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vsUsKe rum Lr2§6b1r§i8ck6n Volk8krvunä 26. November 1S2S. Nr. 67. ^Ilsemeine veutseke Oreciil-Anstatt »lur tsekgsmSSs Ssnrdsltung ru so!I0sn Preisen. ^srnleüertreidriemen, ns»gk8ttevkt, ^amelkasr-, Saumwoll kalata- unü Summlriemsn 7s«ston nr. ss u. so Bermann ^fsnciler, " "LseL."'"'^ue wsitinersirsks ss L-eder^varen keise- und Lporl^rlrkel 1S.Ü0 L3.V0 ln Weltinerrtr. 50 IVettinerstr. SO 8SM. Lrtike! l. WÜMSHCWKII Mm - «'7—« emplleblt ttaarMv86ksu8 Sckubvrt, 0,gr. 1l» Seorg veumenn, ^u« krrnruk N7 U 6 — Lrnrt kspstrtr. 4 kernruk 226 '4 irbtz 4«. rksu8 K8p08t. »slsn Kleiiler ^28800 »len -Nsnlsl —?I»U8ck 6rö6te8 I.eäerwaren - 8pe2ialg68ckäkt «les WL-8tIicZien LrrgebirZ^. SocklelrtunFr-KIarrtiloeo kür äon Nanüverker. empkioklt 8ick 2ur ^usrülirung sllsr bsnKmSÜigsn SssellLkts 2U Aün8tiA8ten LeäinAunZen. Vsrmislung fsusr- unü «lisbsssieksrsr Stskttüeksr. — irsisssekseks in silsn WSKrungsn. unübertroffen im ^Sben, Sllokon un«i Stopfen. Sekwsfrondorg, Ss Lernsprecker 24, 74, 84 Sekwsrrsnbsrg-Ssisrfslrl Lornspreccker 544, 644 wohl die Aufträge zu einem angemessenen Preise erteilt ' werden, als auch die abgenommenen Arbeiten daraufhin nach- aeprüft werden können, ob sie den pedingungsgemäßen An» forderungen entsprechen. Durch eine solche auch im Interesse der vergebenden Stellen liegende Zusammenarbeit wird «in gesunder Wettbewerb nicht ausgeschaltet, jedoch verhütet, daß die verderbliche Preisanarchie noch weiter getrieben und die Notlage der wirtschaftlich Schwächeren noch schlimmer aus- genutzt wird. Im übrigen ist nach den vom Landcsausschuß vorgenom- mcnen vergleichenden Preisaufstellungen das Preisniveau des .Handwerks durchaus angemessen nnd müßte im Verhältnis zu den über lOO bis 250 Prozent gestiegenen Nohstoffpreisen, einer durchschnittlich lOOprozentigcn Lohnerhöhung und den unverhältnismäßig gestiegenen steuerlichen und sozialen Un kosten sich eher noch höher stellen. Die Klagen über unerträglichen Steuerdruck kehren nach wie vor in allen Handwerkszweigen wieder. Drückend wird besonders auch die Grund- und Gewerbesteuer empfunden. Di« Forderungen nach Abbau der Steuerlasten und einer größeren Vereinfachung des Steuersystems werden gebieterisch erhoben. Desgleichen fordert das Handwerk die Aufhebung der notwirt schaftlichen Verordnungen, und hier wüte die Regierung von der angckündigten Aufhebung aller die Wirtschaft hemmenden Zwangsvorschriften endlich einmal Gebrauch machen. Auf dem Gebiete der Wohnungszwangswirtschaft sollte ebenfalls esn beschleunigter gleichmäßiger Abbau für Wohn- nnd Geschäfts räume erfolgen, nm die Bautätigkeit neu zu beleben. Durch die noch immer vorherrschende allgemeine Geld- und Kreditnot werden alle Handwerkszweige schwer getroffen und der Geschäftsgang erschwert. Als Folge der Auftragslosig- kcit und der geringen Kaufkraft greift das Borgunwesen leider immer weiter nm sich, wobei unverhältnismäßige Werte ver loren gehen. Um den allgemeinen schwierigen Verhältnissen Rechnung zu tragen, wird von den Organisationen immer wieder auf die Notwendigkeit einer rationellen Dctricbs- fiihrung und genauester Kalkulation hingewiesen. lick schS n«. Ke MMe chiret einmal t im Tanzen m billigst ab Auei.Srzg Strabe S. 8p62igl-?6in8cbleikerei unci lieparatur>verk8tatt für ^Ie88er unü 8ekeren """ den Prcisvorgang bei den Kartellen und Konzernen zu unter suchen, welche eher eine monopolistische Preispolitik betreiben können als die Innungen, die zudem ihre Kalkulationen in aller Öffentlichkeit dark'gen. Jedenfalls muß das Handwerk unter allen Umständen an dem Recht. Richtpreise aufzustcllen, festhaltcu, die lediglich einen erzieherischen Zweck haben bzw. die Existenzgrundlagen der Betriebe gesund erhalten sollen und gleicherweise dem Handwerk wie auch der Kundschaft zugute kommen. In diesem Sinne erwartet das Handwerk von den maßgebenden Regie rungsstellen, daß keine weitere Beschränkung in der preiswirt- schaftlichcn Tätigkeit der Innungen, als in 8 700 G. O. vor gesehen, erfolgt, es sei denn, die Behörden wollen die Existenz grundlage des Handwerks vernichten. Leider zeigt sich auch