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Amis, Sos, Garten Siletntterzucht Für -en Kausgarlen !!ZSiWU WMM ktervosllSt, - 1» und Apännia »u sakren, weil überzädlio, prrisw«! 0- n,omp»on» ralkanpulvar iXark» r«NNfnn» «I« paRvt so PEs Die Reinigung und Desinfektion der KaninchenstSlle. Der Kaninchenzüchter hat vor Eintritt der kalten Jahres zeit noch allerlei Vorbereitungen zu treffen. Zu diesen Vor bereitungen zählt in erster Linie die Reinigung des Stalles, denn während der kalten Jahreszeit kann dieselbe nicht so gründlich erfolgen, wie es im Interesse des Wohlbefindens -er Tiere geschehen sollte. Von einer ordnungsmäßigen Stallpflege aber hängt der Zuchterfo'g ab. Vorerst säubere man die Ställe von jeglichem Unrat und lasse sie einige Tage gut durchlüften. In den Ecken und Winkeln hat sich allerhand böses Volk in Ge stalt von Kleinlebewesen häuslich niedergelassen, und um dieses restlos zu beseitigen, muß man den Stall mit heißer Seitenlange unter Zuhilfenahme einer Bürste auswaschen. Es ist empfehlenswert, dem Seifenwasser etwas Lysol hinzuzu fügen. Nachdem der Stall gründlich ausgewaschen ist, weißt man die Innenwände mit Kalkmilch, der man etwas Lysol oder Keimtod beisetzt, aus. Erst wenn der Stall gut trocken ist, besetzt man ihn wieder mit Tieren. Sind Krankheiten im Stalle gewesen, so vergrabe man den Kot zur Vermeidung von An steckungsgefahr. Schließlich wären die Stallanlagen noch auf schadhafte Stellen, abgerostete Scharniere usw. zu untersuchen, damit die Zuchtperiode des kommenden Jahres ohne irgend welche Hindernisse voll ausgenutzt werden kann. zu verkaufen. Zu erfahren unter A 444S In der Sefthäflsstelle dl« Blattes in Au«. Schlehen in Essig. Die hierzu verwendeten Früchte müssen Frost gehabt haben. Man setzt die vorhandene Menge Frücht« mit kaltem Wasser aufs Feuer und läßt sie bis fast zum Kochen kommen, darauf schüttet man sie auf ein Sieb zum Ablaufen. Auf 3 Pfund Schlehen (1500 Gramm) kocht man einen halben Liter guten Essig mit 750 Gramm Zucker, nimmt den Schaum ab, tut die Früchte mit etwas ganzem Zimt und einigen Nelken hinzu, kocht sie auf, nimmt sie heraus, dickt -en Essig etwas ein und gießt ihn abgekühlt Wer die in Gläser gelegten Schlehen. Nach acht Tagen gießt man den Saft wieder ab, kocht ihn noch mals ein und schüttet ihn kalt über die Früchte, die darauf fest zugebunden werden. * Suppengrün für den Winter kann man sich verschaffen, wenn man jetzt noch Schnittlauch, Petersilie und verschiedene Küchenkräuter möglichst mit Erdballen in Töpfe oder Kistchen pflanzt, sie sofort angießt und vorläufig draußen im Freien an geschützten, sonnigen Plätzchen stehen läßt, von wo man sie nach den ersten Frösten und nach Bedarf ins Kalthaus oder ans Küchenfenster bringt, wo sie ganz allmählich au getrieben werden. Damit man alle 3—4 Wochen Ersatztöpfo nachschieben kann, müssen jetzt gleich mehrere (6—10) be pflanzt werden. Das Treiben der Töpfe kann bis Anfang März fortgesetzt werden, bis wieder frisches junges Grün aus dem Garten direkt geholt werden kann. * Schwarzwurzeln. Für 6 Personen. Beveitungszeit 18 Stunde. Man putzt die Schwarzwurzeln und kocht st« in schwachem Salzwasser, in das man etwas Mehl verquirlt und das man mit ein wenig Essig abgeschmeckt hat, weich. Dann läßt man sie abtropfen und schwenkt sie hierauf mit ca. 60- Gramm frischer Butter, 40—50 Gramm geriebenem Parme sankäse, 12—16 Tropfen Maggi's Würz« und einer Messer spitze Pfeffer solange, bis alles gut vermengt ist. * Will