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Erzgebirgischer Volksfreund : 08.03.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-03-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192503085
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19250308
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19250308
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-03
- Tag 1925-03-08
-
Monat
1925-03
-
Jahr
1925
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 08.03.1925
- Autor
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Die Burg -es Glücks. Roman von F. Arnefeld. Copyright by Greiner u. Comp., Berlin W. 30. ! (Nachdruck verboten.) (29. Fortsetzung.) „Hör auf!" protestierte Tinti, sich lachend Vie Ohren zu- haltend. „Das interessiert mich nicht im geringsten! Da sieh" — sie hob ihr Kleid und streckte das Bein vor — „hier hast du auch einen Lenusschuh, der mir viel näher liegt. Ist er nicht süß?" Amavanth starrte verwundert auf ein kleines Wunder aus blauem Samt, Lessen Kreuzbänder durch eine funkelnde Agraffe aus blauen Halbedelsteinen gehalten wurden. Ein hauchdünner schwarzer Seidenstrumpf schloß sich daran. „Wo hast du das her?" „Aus Berlin bestellt! Himmlisch! Ls ist zu unserem Schlußtanzabend aus Dreisenstein bestimmt, wo ich diese guten Landedeldamen mit einer hochmodernen Toilette zu über» raschen gedenke. Das Kleid ist schon in Arbeit. Es wird ein Gedicht, sage ich dir! In Petroleumblau schillernd, ganz aus Crepe de Chineseide in Seidentiill übergehend und über dem .Knöchel in einen Hauch endend. Aber davon darfst du vor läufig keinem Menschen etwas verraten, hörst du?" „Wird es — wird es am Ende wieder so — so wenig an- ständig sein, wie dein heutiges Kleid, Dinti?" fragte Ama- ranth beklommen. Tftrtt lachte. „Ah, du spielst schon wieder die Moraltantel Du Amy, das ist furchtbar albern! Uebrigens war der Erfolg groß artig! Zum erstenmal im Leben genoß ich das Vergnügen, wirklich zu gefallen, und der Mittelpunkt aller zu sein!" „Ich fürchte trotzdem, daß manche Damen dein Kleid schrecklich fanden. Die Gräfin Lbereichen sah dich so merk» würdig an." „Sie ist eine alte Frau, di« absolut nicht weiß, was heute modern ist. An dem Beifall alter Damen liegt mir auch gar nichts. Prosper war ganz starr vor Bewunderung — das ge nügt! Und er hat sich noch nie so viel mit mir unterhalten. Uebrigens beruhige dich. Man sieht nicht mal die Deine, man ahnt sie bloß. Und jetzt, da ich zugenommen habe, habe ich doch wirklich ein tadellos schönes Dein!" Sie blickte sehr zufrieden auf die schlanken Linien dieses Deines und setzte beruhigend hinzu: „Wenn man schlank ist, kann man vieles tun, was bei stärkeren Formen indezent er scheinen würde. Gehst du übrigens nicht bald schlafen? Ich bin furchtbar müde!" Es war so wunderschön gewesen heute! „Gin Tag, der Jahre aufwiegt," dachte Amavanth in überschwänglichem IS. Kapttel. Gräfin Wilderich saß mit Edeltrud und dem Herzog von Abelsperg im Dreisensteiner Park. Sie war auf einer kleinen Besuchstournee begriffen und hatte im Do-rüberfahren auf Drelsenstein anhalten lassen, um bei ihrer „lieben Edel" ein kurzes Plauderstündchen zu halten. Es gab so viel zu erzählen und zu fragen, wozu der Aus- flug zur Udohöhle neulich den Stoff ergeben. Auf allen Gü tern der Nachbarschaft sprach man davon, wie die Gräfin — als eine der zungenfertigsten Damen