Volltext Seite (XML)
Nsues aus aller Welt co 12 tIIIIlIIMII!lI>^lIIIIIIIIOOIIII^Ol1O!^lIIlIlOOO!I!OOMlllOOlIlciIIIIOOOIIIOlIIOIIIOOMi vdrmacker 8cdn6sder§ - Xeu8lLäteI .IM Labnkok -im kaknkok Osrsvtls kür Usltb-lrkslt. Souders ÄuxIUdrunx-. VKN6N ln^s6sr Pne'iLisgsI WiMslm Vo§6!, LekwarLELiders MOl^lOOOl^Ol^^OIIIOOOOOOOOOOOOOOOOOOOMOllllllOcTIOOl LlLIoÜstrave 4. ?ernml 182. kornsprecker 700. öaknbolstravo dir. 18. 6ro8- umi LielnkunävI k23!6k- Appsrste, Illingen, Lpiegel, 8vks!en, pinsel, Leite, Llsun- steine. — Explosiongungluck. Auf dem Wkarktptatz in Lissa ex plodierten beim Abladen mehrere Benzintanks. Die Explosion richtete auf dem mit Mewchen dicht gefüllten Marktplatz ent setzliche Verheerungen an. FünfTote und eine große An zahl von Schwerverletzten konnten festgestellt werden. Außer dem wurden noch bei der einsctzenden Panik eine erhebliche Anzahl Personen im Gedränge verletzt. Die Schuldfrage ist noch nicht geklärt, doch ist man Ler Annahme, daß ein unacht sam weggeworfenes Streichholz die Ursache der Explosion gewesen ist. wicht fallen. Jeder Hausbau ist in Deutschland fast eine öffentliche Angelegenheit, für die ein ungeheurer amtlicher Apparat in Szene gesetzt wird; in Holland ist es eine Privat angelegenheit, um die sich die Behörden nur insoweit kümmern, als es'unumgänglich notwendig ist. Nur auf eines sei hinge wiesen: welch ungeheuerliche Belastung für den Erbauer oder Besitzer eines Eigenheims stellen hierzulande die Straßenbau- kosten dar, die nach einem veralteten und längst reformbedürf tigen Gesetz iinmer noch dem Hauseigentümer auferlegt wer den — als ob der allein die Straße vor seinem Hause be nutzte! Diese Belastung beträgt in manchen deutschen Städten über zehn Prozent! Wundert man sich dann noch, daß bei uns der Besitz eines Eigenheimes nicht eine natürliche Selbst verständlichkeit, sondern einen Luxus darstellt? Die Boden preise betragen in Holland infolge einer klugen Bodenpolitik nicht ein Viertel der deutschen Bodenpreise. Und nun nehme man alles in allem, und man wird ein- sehen, daß all die verbilligenden Einzelheiten zusammengenom men sehr wohl die Möglichkeit ergeben, das holländische Eigen heim zu den billigen Preisen herzustellen, die oben genannt worden sind, und seinen Erwerb damit zu einer Selbstverständ lichkeit für eine jede Familie zu machen. Eine kluge Politik könnte auch bei uns dasselbe Ziel erreichen, wenn auch, so wie die Verhältnisse heute liegen, nicht mit einem Schlag. I-IlLM, ll-kkvn, 8Kb- um! Sanüeissn. Vsrpnekungn-Vananlnsn, Sinsndlneb«, TInkvlaeNa, / / LisonarSiils, blank, verrlnkt, oralttatiNs, / / vrsktgsNsekto, kroNrgswsd«, NndHrgavsds. Srubsnsvcksekungsn, Nknaeltkonnnl mit TuvsNvr, Vnvklsnnlnr, vsttHiellsno Orüöeo. Inlels — Äolumüusreliquieu stehen zum Verkauf. Originalauf zeichnungen und Gegenstände aus dem Nachlaß von Chri stoph Kolumbus werden in Madrid zum Verkauf ausgeboten. Der Staat hat eine öffentliche Sammlung zur Erhaltung der historischen Stücke eingeleitet. * — Ein Pariser Gesellschaftsskandal. Wieder einmal bildet ein Gesellschaftsskandal iir Paris das Tagesgespräch und hält die Gemüter Ler oberen Zehntausend in Aufregung. Der Kam merdiener Les Fürsten von Ligne, eines der ältesten und vor