mau Feusterscheiben oder Spiegel recht klar haben, nehme man ein wenig pulverisierte Kreide, gieße Wasser da rauf, rühre einigemal um, schütte Las Wasser recht langsam wieder ab, tauche ein wollenes Läppchen in das abgegossene Wasser, wische damit über das Spiegelglas, lasse es ganz trocken werden und reibe dann das Glas mit" einem reinen Tuche klär. Schlehenmus. Die Schlehen sind am besten dann zu pflücken, wenn sie den ersten leichten Frost erhalten haben. Sie werden in einem Gefäß mit ganz wenig Wasser, daß sie gerade nicht anbrennen, aufs Feuer gebracht und 20 Minuten lang gekocht, bis sie weich sind. Darauf treibt man die Masse durch ein Sieb und wiegt den gewonnenen Schlehenbrei. Auf ein Kilo Schlehenbrei rechnet man ein halbes Kilo Zucker und läßt beides 18 Stunden lang zusammen kochen. Dabei muß oft umgerührt werden, damit der Brei nicht ansetzt. Der erhalten« Brei wird in Gläser oder Steinkruken gefüllt und später als Aufstrich mit Apfelmus vermischt. Er muß dem noch heißen Apfelmus hinzugefügt werden, da er sich in diesem Zustand besser mit ihm verbindet. Winterarbeit. In der Landwirtschaft setzt die Arbeit eigentlich niemals aus. Düngen, Pflügen, Säen, Hacken, Jüten und Ernten, eins löst das andere ab in ewigem Kreislauf. Zum Feiern, in den Wochen kommt es niemals. Und doch gibt es auch für den Landmann eine Zeit, wo er weniger die Hände voll tu tun hat, und wo er sich Lurch den Kopf gehen lassen muß, wo er seine Leute nutzbringend beschäftigen kann. Das ist die Zeit, wo der Winterfrost über der Erde liegt und die Wartung der Tiere eigentlich die einzige Sorge ist. Solch Atemholen aber kann nur erwünscht sein, wenn man daran denkt, daß manche Ar beiten gerade für diese Zeit zurückgestellt wurden. Dahin ge hört vor allem das Reinigen und Instandsetzen der Maschinen und Geräte. Wie oft findet man noch immer irgendwo im Fel-e oder im Schuppen Ackergeräte in völlig ungesäubertem Zustande umherliegen. Das Stück ist nach getaner Arbeit ein fach dort liegen geblieben. Und dann wundert man sich später darüber, daß derartig vernachlässigte Geräte vorzeitig altern und den Dienst versagen, Laß sie vom Rost zerfressen, Lager und Schrauben verdorben sind. Neben Lie laufende Stallarbeit, Keller- und Bodcnwirtschaft treten also die Reinigunas, und Neparaturarbeiten. Die Maschinen müssen auseinander- genommen, die Lager nachgesehen, gereinigt und geschmiert, die schadhaften Stellen ausgebesse'rt, verlorene bzw. verbrauchte Teile neu beschafft, Eisenteile mit frischem Eisenlack überzogen, Maschinenmesser und sonstige blanke Stahlteile mit Rinder talg behandelt werden usw. usw. Daß alle Geräte auch an dem für sie bestimmten Platz zu finden sein müssen, versteht sich ja von selbst. Nur lauter Kleinarbeit, die aber unbedingt nicht vernachlässigt werden darf, wenn der ganze Betrieb nicht schließlich darunter leiden soll. Kürbissuppe mit Nudeln. 6 Personen. 50 Minuten. Das feingeschnittene Weiße von 2 Poree und 1 Zwiebel wird mit 50 Gramm Butter langsam gedünstet. Dann gibt man 250 Gramm geschälten und zerschnittenen Kürbis, 2 mittlere dünn geschnitten« Kartoffeln, eine Prise Salz und 3 Deziliter warmes Wasser dazu und läßt dies auf- und dann langsam 35 Minuten weiterkochen. Unterdessen kocht man 75 Gramm frische, 2 cm lang geschnittene Nudeln in Salzroasser nicht zu weich. Zum Schluß verlängert man die Suppe mit 8 Liter guter Fleischbrühe, die man am einfachsten und schnellsten aus Maggi's Fleischbrühwürfeln herstellt, gibt die abgegossenen Nudeln hinzu und streut Kerbelblättchen darüber. Ei« hochfeiner, vollstLv-iger Weihnachlsberg mit Derk, sowie 2 KaotschenstM«. 