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Oesterreich hat sich aber mit diesem Vertuschur gf versuch richt zufrieden geheim, sondern seinen Gesandten in Belgrad beauftragt, auf einer formellen Abbitte zu be stehen. Und Milowauowitsch Lat — Abbitte geleistet Aus Belgrad wird darüber gemeldet: Der österreichisch.ungarische Gesandte in B-lgrad, Graf Fwgach, hatte den Auftrag erhalten, bei dem serbischen Mmister des Aeußeren, Milowauowitsch, wegen der Rede, die dieser in der Sknp'chtira gehalten hat, Vorstellungen zu erheben und ihn um den authentischen Text einiger seiner Aeußerungen anzugehen. Der serbische Meister des Akußeren tat. indem er die gewünschten Amklä-vrgen gab, den Grafen Forgoch ermächtigt, in seinem N men dem Wiener Kabinett zu erklären, daß seine Rive keinerlei aggressive Tendenz gegen Oesterreich- Ungarn gehabt habe. Er fügte hinzu, daß irgend eine verletzende Absicht ihm fern gelegen habe, und daß er daher bedauere, wenn die Ausdrücke, deren er sich bedient habe, um den serbischen Standpurkt in der bosnischen Frage zu entwickeln, in Ö sterreich.Ungarn so aufgefoßt Worden s-ien, als ob sie von feindseligen Gefühlen gegen, über der Monarchie eingegeben worden wären. Schlievlich hat Milowanowitsch keinen Anstand genommen, zu erklären, daß er die Kritik bezüglich der inneren F agen der Monarchie, die von einigen Rednern in der Sknpschtina geübt wocoen ist, als mit der internationalen Gepflogenheit in Widerspruch stehend avfehe und demgemäß mißbillige. Man steht aus diesem Rückzug, wie man das polternde serbische Au treten und das Säbelrasseln in Belgrad einznschätzeu hat. Ein fester Druck, der von Oesterreich auSgeübt worden ist, hat genügt, um Herrn Müowar owitsch sehr kleinlaut werden zu lassen. Ans Stadt und Land. Mitteilungen aus dem Leserkreise sür diese Rubrik nehmen wir jederzeit dankbar entgegen. Wilsdruff, den 11. Januar. — Betreffs der Neugestaltung des Land tagswahlrechtes ist cs, wie der „Fretb. Anz* schreibt, nunmehr doch zu einer Einigung aller beteiligten Faktoren gekommen; die Reg'.erung, die Gesetzgebungs- deputation der E sten Kammer, die maßgebenden Faktoren der beiden großen Parteien der Zweiten Kammer haben sich in einer gemeinsamen Vorbesprechung über folgende Purkte geeinigt: Das Gesetz tritt am 1. August in Kraft. Es tritt Jntegralcrnemrung der Kammer sofort ein. Die Wahl kreise bleiben in der Hauptsache die alten, nur erhält die Stadt Dresden 7 statt 5, Leipzig mit Vororten zu- sammen ebenfalls 7, Chemnitz mit einigen Vororten zusammen 4 Kreise, Plauen wird ein Wahlkreis für sich, die kleinen Städ e, die jetzt mit Pfauen vereinigt sind, kommen zum 24. städtischen Wahlkreis. Aus dem 9. und 12. ländlichen Kreis werden 3 Kreise gebildet, ebenso aus dem 86. und 37. ländlichen Kreise und aus dem 41. und 43. Tas Wahlrecht selbst baut sich auf dem Plural- system auf: Es erhalten 4 Stimmen alle Landtagswähler mit mindestens 2800 Mk. Einkommen, die Beamten, die Gewerbekammer- und Landeskulturrats-Wähler mit mindestens 2500 Mk. Einkommen. Diesen gleichgestellt sind alle Geistlichen, Aerzte und Rechtsanwälte. Es erhalten weiter 4 Stimmen alle Grundbesitzer mit wenigstens 250 Steuereinheiten und mindestens 2200 Mk. Einkommen, alle Besitzer eines landwirtschaftlichen Be- trtcbeS von mindester 8 8 Ku, alle Besitzer eines gärtnerischen Betriebes von mindestens 2 lm, ferner alle über 50 Jahre alten Wähler, die soi st nur 3 Stimmen haben. 