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6roüv AIvngvn »c^^urre^scso aus dem Jahre 1924 1X1 eins. Kiste 34,00 Mk. ge- am Lalinbos sm kabnkok Zaubere ^uslükruncr. Oarantlo lllr Haltbarkeit 8sknkoktra8s Xr. 18. pernsprecker 700. 6roü- unä LlolnkanäsI seinen gewaltigen wirtschaftlichen Aufschwung nicht zum ringstcn Teil seinem zähen Festhalten am Mcistungslohn. ül der Nachkriegszeit sind immer neue Gruppen Qualitätsarbeiter und höhere Angestellte unter Tarifverträge gestellt, also in feste Lohn- und Gehaltsnormen hineingepreßt worden. Die Folge davon war eine erschreckende Zunahme der Gleichgültig keit und Arbeitsunlust gerade in den Kreisen, die zur Neu- crweckung der deutschen Wirtschaftskraft in erster Linie berufen gewesen wären. Eine weitere schädliche Folge war die starke Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte (besonders des Bau gewerbes) nach dem Auslande. Es ist daher verständlich, daß von der modernen Wirtschaftskritik immer wieder die Forde rung erhoben wurde, auf möglichst vielen Gebieten zum Lei stungslohn zurückzukehrcn. Auf das System der Tarifverträge ist die Schlichtungs praxis aufgebaut, die in den letzten Jahren vom Reichsarbeits ministerium gehandhabt wird. Für lokale Bezirke ist von der Regierung ein „Schlichter" berufen, der bei Lohnstreitigkeitcn die Parteien vor sein Forum zitiert und eine Einigung hcr- beizuführen sucht. Er veranlaßt die Fällung eines Schieds spruches, der in Ausnahmefällen auch gegen das Votum der Parteien für verbindlich erklärt werden kann. Kürzlich hat der Berliner Schlichter Rudolf Wissel in einem Gchaltsstreit der höheren Angestellten der Metallindustrie mit ihren Arbeit gebern einen Schiedsspruch gefüllt; das Reichsarbeitsministe rium hat diesen Schiedsspruch Wissels für verbindlich erklärt, obwohl keine Gefahr eines Streiks bestand und auch in: Falle eines Streiks öffentliche Interessen nicht gefährdet worden wären. Damit ist durch schiedsrichterliche Praxis in einem der wenigen Fälle, in welchen bisher durch einen sogenannten „Manteltarif" noch Leistungslöhne vorgesehen waren, eine schematische behördliche Regelung erfolgt. Dies Vorgehen des Reichsarbeitsministeriums ist grundsätzlich sehr bedenklich. Statt die Gleichmacherei im Lohn- und Gchaltswcscn zu mildern, wird sie auf Gebiete ausgedehnt, wo bisher die individuelle Bewertung der Leistung gebräuchlich war. Obwohl in der gegen wärtigen Zeit der Kampf gegen die Nivellierung der Leistungen und der Entgelte nur wenig Aussicht auf praktischen Erfolg hat, darf man sich doch nicht mit einer Entwicklung zufrieden geben, welche das Tempo unseres wirtschaftlichen Wiederauf baus mindestens stark verlangsamen muß. Amerika verdankt I-Mger, v-kken, 8isb- unä vsnäeksn. Vsrpaekungn-Ssnckslasn, KissndkseN«, XlnkvIseNs, / / MssnckrSNIs, blank, versinkt, DrsNIsNtls, / / vraNIgsNseNto. koNrgswsvs, Navltrgvwvbs, Srudonavasekungsn, wssoNksassl mit LubsNvr, verrckiockens Qrüüen. e. Hlbin Lekseier, kkenksnlilung 8ekwsrrsndsrg I. 