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Es !r und ltenen :r, ein Seite ie zu ll vor- isteuer n De- iriebs- fehlt, sungs- xrech- über- rn, ob innen- «zahlt s Zu- ieber- Aus- Neues aus aller Wett Witterungsaussichten mitgeteilt von der Sächsischen Landeswetterwarte für den 25. August nachmittags bis 2«. August mittag». Noch heute erneute Bewölkungszunahme und etwas Regen, morgen RUckseitenwetter, aufklärend, kühler, lebhaft« nordwestliche Winde. (Nachdruck verboten.) Gulerhallene */4 Slickmaschine mit Stüpfelapparak, zu verkaufen. Zschorlau. Wiesenstr. 87. — Eifersuchtstraaödle. Der 70jährige GeffllgelhSnfMs Eduard Gründler in Reinickendorf versuchte sein» Frau nach vorausgegangenem Streit zu erschießen. Die Kugel drang der Frau in den Mund und verletzte sie schwer. Der Mann tötete sich durch einen Schuß in die Schläfe. Da» Motiv zur Tat ist Eifersucht. — Raubmordversuch in Marienbad. Der Kaufmann Ms fred Dub aus Prag wurde mn Nachmittag von einein Wege lagerer auf einer der belebtesten Kurpromenaden in Marien bad überfallen. Trotzdem der Ueberfallene dem Verbrecher die gefüllte Brieftasche zuwarf, wurde er von diesem zu Boden geworfen und durch Messerstiche schwer verletzt. Nur dem Herannahen zweier Damen ist es zu verdanken, daß der Räu- ber von seinem Opfer abließ. — Schiffsuntergana. In Pmuiden ist Ler Fischdampfer „Christiania Katharina Ymuiden 13" mit der an Bord genom menen Besatzung des finnischen Dreimastschoners „Tjerimai" eingelaufen. Die beiden Schiffe waren in der Nordsee etwa 200 Seemeilen von Pmuiden entfernt zusam mengestoßen; das finnische Schiff war unmittelbar darauf ge sunken. Der Bemannung des Fischdampfers war es gelungen, die gesamte aus 12 Mann bestehende, bereits im Wasser trei bende Besatzung sowie die Leiche des Kapitäns, der von einer fallenden Rah erschlagen worden war, zu bergen. — Hindenburg als Pate. Der Reichspräsident Hinden burg hat bei dem zehnten Sohne des Malermeisters Breinig in Halle Patenstelle übernommen. Breinig hat aus zwei Ehen 29 Kinder, von denen noch 16 leben. charakterisierenden Konflikt« und Verwicklungen mit ihrer zwergfellerschütternden Komik ergeben. Gespielt wurde wie- der prächtig in bunter Mischung der Temperamente, schwung- voll von übermütiger Laune durchsprllht, die sogar den Zu- schauervaum mit in di« Diihne hineinzog, rollt« sich die Hand- lung ab. Die beiden bis über die Ohren verliebten, Oxforder Studenten, die trotz ewiger Geldnot immer einen guten Tag leben, stellten Rolf Engel und Hermann Bauermeister echt und lebenswahr mit viel Beweglichkeit dar; Marianne Durst und Ilse Franke als ihre Partnerinnen und Herzenserkorenen fesselten durch Liebreiz und holde Mädchen- Hastigkeit. Kurt Wiedenfeld verkörperte in feiner Eigenschaft als Lord Labberley ausgezeichnet den Typ des genießerischen Nichtstuers und edelmütigen Gentlemans; und in seiner Ver kleidung als die falsche Donne Lucia aus Brasilien wußte er das Unmögliche glaubhaft zu machen. Fritz Magdeburg spielte schneidig den altm Militär Eolonel Chesney, den wohl erst die Millionen der vermeintlichen Tante locken, der dann aber reuig zur unvergessenen Iugendgeliebten, der wirklichen Donne Lucia, sich zurückfindet. Walter Lissel wurd« jeder Seite seiner Nolle gerecht; als Onkel, der die lebenslustige Jugend versteht, als Hüter der Jugend zweier liebreizenden Mädels, als heftiger