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Erzgebirgischer Volksfreund : 25.12.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-12-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192512256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19251225
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19251225
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-12
- Tag 1925-12-25
-
Monat
1925-12
-
Jahr
1925
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 25.12.1925
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-7—' heute noch stützt wird d! Beinbruch beim Fußball Länderspiele 1925. Um 1896 Hof Ringen gegen ausgegangen. Punkten. die Sächsische Schuxr-Athletik-Metsterschast. gewann am Sonntag die Sächsische Meisterschaft im Atlas-Chemnitz mit 8:6. Der Vorkampf war ebenso Hof siegte demnach im Gefamtresultot mit 16:12 Ist das Fuhballfpielen roh? Was sagt di. Statist« der UnsLlle? Die Komödie Martin. Die Berufungskommission des Schweizer Fußball- im- Athletik verbandes beschäftigte sich am Sonntag in Bern mit dem Protest, den di« Schweizer Leichtathleten Martin und Guggenheim gegen ihre Disqualifikation eingelegt hatten. Beide waren bekanntlich wegen der Vorgänge bei dem Länderkampf Deutschland—Schweiz in Basel bis zum 31. Dezember 1927 disqualifiziert worden. Stach längerer De- ratung wurde beschlossen, die Disqualifikationen, die praktisch nie- mals in di« Erscheinung getreten sind, auszuheben, und zwar für Martin vom 1. Januar 1926, für Guggenheim vom 1. Februar 1926 ab. — Trotzdem die beiden disqualifiziert waren, starteten sie im Ausland und holten nachträglich Dispens ein. Ein traurige« Kapitel der Sportdisziplin, wußten sie doch, daß sie unentbehrlich für Lis Schweig waren, und so konnten fle sich das leisten. Als Menschen werden uns di« beiden dadurch nicht fbmpathischer, vor allem der den Stockfronzosen markierende „Martöny". ———>— - ' Di« Europa-Meisterschaft im Schwimm«» gesichert. Die Stadtverwaltung von Budapest hat die für den Ausbau de» Kaiserbades notwendigen Gelder bewilligt. Mt Len Arbeiten soll am 1. Januar begonnen werden, wodurch die Abhaltung der Europa- Meisterschaften im Schwimmen im Sommer 1926 in Budapest ge sichert ist. Wetterberichte Auersberg i. Er^g-, (Höhenlage 1026 m), am 23. 12. 1925: Temperatur: — 1 Grad L. Windrichtung: SWW. Wetterlage: be deckt, starker Wind. Schnechöhe: 30—10 cm, davon 5 an Reusch»«. Schneefall. Mr Radel, Ski und Schlitt«,: aut. Die Tabelle der Di« landläufige Meinung aller' Nichtfporttveibenden ist auch ' di-. >"7 tis Fußballspiel ein „roher" Sport sei. Unier te, auf «ü>ere Sportarten beitsunfähigkeit bedingen, einbegriffen. Auf die Teilnehmerzahlen umgerechnet, also 107 auf 115520, ergibt sich ein Verhältnis von 0,92 Unfällen auf 1000 Teilnehmer, also nicht einmal 1 auf Tausend. Das ist «ine so verschwindend geringe Zahl, daß hiernach von Ge fährlichkeit kaum noch gesprochen werden könnt«. Sicher ist, das verschiedene ander« Sportarten, besonders aber auch das Gerätetur nen, ein« höher« Unfallziffer aufzuweisen haben, ohne das jemals darüber ein Wort verloren worden wäre. Die hierbei nicht ganz unwichtige Frage der Dauer der Derufsunfähigkeit läßt sich dcchin- gehend beantworten, daß für jeden Fall durchschnittlich ein« Dauer von 5 Wochen herauskommt, es sind also nicht etwa Beinbrüche in der Mehrzahl — die längere Heildauer haben — wie meist ange nommen wird, sondern es kommen tatsächlich Verletzungen aller Art vor. Dies« vorstehenden Hahlen zeigen nun gewiß sehr deutlich, daß die „Roheit" des Fußballspieles nicht als em berechtigter Vorwurf gelten kann. Alle Anhänger unseres Sportes können mit den ge nannten Zahlen den Gegnern, die noch nie selbst ein Fußballspiel gesehen haben, aber doch den „rohen Sport" nicht leiden können, am besten dienen. Auch die Eltern und Erzieher dürften auf Grund dessen nicht mehr so engherzig sein, ihr-« Pflegebefohlenen unserem Sport fernzrchalten, denn die Jugend, die den Drang zum Fußball spiel hat, spiel dennoch, gleichgültig, ob es ihnen verboten ist oder nicht. Gerade diejenigen sind es dann, die sich einem Sportverein nicht anschließen dürfen, die auf Straßen imd Plätzen mit allem möglichen Material (Konservenbüchsen usw.) sich und andere Passan ten in Gefahr bringen. Darum Eltern, schickt eure Jugend in Lie Sportvereine, wo si« gegen einen ganz geringen Monatsbeitrag gegen alle evtl, entstehenden Schäden versichert sind. Alle Anhänger unserer Sache müssen darauf sehen, daß das oft gefahrvolle Straßcngerempel, . das auch zum Nachteil eines ganz Unbeteiligten werden kann, auf gütlichem Wege zu unterbleiben hat. Ficker. Amtliche Bekanntmachung de, «reise, Südwestsachsen im MHB. Kaffenstelle: H. Mehlert, Einsiedel. Nachdem ein großer Teil der Schulden erlassen worden ist, steht noch folgende» aus: Bis zum 5. Januar 192« ist ebenfalls di« MHB.- Umlage (10 Mk. pro Stimme) von folgenden Vereinen zu zahlen: CHE. 1910 Rest 15 Mk., EBE. 30 Mk., Union-Teutonia SO Mk., Eis- lauf 20 Mk., Lugau 20 Mk., National 10 Mk., Annaberg 10 Mk-, Olbernhau 10 Mk., 1. Pl. HLl. 10 Mk., HST. Plauen 10 Mk., Ale- mamria Aue 10 Mk., Reichenbach 10 Mk., Hof 10 Mk., Zwickaiwr Sportklub 10 M., Ob-rfrohna 10 Mk. F.-Ll. Viktoria-Lauter. Für kommenden Sonntag, dem 27. 12., ist es dem Spielausschuß gelungen, di« spielstarke 1. Elf des Altmeisters VfL. 07 Schneeberg nach hier auf dem Platze am Waldhaus im Freundschaftsspiel zu verpflichten. VfL. wird natürlich seine besten Kräfte ins Feld sendm. Viktoria wird alles daran setzen müssen, um die Niederlage vom Sonntag in Schneeberg wieder gut zu machen. Wir machen schon heut« darauf aufmerksam, daß selbiges Spiel ein spannendes und hartes sein wird. Wer wird diefesmal als Sieger vom Platze gehen? Der Anfang ist auf 2 Uhr festgesetzt. Di« sportli«benden Gäste werden gebeten, zu diesem interessanten Kampf sich recht zahlreich dort ein- zufindvn. — Ferner machen wir aufmerksam, daß am Sonntag, dem 27. 12., vormittags iss 10 Uhr, im Kaffe« Hänel, eine erweiterte Dor- standssitzung stattfindet. Betreffende Herren wollen sich recht pünkt lich dort einfinden. Der Vorstand. wiederholt Vorstöße wegen Abschluß einer Unfall- und Haftpflicht versicherung für Jugendliche und Zugendführer, wie sie bereit» in Preußen, Thüringen und Anhalt besteht, unternommen hat. E» wurde ferner mit Genugtuung festgestellt, daß die Einrichtung eines alljährlichen Jugendsvieltages neben anderen deutschen Sportverbän- den auch der Deutsche Fußball-Bund in sein Programm nunmehr aukenommen hat. Mit Rücksicht darauf, daß am 27. 6. 