Volltext Seite (XML)
I- u. U-DSosr, Stad-Ssillieisen, orükte, OrMstiitö, irükrsn, SIseke, Koksgevelie In komAsttsn U«6una«n. Ktnr»I-S»rUg»n unü d»I zdseNluo »ur «ukr»»»lv»n /kvnsNm« »ol,r pr«I««»rt una prompt. 0ro°». l.agsr: «uknl.sn « u. S, WaganaeNaan (Su«ck), ttu,n»gsl SrIN«t«M. >« SkaeNsIckraM, oureNrrllrk« mH unü okn« irakman, Solonrommon, Srudsnodüoemingon, ««»enllssasl, ^moosa«, »-«lasekmisasn, SeNrauvatoek», Seklotlsto n« ml« u. o„n» l^rog, »l»srn» Sel»uoll«rr«n. Nanck- u. «.ottorvogon, Sr0eIrsn«sagsn. Sp»««''. SeNsuksln, vongar-, Stoln-, Xok»- u. X«r»oNs>g»dvln, NonpdodrmooeMnon, SeNnil-mssssr, Wsassr- u. Uaueksnpumpsn (»lilpksra) smplloklt älilM ^kkmüllkf klsekf., Ink: ?sul ksekks, 8ekvsi?snlisfg. konmi^ Vermögenswerte von Giesches Erben vor dein Kriege auf 500—600 Millionen Mork geschallt wurden, so war das kaum zu hoch gegriffen. Die gewaltsame Zerreissung Obcrschlcsicns . hat vor allen großen Uuteruehmuugcu Giesches Erben mit am härtesten getroffen. Der Besitz der Firma wurde buchstäblich aufgeteilt,wobei der größere Teil nach Oitobcrschlesien fiel. Es ist leider wenig bekannt, daß der Grenzstrich so gelegt wurde, daß vor allem das deutsche Zintmonopol zertrümmert wurde. Wir wissen heute, daß die gewaltsame Zerreißung die wirt schaftliche Entwicklung Obewchleßens faß unterbrochen hat. Gewiß, es ist gelungen, Westoberschlcsicn wirtschaftlich zu halten, weil cs'über' den deutschen Markt weiter verfügen konnte. Sonst haben die Tatsachen die Voraussagen, Obcr- ' schlesien sei ohne den deutschen Markt nicht lebensfähig, durch aus bestätigt. Seitdem Deutschland die Grenzen nach Ostobcr- schlcsicu geschlossen hat. brechen die Stützen der ostobcrschlcsi- scheu Wirtschaft in sich selbst zusammen. Daraus ist die viel erörterte Krisis bei Georg von Giesches Erben entstanden. Während der Gcsamtbcsitz unangreifbar schien, hat die Teilung sowohl den westoberschlesüchen als auch den o stob er schlesischen Teil in arge Bedrängnis gebracht. Es war die Taktik der Polen, die Industrie in Ostobcrschlcsicn zu „naturalisieren", d. h. pol nisch zu machen. Viel Seide l-abcn die Polen dabei nicht gesvonnen, denn ein großes Werk nach dem andern ist finanziell notleidend geworden. Den Polen selbst wird in Obcrschlesicn nicht viel gehören, denn sic haben zur „Nationalisierung" aus ländisches Kapital hcreinuchmcn müssen. Wenn nicht Deutschland gezwungen gewesen wäre, bis zum 15. Juni dieses Jahres oitobcrschlcsischc Erzeugnisse zoll frei hcreiuzulasscn, so wäre die finanzielle Lage Westobcr- schlesicns erheblich günstiger. Die Verarmung Deutschlands, die sich am sichtbarsten im Mangel an Betriebskapital nusdrückt, ist auch an ÄÄstoberschlcsicn nicht spurlos vorübergcgangen. Selbst Georg von Giesches Erben mußten Betriebskrcditc auf- nchmen, um den noch immer gewaltigen Produktionsapparat auf der deutschen Seite aufrecht zu erhalten. Wenn heute ein Konzern nach dem andern sich auflöst, wenn ein Wert nach dem andern notleidend wird, so ist das zum Teil auch eine Folge der rücksichtslosen deutschen Finanz- und Steuerpolitik. Die Wirtschaft leidet unter dem Mangel an Betricbskredit, ein Mangel, der darum nicht weniger spürbar ist, weil versucht wird, ihn durch ausländische Hilfe zu decken. Der Fall Georg von Giesches Erben zeigt nun, wohin eine Steuer- und Wirt schaftspolitik führen muß, die zwar das eine tut, aber das andere läßt. Wenn!