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um e Ober- rerbaum : Baum mn den blühen at recht um -es erbaum- hinaus großen i Städt er Ber iet auch in alter Lebens- ie: twi'ckelte auf den mit dem ob man Bismarck- s vorbe- 'aiMNg. r Wacht ätterlose Eindruck, nen ein dächtnis t endete hlafende nte des kernruk S1 unck 91 keickutrab« 55 Illustrierte Kataloge / Vertpaplere / Aktien / feinste 8iI6er6ru6re / keklameprospekte / QescksktS' un6 kamllien-Drucksachen )e6er ^rt / lo ein- unrt mehrfarbiger ^usfübrung M Heiern tzuMAMMe un6 Kun5t6ruckerei c. N. Mwer, Lue, krrgev Verlag ries Lrrgebirgiscken Volkskreunäs Die Menge kann tüchtige Menschen nicht entbehren, und die Tüchtigen sind ihnen jederzeit zur Last. HoeHe-Tvoe/e M rm/eee Fer/. Es kommt nicht darauf an, daß ein gerissen, sondern daß etwas aufgebnut werde, woran die Menschheit reine Freude empfinde. Alles was unseren Geist befreit, ohne uns die Herrschaft über uns selbst zu geben, ist verderblich. Aebee Vo/ksEörm- snö Vo/kseeMHüng Dorr Ve. Mr-e/im v. Schramm, Le/kee öea ^rSe/ksamkea öee Deuk/chen Vaueenhoch/chu/e. nur die Pflege und Ausbildung eingeborener Kräfte und An lagen sein. Aber man Eß sich hüten, das Volk aus lauter Persönlichkeiten bilden zu wollen; ein solches Boll versänke in Anarchie, weil der Einzeln« sich um so schwerer einordnen kann, 1« entwickelter er ist. Herzen tilgen, indem wir in uns gehen, die falschen Wege verlassen, die wir zuletzt gegangen sind, und ein neues, volk- liches Leiben anfangen. Die in ihrer Tiefe noch ungebrochene deutsche Seele ist fähig einer volklichen Wiedergeburt. Sie wird sich nach ihrem Fall erheben und aus sich selbst di« aufrechte Stärke wiedersinden. Die vornehmsten Mittel hierzu, die Mittel des In-sich- gehens, der Selbstbesinnung und innerlichen Erneuerung, der auch eine äußerliche Erneuerung folgen wird, sind Volksbildung und Pottserziehung. Sie sind die Mittel, Volkzu bilden, das heißt, ein lebendiges, webendes Ganzes, und dieses Ganze wieder seiner Einheit und Zusammengehörigkeit bewußt zu machen. Ein Volk zu bilden heißt nichts anderes, als es wieder zu einem Bild zu machen, zu einem Bild von sich selbst, von seiner Idee, von seiner höheren Wirklichkeit. Was es früher nur halb geahnt, das muß es jetzt wissen: daß es nämlich e i n Organis mus sei wie das Bild, das ein Meister gefertigt hat, in dem jeder einzelne Teil auf alle anderen Teile Bezug nimmt un- gleichsam der eine dem anderen Raum und Selbständigkeit beläßt und ihn doch durch eine bestimmte Beziehung in seiner Bedeutung noch unterstützt und steigert, wenn auch oft durch den Gegensatz, der ein Mittel -es natürlichen Lebens ist. Damit das deutsche Polk wahrhaft gebildet wird, muß der einzelne Deutsche dieser seiner übergeordneten Wirklichkeit wieder dienen lernen. Volksbildung und Volkserziehung können nur der Gesamt heit dienen. Das Ziel aller Bildung ist Harmonie, Ueberein stimmung mit sich selbst, das Ziel der Volksbildung und Dolks- erziehung volkliche Eintracht, Zusammenfassung der ver schiedenartigen Kräfte zum gegenseitigen Dienst. Es war ein grundsätzlicher Fehler, wenn man geglaubt hat, die Volks bildung müsse für die Bedürfnisse des Volks da sein, sie müsse gleichsam zu den tieferen Schichten herabsteigen, welche man vorzugsweise als „Volk" betrachtet hat. Die wahre Volksbildung macht den Einzelnen seiner Pflicht bewußt. Die tatsächlichen Rechte des Einzelnen folgen von selbst aus gegenseitiger Pflichterfüllung. Es ist ein uraltes Wort, daß man sich selbst nur findet, wenn man sich selbst hintan setzt. Die Wiedergeburt des Volkes ruht auf der Wiedergeburt -es Einzelnen. Di« Volksbildung und Volkserziehung wird deshalb unter dem einen bestimmten Leitmotiv die Kräfte des Einzelnen ausbilden, daher muß sie vielfältig und lebendig gegliedert sein und trotzdem den einen Gesichtspunkt immer im Auge behalten. Allgemeiner Patriotismus ist oft abstrakt und tot; unser Volk ist heute längst wieder patriotisch, aber zu wirklich vaterländischen Taten ist es noch viel zu wenig gebildet. Es ist ein alterziehlicher Grundsatz, daß Bildung nur Ausbildung sein kann; auch eine wahre Dolkserziehung kann Die ÄneeMen. Do« De. Seich Kke/», -kiien/kein. Schier ist es stille geworden von ihnen. Wir haben in unserm eigenen Hause soviel Arbeit, daß wir -er Brüder und Schwestern, die draußen geblieben sind und fremden Gesetzen gehorchen, nur wenig mehr gedenken. Und doch gelten die alten Zahlen immer noch: 1500 000 Deutsche sind durch die Abtretung Elsaß-Lothringens Frankreich anheimgefallen (300 000 Franzosen im ehemaligen elsaß-lothringischen Reichs gebiet genügten Frankreich, um einen Rachefeldzug zu predi gen!). 