3 Stimmen erhalten: alle Landtagswähler mit mindestens 2200 Mk. Einkommen, alle Beamte, Gewerbe- kammer- und Lavdeskvlturrats-Wähler mit mindestens 1900 Mk. Einkommen, olle Grundbesitzer mit 150 Steuer einheiten und 1600 Mk. Einkommen, die Besitzer eines landwirtschaftlichen Betriebes von mindestens 4 da, die Besitzer eines gärtnenschen Betriebes von mindestens 1 Ku die Besitzer eines Freiwilligen- oder gleichwertigen Zeugnisses, schliißlich die über 50 Jahre alten Wähler, die sonst nur 2 Stimmen erhalten haben. 2 Stimmen erhalten: alle Lanttagswähler mit Wenigstens 1600 Mk- Eii kommen, alle Beamte, Gewerbe» kamnur- und AndcSkulturrats-Wähler mit 1400 Mk. Einkommen, olle selbständigen Besitzer mit 100 Steuer- einheiten und mindestens 1200 Mk. Einkommen, die Be sitzer eines landwirtschaftlichen Betriebes mit mindlstens 2 da, die Besitzer eines gäctnerischenBetrikbes von wenigstens r/, Ku. schließlich alle 50 Jahre alten Wähler, die sooft nur 1 Stimme haben. 1 Stimme haben alle übrigen Wähler. — Ein Schreiben des sächsischen Könte s an Kamme»Herrn vonSchönberg. Nachdem neucrolng« der sichere Nachweis ivr dir 6o0jahrige Seßhaftigkeit deS V. Schönbergifchen Geschlechts aus Rittergut Rothsa öndeig erbracht worden ist, richtete der König von Sachsen, wle das „Dresdner Journal* meldet, an den jüngst ver storbenen Besitzer von RothsLövberg, Herrn Kummcrherrn Egon v. Schönberg, vachst-hendeS Schreiben: Likb-r Kammerherr v. Schönberg! Ich möchte den morgenden Tag nicht anbrechen sehen, ohne Ihnen gegenüber dessen zu gedenken, daß sich an ihm mehr als ein halbes Jahrtausend vollendet, seitdem Roth schönberg in den Besitz Ihrer Familie gelangt ist. Wenn das Schönbergfche Geschlecht gereckte Ursache hat, auf diese sechs Jahrhunderte mit Befriewgung zvrückzublickcn und sich drs verdienten Anleihers zu freuen, dos es bei mir und bei ollen im Lande genießt, so erscheint mir untere Zeit mit ihrcr Beweglichkeit und Uuftetigkeit besonders dazu angetan zu sein, sich bei diesem Anlässe auch die hohe sozialpolitische Bedeutung zu vergegenwärtigen, welche einem jobih'udertelangev und in so mancher Hinsicht heilsamen Festhalten der heimatlichen Scholle innewohnt. Gern und dankbar gedenke ich jedoch vor allem auch der Tatsache, baß in diesem langen Zeitrcume so viele Ihres Geschlechts meinen Vorfahren am Throne i« guten und bösen Tagen treu zur Seite gestanden und in ihrer Hingebung an Fürst und Vaterland ein leuchtendes Vorbild be währter Gefisnung Hinterloss n haben In dem Wunsche, daß dieses schöne und glückliche Verhältnis, welches d.s Sckönberg'che Geschlecht mit seinem Königshaus? und mit dem Volte verbindet, immer weiter dauern möge, bleibe ich Ihnen in Huld und Gnaden wohl bcigeton als Ji r woblkkneigler König (gez) Friedlich August. — Land eskalierte. De Ziehung der zweiten Klaffe der 455. Königlich Sächsischen Landedlotkrie findet am 13. und 14 Januar statt. Die Klassenlose müssen baldigst erneuert w»rden. — Uebertriit sächsischen Staatseisenbahn personals nach Preusien- Im Lause ms kommenorn Jahres, wie man hört am 1. Juli 1909, wird das WaMikomrollbureau bei der