Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 15.11.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-11-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192511154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19251115
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19251115
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-11
- Tag 1925-11-15
-
Monat
1925-11
-
Jahr
1925
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 15.11.1925
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Turnen, Sport und Spiel turnen Sonntag, dem 22. Nov. 1925: Derbandsspiele am Ficker. Flemming. Ficker. Kreisel. Ul i. §3. 2. 2. Oldesloe) 15:20,2: 2. Petri (Hellas Hamburg) 15:21.0 nl. Verdeck, >mb. be^en, -I!c. 2 350.— esdienst mit — Mittwoch tesdienst mit nst. — Don- ctsr2cttmi.-.4 »e, sukenl. gut bsrstkl, Mc. 1950.- >q der bau. er A. vam Gefängnis r Gemeinde en Auftrag, e Länge ge. Äe>r wegen 1. Im Li>». Baubuden » Bau dock) t A. jedoch cten Hauses it, um ihre in die Kolk- ge Mädchen ^verständig« llndete, daß rnehmigung rhen. Dem hat niemals Ser Staats» te dem An- nicht nach» die Grube, >luch sollten en werden. Än.). kindergottes- nntaa vorm. 4 Uhr: Pre» Som 16. bis sammlungen. willkommen, ienstag: Die > der Lieder. Ein geheim- -Meiden !s, dauerhaftes bat, liesert ab Lager Seidel. Aue, avlt-SIr. 1l. ecber Nr. 614 Die Vereine, welche noch mit der Sprozentigen Abgabe im Nück- standc sind, werden aufgcfordcrt, bis zum 21.11. 1925 Abrechnung ein- zurcichcn, andernfalls Veröffentlichung und Bestrafung erfolgt. Des gleichen ist bis zum gleichen Tage die 2. Rate der Daukopfsteuer ein zusenden. Bis zum 21. 11. 1925 nicht eingegangene Beträge muffen verdoppelt werden. dm. 11 Uhr: vrm. 9 Uhr: Uhr: Abend» W« iig. S-dur, erkaufen. der. Bahnhosslk r. 680. lSsii ÄS mild.unschädl. talt alle Kaut- 00 000 lack bew .Aue: Droacrt« Sluck Versand. Turnkreis Sachsen. Bei den Wahlen der Gaugruppen ist es mehrfach unterlassen worden, einen Gruppenvolksturnwart zu wählen. Me Gauvolks- turnaueschllffe sind aber dazu verpflichtet. Wünscl-e über Aenderung der Wettkampfoestimmungen sind umgel^end dem Kreisvolksturnwar L. Müller, Dresdcn-Blasewitz, mitzuteilcn. Der FrWahrowaldlau des Turnkreises Sachsen findet am 18. April 1926 statt. Bewerber um Uebernahme wollen sich bis Mitte November beim Kreisvolksturn- wart melden. Hauptbedingung: Lin Platz, der abgesperrt werden kann. Bekanntmachung de« 14. Erzgebirgsturngaues. Am 6. Dezember findet in der Turnhalle des Allg. Tv. zu Au« unser diesjähriges Turnwartsturnen statt. Beginn mittags 12 Uhr. Turnordnung: Bekanntgabe sämtlicher Hebungen des Gaues für das Kreisturnfest. (Gründliche Durcharbeitung.) Hierauf Versammlung. Turnfreundel Unsere letzte Gauvorturncrstundc hatte, trotzdem Jo hanngeorgenstadt an der Grenze unseres Gaues liegt, einen überaus starken Besuch und war zur Zufriedenheit aller Teilnehmer ausge fallen. Nun wollen wir aber auch unsere Sache beherzigen und Hand rn Hand an der Aufstellung unseres Planes arbeiten.'Tamm ist es Pflicht eines jeden Turnwarts und Vertreters, zu erscheinen, denn nur dann wird cs möglich sein, etwas Großes und Ganzes zu schaffen. Jeder Turnmart hat zu dieser Versammlung zu melden: 1 Kampfrichter seines Vereins, welche durch den Gau geprüft werden (Männer- und Frauenturnen an Geräten, für Sport, Spiel, Schwim men, Fechten usw.). 