bei den Behörden ein Vorurteil gegen die gewerbliche Preispolitik, wie in der Bestimmung zu tage tritt, daß bei Vergebung von öffentlichen Aufträgen die freie Konkurrenz wieder in vollem Umfange zur Geltung kommen soll. In Wirklichkeit ist die freie Konkurrenz schon längst vorhanden, wie die Ergebnisse der öffentlichen und pri vaten Submissionen immer wieder zeigen. Der Grundsatz der Behörden, nur dem billigsten Angebot den Zuschlag zu geben, übt einen Preisdruck aus, wie er wirksamer durch alle offi ziellen Preissenkungsmaßnahmcn nicht erreicht wird. Dieses Verfahren bedeutet gerade angesichts der heutigen trostlosen Geschäftslage eine Ausnützung der Notlage der Gewerbe treibenden, die nnter allen Ilmständen Arbeit und Verdienst schaffen müssen und dieserhalb einer den anderen unterbieten und zum wirtschaftlichen Ruin bringen. Noch verschärft wird die Lage dadurch, daß zu den behördlichen Submissionen stets ein besonders großer Andrang herrscht, da sofortige und ge sicherte Zahlung in Aussicht steht. Die Vergebung an den Bil ligsten liegt im übrigen nicht im Interesse der auftraggebcndcn Behörden, da erfahrungsgemäß versucht wird, durch Lieferung minderwertigen Materials oder sonstige Machenschaften die Differenz auszugleichen. Deshalb fordert das Handwerk auf diesem Gebiete eine vertrauensvolle Gemeinschaftsarbeit zwi schen den vergebenden Stellen und der Wirtschaft, bzw. die Hinzuziehung von Sachverständigen des Gewerbes, damit so- 01« ?k»sf-ki,,ekinin erfüllen ürn Sninöeetr: „0s, beet, let üe» VMIiete". pakrrsug- u. üISKma»ekinsnk«u» „Kipka" -llk U MWUM -kS MM MdMÜS !m dritten Quartal 1825. Aus dem vom Landesausschuß an das Wirtschastsmini- skcrium und Laudcsfinnnzamt erstatteten Bericht sei folgendes hcrvorgchobcn: Die allgemeine wirtschaftliche Lage gegenüber dem zweiten Quartal 1825 hat sich dahin geändert, daß in den meisten Handwerkszweigen mit Ausnahme des Bauhandwcrks ein mehr oder weniger großer Rückgang und teilweiser Stillstand eingctrcten ist, hauptsächlich als Folge der allgemeinen Geldnot und geschwächten Kaufkraft der breiten Masten. Ungünstigen Einfluß übte die Prcissenkungsaktion einmal dahin aus, daß die Kundschaft in Erwartung weiterer Verbilligungen noch zu rückhaltender geworden ist. Sodann sind als Ausfluß der Preissenkungsmaßnahmcn von vielen Seiten unsachliche An griffe auf die Preisbildung des Handwerks und die Richtpreise der Innungen erhoben worden, die erhebliche Beunruhigung in di« Wirtschaft getragen haben. Auf diesem Gebiete zeich neten sich vornehmlich die Industrie- und Handelskrcise aus, welche das Kartell- und Konzcrnwescn im eigentlichen Sinne des Wortes vertreten. Man versucht, die allgemeine Aufmerk samkeit von den eigenen .Kartellbildungen abzulcnken durch Angriffe auf die angebliche Kartellierung im Handwerk und die „preistrcibendcn Machenschaften der Innungen". Es handelt sich hier um eine bewußte Irreführung des Publikums, denn die Richtpreise der Innungen bedeuten keine starre Preis bildung, da sie je nach den örtlichen und Bctricbsvcrhältnissen über- oder unterschritten werden können. Die tägliche Er fahrung zeigt, daß letzteres weit mehr der Fall ist und in vielen Handwerkszwcigen eine Preisschlcudcrci vorherrscht, welche auch Ansehen und Existenz der reellen Geschäfte bedroht. Schon die groß« Zahl der in Frage kommenden Innungsmit- gliedcr macht ein« tartellmäßigc Bindung unmöglich, während bei den eigentlichen Kartellen infolge der geringen Zahl der Beteiligten und hohen Konventionalstrafen eine große Festig keit besteht. Deshalb muß im Interesse eines Preisabbaues an letzter Stelle immer wieder die Forderung ausgestellt werden, rlü8cd- sr. 8p62ial-, hlokl- unci ^ein8ebieikerei für Ks8ierms88ef, ksAsrklingen, lissr- 8vknsiäsmL8vkinen, eimutz. In8ttumen1e Ilsmlek unü MküiM LnreM. ^U2 i. Lfrgsb., Lsknkoktr. 5—7 I'emrprecber 650, 65l, 730—732 asuplsnslslt I. s i p r i g Lerxpalmsn, Lr^xedirklücke 8plelvarvn, Ssuksüten, ^ukrieksrtikel, Beäck^-Lären, kuppen, Sülle U8V., Qesellsckattasplole, Leihen, Tlscb- u USnxeleuckter, Sn^sl, Lerß- unä Rauckmünner. 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