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ten verteidigt in den Rechen derjenigen, welche Umsturz aller staatlichen und Mravc-lichen zu ihrem Ziel gesetzt haben. Und wir sichen vm Sopor. 1.10 so so »o so ne, Aue. eunö ov» watü! undl. «in Löffler. n chrnmarkt krkaus. K. 3.S0, M.z.80 U8". zllr dter. 5^«' .0^ UKWerAWm» » mlhallmd die ««Mche» «ekanntmachnnge« der Amlshm>vk»«ans-ast und der d g,aa,sbi>tztzrden in Schwarzenberg, d« Staats- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Löhnch, Neuftädlel, Srünhain. sowie der Finanzöint« in Au« und Schwarzenberg. Sonntag, den 26. April 1S2S. 78. Jahrg Nr. V7. das Forstkaffe Schwarzenberg. und Die Zukunst nur noch solche Kinder in den Konfirmandenunterricht auf- MMwK in an> 2. fortige Bezahlung. Forstamt Eibenstock. Mittwoch, den 28. April, nachm. 5—7 Uhr, durch deren Eltern anzumelden. Dabei ist zu bezeugen, ob Kind Religionsunterricht empfangen hat. Das Familienstammbuch ist mitzubringen. 1. Im Pfarramte sind anzumelden: l. Die Knaben Mädchen aus dem Bezirk -es Herrn Oberpfr. Lie. Schuster. v« «»amr—«»- E UwKch«» »«r L v 6«- mW g-ivo»««. v« Vre» «N »«, »t mm >» '»«»iwa»»»» » »»cs«»uu»<»»UM «» ««dt"»» »da«»» is>, «i«»» »5. a» di» « mm »r«u» P«m- »«, 7n»»äN» »0«, st» » «0 »m twU» —u. Sol»»««zol.«» «»»»««« a-a»l«>mig. V»Blch»a->»»t», oUxzl, Ne. >222«. O«««Iad»^Ir».Non«», 21»», Srw«». Nr. M. Und wie mag Hrn. Marx zu Mute geworden sein, als er dem Flugblatt ein „Gedicht" fand, das in sechs Strophen eine Kette von Gotteslästerungen und Lästerungen der Kirche enthält? Wir beschränken uns darauf, folgend« Zeilen zu ZchomISM«. WMW« SkalssMemer. Mttwoch, den 6. Mai 1928, norm. 10 Uhr, in Drechsler« Saft- Hof in Wildenthal: 1720 fi. Klötze 7—15 cm, 1100 st. Klötze 16—22 cm, 590 fi. Klötze 23—13 cm, 3F und 4/) m lang; S rm fi. Nutzknüppel, 22 rm si. Brennscheite, 53 rm fi. Brennknüppel. Abt. 47 und 77 (Schläge), Abt. 67 und 69 (Durchforstungen). Forstamt Wildenthal. Forstkaffe Schwakenberg. ' „Gerade die Volksmassen sind es, auf die sich jetzt : ganze reaktionäre Meute stürzen wird, um sie fester ' n bisher unter ihre geistige Herrschaft zu bringen, um j > unter dem Druck dieser geistigen Knebelung Wirtschaft- si.) .desio brutaler' ausbeuten zu können. ... Ar müßt hungern, derweil Lie Kirch« g- mäftet wird.^viH.wirb SmsimmdeMmI»» md AmMm zm AMmseiilerM Die Konfirmanden unseres Kirchspiels, die Palmarum 1926 kon- firmiert werden sollen, sind Ls WS KM «LUM: genommen werden dürfen, die den von der Schule davgeboten« Religionsunterricht ständig besucht haben. Wer darum wünscht, daß sein Kind konfirmiert werd«, melk es unverzüglich bei der Schuldirektion -um Religionsunterricht a> Lößnitz i. Erzgeb., 21. April 1925. Da» ev.-luth. Pfarramt. Oberpfr. Lic. tzeol. Schufte». gemästet, bannt sie euch erzieht, in aller Geduld und Lang mut weiter zu hungern... Es soll und muß durch den vereinten Kampf aller Glieder der Arbeiterbewegung dis Kirchenaustrittswoche ein Sieg für die frvigeistige kul turelle Bewegung werden, und das ist gleichbedeutend mit einem Sieg für die sozialistische Bewegung." Streiflichter. Manchmal haben sie es nicht leicht, die Novemberleute und ihre Gefolgsmannen. Da hatten sie sich das famose R e - publikschutzgesetz gezimmert und dazu den Staats- gerichtshos zum Schutze der Republik aufgebaut, um, gesichert durch diese Leiden spanischen Reiter, „die neue Staatsform mit neuem Inhalt zu stillen". Zunächst hatte man ja natürlich mehr an den Schutz gegen rechts gedacht. Und nun ergibt es sich, daß seit geraumer Zeit die Maschinerie nur gegen links zu laufen hat. Zehn Wochen Tscheka- Prozeß — wir glauben, der