2. Turner, welche am Reck, Barren, Pferd und Stützbarren zum Krcisturnfest mitturnen. Ferner bitte ich schon jetzt nm eine kleine Uebersicht betr. Beteiligung am Feste. Sämtliche Hebungen werden zu diesem Turnwartsturnen vorgeführt, darum kommt alle, auf daß eure Turner im Verein schon fleißig arbeiten können. 9tB.: Den technischen Ausschuß und die fünf Bezirksturn warte bitte ich, am 6. Dezember, früh 8 Uhr, zu einer Sitzung in der Turnhalle des Allg. Tv. 'Aue (Sitzungszimmer) zu erscheinen. Auch hier gilt cs, die Vorarbeiten zu treffen und des Gaues Fortschreiten zu erwägen. 1. Aufstellung des Arbeitsplanes 1926. 2. Kampfrich- terprllfungcu. 3. Kreisturnfest usw. Nur durch eine gedeihliche Zu sammenarbeit werden wir an unserer edlen Sache Freunde gewinnen, darum nochmals die Bitte, erscheint alle. Paul Klaumünzner. Tv. Neustadt«! (DL.). Der Turnverein hielt seine 46. Stiftungsball im Ratskeller ab. Nach einleitendem Konzert hielt der Vorsitzende ein« Begrüßungs ansprache, di« ausklang in der Aufforderung, daß sich alle der Turn- sache noch fernstehenden Männer und Frauen dem Verein anschließen möchten. Mit einer Dheaterarrfführung „Röslein auf der Heide" und einem flotten Tänzchen wurde der wohlgelungene Abend ausgefüllt. Kr/FLsL Amtliche Bekanntmachungen des Gaue» Erzgebirge im BMBB. Punkttabelle der 2a-Klasse (Stand am 10. 11. 25). 1. Klasse: 2V0 Uhr: Grünhain—Bernsbach, Schicdsr. Schöni ger-Aue; 2,30 Ilhr: Au«—Zwönitz (1. Runde), Schiedsr. G. Ebert-Th. 2b-Klasse: 2 Uhr: Beierfeld—Lauter, Schiedsr. Bernsbach; 2 Uhr: Zwönitz—Thalheim, Schiedsr. Au«; 1 Uhr: Grünhain—Au«, Schicdsr. Beierfeld. 3a-Kl affe: 2,30 Uhr: Bockau—Eibenstock, Schiedsr. Lauter; 1 Uhr: Aue—Aucrhammer, Schiedsr. Eibenstock. 1. Iugen d: A-Dezirk: 1 Uhr: Bockau—Zschorlau, Schicdsr. Wunderlich-Beierf.; 1 UH-: Lößnitz—-Aucrhammer, Schiedsr. Schwind- Thalheim; 1 Uhr: Eibenstock—Aue, Schiedsr. Tröger-Zschorlau. — B-Bezirk: 1 Uhr: Thalheim—Lauter, Schiedsr. Seidel-Lößnitz; 1 Uhr: Bernsbach—Beierfeld, Schiedsrichter Hcider-Grünhain. 2. Jugend: 11,30 Uhr: Bockau—Eibenstock, Schiedsr. Schott- Lauter; 11V0 Uhr: Aue—Auerhammer, Schiedsr. Leßke-Libenstock. Einladung zur Gauvorstandssitzung am Bußtag, dem 18. 11. 1925, vormittags 149 Uhr, im Kaffee Georgi in Aue. Punkt 1: Eingänge. Punkt 2: DerWedenes. Geladen werden hierzu die Herren Kirchhoff-Auerhammer, Bruno Ullmann-Eibenstock, Walter Leonhard-Zschorlau, Iohannes Wilhelm-Zschorlau, Erich Hoff- mann-Thalhcim, Nitzsche-Zwönitz, Ungethüm-Aue, Pausch -Auer ha m me r, Spielführer der 2. Elf von Lauter und evtl, weitere Spieler, Ange legenheit Lauter 1—Aue 1 (Gesellschaftsspiel) Lauckner-Lauter, Jähne K.-Lairter, Müller Erich-Aue. Weiter wolle Aue den neutralen Schiedsrichter laden, welcher das Spiel geleitet hat. Händel-Lößnitz, Frics-Auerhammer, Knauer (Iugcndlcitcr) Aucrhammer, Georg Gün ther-Zwönitz, Otto Goldhahn-Bernsbach, Tippner-Zwönitz, Baumann- Aue, Richter sen.