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H»arls. 18 April. Mit der Jahresklasse 1917 werden auch alle 18Mrigen Belgier in Frankreich eingestellt. (TU) Spier des russisdien Sinbruchs. Berlin, 16 April. (TU) Wie die Tagt. Rundsch. erfährt, find nach den bisherigen Ermittelungen bei dem letzten Russeneinfall in Ostpreußen etwas über MO Zivil perssnen von russischen Soldaten ermordet und über die doppelte Zahl schwer verletz! worden. Da die russischen Soldaten das Besitztum ganzer Ortschaften/ soweit es be weglich war, gestohlen und auf mitgebrachlen Wagen nach Rußland geschleppt haben, so ist der angerichtete enorme Schaden bisher auch nicht annähernd festzustellen. Oeutsdrer fliege ran griff. Kopenhagen. 19. April. (TU) Zwei deutsche Flieger belegten gestern mehrere flanzoshche Ortschaften im Wasgen- Wald mit Bomben und richteten bedeutenden Sachschaden an Französische Artillerie eröffnete ein heftiges Geschütz feuer gegen die Flieger, die indes die deutschen Linien un verletzt wieder erreichten. Geplantes Vorgehen gegen die deulsdien ein- gescklossenen Sckiffe. So« der Kossändischen Hreuze, 19. April. Nach einem Reuterbericht aus Paris hat der Vorsitzende deS französischen Reederverbandes dem Marineminister vorge- schlagen, für jedes von einem deutschen Tauchboot versenkte Sckiff, das einem der Verbündeten gehört, ein deutsche- großes Schiff aus den 278 in französischen Häfen emge- fchlofsenen dem betreffenden Lande zu überweisen. (T U.) Ikussisdres Solch für England. Kopenhagen, 19 April. (TU) „Berlingske Tidende" erfährt aus Neuyork: Dortige Finanzkreise sind der Meinung, die neue Goldsendung an die Bank von England in Höhe von einer Million Pfund Sterling stamme aus Rußland Die Goldbestände der englischen Banken seien auf ein Minimum gesunken, sod aß Frankreich und Rußland brispringen müßten. Aus Zlaät uncl Lanä — Was die Woche brachte. Sonniges Wetter brachte nur ein Tag, alle übrigen waren mehr oder weniger ver- regnet Trotz nassen und kalten Wetters sollen schon die Schwalben vereinzelt zurvckgekehrt sein. Bei ihrem Scheiden halten wir nur den einen Wunsch, daß bei ihrer Rückühr auch der Frieden einziehen möge, doch immer noch tobt der Krieg in gleicher vernichtender Wehe als im Herbste. Wir haben zwar nur Ursache mit dem bisherigen Stand zufrieden zu sein und sind, wie selbst Kriegsberichterstatter von Ruf neutraler Staaten urteilen, über die Höhe des Kampfes hin weg und des endlichen Sieges sicher, doch die Sehnsucht nach Frieden wird immer größer und läßt sich nicht unter drücken Große Freude bereitete es, zu hören, daß ein Militär luftschiff der Ostküüe bnglands und sogar auch ein r Vorstadt Londons, Greenwich, (spr Grinnitsch) einen un rwartenten Be'uw abgestultet und seine Visiten karten in Gestalt von Bomben abgegeben hat So merkt wenigstens das gemeinste Volk von allen Völkern auch et- was von dem Kriege Die Ehrentafel meldet den Tod des Schützen Robert Paul Neubert aus Limbach Das Eiser- e Kreuz 2. Klasse erhielt Vizefeldwebel Otto Preußer, Gutsbesitzer in Kaufbach Den erheblichen Betrag von 190 Maik zum Besten des Roten Kreuzes und der örtlichen Kriegshilfe erbrachten die zwei Theateraufführungen des Evangelischen Arbeitervereins Mil dem Schulbeginn war die Einführung der Kleinen verbunden Trotz des Krieges hat der Zuckertüten bäum geblüht und auch Früchte getragen Nichts ahnend von der schrecklichen Zeit wurden die Zuckertüten von tun kleinen Empfängern jubelnd nach Hause getragen, erst später wird ihnen zum Bewußtsein kommen, unter welch drückenden Verhält nissen ihr Eintritt in die Schule erfolgt ist. Die Gastwirte und auch die in unserer Stadt waren ge zwungen, die Bierpreiie zu erhöhen Der Wunsch unserer Stadtbehörde und deS Gastw,risvereins, Wilsdruff mit Militär zu belegen, konnte von dem Generalkommando leider nicht erfüllt werden Die Fohlenschau in Keffelsdorf war trotz schlewten Wetters gut besucht. Die meisten Züchter erhielten Preise, bestehend in Büchern, Broschüren und Weidepreisen In Herzogswalde kostete einem jungen Menschen der leichtsinnige Umgang