nehmsten Geschlechter Frankreichs, Lee Herbert, ein junger Mann von 22 Jahren, wird beschuldigt, der Prinzessin von Ligne gehörige Kostbarkeiten entwendet und Erpressungen an ihr verübt zu haben. Der Kammerdiener scheint mit der Prin zessin ein intimes Verhältnis gehabt zu haben, denn Ler Prinz überraschte ihn eures Tages im Tete-a-Tete mit der Prinzessin in deren Boudoir. Es kam infolgedessen zu einem Eheschei dungsprozeß, der irr diesen Tagen vor dem Pariser Gerichtshof verhandelt wird. * — Vorm „Ja" am Altar entlaufen. In der Pfarrkirche der nordböhmischen Grenzstadt Schönlindc kniete ein Braut paar bereits vor dem Altar, und die ganze Zermonie war bis zu Lem „Ja"-Worte der Gatten gelangt. In einem Zustande von Nervenüberreizung verweigerte plötzlich die Braut das e. Lekreier, kkenksnMng Lekwsrrvndsrg i. 8a. I- u. U-1>Sgkt, 8isd-8snllöi8ön, OMts, vrskkMs, fMten, Siecke, kroklgevebv In komplsUsn «.sciungsn, Sinrvl-Ss-llgon una dsi /wnekiuo nur »ukusaslven avnulim« «»Nr prsluvsr» una prompt. Srov«, ».«gor: Nutslrsn N u. S, «sgsnnekssn <vu«ek), NutnSgs« <Mu8l«0), SrM«1»M, I« gssvkmisas« uns govalut. 0r»Mg«N»ok1», SlnekslarsM, vurekwllrts ml« un0 okns Nakmsn, Sotonrommon, Srudsnsdaookungsn, bVa»vkko»«»I, Amboss». p«ia«ekml«a»n, SeNrnudslüeko, Snklsilstoino ml« u. »kn» Vrog, «issrns Snkuvksrron, N»nü- u. «.sllsrvrsgsn, vraell»n«»«g»n, Sp»«»n, Selmutoln, vilngor-, Stsin-. Xok«- u. Xarlottslgnbsln, Nanckkokrmssekinsn. 8elinlt-mo«s«r, «a»«»r- u. ^«uokonpumpsn <e«lp«»r0) «mptiol,» ärlkuf I.svmüIIss kisLkk., i»k : Pau? Zsekks, 8eli«SMnb8sg. ^«,7- ; Otto I^sln'8 Xackk ) ^kl6x laucknitz ( Lckokolaäen- unä Luckvrvsrvnksdrlk « 8ck^3r26nb6r8!. 8a. Midori vampk - Vulkanisier - ^nstsit ^V!U^S8dN6, Okemnitz — am blikolaibaknkok. — ^uskükrnne »Iler Ksparatorea äskvktsr ^uto-, »lotor- und kakrrsd-?nouwatiks u. kuktocLIKucds. l^agsr neuer keilen. ^Ils Ikre stumpken ------ irssisrkUngen ------- Können Lie nieder verwenden, wenn Lis meinen berübmten Nasisrkilngsn- Seklsif- u. ^vrlslisppsral „kollux" benutzen, wird bereitw. vor^elllkrt! dem Inhaber durch landwirtschaftliche Nutzung eine Nebenein nahme zu bringen und dadurch das Leben zu erleichtern; die deshalb aber auch nicht selten an die Arbeitskraft des Siedlers solche Anforderungen stellen, daß die Wohltat Plage wird, in dem er in schwerster Weise Tag und Nacht arbeiten muß, um neben seinem Hauptberuf noch die Bewirtsckmftung seines Lan des zu betreiben. Die holländischen Eigenheime sind ganz nur auf das Wohnen berechnet. Zwar sind auch sie natürlich nicht ohne eine dazugehörige Scholle, aber in den weitaus meisten Fällen geht diese über einen kleinen Blumen- und Obstgarten nicht hinaus, so daß ihre Bewirtschaftung wirklich nur eine Erholung, nicht aber eine Mehrbelastung darstcllt. Diese holländischen Eigenheime sind für einen fast unglaub lich anmutenden Preis herzustellen. Ein Haus mit vier Zim mern und Nebengelaß und dem unvermeidlichen holländischen „Speicher" ist für etwa 8—10 000 Mark herzustellen und zu ^kaufen. Ein Haus von fünf Zimmern für 12 000 Mark, eines von sechs Zimmern für 15 000 Mark. Ein Haus von sechs größeren Zimmern und zwei Schlafkammern kostet in der Haupt stadt des Landes, im Haag, nur etwa 20 000 Mark, den