-Aue. F.-Ll. Viktoria-Lauter. Am Sonntag, 15. 11., hat Viktoria-Lauter den Sportverein Ale- mannia-Aue 1 zu Gaste, um auf dem Platze am Maldhaus das letzte fällige Bcrbandsspiel auszutragen. Ein spannender Kampf wird zu erwarten sein, da Alemannia in stärkster Aufstellung nach hier kommen wird. Viktoria wird alle seine Kräfte zeigen müssen, um den Sieg an sich zu reißen. Alle Sportliebhaber werden gebeten, sich recht zahlreich einzufinden. — Am Dienstag, 17.11., findet im Kaffee Hänel abends 8 Uhr eine Vorstands- und Spielausschußsitzung statt. Es ist Pflicht der betr. Mitglieder, pünktlich zu erscheinen.' Sportklub „Eiche"-Zschorlau. Es wird hierdurch bekanntyegeben, daß das Iugend-Vcrbands- piel Zschorlau—Aue mit gegenseitiger Genehmigung erst um 142 Uhr in Zschorlau zur Aristragung kommt. Die Iugcndlcitcr von Aue sowie der bestellte Schiedsrichter wollen hiervon Kenntnis nehmen. Nach diesem Spiele treffen sich ebenfalls auf dem Zschorlauer Sportplätze die Herrenmannschaften „Eiche" 2—FCl. Eibenstock 3 im Gesell schaftsspiel. Der Anstoß dieses Spieles findet 143 Uhr statt. VsB. Zwönitz 1—Olympia-Grünhain 1 5:1 (3:0). So ende!« das am vergangenen Sonntag, den 8. November, in Zwönitz zur Austragung gekommene Vcrbandsspicl der 1. Klasse, welches den Dlauwcißen 2 kostbare Pimkte einbrachte. — Die 2. Elf des VfB. schlug in Beierfeld die gleiche Mannschaft Sturms mit 4:3 (Halbzeit 2:3), nährend die 3. Elf die „Glanzleistung" vollbrachte, ihren Spielverpflichtungen nicht nachzukommen. Das gesetzt« Ziel war Eibenstock. Seitens der Vereinsleitung des VfB. sind bereits Maßnahmen zu einer energischen Bestrafung des unsportlichen Ver haltens dieser Mannschaft getroffen worden. Der Sieg der Zwönitzer 1. Mannschaft über bereits genannten Gegner wird vielleicht einigen Herren innerhalb unseres Gaues etwas unerwartet gekommen sein. Wahrscheinlich bringt der nächste „Sport-Sonntag" wieder einen Be richt über einen Zufallssicg usw. Doch das ein« steht bei den Zwö- nitzern fest. Sie sind auf ihren gegen den Gaumeister Viktoria- Laute rauf eigenem Platze errungenen und (wie von Lauter selbst zugegeben rvurde) verdienten Sieg stolz. Niederlagen trägt Zwönitz würdig, während eine gewiss« andere Gaumannschaft bei der Mehr- zahl der verlorenen Dcrbandsspiele alle nur erdenklichen Protest gründe zusammengcsucht hat (und dies auch in Zukunft noch tun wird), um zu retten, was noch zu retten ist. Die nur vom Hörensagen zu- ämmengesetzten Berichte der Herren „Th." imd „Abel" machen auf >:n VfL. Zwönitz nicht den geringsten Eindruck. Daß er den beiden Herren rin Dorn im Auge ist, sicht fest, aber daß den beiden Herren, sie alles andere nur keine unparteiischen Sportberichterstatter sein können, über kurz oder lang das Handwerk gelegt werden wird, ist auch sicher. LenA/s/HZe/rk. „Die Zwei Besten 1925." Die Deutsche Sportüohördc für Leichtathletik veröffentlicht jetzt die Liste der 2 Besten aus allen Gebieten der Leichtathletik des Jahres 1925 (nach dcm Stand vom 15. Oktober, in Klammern die bestehende Ehruwdcnd des Turnvereins Schneeberg von 