1926 der DMBV. fein 25jährige» Jubiläum feiert und dem VerbondsvorstanL kein anderer Termin zur Verfügung steht, mußt« der Verbandsjugend- Ausschuß leider von der besonderen Abhaltung eines Jugendspiel tage« 1926 absehen Den Jugendabteilungen im gesamten Derdands- gebiet wird jedoch; Mr Pflicht gemacht, sich geschlossen an den lokalen Feiern aus Anlaß des Jubiläums zu beteiligen. Aus Anlaß seines 25jährigen Jubiläum« hat der DFB. Gutschein« zum Bezug von verbilligten Iugend-Fußball-Stieseln und Iugend-Fußbällrn ge spendet. Dem Jugendausschliß wurden eine größere Anzahl dieser Gutschein« zur Verteilung an seine Vereine zur Verfügung gestellt. Zum Schluffe wurde noch über den derzeitigen Stand des Reichsschul- aesetz-Entwurfes, sowie darüber berichtet, daß der DFB. erneut Vor- stellungen beim Reichoau«schuß für Leibesübungen wegen Herbei führung der alten Fahrpreisermäßigung für Jugendliche unter nommen hat. Langlauf um den Schwartenberg. Der bereits einmal verschobene Langlauf um den Schwarten- berg bei Neuhausen ging am Sonntag al» risst« größer« Skiveran staltung des Erzgebirges bei recht günstigen Schneeoerhältmffen vor sich. Schiedsrichter war Spiegel-Eyomnitz. Veranstaltet wurde der Lauf von -er WintersportabteKuntz des TV. Neuhausen und dem Wintersportverein Olbernhau. Das Ziel befand sich in Neuhausen. Sportverein „Sturm"-B«i«rfeld. Die erste im neuen Geschäftsjahre stattgefunden« Spielausschuß- Sitzung befaßte sich eingehend mit dem kommenden Sportprogramm. Demnach soll, sobald günstige Witterung eintritt, der Sportbetrieb wieder voll ausgenommen werden. Den Anfang hat di« Boxabteilung bereits gemacht. Sie hält jeden Sonntag vormittag 10 Ubr im Gast hof „Albert-Durm" ihre Uebungsstun-e ab. Obwohl diese Sportart bei uns erst im entstehen b^rifsen ist, so zeigt sich doch schon, daß bei manchen Teilnehmern Talent und gute Anlage für den Boxsport vorhanden ist. Aufgabe -es Trainingsleiters ist es nun, sich die Leute besonders heranzuziehen und für sachgemäßes trainieren besorgt zu sein. — Um auch den Handballsport wisder zu seinem Rechte zu verhelfen, wird sich der Spielamsschuß in einer seiner nächsten Sitzung mit der Neubildung einer Handballmannschaft befassen. Etwaige Interessenten wollen sich deshalb rechtzeitig bei der Spielleitung melden. Turnen, Sport und Spiel Weshalb verbleien viele Ellern bas Fubballspielen? — Die belle Subball-Län-ermannschail Europas — Das sporlltche Erwachen Sü-europas — «of enbgttliig sächsischer Schweralhlelik-Melsler. Was rostet ein Bobsleich? Vielfach hört man die Frage: Was ist ein Bobsleigh und was kostet so ein mehrere Zentner schwere, Sportfahrzeug? Daß der Bobsleigh, abgekürzt Bob genannt, «in Mannschaftsschlitten für zwei im kleinen Format, für vier bis sechs Pessonen im großen Fonnat ist, ist im allgemeinen bekannt. Auch, daß leine Benützung eine nicht ganz ungefährliche Sportart ist, die an Führer, Bremser und Mit fahrer allerlei Anfordorrmgen stellt. Ucker die Werte, di« in sol chen Schlitten stecken, kursieren aber die sonderbarsten Meinungen, teils genährt Lurch publizistische „Sport"betrachtungen von Auchpch- leuten, die Lenkrodel nnt Bobsleigh verwechseln. So kommt dann die Mär zustande, daß so ein Fahrzeug gar nicht sonderlich teuer und für 10 Mark schon zu haben sei. In Wirklichkeit liegen di« Dinge ganz ander« und werden verständlich, wenn man beachtet, daß so «in Bob auch di« Bezeichnung Maschine führt. Die Preist für ein«, Zweierbob stellen sich auf rund 600 Mark, rwM noch für