8s. Spezialgeschäft für Farben, Firniß, Lacke, Pinsel Bronzen und Tinkluren. AlMa (vormals Max) Aölkk, Schwarzenberg, Schlobltrabe 8. Mksrt MMs, vkE»» 8ckneedsr§ - weustLätel, Zum Problem der Preisbildung. Von der Arbeitgeber-Vereinigung Erzgebirgischer Indu strien wird uns geschrieben: Im Handels- und Wirtschaftsanzeiger Nr. 57 des „Erzg. Dolksfrcunds" vom 18. September ist in der Abhandlung „Das Problem der Preisbildung" in Satz 2 darauf hingewiesen, daß die Preise für Kohle, Eisen usw. gefallen, die Preise jedoch für industrielle Endprodukte ziemlich gleichgeblieben seien; gegen Anfang 1.924 mit 140,68 beliefen sie sich jetzt auf 141,89. Schon hieraus lasse sich fcststcllen, daß einem Rückgang der Preise in der Nohproduktion ein entsprechender Abbäu in der Fertigwarenproduktion nicht gegeüiiberstchc. Diese Behauptung in toto dürfte nicht den wirtschaft lichen Tatsachen entsprechen. Es ist wohl richtig, daß die Roh- Otto I^ein's Nackt ^Isx Isucknitz Zcdokolsäen- uuä 2uckerwarenkabr!k LckvarLSnderA!. 8a. in ^6^61' Pne'iLlsgsI stoffpreise teilweise zurückgegangen sind; dieser Preisrückgangs wird jedoch durch erhöhte Löhne in vollstem Maße aufgehoben. Es bezieht sich dies auf die Fertigwarenindustrien, bei denen der Lohn 25—40 Prozent der Gesamtgestehungskosten beträgt. Wir geben folgende Zusammenstellung aus der Blech. Warenindustrie hiermit zum Vergleich bekannt: Blechpreise: vsmpk - Vulkanisier - Anstalt Mill^Mkne, vkemnitz — sm Xikolsibsbnkok. — ^usllllirune aller ksparslursa dekoktvr Lato-, dlotor- und kakrrscl-knoumatlks u. ImitscklSacib». L»8er neuer Kolken. Leistungslohn. 1V7V. Die Tendenz unseres Zeitalters geht dahin, die Unterschiede zwischen den Menschen auszuglcichen. Dies Be streben hat sich auch bei der Bewertung der Arbeitskraft und damit bei der Bemessung von Lohn und Gehalt geltend ge macht. Von einem höheren Standpunkt aus könnte man viel leicht sagen, daß die Leistungsfähigkeit eines Menschen bis zu einein gewissen Grade nicht sein Verdienst und sein Ver schulden ist. Kluge und temperamentvolle Menschen leisten mehr als unbegabte und phlegmatische. Anderseits ist es mit dem Streben des Menschengeschlechts nach Vervollkommnung unvereinbar, wenn man die persönlichen Kräfte nicht anregt und richtig ansetzt. Für die überwiegende Mehrzahl der Men schen ist die Entlohnung der Arbeitsleistung der stärkste Anreiz für die Entfaltung der Kräfte. Eine Nivellierung der Löhne und Gehälter drückt also die Tüchtigkeit nieder, ohne die Un tüchtigen zu heben. Das Ergebnis kann nur sein, daß die Gesamtleistung verringert wird. Nun ist zuzugeben, daß die Festsetzung von Lohn- und Gehaltsnormrn für Arbeiter, Ange stellte und Beamte einen Schutz vor Ausbeutung durch den Arbeitgeber schafft. Die Festsetzung eines Mindcstlohnniveaus ist also aus sozialen Gründen zu empfehlen und übrigens durchaus mit dem Prinzip des Leistungslohnes vereinbar. In aus dem Jahre 1925 prozentuelle Verbilligung 40.1 Doppclkiste 57,60 Mt. 40. 