1847. Daß die Sach« ücr edlen Turnkunst nicht gepflegt wird, um öder Vereinsmeierei zu frohucn, daß sic vielmehr sehr ernst zu nehmende Aufgaben zu erfüllen hat im Dienste au der körperlichen und ge fügen Ertüchtigung der deutschen Volksgemeinschaft zum Wohle des Pater- landes, dafür war der vom Turnverein Schneeberg von 1847 am Re- stumationstage in der „Goldenen Sonne" veranstaltete Ehrcnabend 'wiederum ein Beweis. Dieser Ehrenabcnd, der ein voller Erfolg war und auf den die Teilnehmer noch lange in angenehmer Erinne rung zurückblicken werden, war zu dem besonderen Zwecke veranstaltet worden, den zahlreichen bejahrten Mtglftdcrn des Vereins, die länger als ein Menschenalter demselben die Treue gehalten und ihm wert volle Unterstützung und Förderung durch opferfreudige und uneigen nützige Arbeit haben angedeihen lassen, den Dank und die Anerken nung in geziemender Weise zum Ausdruck zu bringen. Eingelcitet wurden die Veranstaltungen durch Freiübungen der Knaben und der Mädchenabtoilung, denen im Laufe des Abends noch Vorführungen der Knabenabteiumg am Pferd, Freiübungen der Turnerinnen und von Männerabteilungen folgten. Die Hebungen der Mädchen, sowie der Frauenabtrilung bewiesen aufs neue durch die in jeder Beziehung gut gelungene Aufführung, was unter sachkundiger und vollendeter Leitung erreicht werden kann. Möchte der Frauenturnwart mit seinen reichen und überaus wertvollen Erfahrungen auf turnerischem Gebiete dem Vereine noch recht lange erhalten bleiben. Auch die Vorführun gen der Iugendturner am Pferd unter der ziclbewußten urrd voll- endeten Leitung von Turnbruder Arno Unger, die in kraftvoller Weise zur Durchführung gelangten, hatten den zahlreich gespendeten Bei fall wohl verdient. Wo solche Kräfte an der Arbeit sind, da mus das Werk Jahns blühen und gedeihen. In der Festansprache be- grüßte der Vorsitzende den Eauvertreter Emmrich-Aue sowie den Be- zirksturnwart Otto Groß-Zschorlau, die erschienenen Mitglieder der Brudervercine und dankte den Dercinsmitglicdern für ihr zahlreiches Erscheinen. Ganz besonders entbot er Willkommensgruß den an wesenden Veteranen des Vereins, dessen Ehrenmitgliedern und Iubi- laren mit dem allseitig verehrten Ehrenvorsitzenden, Seminarober lehrer Lorenz an der Spitze. In seinen weiteren Ausführungen be tonte Studienrat Brause, daß der Abend unter dcm Leitgedanken der „Ehrung" der Turnveteranen des Turnvereins Schneeberg von 1847 stehen solle. Die Vorführungen der verschiedenen Abteilungen soll ten weniger dazu dienen, den Abend auszufüllcn, als vielmehr die Veteranen an die Zeiten zu erinnern, in denen sie mit ücr gleichen Frische und Hingabe die edle Turnkunst gepflegt und ausgcübt hoben. Weiter aber sollten sie den Veteranen zeigen, daß der Geist, den sie in die Reihen der Turner und Turnerinnen gepflanzt haben, in ihrem Sinn« lebt und die Saat, die sie gesät haben, aufgegangen imd schöne Früchte gezeitigt hat. Unbeirrt wird der durch sic gewiesene Weg fortgesetzt, der zu Kraft und Körperschönheit führt und damit zu geistiger Höherentwicklung — nur in einem gesunden Körper kann ein gesunder Geist wohnen —, und damit wird