besonder« Wünsche Zuschläge kommen. Für einen Fünfevbob muß man 1000 bis 1100 Mark rechnen, Lazu ebenfalls noch evtl. Zuschläge. Man fieht, ganz st billig ist der Bobsport nicht, Mmal man bei Unfällen auch Beschädigungen Les Fahrzeuges in Rechnung stellen muß. VfL. 07 Schneeberg. Am 2. Weihnachtsfeiertag treffen sich auf dem Sportplatz am Schützenheim VfL. 1—Wilkau 1. Wie noch bekannt sein dürfte, hatte sich Wilkau hier im ersten Derbandsspiel eine derbe Abfuhr ge fallen lassen müff«n und kommt nun, um das seinerzeitige Resultat zu verbessern. Da Wilkau in der Punkttabelle nicht weit hinter Schneeberg zuvllcksieht, dürste ein interessanter Kampf zu erwarten sein. oder aus das schauung (mögt u.. . . lichkeit vorherrscht), ciusiur . ., Hörensagen" oder dem „Schon u stiel", was natürlich recht schnell seine Verbreitung nimmt/ Um dieser ungünstigen Meinung über di« am weitesten vevbr«itet« Leibes übung di« Spitze abznbrcchen und von Ler Wirklichkeit zu überzeugen, gibt es zwei Hauptwoge: Zunächst einmal das widerlegende Beispiel, Vas am besten von guten Degnern in Propaganda- bzw. Repräsen tativspielen (möglichst mit guten Schüler- und Jugend-Mannschaften) vorgeführt wird — nebenbei sei erwähnt, daß man jedes Spiel, auch das erbitterste Punktspiel, als ein Beispiel zeigen können müßte, das verlangt der Sport von seinem Immer —, dann aber auch die Stati stik der Unfälle bei den Spielen, denn mit den Unfällen wird in erster Linie als Argument für die „Roheit" operiert. Der Verband Brandenburgischer Ballspielvereine gibt soeben für das vergangene Spielvierteljahr 'September—November 1925 seine Unfallstatistik heraus, die ein klares Bild über das Verhältnis von Spiel und Unfall gibt. Daß die in Frag« kommenden Unfälle sämtlich gemeldet wurden, dafür bürgt nicht allein di« Verpflichtung Les Schiedsrich ters zur Meldung, sondern di« Einrichtung der Unfallkaffe des Ver bandes bzw. die staatliche Versicherung der Jugendlichen, welche Un fallgelder zahlen. Innerhalb der angegebenen Zeit haben im DBB. 4610 Verbandsspiele mit 115 520 Teilnehmern stattgefunden, gemeldet wurden aber nur 107 Unfälle jeder Art. Es kommen also auf 43 Spiele immer erst ein Unfall, solche leichterer Art, die keine Ar- Der Leichtathletik-LLnderkampf Spanien-Portugal in Madrid wurde von Spanien mit 51:30 Punkten gewonnen. Er zeugte von dem auch in diesem bis jetzt auf leichtathletischem Gebiet wenig bedeutenden Ländern vor sich gehenden sportlichen Aufschwung, wurden doch recht gut« Ergebnisse erzielt. Lockes. Eishockey-Europameisterschaft. Nachdem Schweden bereits seine Teilnahme an den Meister- schastskämpfen in Davos abgesagt hat, ist auch mit einer Beteiligung des Berliner Schlittschuh-Clubs nicht mchr zu rechnen. Der Haupt grund ist darin zu suchen, daß die besten Spieler des Berliner Schlittschuh,Elubs, Dr. Holzboer und Molander, keine Spielgeneh migung bekommen, da sie Ausländer sind. Durch die Nichtteilnahme dieser beiden führenden Nattonen leidet naturgemäß der Wert des Euvopameistertttels ganz gewaltig. Kel» Geld und doch Proteste! Der Verbandsvorstanü des WSD. hat die Beobachtung gemacht, ,daß Vereine, die behaupten, nicht in der finanziellen Lage zu sein, ihren Verpflichtungen dem Verband gegenüber nachzukommcn und mit der Zahlung ihrer Spielabgaben im Rückstand sind, dennoch die Möglichkeit sehen, Spielproteste