Präsident Niedner und die aus gesiebten Beisitzer des republikanischen Gerichtshofes haben Lei den Verhandlungen einen Geschmack von Dantes Inferno weg bekommen. Es war ein andauernder Kampf mit den andert- halbdutzend Angeklagten und ihren Verteidigern, die ihre starke Position als Exponenten einer großen internationalen Partei wohl auszunutzen verstanden und ebenso die natürliche Schwäche eines politischen Gerichtshofs. des republikanischen" Gerichtshofs, an dem naturgemäß nur Volksblockleute, darunter zwei Sozialdemokraten, mitgewirkt haben, sehr ungelegen. Sie bemüht sich, die Schuld daran nach rechts zu schieben und schwafelt von Klassenjustiz. Das Zwickauer Partriblatt bringt es unter der zweifingerstarken Ueberschrift: Die Blutparole der Hindenburg- justiz, was auf die fortschreitende Gehirnerweichung seiner Redakteure deutet. Die Leser sollten sich diese neue Speku lation auf ihre Urteilslosigkeit verbitten. * Die Manöver, ausgerechnet das Urteil im Tschekapvozeß dem Reichsblock anzuhängen, beweisen, wie mies es um die Sache der Marx-Koalition stehen muß. In unsrer Gegend haben es die Dreiviertelkommunisten wie Seydewitz und Levi, die beiden Zwickauer Reichstagsabgeordneten, beson ders schwer. Sie mühen sich ab, ihren Wählern das Eintreten für die Kandidatur Marx plausibel zu machen. Ein schweres Stück Arbeit, nachdem sie erst vor einigen Wochen das „Zerplatzen der schwarz-rot-goldenen Illusion" mit Jubel verkündet hatten. Ihr einziges Argument ist, man müsse gegenüber der Parole des Berliner Parteioorstandes „D iszip- l i n" halten. Die bösen Wähler pfeifen aber auf den Ka davergehorsam, sie erinnern sich, wie oft es gerade von den Zwickauer Führern aus abgelehnt worden ist, den Ber liner Bonzen durch dick und dünn zu folgen. Die Parteimit glieder haben es sich strikte verbeten, sie in Volks'block-Aus- ichüsse hineinzuzwängen und haben aus ihrer Erregung gegen über dem Parteivorstand kein Hehl gemacht. Nachdem sie jahrelang im Klassenkampfgedanken großgezogen worden sind, niuß jetzt Levi vor ihnen eingestehen, daß die SPD. auf das Klassenbewußtsein des Proletariats verzichtet habe, und Seyde witz ruft pathetisch aus: Marx ist politisch und materiell genau so schlecht wie Hindenburg. Und trotzdem verlangen die beiden Leute Disziplin um der Disziplin willen. Kein Wunder, wenn die Wähler da nicht mitmachen und sich für zu gut halten, das Stimmvieh für Marx abzugeben. Die enge Verbindung des Führers, des Zentrums mit der christentumsfeindlichen Sozialdemokratie gibt Anlaß zu allerlei Erinnerungen, von denen nur einige hier wiedeigegeben sein sollen: > Aus einer Rede von Marx auf dem 2. Reichs- parteitag der Deutschen Zentrumspartei 1922: „Eine fernste Forderung aus dem Grundsatz«, daß Lie christliche Auffassung Grundlage der Politik sÄn soll, stellt die Forderung nach Sicherstellung und Bei- Lchaltung der konfessionellen Schule Lar. Seit je ist die Zentrumspartei die wärmste und eifrigste Ver treterin des konfessionellen Schulgedankens gewesen.. . . muß ich das Ziel der Schule nicht nur in der Vermittlung möglichst umfangreicher Kenntnisse erblicken, sondern vor nehmlich auch in der Erziehung des Kinde«, in der Ein Wirkung auf feinen Geist Diese AuWbe vexmag aber nur di« religiöse Grziehuntz zu ws«r, wk sie der Religionsunterricht im eigentlichen Sinne nach unserer Auffassung allein herbeizufiihren vermag ..." . . > Äus einer Rede von Marx auf dem Deutschen Katholikentag 1910: „Wir sehen den Unglauben am lautesten verteidigt in den Reihen derj« sich den Umsturz aller staatlichen und Drei Todesurteile, 71 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Gefängnis