wichtigste Arbeit ge- leistet im Sinuc Jahns an der Weiterentwicklung des Dolksganzcn zum Besten unseres Vaterlandes, das eine geistig und körperlich kräftige und gesund« Nation jetzt mehr gebraucht denn je. Gauver treter Emmrich iiberveichte den Herren August Albert, Friedrich Albert und Ferdinand Leupold Ehrenurkunden des Gaues sowie den Ehrenbvief der Deutschen Turnerschaft mit Worten der Anerkennung und dcm Wunsche, diese wohlverdienten Männer noch recht lange an den Zielen des Vereins Mitarbeiten zu sehen, ein jeder auf seinem Platz«, Friedrich Albert als langjähriger Vorturner und Turnwart, Ferdinand Leupold als langjähriger Oberturnwart dos Gaues 13 und als Turnlehrer, wo er besonders Gelegenheit fand, seine eigene, glühend« Begeisterung für den echt deutsclM, vaterländischen Turn- gedanken in junge, empfängliche Herzen zu pflanzen. August Albert kann auf eine über einhalbhundertjährig« Mitarbeit im Verein zurück- blicken zu Nutz und Frommen der DT. Aber hiermit war die Aufgabe des Abends noch nicht erfüllt. Galt cs doch noch einer ganzen Reihe von Turnervctcrancn, die auf eine 50- und mehrjährige Dcreinszug«- hörigkeit zurückblicken können, in ihrendcr Weise zu gedenken, und zwar der Herren Louis Walther, Max Fickel, Oberlehrer Lorenz, Oskar Fischer, Wilhelm Fischer und Richard Albert. Sämtliche Herren wurden vom Vorsitzenden mit marinen und zu Herzen gehenden Wor ten besonders beglückwünscht und mit dem tragbaren Ehrenabzoichcn der DT. geschmückt, ebenso wie die drei vorher geehrten Herren August Albert, Friedrich Albert und Ferdinand Leupold. Alsdann war noch drei hochverdienter Mitglieder zu gedenken, di« seit Jahren bereits den Ehrenbrief der DT. besitzen, nämlich Karl Schmeil, lang- jähriger zweiter Vorsitzender und Turnratsmitglied, Bernhard Unger, der über ein Menschenalter ein bewährter Vorturner ist und Ober lehrer Richard Iacob, lanqjähriger Vorsitzender des Vereins. Wäh rend letztgenanntem Turnbrudcr das zu dem Ehrenbrief gehörige tragbare Ehrenal»?,eichen der DT. überbracht worden ist, da er leider nicht erscheinen konnte, wurde cs dcn beiden zuerst genannten vom Vorsitzenden persönlich an die Brust geheftet. Nun hat aber auch der Verein selbst noch ein besonderes Ehrenabzeichcn gestiftet, indem er das neu« Vereinsabzeick-cn für die Ehrenmitglieder mit einem goldenen und das für die Iubilarmitglieder mit einem silbernen Kranze verleiht, welch beide einer stattlichen Anzahl von Turnvete ranen überreicht werden konnten. Im Namen aller Ausgezeichneten evgriff Studienrat Ferdinand Leupold das Wort, um in einer begei sternden und tiefempfundenen Ansprache den Dank zum Ausdruck zu bringen. Nachdem so d«r ernstere Teil des Älbcnds in würdiger Weift verwarfen und zum Abschluß gebracht worden war, sollt« nun mich der Frohsinn zu seinem Neckst« kommen, wie es echte deutsche Turner art ist, und so blieben die Anwesenden noch manche Stunde bei Scherz und fröhlichem Tanz in lebhafter imd gehobener Stimmung bl-itEmen Gir» Hei II deutsche Höchstleistung): 100 Nieter (10,5 Sek.): 1. Houben (Preußen-Krefeld) 10V; 2. Büch ner (Viktoria 96 Aiagdcburg) 10V- 200 Met«r (21,5 Sek.): 1. Büchner (Vittoria 96 Magdeburg) 21,6; 2. Houben (Preußen Krefeld) 21,6. 