mit Schußwaffen das Leben Das städtische Bad wird auf Anordnung der Stadt behörde zur Benutzung für den Sommer wieder Vorgerichtes. Zum Besuche von Fachschulen wurden drei hiesigen Lehr- lingen aus den Zinsen der König-Albert-Stiftung namhafte Beträge bewilligt Tas Kapital der Stiftung selbst erhöhte man auf 8000 Mark Uniere Ltadtvertretung sorgt durch die ins Leben gerufene örtliche Kriegshilfe reichlich für alle in Not geratenen Familien. Keine Bitte bleibt unberück- stchiigt und wird weitg«Herbst erfüllt. Gegenwärtig werden i etwa 180 Familien verschiedentlich unterstützt. Zu Ehren unseres unvergeßlichen Bismarck soll fortan der Untere Par! den Namen Bismarckhain führen. Die Heimatsamm- luna hat ihre Pforten wieder geöffnet und zeigt den Be suchern in reichhaltiger Sammlung die Kriegsnot der früheren und jetzigen Zeit — Dom große« Fo- Die Hallie Million, von der allerdings bei der Auszahlung an die glücklichen Gewinner 15 Prozent in Abzug gebracht werben, fiel, wie verlautet, auf einzelne Zehntel, also mutmaßlich an kleinere Leute, und zwar befinden sich unter den zehn Losinhabern vier Feldzugsteilnehmer, von denen zwei auf dem westlichen, einer auf dem östlichen Kriegsschauplätze stehen, während der vierte verwundet im Lazarett liegt.' - Wadcverg. Das Augenlicht verloren hat in Groß erkmannsdorf der Schulknabe SLöne durch eine Karbid- explosivn. Mehrere Knaben hatten eine Flasche mit Karbid gefüllt. Der Inhalt der Flasche explodierte und traf Schöne in die Augen — HKltnen. (Landtagwahl) Geheimer Regicrungs- rat AmtShauptmann Dr Mehnert (konierv) wurde bei der Ersatzwahl im 44 sächsischen Landtagswahlkreise (Plauen- Lana) mit 6034 Stimmen gewählt. > Gegenkandidaten waren nicht aufgestellt. — Kueröach i. A, 15 April. (Abgelehnte Bierprets- erhöhung ) Der Gastwirts verein zu Auerbach und Umgegend hat die von den Brauereien geforderte Bierpreiserhöhung abgelehnt. Mrcdenn schlickten Mittwoch, dem 21 Avril. Kessels ctork. Abends 6 Uhr Kriegsbetstunde Pfarrer Heber. kökrsdork. Abends 7 Uhr Kriegsbetstunde. Liniback. Abends '/,8 Uhr Kriegsbetstunde. für Donnerstag, den 22. April Gruniback. Abends 7 Uhr Kriegsbetstunde. Sora. Abends '/.8 Uhr Kriegsbetstunde. Die heutige Wummer umtakt 6 Seite« MU" KinÄsr-turnsn "HDU beginnt nach dem 1 HIr»i wieder. «inet- Mittwochs von 5 — 6 Ohr. Sonnabends von V,5-6 Ukr. mit kwki iktlielier LiimiUiZlillK ävr KUvkv, werden in der Turnhalle angenommen. »s, -»«r Vurr»«»»«!. »I»»e SIsdiniLike» billigt bei ire» Usx LsrZsr Vorm. ILi. 2osrn6. WM a L von LSIMMSX18 krietirick Klötneb IMvii 92 "" WztiM üisrlct ll Für di« L ser unsere« Blattes bringen wir einen e-tmltend zeon Krieaskarten über sämrlme Kriegsschau plätze der Eid«. Die Karten sind erstklassige St che tn sechs- farbiger Aus»übrung und sind so sinnreich gefaizl, daß j?de gewünschte Kneaskarte bequem entfaltet werd,« kann, während der gmz« Atlas m elegantem Ganzlcinendanv b que - in der Tasche zu trauen ist. Infolge Herstellung einer großen Auflaue ist es uns möglich, di-sen Kriegsatlas zum außeror entlich MdiTFmskvNHO unseren Le'era anzuvsiten. Veiien uml LoZZen Kaufen ru gesetzlichen Höchstpreisen i?«, Liedsrü Loeüer L 60, Labnbot Oeuisckenbora. Odevwäider, srühblvue. in 8 Wochen reis, a Z l'tn r lVwrk 10 — Professor Wolthman» 34 a Z ntner 6,75 killt., ab 5 Zminer billiger M. Sohrmann, Potschappel, Motrkestraß^ 1, parterre Versand prompt gegen Nachnahme. i7?v Ein großer Transport D vsrzügl. 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M Petzlä,, G Umbach Nr 4. Oio iivfirsuernävn siintorlsssenen Ins oradoO6 Eü»» »Smklivkv L» oki»« Kni-eok- von k'oi^io unel Spv^on »n4en " ^»vS»n»snni»vkvn> knt ... üie 668ehäfi88le!l8 rlie8k8 8lAlt«8. inniZstsn Dank ent^eZenrunekmen. UvIhiAsstork «ad MIdbvrx. Kukriciiti^e Keweise der l_iebe und Verehrung kür unsere teure Entschlafene, fssi ffiLilstfikL Wiillslmins vsm ttsbms sowie Neicken herzlicher Anteilnahme an unserem tieken Lchmerre wurden uns in unendlich reichem lVlasse urteil. >Vir kitten alle nah und fern hierfür wie kür den herrlichen klumenschmuclc unseren