mit den üblichen Nebenstrafsn verzeichnet das Urteil. Es mag dem Gesetze entsprechen, wir wissen es nicht. Aber es bleibt ein Rest, der das Gewissen Ler republikanischen Richter belasten mag. Die Grundlage der Straftaten war das Ziel des Sturzes der Verfassung, so stellt die Urteilsbegrün dung fest. Ob die Herren auf der Richterbank nicht ein wenig an den Berfassungssturz vom November 1918 gedacht haben, der ihnen die Legitimation zu ihrem Richteramt gab? Un- weiter heißt es in Ler Begründung: „Dom Revolutionskomitee der Kommunistischen Par tei wurde alles zu einem inneren Krieg vorbereitet, Zer- setzungs-, Ernährungs- und Waffenabteilungen wurden gegründet. Gespeist wurden diese Einrichtungen mit frem der Währung, die aus Rußland kam. Große Summen Dollars wurden auf der Der liner russischen Bot- jchaft abgehoben. Es wurde die Tscheka nach russischem Muster gebildet..." - ! Dies« Feststellung sollte dem republikanischen Gerichtshof besonders peinlich sein. Mittäter und Gehilfen der deutschen Tscheka sind für ihn, obwohl sie in Berlin sitzen, unerreichbar, sie sind vor ihm sicher als Angehörige einer Macht, mit der man seif dem November 1918 in freundschaftlichem Verhält nis steht, und mit welcher der Republikaner Rathenau durch den Rapallovertrag ein besonderes Bündnis eingegangen ist. Es bleibt also «in Beigeschmack des Urteils, der sich nicht til- M läßt. Jedenfalls steht der Satz fest: DieR « volution schuf die Tscheka und machte den Vertrag mit Rußland zur Not- Wendigkeit. Es büßen die verurteilten deutschen Tschekisten mit für di« Sünden derjenigen, denen die Richter nabesiehen. Die rechtsgerichteten Kreise in Deutschland stehen allen diesen Dingen fern, sie lehnen insbesondere den Staats- gerichtshof und dos Republikschutzgesetz als einseitige politische EinricMngen ob. Der sozialistischen Press« kommt das Ur stil 2. Im Kirchgemeindesaal sind anzumelden: 1. Knaben und Mädchen aus den Bezirken des Herrn Pfr. Dörner und des Herrn Pfr. Truckenbrodt aus Stadt mch Land. Gleichzeitig werden alle Eltern schulpflichtiger Kinder darauf aufmerksam gemacht, daß nach D.-O. des Landeskonsistoriums in Besonderen Widerstand leisten überall die Iungsozra - listen, denen Lie Parteiideale noch etwas Heiliges sind, und di« Freidenker. Obwohl sich Hr. Marx all« Mühe gibt, Las Christentum möglichst aus der Debatte zu lassen, und ob- wohl er vorgibt, Verständnis für all« Weltanschauungen zu haben, lehnen ihn die Freidenker überall ab. In Berlin ver- setzten die Leute mit dem Palmenabzeichen dem Parteiführer Ler „christlich-katholischen Polkspartei" «ine besondere Ohr- feige. Sie verteilten in der Versammlung, Lie Marx dort ab- hielt, ein Extrablatt des „Freidenkers" mit einem „Aufruf Ler Arbeitsgemeinschaft frÄgoistiger Verbände der deutschen Republik" für eine „Kirchenaustvittswoche vom 26. April bis ' Mai". Darin heißt es u. a.: E» wird« «chttdM »«rössentlicht: Di« Bekanntmachungen d« Stadlröt« Mi M« «d Sch»arMb«st und d« Amtsgerichte zu Au« und Johanngeorgenstadt Verlag L. M. VSrlner, Aue, Srzgeb. «X X. (AmlAu«) «o, Sch—»«!« I». OratzUmwM, - M- md SceMMMigenM. WenWer SIMMeM. Montag, den 4. Mai 1925, mittag» 12 Ahr, i« Gasthof,Mulde» tal" in Aue. 360 fi. Stämme 10—15 cm, 296 fi. Stämme 16—22 cm, 76 fi. Stämme 23—36 cm, 3546 fi. Klöße 7—15 cm, 3550 fi. Klöße 16—A cm, 2236 si. Klöße 23 und mehr cm, 23,5 rm Nutzscheit« und 111? rm Nutzknüppel, äufbereitet in den Abt. 3, 6, 28, 37, 56, 65 (Schläge), 1, 3 bis 8, 35, 39 bis 42, 44, 49, 58 bis 60, 63, 65 bis 67, 72 bi, 75 (Brüche). Freitag, den 8. Mai 1925, norm. 5412 Ahr, im Sasthof „Earl»« Hof" iu Schönheiderhammer: 230 rm Brennscheite, 75 rm Brennknüppel, 6 rm Zacken, 2 rm Aeste (davon in Abt. 28 40 rm, Abt. 56 39H rm, Abt. 3 80 rm, Abt. 6 20 rm, Abt. 65 39,5 rm, Abt. 1 26 rm) und 259 rm Streureiflg in Abtlg. 