400 Meter (48V Sek.): 1. Peltzer (Preußen Stettin) 48V: !. Schmidt (Teutonia Berlin) 49,0. 800 Meter (1 Min. 52,2 Sek.): 1. Peltzer (Preußen Stettin) 1:52V; !. Döcher (BE. Köln) 1:55,9. 1500 Meter (3 Akin. 59,4 Sek.): 1. Peltzer (Preuß. Stettin) 4:0V; 2. Böcher /DE. Köln) 4:1,9. 3000 Meter (8 Min. 44,5 Sek.): 1. Wolpert (Hessen Pr.-Kassel) 8:56V; 2. Frandsen (SV. Oldcsloc) 9:0,8. 5000 Meter (15 Min. 14,2 Sek.): 1. Frandsen rU8M8 , OosckNckt, »SUsr, 6 lack inlrage. MgbN il 1926. Mc. 3200.— »11c. 3 500.- Orcknunc? Lsklungs- o. Aenderung der Anstoßzeitcn der Verbandsspiele am 15. 11. 25. Nachm. 1,30 Uhr: Beierfeld 1. Jgd.—Thalheim 1. Igd-, Schiedsr. Tröger-Zschorlau. — Das Verbandsspiel Eibenstock 1. Igd.—Lößnitz 1. Igd. findet nicht statt, da Lößnitz z. Zt. noch disqualifiziert ist. Punkte erhält Eibenstock. Ebenso sind Schwarzenberg und Johann georgenstadt noch disqualifiziert. * Sportverein Alemannia Aue e. V. Betr. neue Anschriften-Adressen (Fußballäbtlg.): Eurt Ungethüm, Aue, Reichsftraß« 33 II; für Jugend: Richard Gründig, Aue, Gabels- bergerftraße 10. 10000 Meter (32 Min. 14,2 Sok.): 1. Petri (Hella, HambuvO S2:S7,1; 2. Boltze (Viktoria Hamburg) S2:51L. 110 Meter Hürden (14,9 Sek.): 1. Troßbach (BSE.) 14V (wegen Werfens von Hürden keine Höchstleistungs-Anerkennung); 2. Köppt» (Preußen Stettin) 15,2. 400 Meter Hürden (56,2 Sek.): 1. Troßbach (BSE.) 55/) (Lür» den geworfen); 2. Peltzer (Preußen Stettin) 55,9 (Hürden geworfen). 4 mal 100 Meter Staffel (42,2 Sek.): 1. DSE. Berlin 42,2; 2. Preußen Krefeld 42V. Schwedenstaffel 400, 300, 200, 100 Meter (1:58,7): 1. Teutonia Berlin 1:58,6 (kein Rekord, da der Schweizer Borner mitlief); 2. TSV. Bochum 1:59,4. Olympische Staffel 800, 200, 200, 400 (3 : 34,6): 1. PHSniz» Karlsruhe 3:39V; 2. Koblenz 1900 3:40V- 3 mal 1000 Meter Staffel (7:44V): 1. Zehlendorf 88 7:44V; 2. Kölner BL. 7:45,4. Weitsprung (7,33 Meter): 1. Dobermann (99 Köln) 7,26 m; 2. Hofmann (VfB. Leipzig) 7,14 m. Hochsprung (1,923 Meter): 1. Skoczynski (PSD.) 1V8; 2. Köpke (Preußen Stettin) 1,88 m. Stabhochsprung (3,80 Meter): 1. Reeg (Neuysenburg) 3,70 m; 2. Bleise (DSC.) 3,65 m. Kugelstoßen bcstarmig (14,33 Meter): 1. Söllinger (SV. Darm stadt): 14V3 m; 2. Brechenmacher (München) 13V9 m. Ktrgelstoßcn beidarmig (24,68 Meter): 1. Vrechenmacher (Mün chen) 24,63 m; 2. Krcllenbcrg (Hamburg) 24,61 m. Diskuswerfen bestarmig (46,66 Meter): 1. Hoffmeistc» kW Han nover) 45,97 m; 2. Iunghcnn (Kassel) 43,16 m. Diskuswerfen beidarmig (75,83 Meter): 1. Buchgeister (Frei burg) 75,83 m; 2. Hänck)en (Berlin) 75,76 m. Speerwerfen bcstarmig (62,14 Meder): 1. Zimmermann (VfB. Breslau) 58,88 m; 2. Lüdecke (DSL.) 57,92 m. Speerwerfen beidarmig (103,26 Meter): 1. Schnurr (Berlin) 96,70 m; 2. Lüdecke (DSL.) 95,94 m. RV. „Freie Radler« Sosa (DRB.). Der im Frühjahr zum Sächs. Radf.