bekannt — lebhaft ver sicherte. Da war doch diese merkwürdige Geschichte mit der Hagern- bacher Gesellschafterin. Eine hübsche Person übrigens. Nur gefährlich, wie es schien. — „Ich fürchte, sie hat sogar mit unserem Balder kokettiert! Der Junge schwärmt geradezu für sie! Erst schien es, als mache er deiner Kusine Tinti den Hof, liebe Edeltrud. Uebri. gens nknm es nicht Übel, aber Tinti hatte wirklich in einer Weise Toilette gebracht — ich kann es wirklich nicht anders ausdrücken, als daß es di« äußerste Grenz« des Anstandes war! Du solltest ihr einen Wink geben! Sie ist so jung — sie ist doch kaum Zwanzig, nicht wahr?" „Ja. Gerade zwanzig," versetzte Edeltrud, die zerstreut zugehört hatte. „Siehst du! Und doch kokettiert sie bereits mit den Her ren, daß man sich beinahe für sie schämen mußte. Ich wäre außer mir, wenn Linda und Mia je so würden! Man sagt, der junge Dölling bewerbe sich um sie — manche behaupten es auch von einem anderen." — Sie blickte lächelnd erst auf Edeltrud, die ihren Blick mit gelassener Ruhe erwiderte, dann auf den Herzog, der unbe- haglich auf seinem Sitz herumdrückte. Er hatte anfangs amüsiert zugehört, nun aber wurde ihm die Sache zu arg. „Das ist ja eine ganz gefährliche, boshafte Person, diese Wilderich," dachte er ärgerlich. Inzwischen fuhr die Gräfin behaglich fort: „Melleicht täuscht man sich. Jedenfalls versteht die gute Tinti ausgezeich net, das Licht zu spielen, da« die Motten anlockt. Amavanth hat einen viel besseren Eindruck auf mich gemacht, obwohl sie für eine Mtz-Obronsko wenig Standesgefühl bekundet. Ist dir nicht auch ausgefallen, liebe Edeltrud, wie viel sie mit eurem Hofmeister beisammen war? Sie unterhielt sich ja ftrst ausschließlich mit ihm." „So?" bemerkte di« Prinzessin trocken. Mir ist das nicht aufgefallen. Uebrigens würde ich das sehr begreiflich finden. Dr. Markhof ist ein so gediegener Gelehrter, daß es tatsächlich ein Genuß ist, sich mit ihm zu unterhalten." „Aber glaubst du nicht, daß er — hm — eine solche Freundlichkeit mißdeuten könnte?" „Was fällt dir ein, liebe Ottilie! Dazu ist Markhof viel zu klua und zu anständial" „Na, ich weift doch nicht! Er hat sehr wenig Gefühl fiir Stcmdesunterschiede, davon hab« ich selbst «ine Probe bÄom. men, als er sich erlaubte, Lothar zu duzen. Man sagt freilich, er habe ein Liebesverhältnis mit der Meten . . ." „Wer sagt das?" unterbrach sie Edeltrud stirnrunzelnd. „Alle glauben es. Graf Heider meint, es könne niemand anders den ominösen Zettel geschrieben und unter ihre Tasse gelegt haben." „Das ist Uniinn! Hätte Dr. Markhof ihr eine Botschaft zukommen lassen wollen, so konnte er tausend bessere Gelegen heiten dazu finden. Er hätte es ihr auch zehnmal mündlich sagen können. Im übrigen traue ich ihm.eine solche Taktlosig. keit, mit seiner Kusine ein heimliches Liebesverhältnis zu un terhalten, nicht zu." „Aber wer soll es denn dann getan haben?" Edeltrud zuckte die Achseln. Sie hatte schon neulich ihre eigenen Gedanken über die Sache gehabt, fand es aber nicht für nötig, diese der Gräfin Wilderich mitzuteilen. Dafür nahm der Herzog nun das Wort. „Liebe Gräfin, ich an Ihrer Stelle würde all diesem Klatsch iiberhaupt nicht so willig glauben. Nach dem, was nrir Edeltrud über die Sache erzählt hat, scheint es sich hier weder im Ernst noch um einen schlechten Scherz zu handeln, sondern ganz einfach um ein« große