cinzureichen." Der Verbandsvorstand bat dccher ungeordnet, -aß in Zukunft nur Proteste verhandelt wer den dürfen, wenn festgestellt wurde, -aß der protestierende Verein seinen Verpflichtungen nachgekommen ist. — Proteste kosten bekannt- lich Geld und der Verband sagt sich, wenn ihr Geld für einen Protest habt, dann könnt ihr auch euren Verpflichtungen gegenüber dem Ver bände nachkommen. Entweder mindert sich nun bei uns im WSV. die Zahl -er Proteste, was gar nicht so übel wäre, oder Ler Verband bekommt feine Moneten restlos herein. Man sicht, di« WMer können sich über einen Mangel an Pfiffigkeit der Derbandobehörde nicht beklagen. Gauverband Sachsen-Thüringen Le« Deutsche« (Kslauf-Beckande». Auf dem außerovdentlichen Verbandstag des Deutschen Vislauf- Derbanves am 24. Oktober in Dresden war beschlossen worden, den Deutschen Eislauf-Verband durch Schaffung von Unterverbänden weiter auszugestalten. Vor kurzem wurde daraufhin in Dresden der Gauvevbano Sachsen-Thüringen Les Deutschen Eislauf-Derbandes ge gründet, dem sämtliche Eislaufvereine Sachsens und Thüringens an geschloffen sind. " d sei es nur durch An ssängern, wo Ungeschick- beruht meist aus dem Ein Modellflug-Wettbewerb für Lie deutsche Zuge«-. Um das Verständnis der Heranwachsenden Generation für dir Grundbegriffe -es Fliegens zu fördern und den Luftfahrtgedanken zu heben, veranstaltet die „Wissenschaftliche Gesellschaft für Luftfahrt e. V." in Zusammenarbeit mit der „Staatlichen Hmwtstelle für den naturwissenschaftlichen Unterricht in Preußen" einen Wettbewerb, -er — im Frühjahr 1926 beginnend — mit einem Rhünflugmodell unter der deutschen Schuljugend ausgetragen werden soll. Teilnahme- berechtigt sind alle Schüler und Schülerinnen deutscher Lehranstalten. Die Teilnehmer müssen mit dem Rhönflugmodell „Martens" (Spann weite 1 Meter) nach dem Abwurf eine möglichst weite Entfernung zwischen Start- und Landungsstelle erzielt haben. Als Entfernung gilt Liv Luftlinie zwischen dem Fußpunkt des Abwerfers (Fußspitze) und der Landungsstelle des Modells (Mitte der Tragfläche), ausge drückt in Metern und Zentimetern. Jedem Teilnehmer am Wett bewerb steht eine längere Zeit zum Neben und zur Erzielung wirk licher Höchstleistungen zur Verfügung. Die beste Leistung, Lie er reicht wird, ist aus einen besonderen Wettbewerdsschein einzutragen und die Richtigkeit der Eintragung von -er Schule zu bescheinigen. Zur Vermeidung der Benachteiligung solcher Bewerber, welche in -er Ebene wohnen, werden zwei Gruppen (flaches und gebirgiges Gelände) gebildet. Auf je 5000 eingegangene Wettbewerbsschern« gelangen Preise im Werte von 2500 Mk. zur Verteilung. Die Ge- winne sind geeignet, Las Interesse an -er Luftfichrt, wie überhaupt an -er modernen Technik zu steigern. Au den Preisen jeder Serie zu 5000 gehören: Zwei Flüge mit einem modernen Verkehrsflugzeug von Berlin nach München und zurück oder über eine andere gleich lange Strecke innerhalb Deutschlands einschließlich Fürsorge, Unter bringung, Beköstigung und Erstattung Ler gü- und Rückreisekosten iGenchmigung der Eltern erforderlich, andernfalls Erstattung des Flugpreises rn bar); zwei vollständige Radivausrllstungen, Photo kameras, Fahrräder, Sportarttkel, Pitcher und dergleichen. Die Be nachrichtigung der Preisträger unL di« Aushändigung -er Preise er folgt durch di« Lehranstalten. Aus Vorschlag Lerfelben können