-Dund übcrgctrctene Verein hielt am Sonnabend sein Herbstsaalsportfest ab, welches gut besucht war. Die Nachbarvcreine Radlerlust, Lauter-Neuwelt, imd Berolina, Zschorlau, verschönten die Veranstaltung durch ihre Darbietungen. Akit lebhaftem Beifall wurden die Kunstreigen des RV. Berolrna- Zschorlau belohnt. Nicht enden wollender Jubel empfing die Lauterer Kunstfahvcr Keller-Weißflog. Ihre akrobatischen Darbietungen ern teten wahre Beifallsstürme. Den Schluß bildeten Radballspiele, in welchen die Nadlerlust-Mannschaften den Berolinsrn gsgenüberstan- drn. Nach schönem Spiel gelang es den letzteren, den Sieg davonzu tragen. Den Schluß bildete ein Fcstball, der in harmonischer Weise verlief. NV. „Nadlerlust", Lautcr-Neuwelt (SRV.). Anläßlich der 10. Wiederkehr seines Gründung: iag-.s veranstaltet der Verein ain Sonnabend in Fischers Gasthaus seinen 10. Ltiftungs- ball, der mit radsportlichen Darbietungen umrahmt wird. Neigen» fahren, Radballspiele um die Vereinsnreisterschaft usw. werden ge boten. Erstmalig seit ihrem Start in Leipzig stellen sich wieder die beiden bekannten Kunstfahrer Keller-Weißflog ihren hiesigen An hängern vor. Den Gästen ist Gelegenheit geboten, Gipfelleistungen auf dem Gebiete des Kunstfahrens zu sehen. Ein Besuch ist zu empfehlen. L/c/Hror-/- Ncue internationale Wettlcmfordnnng für den Skisport. Der Internationale Skiverband (deutsche Abkürzung JSD., inter» nationale Abkürzung FIS. Foederation internationale de Ski), legt zurzeit seinen Mitgliedern den Vorschlag einer neuen Wctttauforo- nung vor. Dieser Vorschlag will in erster Linie die wechselseitige Anerkennung internationaler Wettläufe und Wettläufer regeln. Die Bewertungsregeln bleiben im großen und ganzen Leim alten. Der erste Paragraph schlägt vor, daß jeder Landesskiverband nur ein mal jährlich, und zwar nach der neuen Wettlaufordnung, ein inter nationales Skirennen ausschreiben darf und daß dieses Rennen für alle angcschloffenen Verbände offen ist. Damit entfernt sich der JSD. von seiner gegenwärtigen Gepflogenheit, in einem Winter nur ein, in wechselndem Turnus von Land zu Land wechselndes Ski» rennen anzucrkcnnen. Für 1926 wird dieses einzig« internationale Skirennen durch den Finnischen Ski-Verband vom 4.—7. Februar in Hclsingfors ausgetragcu. Zn gleicher Zeit findet in Helfingfors der International« Slikongrcß statt, der des« Gepflogenheit nun ändern soll und wohl auch wird. Neben solchen allgemein offenen inter nationalen Wettläufen soll jeder Verband das Recht haben, zu We.be- oder Lehrzwecken oder gemeinsam nnt einem Nachbarverbandc in einem Winter nur noch ein auch für den Nachbarverband offtncs, jedoch nicht allgemein internationales Rennen auszuschreibcn. Alle Ausschreibungen internationaler Nennen sollen vor dem 15. Dezem ber gemeldet, bekannigemacht bzw. ausgetauscht sein. Weder zu inter- nationalen noch zu anderen Wettläufen sollen ausländische Ski läufer angenommen werden, die nicht von ihrem Landesverband ge meldet bzw. „lizensiert" sind. Meisterschaften sollen bei internatio nalen Wettläufen nicht vergeben werden. Die Deutung und Trag weite dieses Vorschlages ist augenblicklich noch unklar, wörtlich wird ergänzend gesagt: „...also keine Welt-, Europa- oder Aentralcuropa- mcistcrsck-aftcn". Solche Titel gibt es bis jetzt nicht, ob aber etwa die üblichen Landesmeisterschaften, wie die