Nebenbuhler um das brasilianische Geld. Wiederum fesselte auch Martha Werkmeister, die echte Donne Lucia, durch die sieghafte Macht reifer Schönheit und den Zauber echter Weiblichkeit, wodurch sie sich aller Herzen er oberte. Elsa Döring gab sich in ihrer Rolle als Waise lieb und natürlich. Und last, not least: Werner Krauß, der das Faktotum Brasset darstellte, hatte ganz die Würde und Gran dezza des englischen Dieners. Am Schluß lauter glückliche Paars — Heiz, was willst du mehr? Die Zwischenaktsmusik war ganz auf heiteren Ton gestimmt, das Bühnenbild bei aller Einfachheit geschmackvoll und passend. Daß das Publi kum für die ihm bereiteten fröhlichen Stunden dankbar war, bewies der reiche Beifall. A. D. Warschau, 25. Aug. Dis Gewerkschaften haben den Be- schluß gefaßt, am 28. August in den Generalstreik zu treten, sofern nicht bis zu diesem Zeitpunkt der Lohnkampf in der Warschauer Metallindustrie durch ein Einlenken der Industriellen beigelegt sein würde. Sofia, 25. Aug. Der König hat die Bestätigung von 90 Todesurteilen verweigert. Die Todesstrafe wird in lebenslängliche Freiheitsstrafe umgewandelt. schöpfung der wichtigsten Steuerquekle geboten ist. Schließlich muß daran erinnert werden, baß ein Abbau der Lohnsteuer er folgen soll, sobald das Gesamtvufkommen in einem Halbjahr 600 Millionen Mark übersteigt. Woher dann das Reich die 2100 Millionen Mark aus den Ueberweisungssteuern bei gleich, zeitigem weiteren Abbau der Umsatzsteuer nehmen soll, läßt sich noch nicht übersehen. * Verbandstag nationaler Gewerkschaften Sachsens. Der Landesverband Sachsen im Gewerkschaftsrmg deutscher Arbei ter-, Beamten- und Angestelltenverbände hielt in Döbeln seine Verbandstagung ab, zu der Vertreter aus allen Gauen Sach sens anwesend waren. Nach Erledigung von Derbandsange- legenheiten hielt der Derbandsfekvetär des Gewerkschafts ringes, Ernst Lemmer-Berlin, M. d. R., einen Vortrag über Steuerpolitik, Sozial, und Wirtschaftspolitik. Dieser Dor trag bildete den Haupt- und Mittelpunkt der Tagung. Aus gehend von dem Krisenzustand in der ganzen kultivitierten Welt, kritisierte Ler Redner die jetzige Steuerpolitik der Neichsregierung, wobei er hervorhob, daß annähernd 70 Pro zent der Gesamtstcuereinnahmen des Reiches durch die Er trägnisse der Lohn- und Gehaltssteuer und der indirekten Ver brauchssteuern aufgebracht werden. Er verurteilte die Bier- und Tabalsteuererhöhung und erklärte, daß nach dem letzten Steuerausweis wieder mehr Steuern einkämen als gebraucht würden. Auf sozialpolitische Fragen und die Ziele des Ge- Werkschaftsringes eingehend, sprach sich der Redner dahin aus, daß wahrscheinlich in den nächsten Monaten mit schweren inneren Kämpfen zu rechnen sein werde. Es wurde eine Entschließung angenommen, die die Bereitwilligkeit zum Wiederaufbau der deutschen Volkswirtschaft erklärt, aber die jetzige Steuer- und Zollpolitik verurteilt. * In Gnaden wieder ausgenommen. In Chemnitz hat am Sonntag unter Leitung des vom sozialdemokratischen Partoi- vorstand bestellten Vorsitzenden das Schiedsgericht getagt, das als Berufungsinstanz über den Ausschluß der fünf in Bezirke Chemnitz wohnhaften mehrheitssozialistischen Abgeordneten zu befinden hatte. Einstimmig, also auch mit den Stimmen der Lin ks s o zia l i sten (I!) erkannte das Schiedsgericht dahin, daß der Ausschluß aufgehoben werde und die Abgeord neten Müller (Minister