soltau i. H. I Landwirtschaftliches. 1 Zeitpunkt der Getreideernte. Der zweckmäßigste Zeitpunkt für die Roggenernte ist die Gelbreife. Diese richtet sich keineswegs nach den Blättern und dem Aussehen der Pflanze, die unter Umständen noch völlig Der glanzende Obstbaumsplintkäfer. Glücklicherweise geht dieser gefährliche Schädling nicht an vollsaftige, völlig gesunde Bäume, vielmehr an solche, welche infolge Alters oder durch irgendwelche anderen Einflüsse be reits stark geschwächt sind. Fällt er dann aber über einen sol chen kranken Baum her, ist dessen Schicksal gewöhnlich besiegelt. Bei der sehr schnellen Vermehrung des Schädlings ist es um so mehr alsbald für ihn getan, weil der Käfer an die empfind lichste Stelle, gewissernwßen an den Lebensnerv des Baumes, den Splint g«ht, der bekanntlich als Nährstoffleiter im Leben -es Baumes «ine außerordentlich wichtige Rolle spielt. Man beobachte schwachwachsende kränkelnde OLstbäume sehr aufmerk sam auf stecknadelgroße Löcher in der Rinde. Diese finden sich zunächst in der Hauptsache in der Nähe von Verästelungen. Unter der abgestockenen Rinde findet man auch Bohrlöcher und Gänge im Splint oder zwischen Rinde und Splint. Der Holz körper ist gewöhnlich nur ganz schwach angegriffen. Sieht man genauer zu, findet man in Len senkrechten Bohvgüngen ge wöhnlich auch den dunkelbraunen Küfer. In den abzweigenden wagerechten Gängen und in deren Löchern finden sich «die weiß gelben, gekrümmten fußlosen Larven als Maden mit verdicktem Kopfende. Die Weibchen des Käfers bohren sich im zeitigen Frühjahr in die Rinde und einen Gang von oben nach unten, in welchen sie reihenweise beiderseits Eier ablegen. Alsbald entwickeln sich aus diesen Eiern die Larven, welche sich nun wagerecht in den Splint einfvessen. So entsteht ein oft sehr regelmäßiges Netz von senkrechten Muttergänsen und wage- vechten Larvengüngen. Die Larven leben von Lem Bohrmehl und verpuppen sich, wenn sie ausgewachsen sind. Im Frühjahr erscheint dann der Käfer und beginnt alsbald an demselben oder einem anderen Baume di« Eiablage. Hauptsache ist, daß der Schaden schon im Anfang« bemerkt wird. Ist dieser Schäd ling erst einmal heimisch geworden, so ist ihm kaum mehr bei zukommen, weil alle Mittel, welche zu seiner Bekämpfung an gewendet werden könnten, auch den Baum stark mitnshmen und weil vornehmlich der Splint derartig siebförmig durch löchert ist, daß seine Funktion unterbrochen oder doch hochgradig gestört ist. Bemerkt man das Vorhandensein rechtzeitig, so kann das Wegschneiden und Verbrennen des hoimgesuchten Nindenstückes oft noch helfen. Di« Wunden werten dann gut mit Baumwachs verstrichen, Ist aber der Befall ausgedehnt, immerhin aber nur über diesen oder jenen Zweig verbreitet, sägt man diesen ab und verbrennt ihn. Letzteres muß aber sofort geschehen. Es ist natürlich verkehrt, etwa die Zweige zu zerkleinern und zum gelegentlichen Verbrauch im Holzschuppen aufzubewahren, denn dann fliegt im Frühling der Käfer aus und richtet trotzdem Schaden an. Ein schwer kränkelnder und befallener Baum wird am besten sofort umgehauen und schleu nigst verbrannt. Ig. » 4 kS., i und L« Laute Sulerlx Ain billig Oberl MS «iß ein tu guten »u Sein» Aw 8-Pp