1600 000 Deutsche sind in Westpreußen und Polen unter polnische Herrschaft gekoinmen. 3 000 000 stehen unter tschechischer Gewalt. 190 000 tragen das jugoslawische Joch. 220 000 müssen sich mit der italienischen Oberherrschaft abzu finden suchen. 2 000 000 gehorchen den rumänischen Gesetzen. Das gibt zusammen über 6 000 000 Seelen! ^^a s Volk ist Lem Einzelnen übergeordnet, es ist eine ß Idee, -as heißt eine Wirklichkeit, di« man zwar nicht mit Händen greifen kann, die aber tatsächlich in dem natürlichen Leben bestimmend ist; „das Volk" ist eine geistige Wirklichkeit. Auch ,/die Menschheit" ist «in« solche Idee, eine geistige Wirkiichket, die den einzelnen Böltern übergeordnet ist i— o-er we auch -er echte Künstler das Ideelle, das Allgemeine nur immer in ein Besonderes fassen kann, damit es Leben und Blut bekommt, so hat auch -er ewige Künstler, der Urkünstler „die Menschheit" in der besonderen Form der Völker dar- gestellt und ihnen bestimmte, eindeutig umrissene Nollen zu- geteilt. Gegeniiber der Menschheit ist Las Volk selbst eine Person, eine Individualität, das heißt ein festes, unteilbares Ganzes. Es ist mit einmaligen Eigenschaften, Begabungen, Mängeln in die Weltgeschichte getreten und kann seine weltgeschichtliche Sendung nur dann erfüllen, wenn es sich selbst erfüllt. So lange die Völker nur miteinander kämpfen, um sich in ihrer Eigenart zu behaupten, ist auch ihr Kämpf eine höhere Eintracht, wi« es auch in der Musik durch das schöne Wort vom Konzert — das heißt Zusammenstreiten — zum Ausdruck kommt. Das Zusammenwirken, das Auf und Ab der verschiedenen Kräfte, ihre Lösung und Wiedervereinigung, ihr erneuter Kampf um di« Eintracht — das ist ja das Ge heimnis des fortschreitenden Lebens selbst, das sich immer wieder aus seiner eigenen Tiefe verjüngen kann. Es ist das Leben, wie cs sich am vollkommensten in dem Gleichnis des Dramas widerspiegelt. Auch das Volk ist ein Körper, ein« organische Einheit, eine Gestalt im weltgeschichtlichen Drama und hängt als solche am Faden des Schicksals. Auch -as Volk als Ganzes ist jenen Schicksalsgesetzen untertänig, über die so ergreifend der Chor des klassischen Dramas klagt. Aber den heutigen Völkern stehen Mittel zu Gebote, die Schläge des Schicksals auszugleichen, die der antike Mensch noch nicht gekannt oder doch nicht anzuwenden verstanden hat. Es ist das Mittel des In-stch-gehens, der Metanoia, des inneren llinschwunges, das uns dos Christentum als den ent- scheidenden Fortschritt in der Entwicklung der Welt gebracht hat — und auf dieses christliche Mittel stützt sich auch unser Glaube und inneres Wissen der Wiedergeburt des deutschen Dolles. Denn es handelt sich nun um eine Wiedergeburt. Die antiken Völker hätte ein solches Schicksal zermalmt, wie es uns jetzt betroffen hat — nicht in seiner äußeren Härte, denn solche hätten sie mehr ertragen als wir — aber in seiner beispiel losen Erniedrigung und Selbsterniedrigung, wie es nur das Schicksal des späten Hellas und Roms gewesen ist. Di« alten Böller sind in der Erniedrigung zugrunde .gegangen, wir ober können die Erniedrigung aus unserem Das Acht öee SchaHkns/eevöe/ Unser Leben, unser« Zukunft gleicht einem verschneiten Walde. Die meisten von uns treten in di« Fußspuren anderer, stapfen blindlings, ohne Ziel vor Augen, in das Leben, in diesen dunklen Zukunftswald hinein. Verirren sich, leben dahin ohne seelische Freude. Einige sehen ihr Ziel klar vor sich, ganz nahe, suchen nicht erst nach Weg und Steg, glauben ihr Ideal schon so zu er reichen; sie nahen sich immer mehr verschneiten Schluchten und — stürzen ab. Nur wenige unterwerfen sich der Mühe, den Weg von der Schneedecke zu befreien; Schritt um Schritt, auf daß st« ohne Gefähr sicher ihr Ziel erreichen. Hierzu benötigen sie aber ein Licht, um nicht auf Irrwege zu gelangen. Einst hatte auch ich ein solches; klein, spärlich, nur, und als ein Kreuzweg kam, da bließ es mir der Sturm der Leiden schaft aus. Seitdem suche ich unermüdlich: „Das Licht der Schaffensfreude!" Erzgebirgischer Dolkssreunv Verlag L. M. Gärtner, 4lue. ö. Beiblatt. «r. 102. b. Mai 1S28. ZII >II)lIZIIIII^sIII^ ZI 'k' sm ZAa/re /Sr /koke unri a-errogvne /tarkonnayen Le/ont/erHeü.- uncZ LsFeckkorürn» von /sZ^/Lfta^ZcZn Ä^arrenZcZ/Zen au» Z/oZr unci /»appo Fußmatten au» /ZoZ^oAMa//o fD. 6 ?brnru/ 79 Zsrnrq/ 79 /brnHrrsczsr r» Te/e-ramm - XckreFa - kcommsnckttdeeker