des Innern), Franz, Frau Wagner, Drescher un- Köhler wieder in alle ihre Rechte als Parteimitglieder eingesetzt werden, lieber die im Bezirk Zwickau wohnhaften Mitglieder sollte das Schiedsge- richt am Sonntag ebenfalls einen Spruch fällen. Die Ver sammlung verlief jedoch ergebnislos, da die als Kläger auf tretenden Mitglieder der Linken nach Abgabe einer Erklärung die Sitzung verließen. (Ist das nun eine Blamage der Herren um Seydewitz ober nicht? „E. D.") Zurückgekehrl vom Grabe unseres teueren Entschlafenen, Herrn Karl Mothes sprechen wir hiermit allen lieben Verwandten, Bekannten und Hausbewohnern unsern herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Herzog, sowie der Gemeinde-Diakonissin, der Sachs. Metallwarensabrik Aug. Wellner Sühne, Herrn Fabrikbesitzer Albin Wellner nebst Trau, seinem Ches, Beamten und Arbeitern, dem Ehepaar O.Hertsch sür die liebevolle Pflege. Die trauernden Kinierbliebenen. Aue, den 2S. August 1925. — Neue Unwetterkatastrophe. In der vergangenen Woche > ging in der Gegend von Konzell in Niederbayern ein schwerer Wolkenbruch nieder, wodurch die Bahngleise auf der Strecke Konzell—Haibach vom Wasser unterspült wurden. Die Reisenden des Zuges mußten den Weg nach Konzell zu Fuß zurücklogen. Die Obermühle bei Konzell ist vollkommen über schwemmt. Der Besitzer, ein Vater von fünf Kindern, wurde vom hereinbrechenden Hochwasser erfaßt und fortgerissen. Er konnte bisher noch nicht gefunden werden. Das ganze Tal gleicht einem großen See. Der Eisenbahnbetrieb ist eingestellt wobden. Im ganzen sind drei Personen ertrunken. — Großfeuer. In Monschau hat ein Großfeuer die große Spinnerei der Firma Kloeters zerstört. Der fünfstöckige Hauptbau ist völlig ausgebrannt. Durch den Brand werden viele Arbeiter erwerbs- und brotlos. Die Entstehungsursache ist noch nicht ermittelt. Der Schaden ist sehr groß. — Zum Brand des Dampfers Emil Kirdorf. Nach einem Funkspruch des Kapitäns des Dampfers Emil Kirdorf besteht für die Passagiere und die Mannschaft des Dampfers keine Gefahr mehr. Das Schiff, das sich bei Absen düng der De pesche am Sonntag mittag auf 8 Grad nördlicher Breite und 54 Grad östlicher Länge, also etwa auf der Höhe der Nogrvbai (Italienisch-Somaliland) befand, wird von einem englischen Dampfer begleitet. Der Kapitän spricht in seiner Meldung die Hoffnung aus, binnen kurzem das Feuer, das in der Kopra- Ladung reiche und gefährliche Nahrung findet, unter Kontrolle zu bekommen. — Flugzeugunglück. Bei Ler Danziger Höhe verunglückte ein holländischer Sporteindecker bei einer Notlandung. Das Flugzeug wurde zertrümmert und der Pilot getötet. — Die beiden Flieger, Lie bei Monte Christo vor drei Tagen mit ihrem Flugzeug ins Meer gestürzt waren, sind, nachdem sie mehr als 50 Stunden auf dem Meere zugebracht hatten, von einem Tor pedoboot aufgefunden worden. — Schwerer Automobilunsall. Bei M.-Gladbach rannte nachts ein mit drei Personen besetztes Automobil gegen einen Straßenbahnmast. Hierbei wurde das Auto völlig zertrüm- mert und einer der Insassen getötet; die beiden anderen wurden schwer verletzt. — Bei einer Autofahrt Rund um das Hermannsdenkmal geriet Las Auto des Fahrers Werner Hein aus Dortmund vermutlich infolge des schlüpfrigen Weges ins Schleudern. Das Auto überschlug sich und wurde gegen einen Daum geworfen. Der Führer war sofort tot, während der Beifahrer nur geringfügige