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plano-LekmIM, ekomnNr Innere Xlo»<er,tr»ke 18. Turnen, Sport und Spiet. Turnen. Der Herma» irslauf. Der Hermannelauf der Deutschen Turnerschaft, an dem 120000 Turner und Turnerinnen beteiligt sind, bi« eine Strecke von 18000 Kilometer zurllcklcgen, «ine Entfernung, die etwa der von Ncuyork Lis Peking über Europa entspricht, hat am 14. August bereits in einzelnen Läufen, die eine längere Strecke zu durchmessen haben, seinen Anfang genommen. Der längste Laufe ist der von Eydth- kuhnen in Ostpreußen, der auch die östlichen Vororte Berlins be rührt. Hier begannen die Läufer bereits am frühen Morgen des 14. August mit dem Laus. Alle Läufe sollen, nachdem sie ununter brochen Tag und Nacht unterwegs gewesen sind, am Sonntag, dem IS. August, am Hermannsdenkmal ihr Ende finden. Das Eintreffen der Läufer wird umrahmt von einer Gedenkfeier am Hermanns denkmal. Bezirksturnfest des 14. Eg. (DT.), Bezirk Schwarzenberg, " am 22. und 23. August in Grünhorn. In 18 Orten dieses Bezirks rüsten sich mit Eifer 18 Turnvereine für das am 22. und 23. August in Grünhain stattsindende Bezirks turnfest. Da außer den verschiedenen Wettkämpfen, in welchen nur die einzelne Person zur Geltung kommt, auch Dereinswettkämpfe stattfinden, wo es besonders daraus ankommt, daß eine große Anzahl Turner auf den Plan gebracht wird, werden alle Vereine ihr Haupt augenmerk darauf zu richten haben, möglichst viele von den 2000 Turnern über 1b Jahren, die dieser Bezirk umfaßt, nach Grünhain zu entsenden. Entgegen der Ansicht vieler Fernstehenden soll hier gezeigt werden, daß dos deutsche Turnen der Allgemeinheit dient und nicht, wie einst die griechische Gymnastik, nur eine Sache der Auslese ist. Fu den Zielen der DT. gehört vor allem auch, die Massen zu gewinnen, damit Turnen di« persönliche Angelegenheit jedes Volksgenossen wird, lind freudig bekennt sich die DT. zur Pflege deutschen Volksbcwußtseins, wie cs in ihren Satzungen heißt. Sie will ein deutsches Werk und Wesen sein. Was sie hat ist deutsch; denn ihre Formen tonnten nur ans der Muttererde der deutschen Heimat wachsen und ihr Betrieb ist allenthalben bodenständig und än Landschaft und Stammcsart verankert. Noch viel zu wenig sind der Allgemeinheit Zweck und Ziel der deutschen Turncrschaft bekannt. Es müßte Pflicht jedes deutsch denkenden und fühlenden Mannes sein, ganz gleich, welches Standes, welcher politischen Gesinnung und welcher Konfession, seinen Körper leistungsfähig zu erhalten durch Leibesübungen in den Vereinen der DT. Ihre freie Vereinstätig, keit ist ein Freistaat für alle diejenigen, die es noch nicht verlernt haben, in jedem Volksgenossen de» Bruder zu sehen. Und wenn wir heute immer noch die Zerisscnheit unseres Dolkskörpers beklagen müssen, so hoffen und wünschen wir, daß das deutsche Turnen zur Volksversöhnung beitragen möge. — Möge der Wettergott der Ver anstaltung in Grünhain gnädig gesinnt sein, damit sich dieses Fest auswirkt zu Ehren der DT. und den Reihen der Turner neue Streiter hinzuführt. Zahn, Bztw. 14. Erzgcbirgsgau. Die Kreismeisterscl-aften im Dolksturnen wer den am Sonnabend und Sonntag, dem 15. und 16. August in Riesa ausgetragen. Unser Gau wird dabei durch den Gauvolksturnwart Hans Gehlert als Kampfrichter und durch Reinhold-Schwarzenberg vertreten. Reinhold nimmt am deutschen Sechsk-anipf am Hochsprung und Hürdenlauf teil. