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Auf ein anderes Gebiet übergehend, erklärte der Vor tragende dann, daß nach seiner Meinung die Frau noch nie so gut, noch nie so vernünftig gekleidet gewesen sei wie seht. Es gebe ja Leute, die ob einiger Verwegenheiten der Mode emvört seien, aber man habe unrecht, wenn man sich über geschmacklose Einzelheiten aufhalte, anstatt auf die hygienischen Vorzüge der engen und verhältnis mäßig kurzen Kleider zu achten: diese Kleider hätten zur Abschaffung einer Anzahl ganz unnötiger Unterkleider, die mit der Zeit zu wahren Mikrobenherden geworden seien, geführt.... Im übrigen sei die Frau, wenn man die Frauen der zweiten Hälfte des 19. Jahr hunderts zum Vergleich heranziehe, nicht bloß körperlich, sondern auch geistig fortgeschritten. Man könne das Gebaren und die Verrücktheiten der Stimmrechtlerinnen lächerlich finden und trotzdem zugeben, daß die Frauen in den letzten zwei oder drei Jahrzehnten auf geistigem Ge biete Bedeutendes geleistet haben. Sie seien lange nicht mehr so oberflächlich wie früher und bemühten sich, auch auf solchen geistigen Gebieten, die ihnen bisher verschlossen geblieben waren, festen Fuß zu fassen. Auch ihre künstle rische Erziehung habe sich gebessert, und die Moden zeigten, daß die Frauen einen sehr feinen Farbensinn erlangt hätten, so daß sie mit verhältnismäßig einfachen Mitteln die schönsten Wirkungen erzielen könnten. Das ist genug der Anerkennung, und die Frau des 20. Jahrhunderts braucht sich also durchaus nicht vor ihren Schwestern von ehedem zu verstecken — soweit Professor Shofield maßgebend ist. Es soll aber auch Leute anderer Meinung geben. unä fern. O Absendung der Wcihnachtspaketc. Mit dem Er suchen, die Weihnachtsseudungen bald zu beginnen, wendet sich die Neichspostoerwaltung wieder an das Publikum. Bei dem außerordentlichen Anschwellen des Verkehrs ist es nicht tunlich, die gewöhnlichen Beförderungsfristen ein zuhalten und namentlich auf weite Entfernungen eine Gewähr für rechtzeitige Zustellung vor dem Weihnachts- feste zu übernehmen, wenn die Pakete erst am 22. De zember oder noch später eingeliefert werden. Die Ver sendung mehrerer Pakete mittels einer Postpaketadresse ist für die Zeit vom 12. bis einschließlich 24. Dezember weder im inneren deutschen Verkehr noch im Verkehr mit dem Ausland — ausgenommen Argentinien — gestattet. Nach Argentinien können auch in dieser Zeit mehrere, jedoch höchstens drei Pakete, mit einer Postpaketadresse versandt werden. 0 Taugo wird nicht getanzt. Bei einem renommierten Tanzlehrinstitut in Dresden haben sämtliche Offiziere der Garnison den bereits vereinbarten Tangokursus wieder abbestellt. Auf den Einladungen einiger dortigen Gesell schaften zu Bällen, die auch viel von Offizieren besucht werden, ist neuerdings der Vermerk ausgedruckt: „Tango wird nicht getanzt." — Auf Anfrage mehrerer englischer und französischer Bischöfe hat jetzt auch der Papst den Tango als einen unsittlichen Tanz bezeichnet, der infolge dessen den römischen Katholiken verboten sei. s «V2 Stunden im Flugzeug. In der Absicht, Deutschland zu überfliegen und erst in Russisch-Polen zu landen, ist der französische Flieger Bedrine mit seinem Mechaniker in Nancy in Frankreich aufgestiegen. Da er weder von den französischen Behörden, noch von dem preußischen Kriegsminister die Erlaubnis erhalten batte, die verbotenen Luftzonen an der Grenze zu überfliegen, gab er sich den Anschein, als wolle er nach Paris fliegen. Sobald er aber in etwa 800 Meter Höhe angelangt war wendete er kurz und flog dann nach der Grenze. Bödrine ist ohne Zwischenlandung bis nach Prag ge flogen, wo er in einer Vorstadt landete. Er hat die 620 Kilometer lange Strecke in 6>/, Stunden zurückgelegt, k 0 Eine kurze Frist. Das Schwurgericht in Regens burg hat den Raubmörder Carl zum Tode verurteilt, das Urteil hat auch bereits Rechtskraft erlangt. Wegen eines kleinen Diebstahls ist Carl weiter, nach dem Todesurteil, noch vom Schöffengericht zu einer Woche Gefängnis ver urteilt worden. Um eine kurze Frist sein Leben zu er halten, hat der Verurteilte von dem ihm zustehenden Recht Gebrauch gemacht und jetzt gegen das schöffengerichtliche Urteil Berufung eingelegt. Bis zur Entscheidung darüber darf er nicht hingerichtet werden. kleine Hages-Okronik. Stuttgart, 22. Nov. Beim Infanterie-Regiment Nr. 124 in Weingarten sind 104 Mann unter Vergiftung s- erscheinungen erkrankt. Die Krankheitserscheinungen sind nur leichter Natur. Rom, 22. Nov. Ein fiztlanischer Soldat wurde an Bord des Schiffes „Katharina Akame" plötzlich geisteskrank. Er schob seinen Korporal nieder, verwundete fünf Kameraden schwer und tötete sich dann selbst. Rom, 22. Nov. In der hiesigen Klinik für Lungen kranke sind zehn Personen anVergiftungserscheinungen erkrankt, nachdem sie eine ärztlich verordnete Medizin ge nommen hatten. Sämtliche Patienten sind von den Ärzten aufgegeben. Pforzheim, 21. Nov. Nach dem Genuß von Milch, die mit Typbusbazillen haltendem Wasser vermischt war, er krankten hier zwölf Personen. Ein Knabe ist gestorben. Petersburg, 21. Nov. Etwa 1S0 Rekruten, die mit dem Schiff von Arensburg auf der Insel Oesel nach Petersburg gebracht wurden, meuterten unterwegs. Sie zertrümmerten die Einrichtung und warfen die Schiffsladung über Bord. Zwölf Rädelsführer wurden gefesselt in Petersburg ein geliefert. Vermisstes. Schlagfertige Antwort. Fürst Bismarck, des deutschen Reiches erster Kanzler, hielt bekanntlich von den Ver tretern der Presse sehr viel, und nicht selten hatte er solche bei sich eingeladen. Eines Tages war wieder großer Empfang eines Schriftstellervereins, und dabei sprach Fürst Bismarck einen der Herren an, der ein Abzeichen trug in Form einer Bronzeplakette, die den Ritter Georg mit ein gelegter Feder als Lanze darstellte. Der Fürst betrachtete Las Abzeichen genau, dann fragte er: „Aber, wo ist denn der Drache?" Um-eine Antwort nicht verlegen, erwiderte Ler Gefragte: „Der steckt in der Feder, Durchlaucht!" In das allgemeine Gelächter stimmte Fürst Bismarck herzhaft mit ein. Am grünen Tisch. Nicht nur in Deutschland, wo sich immer eine gemütliche Tischrunde zu einem guten Dauerskat zusammenfinden wird, hat das Kartenspiel er heblich zugenommen, auch im Auslande verschmäht man ein solides Spielchen nicht. Dafür gibt den besten Beweis eine vom Statistischen Amt dieser Tage herausgegebene Aufstellung über die in Deutschland hergestellten und die in Deutschland aus- und eingeführten Spielkarten. Danach sind im Jahre 1912 insgesamt in Deutschland etwa 6 562 000 Kartenspiele gekauft worden. Das ergibt einen täglichen Kartenverbrauch von 18000 Spielen. Verlobungskonzerte. Um das Wohl seiner Gäste sehr besorgt ist ein Gastwirt in einem Städtchen in Schleswig-Holstein, der neben seiner Fürsorge auch ein nicht geringes Stückchen Geschäftsgeist zeigt. Er erließ kürzlich folgende Anzeige: „Große öffentliche Tanzmusik mit doppelt besetztem Orchester, Militärmusik. Für die sehr geehrten Damen, die zu diesem Feste erscheinen, gebe ich um 10 Uhr eine wirklich feine Extrabowle mit Konfekt. Gespielt werden nur die ersten Schlager. Außerdem ver pflichte ich mich, für jede Verlobung, die auf diesem Feste zustande kommt, wenn die Hochzeit in meinem Lokal ge feiert wird, die Kosten auf dem Standesamt zu tragen. — Und da klagt man noch über poesielose Zeiten? Neugründung einer Stadt. Nicht in dem Lande der unbegrenzten Möglichkeiten, in der alten Welt soll demnächst eine neue Stadt erstehen, und zwar soll sie von Grund auf neu erbaut werden. Die trostlose Hunger steppe in Mittelasien ist jetzt durch das Bewässerungs system des Romanow-Kanals der Kultur erschlossen. Und in dieser Steppe hat das russische Landwirtscha'ts- Ministerium 3278 Hektar Landes für den Stadtbau her gegeben. Für die Grundstücke, die zunächst nur verrohtet werden, später aber in den Besitz der Pächter übernehm sollen, sind bereits über 4000 Pachtgesuche eingegangen. Die neue Stadt wird den Namen Amu-Dummsk er halten. Schutzmastregeln gegen die Ausrottung des Zobels. Die grausame Frau Mode fragt nicht nach der Existenz fähigkeit ganzer Tiergattuugen, wenn sie es für gut befindet, deren Pelze zur Schmückung ihrer Anhängerinnen als unentbehrlich zu proklamieren. Jetzt endlich hat die russische Negierung energisch dagegen Stellung genommen und hat die Jagd auf Zobeltiere bis zum Oktober 1916 völlig verboten. Später will man dann die Jagdzeit aus drei Monate jährlich beschränken und außerdem Schutz gebiete eiurichten, in denen die Zobel überhaupt nicht er legt werden dürfen. Um aber einem Aussterben der Zobel durch die fortschreitende Kultur vorzubeugen, sollen nach amerikanischem Muster Farmen zur Züchtung non Pelz tieren gegründet werden. Was kostet ein Film? Vorführungen in Kine- mathographentheatern hat wohl jeder schon gesehen, aber die wenigsten Besucher dieser Theater haben eine richtige Vorstellung von den Kosten der Herstellung dieser dort zur Abrollung kommenden Streifen kleiner Photographien. In der gesamten internationalen Filmindustrie dürften gegenwärtig U/2 bis 2 Milliarden Mark festgelegt sein. Die Herstellungskosten der Films können manchmal sehr hoch kommen. Wird man im allgemeinen die „Schlager" auf 25 000 Mark veranschlagen müssen, so dürften aber auch Unkosten von 250 000 Mark bei großen Massenauf nahmen nicht selten sein. Von einer Aufnahme werden durchschnittlich 100 Kopien hergestellt und danach der Be zugspreis berechnet, der zwischen I Mark und 1,50 Mark für den Meter schwankt. Die Lebensdauer eines Films beträgt höchstens 25 Wochen. Melt uncl Missen. --- Hungerkuren bei Zuckerkrankheit. Ein Braunschweiger Arzt hat in der Bekämpfung der Zuckerkrankheit durch Hungerkuren recht gute Erfolge erzielt. Und zwar will er seinen Patienten nicht etwa volle Enthaltsamkeit auferlegen, er hat ihnen nur das Abendessen entzogen. Erprobt bat er sie an einem 70jährigen Mann und einer 47jährigen Frau. Als letzte Mahlzeit am Tage diente der Vieruhr-Kaffee mit Rahm und Kommißbrot. Am ersten und zweiten Abend kostete eS die Patienten zwar einige Überwindung, auf das Abendessen zu verrichten, doch schon seit dem dritten Tag hatten sie sich leicht an die abendliche Abstinenz gewöbnt. Als der Arzt die beiden Patienten nach Ablauf eines Monats wiedersah, war ihr Harn zuckerfrei. Beide Patienten, deren starke Beleibtheit zurückgegangen war, erklärten, daß sie