Hauplverwaltung der sächsische» StacuSeisenbahnen aufgelöst, ein Bureau, daß, wie der „Dr. Anz." milteilt, mit zu den größten im Staatseiscndahnberciche zählt und die TiMüelle. zahl reicher Beamten ist. Die Auflösung erfolgt deshalb, weil nach neuerer Bestimmung die Kontrolle über de» Lauf aller dcuischen Eisenbahnwagen, tue gegenseitigen Ab rechnungs- und Ausglerchsverhälinisse in bezug auf die Verwendung dec Wagen usw., nur von einer deutscher! Gemeinschaft^Abrechkungskontrolle in Zukunft erledigt werde«. Aus diesem Grunde haben bereits am 1. April 1909 sämtliche deutschen Eisenbahnverwaltungen je nach ihrem Dichtigkeit Verhältnisse Beamte zu überweisen. Auch die sächsische Staat eiscnbahnverwaltung gil t zunächst -7^ Es ist nach Weihnachten bezw. Ncujuhr nicht min er wichtig, seine Waren durch Inserate zu empfehlen. M Die Reste des Lagers soll man lieber « billiger, dafür aber umso schneller läumen, ehe sie zu minderwertigen Ladenhütern herabstnken. MK MA M M MMM M sechs Bureauasfistenten ab. Diese Beamten haben soeben die Versetzungsorder erhalten, und zwar nach Magdeburg, wo sie am 1 April 1909 den Di-nst anzulrelen Haden. An GeneraldireltiosSstclle ist vor ewige» Tagen diesen Assistenten vom Personalreierenten eröffnet worden, daß sie in vollkommen vreußiicke Verhältnisse übertreten, daS preußische Gehalt und Wohnungsgeld beziehen, baß sie aber unbeschadet dessen sächsische Beamte bleiben. Das letztere dürfte wohl nur für eine gewisse Zeit zu verstehen sein und der U vertritt dann perfekt «erden. — Verwendung von Tintenstift. Quittungen über UnfallenrlchäslkUagen uns Jnwuloenoezüge, auf dene« der amtliche Brgiaubigungsvermerk mit Tintenstift ge- schrieben ift, dürren It Verfügungen im Amtsblatt des Reichs-Postamts nicht zugelaff n werden. — Im Hinblick auf die gioßen Vorteile, welche das Bestehen der Gesellenprüfung bietet, wird den Eltern, Vormündetn uuo Pfleget» von HandelSlehrlingcn dringend empfohlen, ihre Schutzbefohlenen zur Ablegung dieser P-ümng an-uhalten. Andererseits Werbin auch die Lchr- heircn und Innungen darauf hivgkwüsen, daß ihnen ge setzlich die gleiche Pflicht gegen ihre auslernendeu Lehrlinge obliegt. Titj Ligen Lehrlinge, welche sich der Geull --Prüfung unterzieh'« wollen, haben, weun sie bei Legrhcrres, die eil er Innung als Mitglied angehören, la der Lehre stehen, nie Gesellenprüfung vor dem Piüsungsausschusse der Innung abzulcgen, vorausgesetzt, daß diese dos Recht zur Abnahme von Gesellenprüfungen in dem belnffnden Genurve besitzt. Die anderen Lehrlinge hoben, wenn sie sch zur Gelellevprüsung melden, «n leibst zn verstossendes und eigenhändig zu schreibendes Gesuch b-i der zuständigen Gewerbekammer kinzurcichcn. Dustin Gesuche sind beizufügen ein vom Lehrling eben- falls selbfivclfgtzter und eigenhändig geschriebener Lebens lauf; der Lehrvertrag (d e Ausfertigung des Lehrvertrages, di-, sich bei dir LchrltngSrolle bcfinvet, kommt hie-bei nicht inbetracht) oder die Bemerkung, daß kein schriftlicher Leh-Vertrag vorhanden ist; das auf Grund von § 127 c der Geweibco-dnung ouszuftellcnde Lehrzeugnis bezw. der Lehrbrief, vorausgesetzt, daß die L-Hizett beendet ist, oder wenn dies nicht der Fall ist, die Bescheinigung des Lehrherru, daß und wie lange teb Lehrling bei ihm i» der Lehre st-ht: die Zeugnisse Ser Fortbildungsschule oser der gcw-rdlichen Biloungsanstalten, welche der Ge suchsteller besucht hat; die Prüfungsgebühr; dieselbe be. Kögl im allgemeinen 10 Mark. Zur Prüfung für nächste Ouern sind die Zulaffangsgeiuche rietst den erforderlichen Unterlagen und die Prüfungsgebühr spätestens bis Mitte F-bruar 1909 einzugeben. Später eingehende Gesuche tonnen möglicherweise erst für spätere Prüfungen be- rücksichtigt werden. — Aus dem BuchdruSgewerde. Der in Leipzig seßhafte Deutsche Buchd-ucker-Bereln (Organisation der BuLdruckereibesttzkl) und die Vereinigung der Schrift- gußereibesitzer Deutschlands (Sitz Frankfurt a. M.) haben, um das leichtfertige Gründen von BuLdruckcreien und das Schleudern in beiden Gewerben durch-reifender zu bekäwpftn, die hierzu schon früher L-tr-ff-uen Ver- eikbarunhtn erweitert am 1. Januar 1909 in Kraft treten lass n. Diese Vereinbarungen umfassen u. a. dir Zahlungsbidivgungen, unter denen Schr ftgicßereien und sonstige in B tracht kommende Geschäfte an neu ein- zurichiende Buchdrucker««- zu liefern verpflichtet sind, und die Maßnahmen^zur Bekämpfung der Pe «sschftuderei im Buchdruck- und Sariftgi-ßerg-w-rbe. Hiernach haben sich nicht nur die sämtliche» der Vereinigung der Schrift- gikßcreibesitzer Deutschlands angehö-enden Firmen, sondern auch andere Schriftgießereien und in Frage kommende Geschäfte vertfl chtet, au solche Buchdruckcreien nichts mehr zu liefern, die ihnen vom Deutschen Buchdruckerverein als Schleudere! bekannt gegeben werben. Das Schleudern im Bucht»!rckgcwnbe gehr so weit, dcß die betreffenden Trucker, in der Mehrzahl Inhaber kleinerer junger U.fter- nehmen, cd und zu auch größere, sich nur mühselig rühren, keinen Altersgroicken vor sich bringen können und nach Jahren keine Mittel besitzen, die adgenutzren Maschinen uns Schriften zu erneuern und zuletzt minde-wertige Erzeugnisse herst-llm Sie schädigen nicht nur -sich selbst, sondern das ganze Gewerbe. Anderseits hat sich d r Vorstand des Deutschen Buchdrucker Vereins ver» pflichtet, scine Mitglieder anzuhalten, von solchen Schrift gießereien und verwandten Fachgeschäften nichts m-hr zu kaufen, die die zwischen beiden Vereinen getroffenen Abmachungen nicht asekkennen oder nicht «-haften, oder d e von der Verewigung der Schriftgießereibcsitzer Deutschlands als Schleuder« bezeichnet werden. Als Grundlage hierbei dienen der Deutsche Buchdruck-Pe-is- lauf und die Preisv-rembarungen der Vereinigung der Schriftgießercibesttzer Deutschlands. Ein aus Mitgliedern beider Vereine errichtetes Schlldsgericht soll bei Streitig keiten, Lie sich aus dem gesckä tliLen Verk.hr zwilchen Angehörigen des Buchdruck- und deS SchriftgießergewerbeS ergeben, entscheiden — Fasching-fest der Dresdner «uustge» noffenschast — 2l Januar — Künnllrvaus Der weux Spielraum für die Ablösung der so wichtigen Kobümirage für das Künstlerfest am 21. Jauuar im Künstler Haus hat nicht verfehlt, viele Sympaihlln für das Fest zu «Wicken; gibt doch auch das Msito: Aus oller Welt und allln Zeiten die größte Freiheit für die Kombination eines Kostüms In erfreulicher Weise haben sich auch eine größere Anzahl vo» Damen uud Herren der esellschafl bereit erklärt, in dem Huldigungszug der Deputationen mitzuwirken, sodaß ein farbenprächtiges Bild