>eutc in Deutschland ein großes Industrie unternehmen finanziell notleidend wird, so ist cs immer die „öffentliche Hand", die helfend cingreifen soll. Die „öffentliche Hand", das sind die großen Sammclstcllcn der Steuern und Gebühren, also die Stellen, die vorher die Wirtschaft völlig ausgezogen haben. Im Falle von Giesche^ Erben wollte der preußische Staat auf dem Umweg über die staatliche Bcrgwcrks- aktiengesellschaft cingreifen. Der Staat hätte also seinen Bcrg- werksbcsitz abgerundet, seine wirtschaftliche Machtstellung ver stärkt, der Gesamtwirtschaft aber «selbst den größten Schaden zugefügt. Es ist keine Gesundung, wenn der Staat die Steucrgeldcr, die zum Teil von der Wirtschaft auf dem Kredit- wegc beschafft werden mußten, dazu benutzt, um sich immer - neue Werke anzugliedern. Es ist allerdings ebensowenig ein Ausweg, wenn Giesches Erben versuchen, sich an die ameri kanische Harriman-Gruppe anzulehnen. Wir können und dsirfcn cs nicht darauf ankommen lassen, daß die deutsche Wirtschaft schließlich ganz von der Ncuyorker Wallstreet geleitet und beaufsichtigt wird. 1 Kandel, Industrie, DolksVirrschafl. j Berliner Prodnkten-Börse. Amtliche Notierungen vom 24. November. Weizen, märkischer, neuer 23i>—238, Dezember 248,5—249,5, März 256—256,5, Mai 237,5—238; Roggen, märkischer 152—133, Dezember 167—168, März 180—182, Mai 183,3—183; Sommergerste 188—214, Wintergerste, neu 132—163; Hafer, märkischer 170—180, Dezember 179—179,5, März 188; Weizenmehl 29,25—34,50, Roggenmehl 22,25 bis 24,50; Weizenklcie 11,50—11,60, Roggenkleie 9,60—9,70; Viktoriaerbseil 24,00—32,00, kl. Spcisecrbsen 23,00—24,00, FuttcrcrGcn 18,50—20,50, Peluschken 16,50—18,00, Acker bohnen 20,00—22,00, Wicken 2l,60—24,00, Lupinen, blaue 11,50—12,50, Lupinen, gelbe 12 00—12,50, Rapskuchen 15,00 bis 15,30, Leinkuchen 22,00—22,50, Trockcnschnitzel 7,70—7,90, Soya-Schrot 20,60—21,10, Torfmclasse 30,70 9,00—9,20, Kar toffelstöcken 15,70—16,00. Aus dem Gerichlssaal. Bellinzona, 24. Nov. Der heutige zweite Verhandlungstag im Eiscnbahnerprozeß begann mit einer recht sensationellen Wendung, indem der Prozeß entsprechend dem Anträge der Verteidigung auf unbestimmte Zeit vertagt wurde, um, wie cs den Anschein hat, ihn überhaupt in der Versenkung ver schwinden zu lassen. Die Verteidigung begründete ihren An trag auf Verschiebung damit, daß sich im Laufe des Lokal- Augenscheins wesentliche Irrtümer im Bericht der Bundesbahn herausgestelit Hütten, daß ferner die beiden Entlastungsgut achten erst vor zwei Tagen in die Hände der Verteidiger ge langt seien und daß endlich ein neues Bclastungsgutachtcn des Direktors Leibbrand von der Deutschen Reichsbahn