deutsche Skimeistcrschaft, etwa unter den Begriff zenstraleuropäische Meisterschaften fallen, be darf einer Aufklärung. Lie deutsche Sfimeisterschaft ist wie die öster reichische und schweizerische im Gegensatz etwa zur französischen, inter national, es kann sie, wie cs oft geschehen, ein Ausländer gewinnen. Soll diese Meisterschaft nun lediglich nicht mehr international offen icin, oder soll sie nur bei nicht internationalen Gelegenheiten aueg«» tragen werden? Darüber wird wohl erst der International« Skikon- greß von Helfingfors Klarheit bringen. Bei allen Wettläufen soll ein ans Lang- und Sprunglauf zusammengesetzter sog. kombinierter Lauf durchgeführt werden und auch wichtigster Bestandteil des Pro- gramms sein, jedoch nicht ausschließlich. Das heißt, auch Einzcl- wettbewcrbe, z. B. Langlauf und Sprunglauf allein, müssen gesondert bewertet werden, und zwar dürfen ausgeschrieben werden: „Sprung lauf allein, Langlauf über 15—18 Km. allein, Daucrlauf über 30—60 Km. allein und ein aus dcm genannten Sprung- und Langlauf kom biniertes Nennen". Im 8 12 (Amateurdefinition) greift der ISB. in die Befugnisse der Landesverbände nicht ein, er läßt z. D. die Frage, ob Skilchrer Amateure sind oder nicht, offen und bestimmt nur: ,Vls Amateurwettläufer wird nicht anerkannt, wer gegen Be zahlung gestartet lmt, wer um Geldpreise konkurrierte, wer sich durch Verwertung von Ehrenprciscn und Titeln materielle Vorteil« ver schafft hat und endlich, wer wissentlich mit Lausern konkurrierte, die durch eben genannte Bestimmungen disqualifiziert sind. Jedem Landesverband ist es srcigcstcllt, diese Bestimmungen für den inter nen Gebrauch zu verschärfen. Vergütungen für Reise- und Unterhal- tungsspcsen sind erlaubt, sofern sie der eigene Landesverband trägt. Frühestens zwei Jahre nach erfolgter Disqualifikation kann die Ama- tenreigenschaft wieder erworben werden, eine zweite Disqualifikation oll aber endgültig sein. Im übrigen enthält dieser Entwurf eine ast alle Einzelheiten berücksichtigende Anweisung zur Durchführung >er Wettläufe. Für die Bewertung des Sprunglaufes wird vorgc- chlagen, daß die Wcitcnnotcn sich auch ändern, wenn während eines Sprungwettbewcrbes die Länge des Anlaufes geändert wird, Lang- laufstrecken sollen zu ungefähr gleichen Teilen steigendes, fallendes und ebenes Gelände nufwciseu, die deutschen Bestimmungen schreiben gegenwärtig vor, daß ein Drittel eben und der Rest abwechselnd steigend und fallend sein soll, Start und Ziel sollen möglichst am selben Platz, jedenfalls aber auf gleicher Höhe liegen. Stocke, Skier und Bindungen können während des Laufes gewechselt werden, wenn Bruch vorliegt. Bei Bindungswechsel und beim Wachsen der Skier unterwegs darf dem Wettläufer sogar geholfen werden. In diesem letzteren Punkte unterscheidet sich der Vorschlag stark von den bis- b'p'""- Gepslegenbeiten. Spftl« gew. verl. unentsch. Tore Punkte Ausrechn. Aucrhammer 8 6 1 1 14: 7 13: 3 -1-10 Eibenstock 8 5 2 1 25:13 11: 5 -ft 6 Zschorlau 8 5 2 1 11:10 11: 5 -ft 6 Lößnitz 8 2 5 1 11:14 5:11 — 6 Schwarzenberg 8 — 8 — 6:23 0:16 —16
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)