der verschiedensten Völker der E-de uud, wie auch vrrraten sri, der Plaueten und ser Unterwelt gesichert ift. Beionderr Aufmerksamkeit wird selbstverständlich der Dekoration der el-gcmttn Räume des Kuostlelhauses gewidmet Die nur sür die Mitglieder Ler Kunstgeuossenscha-t brstimmlön Kftb- räume werden dem Fftte «it dunen. Die Emzeichnungs» listen (Damen- oder Hcirenkarte 10 Mk) liegen in den Dresdner Kunsthandlungen aus. — Glüctsträume. Heißt cs nicht: was man in den zwölf Racvun gruäumt hat, das geht in Erfüllung? Die volkstümliche Phantasie will Bresche in die Zukunft legen. DaS Jahr ist noch so neu und jung. W nu man doch recht viel Frohes Vorausschauen kö nlel Die Zukunflsgedauken sinne» und hoffen, stottern und flimmern. Glücksträume . . . Auch in Schnee uvd Eis und Einsam keit kann träumerisches Sinnieren sein. Wer wüßte u cht von den berühmten Heine-Versen: „Ein Fichlenbaum steht einsam im Noideu auf kahler Höh', ihn schläfert — mit kalter Decke umhüllen ihn Eis und Schnee. Ec träumt von einer Palme, die fern im Morgenland einsam und schweigend trauert auf brennender Felseuwand." In den Tagen der düsteren Wintersonnenwende träumien die allen Germanen vom Siege des LichtS. Wenn der Wintertod durch die Fluren lchieitet, denkt man sehnsüchtig an den Frühling. Ist man fern im Süoen mit seinen linden. Lüit-n, dann packi's e nen voll Verlangen nach der nordischen Heimat. Der Jüngling träumt von Prächtigen Mannes talen, und der Greis, der still mit gerettetem Boot in den Hafin tieibt, wünscht sich heimlich ins Trauwland stirer Jugend zurück Ein eigentümliches Ting, dieses bißchen Messcherglück. An tausend Veränderungen und Gegen» sätzlN ist cs orientiert. Ost ist's nur ein Tag, ein Augenblick, — die Helle Freude am Erreichte«. Dann schleifr's die Gewohnheit ab. Ober will man noch mehr, noch Schöneres. Man jagt einem Ideale nach, und die wirkliche wunderbare blaue Blume ist doch nicht zu.finde». Glücksträume verweben fick mit traurig lächelnden R.sig-'atlonsgesühlen. Die Worte Halms treffen etwas ganz Richtiges: „Was b'st du, Glück? Ein Stern — usd Nacht umher, du bist ein Dropsen Süß im Meere Bitter, du bist dem Lebene>k.«»e, schwarz und schwer, am Saume eingewcdt ein gsitzmr Flitter; Leid ist des Lebens Stamm uns du ein Splitter: was bist du, Glück? Ein Schatten und nicht mehr!" Aber deshalb braucht noch keine schwarzgraue und verzweifelnde Weltanschauung zw triumphier«». Und wen« das Leben auch immerfort in meiallschen Tönen von Arbeit, Kampf, Pflicht und Hindernisse« letzet, — gerade im wackere» Welterstreben liegt ein hoher Menschenwert, und ehe man sichs versteht, tauchen hi« und da ganz eigene, vielleicht ungeahotr Glückswirkilchkeuen auf ... . - Das Welter im Januar. Die Witterung im Januar >oll sich dem hunverljüyrigen Kaleno-r nach, der in unsrrcr heutigen Zett allerdings kaum mehr ernst genommen wird, während der ersten sechs Tage kalt und trübe, vom 7 bis 11. aber ziemlich Meereich Malter». In der Zeit vom 13. bis 21. dürfte mit großcr Kälte, am 22. und 23. aber mit Schneefällen und Stürmen zu rechnen sein. Klare und kalte Tage stehen vom 24. bis 28 in Aussicht, während zum Monalsschluß wieder windiges, schneereiches Wetter zu erwarten ist. Bruno Bürgel, der bekanvte Meteorologe, der in die Fußtapfen