Grund und Boden eingeschlossen. Dabei ist die Ausführung keines wegs minderwertig; alle modernen Einrichtungen sind vorhan den, die Zimmerhöhe ist normal, die Größe der Räume ist aus reichend. Niesenzimmer oder Säle baut man freilich in Hol land nicht; man zieht es vor, kleinere und dafür zahlreichere Räume zu haben, wobei man sich von dem Gedanken tragen läßt, möglichst jedem Familienmitglied einen Raum für sich allein zu gewähren. Worin besteht denn nun Las Geheimnis dieser uns so unglaublich billig anmutenden Häuser? Nun, zunächst in ihrer Konstruktion. Alles, was nur architektonischen Zwecken dient, wird streng vermieden — und meist kommt auf dieses Konto in Deutschland ein erheblicher Teil der Baukosten. Zwar machen die Häuser infolgedessen einen etwas monotonen Ein druck. Aber diese Eintönigkeit wird auf andere Weise völlig aufgehoben. Zunächst wirkt die Außcnsassade der Häuser .— Backsteinbau mit angenehmem Wechsel von roten und weißen Ziegeln — freundlich und anheimelnd; vor allem dann aber, was um Las Haus herum ist: Liese Wandbrkleidung mit Schlingpflanzen und Klettevblumcn, diese Blumenbeete rings um, diese Blumentöpfe an den Fenstern und an den Eingän gen, diese Veranda, die bald einmal rechts, bald links, bald vorn ist — das muß man gesehen haben, um den freundlichen Eindruck, den Las alles macht, zu ermessen. Trotz Ler äußerlich gleichförmigen Struktur gibt cs da keine Einförmigkeit. Ja, man gewinnt fast den Eindruck, als ob diese Straße mit den einheitlichen Häuschen, die auf den ersten Blick so wenig zu unterscheiden sind und bei näherem Hinsehen doch alle ihre Besonderheiten haben, so und nicht anders sein müßte! Wenn sich das deutsche Hochparterre stolz und vornehm und — ver teuernd über die Straße erhebt, das holländische Haus ist ein Kind der Straße, das sich gern zu ebener Erde bescheiden an sie heranstellt. Die Architekten Habens nicht gut in Holland. Alan baut leicht und gut auch ohne sic, — wiederuni ein Moment Ler Verbilligung. Dann aber die Bodenpreise. Wenn man hört, daß bei Berlin Bodenpreise bis zu 100 Mark für den Quadratmeter verlangt und gezahlt werden, wenn auch in deutschen Mittel städten immer noch 10 bis 20 Mark gerechnet werden müssen, — welch ungeheure Vorbelastungen ergeben sich dann schon, ehe man noch anfängt zu bauen! Und dann kommt noch die Steuerbehörde, es folgen die unendlich vielen Gebühren und die in Deutschland äußerst kostspieligen gerichtlichen Eintragun gen — alles Dinge, die in Holland sehr viel weniger ins Ge° „Ia"-Wort, blieb einen Augenblick still, sprang dann auf, rannte in die Sakristei und verließ von hier fluchtartig Li« Kirche. O' — Die Heirat auf Probe in Sawjet-Rußland. Nach den neuesten Gesetzesbestimmungen wird die erste Heirat auf drei Jahre geschlossen. Nach dieser Zeit sind die beiden Parteien berechtigt, ohne besonderes Gerichtsverfahren auseinanderzu gehen. Erst die Registration nach Lieser Zeit erhält diejenige gesetzlich: Bindung, die die Grundlage für spätere Unter stützungsansprüche bildet. Die Altersgrenze ist hierbei fiir männliche Personen auf 18 und für weibliche auf 16 Jahre festgesetzt. * — Die „russische Bastille" wird abgerissen! Die sowjet russischen Zeitungen melden, daß Lie Behörden