erst gestern cingereicht wurde. Schließlich lmbe sich das Gutachten der beiden Sachverständigen der Anklage als eine einfache Kopie der Berichte der Gcncraldircktion der schweizerischen Bundes bahnen ail das Eiscnbahndepartcment und dcs Bundesrats hcrausgcstcllt. Angesichts dieser Angaben schloß sich die Staats anwaltschaft dem Antrag der Verteidigung auf Verschiebung des Prozesses au, und auch das Gericht beschloß, den Prozeß zu verschieben und die Akten zur weiteren Prüfung an die Staatsanwaltschaft zurückzuweiscu. Neues aus aller Welk. — Schneefall im Schwarzwald. Seit Dienstag morgen schneit es im mittleren Schwarzwald bis in seine tiefsten Lagen hinab. Da infolge der zehntägigen Frostperiode der Boden geforen ist, ist die Bildung einer Schneedecke zu erwarten. Auch in der Rhcincbcnc schneit cs. Auf den Höhen dcs Schwarz waldes, wo in den letzten Tagen die Temperatur höher war als in der Elene, ist jetzt auch Frost eingctrctcn. Der Feldberg verzeichnet gegenwärtig 6 Grad Kälte. — Flugzeugunglück. Auf dem Flugzeugplatz Kreko w bei Stettin überschlug sich bei einer Notlandung ein Flugzeug. Der Flugzeugführer, der sich allein in der Maschine befand, erlitt schwere Knochenbrüche und mußte in das Krankenhaus gebracht werden. — Während eines Fluges eines amerikani schen Marincbombenfluazeugcs setzten plötzlich auf der Höhe der Insel Dahn beide Motoren aus. Die Maschine stürzte aus einer Höhe von 500 Fuß in die See, wobei zwei von der vier Mann starken Besatzung ertranken. — Ein Torpedoboot torpediert. Nach einer Mldung aus Nom hat das Torpedoboot 322 während einer Schieß übung auf der Höhe der Insel Maddalena versehentlich das Torpedoboot 108 torpediert. Das Torpedoboot 108 ging so fort unter. Die Besatzung konnte gerettet werden. — Großseuer. In Mehring an der Mosel wurden durch Großfeuer in kurzer Zeit 4 Wohnhäuser und 2 Scheunen mit sämtlichen Futtervorrüten eingeüschert. — In Morbach (Huns» rück) wurden drei Häuser eingeäschcrt. — Mühlenbrand. Ein in der Nähe von Friedberg in Hessen gelegenes großes Mühlenwerk wurde durch Feuer ver nichtet. Das fünfstöckige Mtthlengebäude mit großen Ge treide- und Mehlvorrätcn sowie wertvollen Maschinen wurde ein Raub der Flammen. Der Schaden wird auf über ein» Million Mark geschätzt. — Ein schweres Einsturzunglück. Nach einer Meldung aus Ron: ist in Sersate bei Catanzorc während der Nacht ein Gebäude zusammengestürzt. 70 Personen wurden unter den Trümmern begraben. Alan hat bisher 10 Tote und eine Menge von Schwerverletzten geborgen. * — Barbarischer Naubüberfall. In der Nähe von Witten a. d. Ruhr wurde ein Agent aus Herbede von zwei maskierten Räubern besinnungslos geschlagen und dann dcs Geldes, das er tagsüber kassiert hatte, beraubt. Die Verbrecher Landen ihn darauf mit den Füßen an einen Telcgraphenmast rind legten seinen Kopf auf die Schienen der Ruhrtalbahn. Glücklicher weise gelang cs dem Mann, den Kopf etwas herümzudrchcn, so daß ein vorbcisahrcndcr Zug ihn nur im Gesicht verletzte. — Ein Todesurteil. Das Schwurgericht