bei den Hauptpreisen auch die betreffenden Werte in bar zur Auszah lung gelangen. Die Modelle werden durch die „Wissenschaftliche Gesellschaft sllr Luftfahrt e. B.", Berlin W. 38, Blumeshof 17, den bestellenden Schulen zwecks Verteilung an die von ihnen hierfür vorgesehenen Schüler geliefert. Der Bezugspreis beträgt einschließlich Anleittmg, Einführung in di« Theorie des motorlosen Fluge», Wett- bewerbsteilnahmeschein, Porto und Verpackung bei Dest«llung von 1 Stück 6 M., 2 Stück 11,40 Mk., 3 Stück 16Z0 Mk., 4 Stück 21,60 Mark, 5 Stück 26^0, mehr als 5 Stück 5,20 pro Stück. Di« je weiligen Beträge weiden am zweckmäßigsten durch Zählkarte auf da» Postscheckkonto -er ,MffenschafMchen Gesellschaft für Luftfahrt«. V.", Berlin 22 844, mit -em Zusatz: „Betrifft Rhönfiugmodelle" eime zahlt. Der bei Ler Wissenschaftlichen Gesellschaft eintrrffende Zahl kartenabschnitt gilt gleichzeitig als Bestellung, so daß jegliche Korre spondenz vermieden wird. Auch andere als die von der Schul« be dachten Schüler können Modelle mit Wettbvwerbsscheinen usw. ch den Schulpreifen und in der gleichen Weis« beziehen. Das Flumnodell „Martens" besteht aus einer mit Leinwand bespannten Tragfläche von 1 Meter Spannweite, einem 48 Zentimeter langen Holzrumpf mit verschiedenen Einstellkerben und au» besonderen Steuerklappen au» Leichtmetall. An dem Modell können di« Grundgedanken de» motor- losen Muy«, l«icht verständlich studiert und der Einfluß verschiedener Schwerpunktslagen, Steuerstrllnngen und Flllaclformen -euilich er kannt werden. Die Erzielung wirklicher Höchstleistungen erfov Dies« Tabelle hat natürlich nur relativen Wert, da ja di« Anzahl der Spiel« sehr verschieden ist, zumal der Platz der Länder ist voll.g unbestimmt, die nur 1 oder 2 Spiel« ausgetvagen haben. Trotz alle- dem gibt sie -och Ausschluß über di« Spielstärke verschiedener Länder. Au» der Jugendbewegung im BMBB. In Ler kürzlich unter -er Leitung seines Obmannes, Pfarrer Linz-Gocha, abachaltenen Sitzung nahm der Jugendausschuß -es Ver bandes Mittewoutscher Ballspi«-V«reine von dem erstatteten Ge schäftsbericht Kenntnis. Aus dem Geschäftsbericht ging hervor, -aß -er Jngendausschuh auf der vcm Landesausschuß Sachsen der deut schen Iugendveckände am 28. und 29. November in Dresden ver- Iohanngeorgenstadt, am 23. Dezember 1925: Tempe- ratur: 0 Grad E. Windrichtung: Südwestwest. SchieohiHe: 20—30 Zentimeter. Schneebeschaffenheit: leicht geharscht. Bahnbeschaffenheit für Ski und Rodel: gut. Sonstiges: Tihliche Wettermeldung voran. 10 Uhr durch den mitteldeutschen Sender in Leipzig. Spiele gew. unentsch. verl. Punkte 1. Spanien 6 5 1 — 11:1 2. Schweden 8 6 ——. 2 12:4 3. Schottland 4 4 — — 8:0 4. Tschechoslowakei 4 4 — — 8:0 5. Holland 6 4 1 1 9:3 6. Oesterreich 10 6 1 3 13:7 7. Finnland 6 1 2 3 8:4 8. England 4 3 — 1 6:2 9. Dänemark 4 3 — 1 6:2 10. Estland 1 1 — - — 2:0 11. Rußland 1 1 —— —— 2:0 12. Deutschland 4 2 — 2 4:4 13. Portugal 2 1 — 1 2:2 14. Rumänien 2 1 —— 1 2:2 15. Tütkei 4 2 — 2 4:4 16. Irland 3 — 2 1 2:4 17. Italien 6 2 1 3 5:7 18. Lettland 1 — 1 0:2 19. Litauen 1 — — 1 0:2 20. Belgien 6 1 - 2 3 4:8 21. Bulgarien 2 — — 2 0:4 2. Jugoslawien 2 — — 2 0:4 23. Norwegen 4 1 — 3 2:6 24. Polen 5 1 1 3 3:7 25. Schweiz 7 2 1 4 5:9 26. Ungarn 10 3 2 5 8:12 27. Frankreich 28. Wales 5 4 — 2 1 3 3 2:8 1:7
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