6- und «fach, billig »u verkaufen. Lößnitz, Iohanntsstr. 15, 2 T» >,« - -- ^»rvsnto« von unaemsla vvoklmonä« IVUKoag. kln von vr. SMIed» ssorvoativpken >»« vavr- MMIeN. »»r«. Drogerie, ^u«, K«rw»vv Sivgol.Drogorle, kaicNna. M Lh-Mpfons LUSW ii. j. w. l - - -Püi Ilek Landmann» Arbeite« im November. Nooemberrsgen mit Frost daraus bringt keine wohlfeile Zeit ins Haus; kalter November und fruchtreich Jahr sind vereinigt immerdar. Die Feldarbeit besteht, sofern kein vorzeitiger Frost ein- tritt, in Dungfahren und Pflügen. Wer Kompost auf den Acker fährt, setzt ersterem vorteilhaft Kainit zu, etwa 10 Kilo- gramm auf 1 Kubikmeter. Im übrigen dünge man mit Kunst dünger. Während des Winters lösen sich die verschiedenen Nährstoffe auf und kommen dann gleich im Frühjahr zur vollen Wirkung. Besonders gilt das für Wiesen und Aecker, die mit Kartoffeln besetzt werden sollen. Die Mieten für die Knollen früchte werden je nach Witterung allmählich stärker bedeckt. In manchen Gegenden bestreut man die äußere Erdschicht mit einer S bis 3 Zentimeter starken Kainitschicht als Frostschutz. Dieses Verfahren hat sich trefflich bewährt. Seine Anwendung ist darum nur anzuraten. Beim Abräumen der Mieten im Früh jahr erhält dann der umliegende Boden gleichzeitig ein« gute Kalidüngung. Bei zu naß liegenden Feldern hat man jetzt fein Augenmerk auf Regulierung des Grundwassers zu richten. Wenn Drainagearbeiten auch manchmal etwas teuer kommen, so sind se doch stets von Vorteil. Ein richtig drainiertes Feld trocknet im Frühjahr zeitig ab, hält aber im Sommer die Feuchtigkeit besser. Die Luftzirkulation ist in einem solchen Acker bedeutend reger, wodurch die chemischen und physika- lischen Eigenschaften des Vodens außerordentlich vorteilhaft beeinflußt werden. Wetter zu lüften. Sämtliche Garten gerate, soweit sie nicht mehr benutzt werden, sind gut zu reinigen und-die Eisenteile einzufetten. Die selbstgeernteten Sämereien find in kleine Beutel, di« mit entsprechender Aufschrift versehen werden, zu tun und mäusvsicher, luftig und trocken aufzuheben. Die Zuchtgeräte vor dem Winter. Die wichtigst« Arbeit des Geflügelzüchters ist jetzt vor über, die Jungtiere wachsen und bedürfen nur noch geringerer Aufmerksamkeit. Er hat nunmehr Zeit, sich auch den Hilfs mitteln zu''widmen, von deren guter Brauchbarkeit ein wesent licher Teil des Erfolges abhängig ist. Die erste Sorge sei die nm völlige Reinigung. Zunächst wird in den KUkenkästen alles mit scharfem Handbesen ausge- segt. Die Böden "sollten fest genug gefügt sein, um ein griind- liches Auswaschen mit heißer Sodalösung zu vertragen. Für das Innere nehme man Kalkmilch und einen Zusatz von Kreo lin oder Lysol. Die Häuschen sollen dann noch ein bis zwei Wochen an Luft und Sonne stehen. Darauf sehe man alle Teile ordentlich nach. Losgerissenes Dachgeflecht ist anzuhef ten. Locker gewordene Gitterstäbe werden ersetzt und vor allem die Haltevorrichtungen, Angeln, Wirbel, Haken und Oesen ge- nau untersucht und nötigenfalls erneuert. Sind Pappdächer beschädigt, so bessere man sie ebenfalls aus. Die Heizungen der Kükenheime werden herausgenommen, das Wasser entleert (falls solches vorhanden war) und die Vor richtung an allen Seiten auf Dichtigkeit untersucht. Finden sich schwache Stellen, dann bringe man die Sachen jetzt zum Klempner; im Frühjahr hat dieser meist viel zu