Gemeinheit!" „Ah — Durchlaucht meinen?" „Ja," fuhr, der Herzog, den der Ekel übermannte, kn scharfem Ton fort: „So wenig mir sonst die etwas überhebende Art Fräulein von Metens gefällt, so muß ich als ehrlicher Mensch auf Grund meiner Menschenkenntnis — und ich bilde mir ein, solche zu besitzen — doch gestehen, daß ich sie für ganz unfähig halte, heimlich« Zusammenkünfte mit irgend jeman dem zu haben. Man hat sie aus einem mir völlig unklaren Grund« öffentlich blamieren wollen, und der dies tat, kann nur ein Schurke sein!" „Vielleicht ein abgewiesener Verehrer!" meinte die Grä fin, die begierig jedes Wort verschlang, weil es ihr Stoff zu einer neuen Version bot. „Meinen Durchlaucht, daß es jemand aus unseren Kreisen ist?" . (Fortsetzung folgt.) Lmgmsnns 2sknp»»t« l^osoöont In 0o„ 7»^g., «!n1»gs,tavk S0 p»»., In rinntud« 7» Piz. No»o>1ont-^un<I«o»»«s L— un<I 1.20 N»»o<iont-r,i>ndar»i« 1.80 kl. I» «N,n o— H Ssrgmsnn Wrläiwim, 3». arbeiten schnell erledigen können. Riedel. en und somit der Levg" am v. März Kirchenrmchrichlen für Sonntag, Reminisoere, den 8. März 1926. Aue (Demeinschostshaus, Dockauer Str. 1b). Vorm. X11 Uhr: Sonn- tagsschule; abends 8 Uhr: Versammlung (Bochmann-^Wernau). — Dienstag, abends 8 Uhr: Blaukreuzverein. — Mittwoch, abends 8 Uhr: Mädchen-Zugonid-bund. — Donnerstag, abends 8 Uhr: Dibel- u. Gebetsstunde. — 'Freitag, abends 8 Uhr: Zungmänner-Zugendbd. Georgenklrche Schwarzenberg. Dorm. ^9 Uhr: Beichte u. Herl. Abend mahl, Pfr. Seyfferdt. 9 Uhm Prodigtgottesdienst: Pfr. Seyfferdt. X11 Uhr: Kindergottesdienst: Pfr. Senffcvdt. — Atontag: Der Lv. Verein jung. Männer besucht die Evangelisation in Neuwelt; stellen abends 7 Uhr am Bahnhof. — Dienstag fallen die Bibel- stunden aus. Mttwoch, Bußtag, Kollekte für die innere Mission. Vorm. 9 Uhr: Predigtgottesdienst, Pfr. Anacker, abends 6 Uhr: Dächte u. heil. Abendmahl, Pfr. B-onnewitz. — Donnerstag, nachm. 4 Uhr: Missionskreis im Kaffee Poetsch. — Freitag: Keine Vor bereitung für Kindergottesdionst. — Sonnabend, abends ^68 Uhr: Jungschar Elterleiner Str. 3. Eg. Emmanskirche Ncmvelt. Dorm. 9 Uhr: Hauptgottesdienst, Pfarrer Anacker; nachm. 1 Uhr: Kindergottesdicnst, darnach Kindsrgottes- dienstvotbercitung, ^«3 Uhr: TaufgottesÜienst, 3 Uhr: Versammlung der männlichen Jugend (Ephoralsugendpfleger Pfarrer Winkler, Thema fügend von heute"), abends 7 Uhr: Deichte und Feier des hl. Abendmahls. — Am Mittwoch (Bußtag), norm. ^L9 Uhr: Beichte und Feier des hl. Abendmahls; 9 Uhr: Hauptgottesdienst, nachm. 2 Uhr: Kindergottesdienst, abends 7 Uhr: Beichte u. Feier de» hl. Abendmahls. — Am Bußtag allg. Kirchenkollelte für innere Mission. — Im Pfarrhause Sonntag abend 8 Uhr: Biblische Der» tiefunzsstunde, Dienstag, abends 8 Uhr: Ev.-luth. Verein jg, Mädchen, am Mittwoch, als am Busstag, abends 8 Uhr: Bibl. Der- tiefungsstunüe, Donnerstag, abends 8^ Uhr: Kirchcnchor, Freitag, abends 8 Uhr: Posaunenchor Emmaus. — Im Gemeinschaftssaale, Sonntag vorm. X11 Uhr: Kiuderbund, abends 8 Uhr: Jugend- lumd für. entschied. Ehristentum. Montag, abends 8 Uhr: Gemein schafts -und Jugendbundchor, Dienstag, abends 8 Uhr: Gemein schaftsstunde. Kegel-Sport. Städtewettkamps SieustSdtel-Stollberg-A««. Der Entscheidung— kämpf der drei Bevbänd« fand am 21. und 22. Februar in Neu» stiidtel im Karlsbader Hous" seinen Abschluß. Von jedem Verband starteten 20 Mann. Jeder hatte SO Wurf in üie