1 Doppclkiste 55,60 Mk. 3,6°/» ' 1X1 eins. Kiste -13,75 Mk. 0,74°/« XuNskIappstlikls in allen Preislagen, »oks Xinrierklsppstllklo, viels Salten, von k/lk. S.— bis L4.—. dliockr. MnklsreloLststükls ru S.S0, S.— uncl S.SV 51k. Xlncksrttseks uncl -SIUNIs in versebisclenen Oröben uncl ^usklikrunASn. Komplotts Turnsppsrsts 2v IHK. S.S0 und S.—. Huek 7urnrlngs uncl Sekwsdsroeks einrein I Oie beliebten EiltsrseNauksln lllr unsere lieben Kleinstenl Kasten- und Lolterucagsg, Lcckudkarren. Trsppsnlvltsrn, XlslNsrlslsIsn uncl Sarckln«« - Simss in ZrSOter HusvvMü am OsZer bei Hiilkelm Vogs>, 8ek«si'rsndskg, Sckioüsii-. 4. fsrntuner. I—— V. > . I kWMe-öMmö «MM im kkMjMWt f geschafft oder hergestellt nach 31. 12. 23 mit dem tatsächlichen Anschaffungs- oder Herstellungswerte mit Abnutzungsabzügen; für Gegenstände, angeschafft oder hergestellt vor 1. 1. 24 bei bebauten Grundstücken zum Anlagekapital gehörend höchstens der gemeine Wert zum Beginn des Steuerabschnitts, die übrigen Gegenstände des Anlagekapitals höchstens mit dem um 16 verminderten Betrag, der am Stichtag der Goldmarkbilanz für die Anschaffung oder Herstellung hätte aufgewendet werden müssen mit entsprechenden Abzügen für Abnutzung, Waren, Erzeugnisse und Vorräte sowie sonstige Gegenstände des um laufenden Betriebskapitals mit keinem höheren Werte, als nötig gewesen wäre zur Anschaffung oder Herstellung bei Be ginn des Steuerabschnitts. Auswertbare Forderungen und Schulden entsprechend den Bestimmungen der Aufwertungs gesetze. Gegenstände des Betriebsvermögens, die an dem für die Vermögenssteuer für 1925 maßgebenden Stichtag zum Ver mögen des Steuerpflichtigen gehört haben, dürfen ohne Rück sicht auf den Zeitpunkt der Anschaffung oder Herstellung mit keineni höheren Werte angesetzt werden als bei der Veran lagung zur Vermögenssteuer für das Kalenderjahr 1925. (Bei Bewertung nach Steuerkurs Besonderheiten, ebenso bei ge wissen Beteiligungen). Niedrigere Handelsbilanzwerte können auf Antrag durch diese höheren Werte (aber höchstens zu den Dermögenssteuerwertcn) angesetzt werden. b) Erstmalige Anwendung der neuen « Besti m m u n g e n. Im allgemeinen findet das neue Gesetz zum ersten Male Anwendung auf die Veranlagungen für das Kalenderjahr 1925 oder für die im Kalenderjahr 1925 endenden Geschäftsjahre. o) Die Auf s ich ts ra t s ste uer bleibt, sofern nach den neuen Bestimmungen veranlagt wird, außer Hebung. - l>»3 Veste und Solldmt« I u. u.-l^ger, 8tsd-Ssn^eissn, DsMe, Dksktstlfte, küßten, Liecks, kokrge«ebe In Komplott»« ^mtungsn, Mnrol-vorvgon un«4 bot /kv»eNIuv »ur »ukL»»»lv»n zdnaNm» »«Nr pr»I»«srl unck prompt. Srovo» I.»gsr: Xuksl«»n N u. S. WagonaeNoon (SuaeN). NutnSgol (IHu*1a<1), SrlNrlaM, I» goooNmIsNo» unck gowsl-1, 0r»kNgsNseN1«, StnekmlckraM, vureNwvrto mit un«t oNno ktnNmon, Sotonrammon, Sruvonadckoekungon, WsseNks»»»!, /kmdooss, k-sINoeNmIsttsn. SeNr»ud«10ek», SeNIoitstolns mit u. oNn« Trog, olaorn» SeNuvkarron. Xanck- u. I.»Nsr«sgsn, Srlleksn«sagsn, Lpaton, SoNaukoln, ollngsr-, Stsln-, Koka- u. XLNoNolgadoln, XanNdoNrm»»eNInsn, Seknltrms»ror. Wsssor- u. öaueNonpumpon (XNpksrN) ompttoNtt Attkus i.s8mü!!sr äsM., Iod.: psul ksekes, «ekvsMnbssg. k-nMiir 2X1 eins. Kiste 38,00Mk.;2X1 eins. Kiste 37,75 Mk. 0,66'7» 6X1 eins. Kiste 53,00 Mk.'