tun und so un wichtig« Dinge (seiner Meinung nach) bleiben liegen. Der Seflügelhof im November. Für di« ganze Natur ist jetzt die Zeit der Ruhe gekommen, auch naturgemäß für unser Hausgeflügel. Der Geflügelzüchter aber wünscht gerade in dieser Zeit «inen möglichst großen Er trag, w«il diese jetzt am meisten etnbringen. Um das zu er reichen, muß er durch allerlei Hilfsmittel der.Natur etwas Vor arbeiten. Vor allem sind die Unbilden der rauhen Witterung von den Tieren möglichst fernzuhalten. Die Stallungen sind durch Abdichten aller Oeffnungen, Bedecken der Wände mit Strohmatten und durch Belegen des Fußbodens mit einer dicken Loge Torfmull, Laub, Spreu und dergleichen möglichst gegen das Eindringen der Kälte zu verwahren. Erzeugung künstlicher Wärme aber ist durchaus verfehlt. Dadurch ver- weichlicht man nur seine Tiere. Zur körperlichen Erwärmung diene nur der Scharraum. Ein solcher ist jetzt unentbehrlich. Hier erlangen die Tiere durch emsiges Scharren und Arbeiten die nötige Blutwärme. Auch wird durch diese Arbeit die Lange weile, di« bekanntlich aller Laster Anfang ist, gebannt. Das Weichfutter ist stets etwas angewärmt zu geben, ebenso soll das Trankwasser überschlagen gereicht werden. Körner und son stiges Hartfutter wird in die Einstreu -es Scharraumes ein geharkt. Die Tiere sollen es nur Lurch Tätigkeit erlangen. An Griinfutter oder Ersatz eines solchen darf es auch niemals fehlen. An Kohlblättern, geplatzten Krautköpfen ist jetzt auch noch kein Mangel, später treten Kohlrüben, Runkeln und Möhren an deren Stelle. Die Mauser ist durchweg beendet. Wo noch «in Spätling herumläuft, ist dieser möglichst abzu sondern und für sich zu pflegen, damit tunlichst rasch die volle Befiederung wieder eintritt. Zum Einkauf neuer Tiere ist jetzt noch passende Zeit, weil überall noch Auswahl genügend vor handen ist und billiger verkauft wird, da jeder Züchter seine überzähligen Tiere noch gern vor Winter absetzen möchte. Truthühner und Gänse werden jetzt gemästet. Wer Ge legenheit hat, Eichen- und Buchenschläge zu beweiden, schicke seine Puten hinein. Das kommt einer Mast fast gleich. Wem reichlich Möhren zur Verfügung stehen, kann, wenn er diese mit Kleie vermischt, damit seine Gänse schon ohne besonderes Mästen auf ein recht ansehnliches Gewicht bringen. Unter den Tauben sucht man jetzt Lie alten und schlecht züchtenden heraus. Zuchttauben trennt man am besten nach Geschlechtern. Die Fütterung darf nicht zu reichlich bemessen werden, weil sonst bei gelinder Witterung leicht der Paarungstrieb vor zeitig etnsetzt, die Zuchttauben aber einer Ruhezeit dringend bedürfen. Der Schlag ist gegen Kälte und Zugluft zu schützen. Trink- und Badewasser dürfen niemals gefrieren.* Sch. Äauswirlschaftttches. Rehblatt pikant. 6 Personen. 3 Stunden. 1 Rehblatt wird in Stücke gehackt, gewaschen und abgetrocknet. In ein« Kasserolle legt man 6 Scheiben geschnittene Zwiebeln, 1 Stück- chen Zittonenschale, einige Gewürznelken, läßt den Speck etwas ausbraten, gibt die Rehstücke hinein und dünstet alles unter öfterem Umschütteln der Kasserolle so lange, bis Lev Speck sich bräunt. Dann gibt nian 2 Löffel in 40—50 Gramm Butter gar gedünstetes Mehl dazu, 18 Obertasse Fleischbrühe oder Wasser, eine Prise Salz und 1 Eßlöffel Esttagonessig und läßt kochen, bis das Rehfleisch weich ist. Die Soße wird durch ein Sieb gerührt, entfettet, mit dem Saft von 8 Zittone und 10 Tropfen Maggi's Würz« abgeschmeckt und über das Fleisch angerichtet. Schrebergärtners Arbeiten