Bollen, so daß aus jeden Verband 1000 Kugeln entfielen. Bei diesem Endkampf wurde da» Interesse mit dem Start jeden Paare» immer größer, weil sich spez'lell zwischen den Verbänden Aue und Reustüdtel Plus und Minu» dauernd ablösten. Erst die letzten beiden Kegler entschieden den Kampf. Es erzielten der Verband Aue auf 1000 Kugeln 5209 Holz, Verband Neustädtol 5190 Holz, Verband Stollberg 4980 Holz, so daß Aue mit einem Plus von 19 Holz gegen Neustädtel und 229 Holz gegen Stollberg al» Sieger hcrvorging. Don den etnzelen Keglern wurden sehr gute Leistungen erzielt. Die besten Würfe auf SO Kugeln erreichten Richard Männel-Neustädtel mit 293 Holz, MaL Teubner- Neustädtel mit 291 Holz, Gustav Baumann-Neustädtel mit 282 Holz, Theodor Rau-Stollberg mlit 290 Holz, Max Grenz-Stollberg mst 282 Holz, Martin Börner-Stollberg mit 271 Holz, Otto Baumann-Aue mit 286 Holz, Karl Slrol>el-Auv mit 282 Holz, Mbert Wondra-Aue mit 281 Holz. Der siegende Verband erhielt von dem Verband Neu» städtel einen Ehrenpreis, die drei besten Kegler jedes Derbandes je eine Münze. Nach der SiegerverLünüuny verweilten die Verbände noch einige Zeit gemütvich beisammen, wobei ein. vierter Stödtewett- kampf auf einer für die drei DLpüände neutralen Dahn abgeschlossen wurde. m den Fvrstweg auf dem Eichert erfordert «00 Mar Kosten, die bewilligt «erden. Ans Antrag der kommuniMchen Fraktion wird den Mitgliedern des Rate» und de» Stadtver- ordnetewKollegiums Mr Lohn««»fall «ine entsprechende Entschädigung zugebilligt. Gegen die bürgerlichen Stimmen wird außerdem noch beschlossen, daß in Zukunft für jede Rats- oder Stadtverordnetensttzung «ine Entschädigung von 3 Mark und für jede Ausschußsitzung 2 Mark gezahlt werde«. Der Begründung der Stelle eures 2. Tierarztes im Schlacht- und Diehhof wirb zugestimmt. Der Inhaber der Stelle soll auf Privatdienstvertrag angestellt werden. Die Per sonenfrage wird später geregelt. — Es folgt nichtöffentliche Sitzung. Schwarzenberg, 6. März. Gchulausschußsitzung am S. März. Nachdem zur vorletzten Sitzung die Beschluß fassung über das zur Beratung sichende S. und 10. Schul- jahr vertagt worden war, stand zur gestrigen öffentlichen Sitzung als einziger Punkt noch einmal die Einführung eines 9. und 10. Schuljahres auf der Tagesordnung. Die Bürger- lichen sprachen gegen die Einführung, weil die Möglichkeit einer Weiterbildung in den verschiedenen anderen Schulen schon be stünde. Stadtrat Herrmann (büvgerlJ wünschte Zurückstellung Ler Angelegenheit bis zum nächsten Jahre. Di« Sozialdemo, kvaten erklären sich mit Ler Einführung einverstanden, wün schen aber, daß Ler Besuch des 9. und 10. Schuljahres allen nach Vollendung des 8. Schuljahres ermöglicht würde. Der Entwurf sieht den Besuch nur für die Begabten vor, ebenso nur für diejenigen, die ihre Schulzeit in der 1. Klaffe beenden. Die K.P.D. lehnt den Entwurf ab, La sie sich nur für einen obligatorischen Besuch erwärmen könne. Der Vorsitzende, Hr. Käding, stellt darauf den Antrag auf Einführung des 9. und 10. Schuljahres, wie es der Entwurf versteht unter Berücksichti gung Ler Wünsche der S.P.D. Mit einer Stimme Mehrheit wird das 9. und 10. Schuljahr für Schwarzenberg abgelehnt. Schwarzenberg, 7. März. Zu der Grün Lungs Ver sammlung des „Städtischen Geschichtsver- einsvon Schwarzenbergs hatten sich außer einer An- zahl hiesiger Heimatfreunde auch Hr. Dr. Sieber-Äue