in Petersburg beschlossen haben, die Peter-Pauls-Festung niederzureißen und auf dem Gelände einen Sportpark zu errichten. Nur die Kirche, in denen sich die Kaisergräber befinden und einige an dere historische Gedenkplätze sollen erhalten bleiben. Damit füllt eins der altertümlichste:: und malerischsten Stücke Ler Stadt Peters des Großen bolschewistischer Vernichtungswut zum Opfer. * — Der Wolfshund und der Schinder. Hundefreunde be haupten vielfach, daß manchen Hund nur das Fehlen der Sprache von: Menschen unterscheide. Mag dies auch über trieben sein, so viel ist sicher, daß jeder Hund genau jeden Menschen nach seiner Stellung zu ihm zu beurteilen vermag. So haben Hunde von vornherein eine heftige Antipathie gegen Hundefänger und Abdecker. Sie setzen sich gerade gegen diese ihre Feinde zur Wehr. Den Beweis dafür gab neulich ein riesiger Wolfshund, der von einem Mdecker in einer Straße des Städtchens Bedzelin bei Lodz aufgegriffen worden war. Das mächtige Tier hatte sich ruhig den gefährlichen Strick des Schinders überwerfen lassen. Kaum aber machte der Mamr Miene, den Hund mit sich fortzuzerren, als ihm dieser mit einem gewaltigen Satz an die Kehle sprang und ihn mit einem einzigen Biß tötete. Chemnitzer Produkten-Börse vom 11. November. Weizen 210—220; Roggen, hiesiger 140—150, niederl. und preuß. 150 bis 160; Sommergerste 205—230, Wintergerste 180—190; Zafer, alt 170—195, Mais 200—205, Cinguantin 220—240; Weizenmehl 70proz. 40,50, Roagenmehl OOproz. 28,50, Weizen kleie 10,00, Noggenkleie 9,50, Wiesenhsu, neu 12,50, Getreide- Stroh, gepreßt 4,50. Die Preise verstehen sich bei Getreide in Ladungen von 200—300 Ztr., bei Mehl in Mengen unter 100 Ztr., bei Heu und Stroh ladungsweise franko Chemnitz io Goldmark. Berliner Produkten-Börse. Amtliche Notierungen vom 11. November. Weizen, märkischer, neuer 221—224, Dezember 236,5—237, März 238—240; Roggen, märkischer 135—138, Dezember 155, März 167,5—166,5; Sonunergerste 184—208, Wintergerste, neu 148—160; Hafer, märkischer 160—169, De zember 173,5—174, März 178—179,5; Weizenmehl 27,00 bis 31,25, Roggenmehl 20,25—22,25, Weizenfteie 11,20—11,30, Roggenkleie. 9,00—9,20, Viktoriaerbsen 23,00—31,05, klein« Speiseerbsen 22,00—24,00, Futtererbsen 18,00—20,00, Peluschken 16,00—18,00, Ackevbohnen 18,00—22.00, Wicken 20,00—25,00, Lupinen, blaue 11,50—12,50, Rapskuchen 14,00, Leinbuchen 21,00—21,20, Trocken schnitzel 7,60—7,80, Sogs« Schrot 18P0—19ch0, Tovfmelafse 30/70 9^0—9,50, Kartoffel stöcken 12,70—12,80. ^nvobmssteUs kür kdknld und vmx.: kütscdkv L Loreor, l.üvaitz, LckützensUsös 19S. Oe!- und Kalk-Farben» Firnis, diverse Lacke. Terpenünoel, Carbolineum. Sickelleim, Taielleim. Weibbürilen. Ftrnis- und Lackpinlel. SUichüeder, Schläger. Modler. Schablonen. Ferner «inviehl« alle Erzeugnisse der Grobbaumschulen und Samenüick'erei Paul Kauber. <Inh.: Kauber L Pekrun). Dresden-Tolkewitz. Eurl Renkewitz, Neuwell, August Reinwartstr. SS, «ein. Leinölfirnis, amertk Terpentinöl A Schlemmkreide. Malerleim, Tafelleim, A Albeinsaltze, Seifenflein. A Farben r BrillanNne, Nuancen für Leim, N Oelu Kalk, Pinsel,Bürsten, Schablonen, N Tupsschwiimme u. Tupfbürslen empfiehlt L ÄlMÜ <vormals Max) AUkk- H Schwarzenberg. Schlobstr. 3. Fernspr. 215. A