Kopfverletzungen davon trug. — Der Motoradfahrer Dill aus Staffelstein wich in schneller Fahrt in Nonach einem Auto aus und stieß dabei derart kräf tig gegen die Deichsel eines Erntewagens, daß sich diese ihm in MN Leib bohrte. Im Krankenhaus verstarb er. — Gasvergiftung. In Königsberg wurden die Ehe leute Passarge sowie ihre 30jährige Tochter tot aufgefunden. Ein bei ihnen zu Besuch weilendes 5 Jahre altes Mädchen wurde bewußtlos dem KraUkenhause zugefiihrt, doch besteht Hoffnung, das Kind am Leben zu erhalten. Nach der bis herigen Untersuchung handelt es sich um einen Unglücksfall. — Gattenmord durch den 17jährigen Liebhaber. In dem Dorfe Rosenau bei Preßburg wurde nach sechs Jahren durch einen anonymen Brief an die Polizei eine Mordtat aufge deckt. Im Jahve 1919 ging eine Frau Görömy, während ihr Mann in Kriegsgefangenschaft lebte, mit einem 17jährigen Burschen ein Liebesverhältnis ein. Als der Mann nach dem Krieg nach Hause zurückkehrte, überredete die Frau den jun gen Burschen, ihren Gatten zu töten. Der junge Mann fand sich dazu bereit, überfiel den ahnungslosen Mann und er schlug ihn mit einer Axt. Der Leichnam wurde dann in der Scheune vergraben. Der Mörder hat ein volles Geständnis abgelegt. Letzte Drahlnachrichleu Die französische Antwortnote. Berlin, 25. Ang. Die gestern überreichte franzö« sischeAntwortnote berührt die drei Hauptgestchtspunkt( der letzten deutschen Note, vermeidet jedoch irgendwelche end« gültige Stellungnahme dazu und verweist überall aus dit Notwendigkeit künftiger mündlicher Verhandlungen. Line bestimmte Einladung zu einer Konferenz oder einer Zn« sammenkunst ist jedoch in der Note nicht enthalte«; auch »st, wie der „Berl. Lokalanz." wissen will, in der Unterredung, die zwischen dem deutschen Minister des Auswärtigen und dem französischen Botschafter bei der Ueberreichuna der Note geführt wurde, eine solche Anregung in konkreter Form nicht gegeben worden. Nach dem vorläufigen Eindruck scheint es sich bei der Note nur um einen formalen Akt zu handeln, der in der Sache keinen Fortschritt im Sinne der deutsche» An regung vom S. Februar bringt. Gegen die Teuerung. Berlin, 25. Aug. Heute Vormittag wird sich unter dem Vorsitz des Reichskanzlers Dr. Luther eine Minister besprechung mit der Preissenkung beschäftigen. Durch Zusammenarbeiten mit den großen Wirtschastsverbän- den soll eine Zurückschraubung der gesamten Preisspannen vom Erzeuger bis zum Kleinhändler mit allen Mittel« er- reicht werden. Die regelmäßige Veröffentlichung von Preis tabellen soll den Verbrauchern zeigen, wie die Verdienste sich bei eine- und derselben Warengattung gegenüber dem Preis- stände von 1913 geändert haben. Diejenigen Wirtschafts- gruppe», die von ihren willkürlichen Preisfestsetzungen nicht ablasse«, sollen vor das Kartellgericht gebracht werde«. Der Zentralverband des deutschen Großhandels . hat sich bereit erklärt, mit allen Kräften die Bemühungen der Neichsregierung hinsichtlich der Preisgestaltung zu unter, stützen und seinen Mitgliedern gegenüber zu vertreten. Prä sidium und Vorstand des Zentralverbandes habe« beschlossen, die Mitglieder des Zentralverbandes dringend aufzufordern, bei Verkäufen nach dem 1. Oktober die dann eintretende Gr- Mäßigung der Sätze der Umsatzsteuer auf 1 Prozent bei ihrer Preiskalkulation zu berücksichtigen. Austritte ans der Berliner Zentrumspartei? Berlin, 25. Aug. Der „Vorwärts" veröffentlicht eint Zuschrift aus Zentrumskreisen, nach der in einer stürmisch verlaufenen Delegiertenversammlung des Provinzver bandes der Windthorstbünde Berlin-Bran denburg die Mehrheit der Delegierten erklärte, sie könne aus Gewissensgründen die Politik des Zentrums nicht mehr mttmachen und vollziehe daher ihren Austritt aus der Zentrumspartei. " Chemnitz. Bei einem Hansstreit wurde Lie Monteurs- ehefw.u Ullmann von einem Schlosser die Treppe hinunter- gestoßen. Die Frau erlitt einen Schädelbruch und'starb. ** Dresden. In der Nacht zum Sonntag kamen etwa 25 Mitglieder eines kommunistischen Wanderklubs nach Gohrisch in der Sächsischen Schweiz, wo in der Sennerhütte eine pri vate Vereinsfestlichkeit stattfand. Der Wirt machte die Kom munisten auf den privaten Charakter der Veranstaltung auf merksam und bat, die Gäste unter sich zu lassen. Die Kommu nisten ließen sich auch zunächst bestimmen, weiter zu gehen. Nach kurzer Zeit jedoch kamen zwanzig Mann wieder zurück, fanden aber die dunkle und geschlossene Wirtschaft vor. Es kam dann zu wüsten Ausschreitungen der Kom munisten, so daß Las Ueberfallkommando aus Dresden geholt werden mußte. Erst dem tatkräftigen Eingreifen der Landespolizei gelang es, die Ruhe wieder herzustellen. " Zittau. Ein verheerendes Feuer hat in der Nacht zum Sonnabend in dem böhmischen Grenzort Reichsstadt gewütet. Durch Heißlaufen eines Lagers brach dort in der Melzerschsn Mühle ein Brand aus, dem das ganze Mühlengsbäude und eine große Menge eingelagertes Getreide zum Opfer fiel. Konzerte, Lhealer, Vergnügungen I Johanngeorgenstadt, 25. Aug. Aus Anlaß des 175. Todestages Joh. Seb. Bachs fand in der hiesigen Kirche eine schlichte Gedenkfeier statt, in der nur Werke dieses Großmei sters der protestantischen Kirchenmusik zum Vortrag gelang ten. Frl. Marta Scyfferdt aus Schwarzenberg-Neuwelt brachte einige der schlichten Lieder Bachs in feinempfundener Wieder gabe zu tiefer Wirkung. Hr. Neukirchner-Karlsbad spielte in trefflicher Weise zwei Violinsätze des Meisters. Cdur-Präludium und Fuge und Dmoll-Präludium und Fuge, ferner ein Orgelchoral, von Hrn. Organist Gaebelein in gewohnt trefflicher Weise gespielt, zeigten Bachs geniale Be herrschung der Orgel. Es ist zu wünschen, daß derartige schlichte Feierstunden, insbesondere solche, die in Bachs tief religiöse Kunst einführen, öfter noch veranstaltet werden. Beierfeld, 25. Aug. „Charleys Tante" von Thomson ge hört zu jenen unwiderstehlichen dramatischen Scherzen, mit denen sich das englische Theater die Welt erobert hat; es ist ein Stück, das den baren Unsinn auf die Bühne bringt, aber immer wieder die Zuhörer in eine vergnügte ausgelassen« Stimmung versetzt und Heiterkeitsausbrüche und Lachsalven erregt, nun, weil eben dieser Unsinn spaßig ist und in seiner Vereinigung von derber und feiner Komik so hinreißend wirkt, daß selbst der ärgste Philister dem ansteckenden Lachen sich nicht entziehen kann. Idee und Inhalt des Schwankes näher darzulegen, erübrigt sich wohl. Der in Deutschland so beliebte Onkel aus Amerika wird hier durch die Tante aus Brasilien ersetzt, die allerdings erst durch eine unfreiwillige Doppelgängerin gemimt wird, wodurch sich Lie das Stück Solides Schuhsabrikattonsunkernehmen sucht gegen Slellung mehrsacher guter Sicherheiten zirka SW0 Mark zu leihen. 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