eingefun- Len. Nachdem Hr. Henschel die Notwendigkeit eines Zusammen schlusses aller hiesigen Heimatfreunde zum Zwecke einer ge- deihlichen Heimatforschung erörtert und die iMgemeinen Ziele dieser Vereinigung dargelegt hatte, ergriff Hr. Dr. Sieber. Aue Las Wort. Er warnte vor einer Zersplitterung und trat ein für den Aufbau eines Größeren. Ihm sei es wertvoller, den Zusammenschluß des Westerzgebirges als einer wissen- schaftlichen und landschaftlichen Einheit anzustreben. Diese Einheit müßte dann immer mehr auch zu einer geistigen urtt» kulturellen Einheit verwachsen. Er könne es nicht gut heißen, wenn Schwarzenberg eine selbstständige Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Schwarzenberger Geschichte ins Leben rufe und Ler Schaffung eines örtlichen Museums zustrebe, nachdem in Aue bereits ein Museum bestehe. Man solle lieber dieses ausbauen und vergrößern helfen. Es sei auch richtiger, ein« größere Arbeitsgemeinschaft zu bilden, die sich über den gan- zen Bezirk, schließlich Uber das ganz« Westerzgebirge erstrecke. Die Versammlung konnte dieser Auffassung in verschiedenen Punkten nicht beipflichten. Besonders Lie Herren Dr. Fröbe und Reg.-Rat Wetzel stellten klar, daß zur Weckung und Förderung des Interesses an der Hannatkunde Schwarzen- oergs nur ein Museum in Schwarzenberg in Frage käme. Im übrigen legten wir woniger Wert auf Lie Muse- umsfrage,- sie sei noch Zukunftsmusik unL erscheine nur neben sächlich mit auf dem Programm des Geschichtsvereins. Zur Frage der Arbeitsgemeinschaft stellteunan fest^ Laß die.Tätig- reit einer Schwarzenberger Arbeitsgemeinschaft die Zusam menarbeit mit der Auer bezw. Schneeberger oder Eibenstöcker nicht ausschließe. Ja man wird gezwungen sein, mit den um- liegenden Arbeitsgemeinschaften Hand in Hand zu arbeiten. Man stellte schließlich nach einer sehr ausgiebige»: Aussprach« Len Antrag auf Gründung eines Städtischen Geschichtsver- au» der Laufe schoben. Infolge vorgerückter Abendstunde brach man die Sitzung ob. Di« innere Organisation de- Der- ein», sowie das Arbeitsprogramm der Arbeitsgemeinschaft sol- len In einer demnächst stattfindenden zweiten Versammlung festgelegt werden. , ** Plaue-Beru-dors. Der Filialleiter RoscM verlor au der stark fallenden Straße di« Gewalt Über sein Siad und fuhr mit solcher Ducht gegen einen Straßenbaum, daß er bewußt- los liegen blieb. Kurz« Zeit nach dem Unfall ist er an den er littenen inneren Verletzungen und einem Schädelbruch ver- starben. Turnen» Spork Spiel. I Gaujugeudausfchuß im VMBV. Anschrift: Paul Sumpf, Grünhgln. Der für Sonnabend, den 14. März, angesetzbe Iugendleitertaz muß umständehalber auf Sonntag, -en 15. 3., vormittags ^9 Uhr (Kaffee Georgi), verschoben werden. Um Erscheinen Aller wird gebeten. P. Sumpf, Obmann. Aue, 7. März. Auf da» morgen stattfindende Vorrundenspiel um die mitteldeutsche Meisterschaft auf dem Memastnia-Sportpark am Brunnlaßbevg wkod nochmals hingewiesen. Der Kampf verspricht insofern interessant zu werden, da Lauter sowie auch Meerane mit ihrer vollen Meistevelf sich einander gegenüber stehen werden. (Näheres im Inseratenteil.) Zschorlau, 7. Februar. Zu «timem wohlgelungen en Werbe spiel gestaltete sich das am vergangenen Sonntag ausgetragene Spiel wischen dem Exmeister der 2. Kl. VfL. Schneeberg und dem Sport- lub Eiche-gschorlau. Was VfL. 2 in diesem Spiele durch bessere Ballbehandlung, insbesondere