3. - Ausgebot in kleinen und bis 40 rm großen Posten gegm so- Amtliche Anzeigen. SesseMe Sim« ies WrksmssMes findet Donnerstag, Len 30. April 1925, vormittags 9 Uhr, im Dienst gebäude der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg statt. > Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, den 24. April 1985. In das Handelsregister des unterzeichneten Amtsgerichts ist eingetragen worden: am 30. März 192h: 1. auf dem Blatte 833, die offene Handelsgesellschaft Langer L' Hayye in Schwarzenberg. Gesellschafter sind a) der Steinsetzer Hermann Langer in Schwarzenberg und b) der Steinsetzer Max Hayne in Mittweida i. Sa. Die Gesellschaft ist am 2. Januar 1925 errichtet worden. am 14. April 1925: 2. auf dem Blatte 834, die offene Hairdelsgesellschaft Dehnel L Kopp in Raschau i. Erzq. Gesellschafter sind: a) der Bautechniker Alfred Moritz Dehnel in Raschau und b) der Maurer Johann Max Kopp in Schwarzenberg. Die Gesellschaft ist am 25. Fbruar 1925 errichtet worden. am 15. April 1925: 3. auf dem Blatte 826, die Firma Richard Nestler L To. in Lauter betr., Laß die Firma erloschen ist. Amtsgericht Schwarzenberg, am 22. April 1925. Auf Blatt 99 des hiesigen Handelsregisters, die Firma Ernst Käthner in Lößnitz betr., ist heute eingetragen worden: Gesamtprokura ist erteilt den Buchhaltern Franz Albert Männel und Otto Iohannes Röder, beide in Lößnitz. Amtsgericht Lößnitz, am 20. April 1925. ÄlNkk Das städtische Wannenbad in der Oberrealschuls »4«»- ist künftig auch jeden Mittwoch nachmittag bis abends S Uhr geöffnet. Aue, 23. April 1925. Der Rat der Stadt. Die Ankündigung einer Kirchenaustrittswoche, beginnend Tage nach der Wahl, das ist ein vielsagendes Mene« tekel für die Marxwäyler. zitieren: Heraus aus der Kirche, heraus, heraus! Befreiet euch endlich von Pfaffengewalt! ' -j Wer nur hier auf Erden als Mensch leben will, V erz i ch te t rech t gern auf des Himmels Idy Hk Ein Himmelsrecht, das man durch Hunger erzielt, Ein'u Gott, der das Elend der Armen nicht fühlt, — Kann jeder entbehren, drum rufe ich aus: , j Heraus aus der Kirche, heraus! ' / Heraus aus der Kirche, heraus, heraus! ? lj O, drängt aus dem Herzen den Gleichmut hinaus. ' . Laßt den, der bedürftig der Kirche Lektion, > « Auch selber bezahlen dem Pfaffen den Lohn! Doch glaubst du den Lehren der Kirche nicht mehr, Gib ferner dich auch zur Staffage nicht her, Und streich' aus Ler L iste der Schäfchen di ch aus. Heraus äus der Kirche, heraus! , SKMMMg. M SIMM« !« SchMMiM SIMM. Am Sonnabend, den 2. Mai 1925, von nachmittags 5-4 Uhr, an, sollen Lie auf Lem Kahlschlag in Abt.. 6 oberhalb des. Weidegutes anstehenden Stöcke an Ort rind Stelle meistbietend versteigert werden. Als Bieter werden nur hiesige Haushaltungsvorstände zugelassen. Schwarzenberg, am 23. April 1925. Der Rat der Stadt. — Forstrevierverwaliung. — Bekanntmachung. Nachdem nun 9 Monate Frist verstrichen sind, in denen Zeit war, um Erlaß oder Herabsetzung der Kirchensteuer 1924 nachzu suchen, geben wir hiermit öffentlich bekannt, daß von heute an Er laß- und Herabsetzungsgesuchc, die sich auf die Kirchensteuer 1924 be ziehen, keine Berücksichtigung mehr finden. Lößnitz i. Erzgeb., den 22. April 1925. Der Kirchenvorftand: I. D.: Börne r, Pfr. Dunm« .du xm,tUa« » UM w »« »«w,. chn. ««vichrim A Mr «Mm, «». »r,«l»rl«dn«n L-m l-«1« « Süll, UUiuw »6» L««»«!-«. — U»l«rbnchmi«n de» S» „rp« >md N-mt-r» ,1»« «nleb-» -a>^t«esch<»^»ea« wr »u. «buch, Schande m»