im November., Im Obstgarten ist auch im November noch mancherlei Ar- oeit zu verrichten. Die rückständig gebliebenen Oktoberarbeiten werden zunächst nachgeholt. Die Obstbaumpflanzung kann bei offenem Boden noch fortgesetzt werden, ist aber tunlichst bald zu beenden, da später die notwendige Callusbildung an den Wurzeln nicht mehr in genügendem Maße geschieht. Um ein tieferes Eindringen des Frostes zu verhindern, belegt man die Baumscheibe mit strohigem Dünger oder Laub. Der Vaum- schnitt ist zu beenden. Zartere Spalierobstsorten und Reben sind einzudecken. Zur Frühjahrsveredelung werden Edel reiser geschnitten und im Keller in Erde eingeschlagen. Die Stämme junger Bäumchen schützt man gegen Wildfraß durch Umbinden von Dorngezweig oder Bestreichen mit Kuhmist, auch Drahthosen bilden einen wirksamen Schutz. Der Kampf gegen das Ungeziefer ist auch jetzt noch mit allem Nachdruck fortzusetzen. Leimringe sind auf ihre Klebfähigkeit hin zu prüfen bzw. neu herzurichten; die beim Schnitt, Auslichten und Reinigen entstehenden Abfälle sind sorgfältig zu sammeln und zu verbrennen. Das Obstlager ist einer regelmäßigen Durch sicht zu unterziehen; angefaulte Stücke sind sofort zu entfernen. Lei trockenem und frostsreiem Wetter sind die Räume zu lüf- .ien, falls modrige und dumpfe Luft ausgetreten ist, ift auch zu schwefeln. Für beabsichtigte Frühiahrspflanzung sind jetzt die Baumgruben auszuheben. Auch im Gemüsegarten gibt es noch mancherlei Arbeit. Vor allem ist das Düngen und grobschollige Graben sämtlicher nichtbenutzter Beete vorzunehmen und vor Eintritt stärkeren Frostes zu beenden. Auch ist jetzt noch Zeit für das Rigolen. Bis zum Frühjahr wird sich der Boden dann noch gut setzen. Komposthaufen sind umzustechen bzw. neu« anzulegen. Wurzel gemüse und Setzlinge für die Frühjahrspflanzung sind mit trockenem Laub zu bedecken, um ein Einfrieren zu verhüten. Mistbeete werden ausgehoben. Knollen- und Wurzelfrüchte, die der milden Witterung wegen noch bis jetzt in der Erde gelassen sind, werden nun ausaegraben und im Keller, in Sand eingeschlagen, untergebracht. Die Mieten sind zu schlie ßen und mit endgültiger Winterdecke zu versehen. Keller und sonstige Aufbewahrungsräume für Gemüse sind bei mildem I Di« feineren Mikenheime müssen schon wie Brutapparats l behandelt werden. Sind diese au« aut trockenem Hohe okep ! aus Metall, so kann man sie mit der yeißen Lösung eine« Dmu infektionsmittels auswaschen, dann brennt man die Lamp« nochmals an und öffnet die ganze Liiftungsvorrichtung. Rach wenigen Stunden wird der Innenraum wieder völlig trocken sein. Während dieser Zeit werden die Unterlagetüch«r au« der Schublade gewaschen und am besten nicht in den Apparat gelegt, da sie in der Winterruhe doch immer verstauben. Man wickle sie in Papier ^und bewahre sie mit den anderen Aus- stattungsstiicken auf. Hier ist zunächst die Lampe zu nennen. Das Petroleum wird ausgegossen und der Behälter mit heißem Sodawasser gereinigt, darauf die Messingteile geputzt und in Papier gewickelt. Alte Docht« werden weggeworfen oder in Küchenlampen aufgebvaucht. Die Thermometer werden hevaus- genommen, in eine Schachtel mit Watte gepackt und an sicherem Orte verwahrt; die Reglereinrichtung, wenn tunlich, abgenom men und auch weggeschlossen. Alle Metallteile werden vorher mit Maschinenöl abgerieben. Der Apvarat kommt auf keinen Fall in den Keller, sondern auf den Boden oder in eine leere Stube und wird mit einer Decke überhängt, um das Verstauben zu verhindern.