.6X1 eins. Kiste 52,75 Mk. 0,47"/° Hierzu vergleiche man den Lohn eines gelernten Arbeiters, der in der Metallwarenindustrie, vom 1. 6.—16. 8. 1924 51 Pf. betrug und jetzt 68 Pf. betrügt. Das ist eine Lohnsteigerung von 3316 Prozent, dec gegenüber die geringe Verbilligung der Bleche kaum in die Wagschale fällt. Weiter muß man bedenken, daß die Rohstofflieferanten kurzfristige Zahlungsziele stellen (in der Regel 4 Wochen), und daß sie bei jeder Ueberschreitung dieser kurzfristigen Zah lungsziele hohe Verzugszinsen fordern. Der Fcrtigwarenfa- brikant hingegen muß Zahlungsziele bis zu 3 Monaten und darüber hinaus gewähren und muß sich gefallen lassen, daß er nach Abkauf dieser Zahlungsziele mit noch 2—3 Monate lau- senden Akzepten beglückt wird, die vielfach nach Fülligkeit nicht eingelöst werden. Wir möchten weiter noch bemerken, daß auf dem Metall» markte im Vergleich zum August vorigen Jahres eine Preis- steigerung bis 30 Prozent cingetreten ist. Die Industrie würde es mit Freuden begrüßen, wenn sie einen kräftigen Abbau ihrer Preise vornehmen könnte, damit sie den Inlandsmarkt voll beliefern und auf dem Auslands- markt wieder konkurrenzfähig werden könnte. Chemnitzer Produkten-Börse vom 30. September. Weizen 207—217; Roggen, hiesiger 160—170, nieder!, und preußischer 170—180; Somniergerste 225—250, Wintergerste 185—195; Hafer, alt 215—230, neu 180—200; Mais 205—215, Lin- quantin 250—260; Weizenmehl 70proz. 40,50, Roggenmehl 60proz. 30,50, Wcizenkleie 10,50, Noggcnkleie 10,50, Wiesen. Heu, neu 11,00, Gclreidestroh, gepreßt 4,00. Die Preise ver stehen sich bei Getreide in Ladungen von 20—300 Ztr., bei Mehl in Mengen unter 100 Ztr., bei Heu und Stroh ladungs weise franko Chemnitz in Goldmark. Berliner Produktenbörse vom 30. Septeniber. Weizen, märkischer neuer 200—205, Oktober 219—220, Dezember 226 bis 227,50; Roggen, märkischer 146—150, mecklenb.144—147, Oktober 160—161,50—161, Dezember 170—171; Sommergerste 206—230, Wintergerste, neu 169—174; Hafer, märkischer 171 bis 177, Oktober 171, Dezember 184—185; Weizenmehl 27L5 bis 31.00 Roggcnmehl 21,75—23,75, Weizenkleie 10,00, Reggenkleie 9,00, Raps 345, Biktoriaerbsen 26,00—31,00, Futtcrerbsen 21,00—24,00, Wicken 23,00—26,00, Rapskuchen 15,00, Leinkuchen 21,50, Trockenschnitzel 11,20, Soya-Schrot 20,00, Torfmelasse 30/70 8,00—8,20, Kartoffelflocken 16,00. ^nnskmestelle lllr OüÜnltz und Linz.: kütscbks L Loren--, IMnitz, SckUtzsnstruSs 1SS. Oel- und Kaik-Farben, Firnis, diverse Lacks. Terpeniinoel, Larbvlineum Sichelleim, TaleHeim, Weibbiirllen. Firnis- und Lackpiniei, Sirichzieder, Schläger, Modler, Schablonen. Ferner ewplehle alle Erzeugnisse der Grobbaumschulen und Samenzüch'drei Paul Kander. (Inh.: Kauder L Pekrun), Dresden-Tolkewitz. Turk Nrnbswitz, Nruwell, August Reinwarlslr. SS.