sich viel frischer und kräftiger als früher fühlten, und daß sie gar kein Verlangen hätten, je wieder zu Abend zu essen. Die Erfolge sind darauf zurückzuführen, daß die Fettleibig keit geschwunden war und die Patienten im Schlaf nicht durch eine reichliche Speisenverarbeitung gestört wurden. — Weinvcrbesserung durch Kälte. Der bekannte, vor kurzem verstorbene Chemiker Tellier hat schon vor längerer Zeit den Gedanken ausgesprochen, daß es möglich sei, den Wein durch Kälte zu beeinflussen. Genauere Nachforschungen hat man aber erst in jüngerer Zeit angestellt und dabei überraschend günstige Resultate erzielt. Unter Einwirkung künstlicher Kälte hat sich der Wein außerordentlich gut ent wickelt und ist nach viel kürzerer Zeit trinkbar geworden als unter den gewöhnlichen Bedingungen. Der Wein muß, nach den gemachten Erfahrungen, zunächst einer Temperatur von 0 bis —3 Grad ausgesetzt werden, langsam geht man dann etwas herunter. Die Versuche werden noch in Bordeaur fortaeketzt. Kätlel-Ceke. Weriervikd. Wo ist der Freund? Kapselrätsel. ffreucjenke8t, Omma, Osinmacktgonfall, I^icsttsvvürbiAkeit, >leunau§e, Argentinien, ^getienbrnciel, äcsienkel. Es ist ein Sinnspruch zu suchen, dessen einzelne Silben der Reihe nach versteckt sind in vorstehenden Wörtern ohne Rücksicht auf deren Silbenteilungen. Krennungsrätset. Und als er noch war ein flotter Student, Da hatte er wohl das Wort getrennt, Nun waren die acht Semester herum, Er stieg ins Philisterium. Als zukunftsfreudiger R frendar Kommt er in die feinsten Familien gar. So lernte er kennen die stolze Maid, Der einzig er bald sein Herz geweiht Einst bot sie ihm an das Wort geeint, Natürlich gleich wußt er, wie das gemeint. Er hat cs verloren, wie sich's gebührt, Gewann aber sie und hat sie heimgeführt. Lösungen in nächster Nummer. Auflösungen der Rätsel aus voriger Nummer. Bilderrätsel: Erdbebenvoraussage. Zahlenpyramide: 0 0 cl Don lA o n cl O 3 m o n k< o m o 6 e Doma i n e ll i m o u 3 cl e Kunsr unä Wissenschaft. MockeuspielplLN cler Vresckener QkeLler. Opernhaus: Dienstag Eugen Onegin, Mittwoch Tannhäu>ee, Donnerstag Figaros Hochzeit. Freitag Rigo- letto, Sonnabend Toska, Sonntag Die Meistersinger von Nürnberg, Montag Volksoorftellung Anfang Dienstag und Sonnabend V-8 Uhr, Mittwoch und Donnerstag 7 Uhr, Freitag und Montag 8 Uhr und Sonntag 6 Uhr. Schauspielhaus: Dienstag Mein Freund Teddy, Mittwoch Wallensteins Lager, Die Piccolomini, Donners tag und Sonntag Pygmalion, Freitag Minna von Barn helm, Sonnabend Die armseligen Besenbinder, Montag Wallensteins Tod. Anfang Dienstag, Freitag und Sonn abend 8 Uhr, Mittwoch und Montag 7 Uhr und Donners tag und Sonntag V»8 Uhr Residenztheater: Dienstag, Freitag, Sonnabend und Montag Luxusweibchen, Mittwoch und Donnerstag Ball bei Hof, Sonntag Püppchen. Anfang abends 8 Uhr, außer Freitag und Montag Vr8 Uhr. Außerdem Sonntag das Kindermärchen Rübezahl. Anfang nachmittags V»4 Uhr. Central-Theater: Täglich Spezialitätenvorstellung u. a.r Gastspiel Costantino Bernardi, der weltberühmte italienische Verwandlungskünstler und das übrige dezente Familien-Varieteeprogramm Anfang täglich abends 8 Uhr, außer Sonntags nachmittags V-4 Uhr Viktoria-Salon: Täglich Spezialitätenvorstellung, u. a.: Gastspiel des beliebten Situationskomikers Haskel mit seinem vorzüglichen Ensemble in seiner neuesten Posse „So'n frecher Kerl!", Paultvn und Doley Company, die urkomischsten aller Radfahrer, A. C. de Ego's ulkige Dackel spiele (Dackel zum 1 Mal auf einer Bühne) und das übrige große Novemberprogramm. Anfang täglich abends 8 Uhr, außer Sonntags nachmittags 4 Uhr. Meißner Marktbericht am 22. November 1913. Butter, ein Kilo 2,60—2,70 Mk., Landeier, ein Stück 10—11 Pfg., Gänse, ein Pfund 78—80 Pfg., altes Huhn, ein Stück 2,60—3,20 Mk., junge Hühner, ein Stück 2,00-2,30 Ml-, Enten, ein Stück 3,80—4,50 Mk.,Tauben, ein Stück 65-70 Pfg., Hasen, ein Stück 4,50 Mk., Reh- rücken, ein Pfund 1,40 Mk, Rehkeule, ein Pfund 1,25 Mk, Rehblatt, ein Pfund 95 Pf., Rebhühner, ein Stück 1,25 bis 1,40 Mk. Getreidepreise geringe Qualität mittlere Qualität gute Qualität niedrigst, höchst, niedrigst, höchst, niedrigst, höchst. Weizen, 17,00 17,30 17,40 17,60 17,70 18,00 Roggen, — — 15,10 15,30 15,40 15,60 Gerste — — 17,00 17,30 17,40 17,60 Hafer, 14,00 14,50 14,60 15,40 15,50 16,00 Meißner Kerkelmarkt am 22 November: Preis pro Stück 12-20 Mark Nossener Produktenbörse am 21. November 1913. M.Pf. M.Pf. Ke M.Pf. bis M.Pf 100 85 85 80 50 50 50 50 50 160 1 — 180 1515 1430 12 25 7 65 6 75 5 50 8 — 8 75 2 75 2 — 150 2 20 Maisschrot „ Heu, neu Schüttstroh Gebundstroh Speisekartoffeln, neu 172 -179- 148 — 169 — 148 — 153 — 123- 153- 16 25 15 25 1,125 1275 10 25 10 75 Hafer, neu Futtermehl l „ 0 Roggenkleie Weizenkleie, grob Maiskörner, grob 1455 12 55 1185 6- 8 25 7 75 5 75 5 25 1000 Weizen, neu "5, „ neu 66'74,, „ Roggen, neu 68/73,, „ 50 „ 50 -- „ per 50 Kilo M. 2 50 bis 50 „ 50 „ 50 „ Marktbericht. Dresdner Produktenbörse am 21. November 1913. Wetter: Schön. Stimmung: Fester. Preise in Mark. Um 2 Uhr wurde amtlich notiert: Weizen, feucht u. beschädigt, 15t—166, brauner, neuer 74—76 Kilo, 176—l82, do. neuer, 77—78 Kilo, 185—1^7, do. rus sischer, rot 219—2,9, Kanias 227—232 Argentinischer 227—230, Duluth ipring l 230—231, Manitoba 3 u. 4 222—228. Roggen, feucht u. beschäd., 140-148, inländ., 71-72 Kilo, 154 -156, do 73 -74 Kilo, 158 dis 160. Sand, 71—74 Kilo, 157—162, russischer 171 -175. Gerste, sächsische 173 bis 183, fchlesifche 176 -188, Posener 176—188, böhmische 188—203, Fuitergerste 133—153. Haser, jächsischer 155—161, beschädigter 131 bis 146, do. neuer —,—, schlesifche: 155—161, österreichischer —, rufsifcher —amerikanischer 158^-160. Mats, Cinquanline, 187—195, Rundmais 144—146, amerikanischer Mixed-Mais, be- fchüdigier, 148—156, LaPlata, gelber, 144—146, alter—,—, do neuer—,—. Erbfen, Futter u. Saat, 175—>95. Wicken 180—200. Buchweizen, inländ., 200—210, do. fremde 220—225. Oelfaaten, Winterraps, scharf trocken —,—, do. trocken—,—, do. feucht—,—: Leinsaat, seine 245—250, mittlere 225—325 LaPlata 230, Bombay 250 Rüböl, raffiniertes 72. Rapskuchen (Dresdner Marken), lang! 13,50, runde —- Leinkuchen (Dresdner Marken), I 16,50, O 16,00. Malz 29,50 bis 3>,00. Weizenmehle (Dresdner Marken), Kaiferauszug 34,50 dis 35,00, Grießlerauszug 33,50—34,00, Semmelmehl 32,50-33,00, Bäckermundmehl 31,09—31,50, Grießlermunbmehl 23,50—24,50, Pohl- mehl 18,50—20,00. Roggenmehle (Dresdner Marken), Nc. 0 25,00 dis 25,50, Nr. 0/1 24,00-24,50, Nr. 1 23,00-2.3,50, Nr. 2 20,50-21,50, Nr. 3 18,50—19,50, Futtermehl 12,60—13,40. Weizenkleie (Dresdner Marken), grobe 9,80—10,20, seine 9,00—9,40. Roagenkleie (Dresdner Marken), 10,80-11,20. Dresden, 21, November. (Marktpreise.) Kartoffeln, a 50 Kilogramm 2,40—2,50 Mk.; Heu, im Gebund a 50 Kilogramm 3,60—3,70 Mk. Zum Verlaus standen: 7 Fuhren mit ca. 219 Ze» («er Heu. Roggenstroh (Flegeldrusch), a Schock 30-32 Mk. ,