in Göttingen ver urteilte den Maschinenmeister Schwerdtfeger, der den Fabrik direktor Schöller in Hahnemühlcu aus Rache für seine Ent. lassung erschossen l^tte, zum Tode. Der Verurteilte hatte sich . nach der Tat bei einem Selbstmordversuch blind geschossen. — Sühne für ein schweres Sittlichkeitsverbrechen. Der Arbeiter Raguse, der sich an einem 5 Monate alten Mädchen vergangen hatte, wurde von einem Berliner. Schöffengericht zu 8 Jahren Zuchthaus verurteilt. — Späte Kriegswirkungen. Wie französische Blätter be richten, ist in der Nähe -er Stadt Tcrville eine Familie nach dem Genuß eßbarer Pilze erkrankt. Die Aerzte stellten fest, daß cs sich um Pilzvergiftung handelte, obwohl die Pilze an sich als Ursache der Erkrankung nicht in Frage kommen konn ten. Die Pilze wurden den: Untersuchungsmut in Metz zugc- führt, und dieses stellte fest, daß in den Pilzen tatsächlich Gifte vorhanden waren, und zwar glaubte cs annehmen zu müssen, daß die giftigen Gase der Gasbomben noch in: Boden vor handen gewesen seien und die Pilze die Giftstoffe aus dem Boden entnommen hätten. (?) — Eine ungarische Bauernhochzeit. In Kissakabfalva, im Barangacr Komilat, hat dieser Tage die Trauung dcs Joscf Webcr mit der Maria Konrad stattgcfundcn. Der Brautvater ist der reichste Mann der Gemeinde, und seiner Wohlhaben heit entsprechend mar die Ausmachung der Trauungsfcier. Bei der Trauungszeremonie wirkten drei Priester mit. An dem Mahle nahmen siebenhundert geladene Gäste teil, die einen sechs Zentner schweren Ochsen, drei Kälber, neun ge mästete Schweine, zweihundert Stück Geflügel, zweihuudert- dreißig große Brote und eine Unmenge von süßen: Backwerk verzehrten. Dazu wurden fünfzehn Hektoliter Wein getrnn- ken. Der Hochzeitsjubcl dauerte drei Tage. < < Alma (vormals Max) Aölkk, Schwarzenberg, Schlobltr. 3. Fernspr. 215. Für die Äausrelnigung! Pubmittel aller Art. Schmirgelpapier, Selsen, Soda, Walckpräparale. Schwämme. Fensterleder, Staubpinlel. Boknerwachs, Eremelarben. Möbelpolitur, Osenlach und Fleckenentsernungsmillel. Kerzen llernspreclwr 700. Uslmkotrlrsöe dir. 18. 6roÜ- unä LIvinllanävI rot und schwarz I» Qualität liefert an Wiederverkäuser zu billigsten Preisen Karl Siegel, Raschau, Räucherkerzensabrikalion. Otto L^sin's Xaekk ^lex ^aucknitz Lckokolaüen- unä Luckbrvsrenkadrlk 8ck^ar26nderL!. 8a. vsukldrsnäofsn, kiielisnks^v, smsillisr« uns sek«srr, tzuinto-sn, russ. Nsrüs, Oisnrolire, Sogsnünis, Kosis u. plattvn, iloklsnkssisn, oienselmme, vienvorsskel in ßroker ^usrvabl emplieliit 8eU«»rr»nd»rg. Wilkelm Vo§e>, kernrul 182. Lcblobstraks 4. fertigt schnellstens S!« SuL-rnckeeei C. m. Gärtner, Aue, Grzgeb. Ssstes- äppruate, Klingen, Spiegel, Sv sien, pinsel, Seife, -Isun steine. äüe Ibre stumpfen ^-- Kssienklingon ----- Können 8ie vierter verrvencken, wenn 8io meinen borklkmlen Ssslsrlllingsn- Seklstt- u. äbrislisppsrsl „Pollux" benutzen, llr rvirck bereite, vorgeftlkrtl vdrmacker Sckneedvrgs - weustäätel am Uallnllok am Uabnbok 0 lll O O o in sollen PnelLlsgs Z Midori Millo 8 -