technisches Können zeigte, ersetzte die Eiche-Mann-schaft durch unermüdlichen Fleiß und restlos« Aufopfe rung, wusste sie doch, mit welchem gut durchgebildeten und straffen Degner sie es zu tun hatte. Das dabei erzielte Ergebnis von 0:0 entspricht in gerechter Weise den Leistungen beider Mannschaften. Es muß unumunrnden zugegeben werden, daß -er jungen Eiche-Elf auch ür dieses Resultat «in hohes Lob zu zollen ist. — Die 1. Eiche- Jugend betrat an diesem Tage zum ersten Mal den Rasen und wurde iHv an den Tag gelegter reger Fussballqeist gegenüber der 1. Jugend des Balilspielklubs Eibenstock E einem Torverhältnis von 2:1 dÄohnt. Am kommenden Sonntag spielt die 2. Jugend Alemannia-Aue gegen di« 1. Jugend de» Spkl. Eiche-Jschorläu auf dem Sportplatz am Brünnlaßberg. Das Freundschaftsspiel beginnt ALS Uhr nachmittags. F.-L. Lößnitz 1910. Das für kommenden Sonntag, den 8. 3. ver einbarte Gesellschaftsspiel Lößnitz 1—Schlettau 1 findet infolge der schlechten Boden und Witterungsverhaltnifle nicht statt. außerordentlichen Hauptversammlung ist Gesamtvorstand Les Bersin« neu bezw. wiedergewählt worden und ist wie folgt besetzt: 1. Vock-: Me» B»tsch«wider, 2. Bors.: Karl «isther, Sch-tM: Walter Tautenhahn, Kassierer: Alfred Bluhm, Schwimmwatt: Reinhard Reef, Spielwatt: Han» Kehr, Werbeleiter: Karl Fischer, Zeugroart: Oskar Reznicek, Iugendleiter: Han» KHr, Knabenleiter: Ma^ Bretschneider RezniM, IugenVleiter: Han» Kehr, Knabenleiter: Max Bretschneider. Zuschriften sind zu richten an den 1. Vorsitzenden Max Bretschneider, Schneeberg, Auer Straße 19. — Am Somnag, den 8. d. Mts., Aus flug nach dem Filzteich. Alle Freunde und Gönner de» Schwimm- spott» sind herzlich willkommen. Stellen an der Apotheke um 8 Uhr. Ausschreibung der Frü hjahemoaldlSuft de» Gaues Erzgebirge im BMVD. in Beierfeld, am 22. März 1925, vormittag» 11 Uhr. An Wettbewerben wird vorgesehen: Senioren: 5 km, Anfänger: 8 km, Erstlinge: 8 km, Jugend 07/08: 2X km, Jugend 09/10: 2 km, Knoben 1911 und später: 1Z km, Damen: 800 m. Meldeschluß ist der 18. März 1925, nachts 12 Uhr. Meldungein haben an Fried lich Riedel, Thalheim, EM., Helenenstvaße 5, zu erfolgen. Die Teil- nehmer müssen im Besitz einer ordnungsgemäßen Starttarte mit Startmatte 1925 versehen sein. Nachnveldungen werden nicht berück sichtigt. Als Gebühren sind für jeden gemeldeten Teilnehmer 20 Pfg. Nenngeld zu erheben. Jede Mannschaft besteht aus 4 Läufern und werden je Mannschaft 80 Pfg. erhoben. Jugendliche und Damon di« Halft«. Für joden belegten Wettbewerb sind ausserdem 10 Pfg. Stattgeld zu entrichten. Jugendliche und Damen die Hälfte. Betreffs der Reichsstartkatten sind dieselben direkt vom Proband anzufordern. Weitor sind Listen in dreifacher Ausfertigung mit genauer Namens angabe, Geburtsdaten ei neureichen. Die Bestimmungen sind nach der M. S- g. eimzuhaltsn. Eine zahlreiche Beteiligung wird von feiten »es AthlettL Ausschusses ermattet und di« Vereine werden ersucht, chnell mit Meldungen an uns hevanzutveten, damit wir die Dor- volg! Eh In dies« doch «b lAlters de» Hei Sterbet Amen verlang gegangc baren s sieghaft und G vvllbvcu das fL ist? V und W Marter ! Christi Wi jenes g das Si manche und ur beide n zu nen letzten ' der Uei nichts i starken ist das Bücher in den Feieval Rest 's« einmal heimnir bereit. S« Heiligkc Er euren <
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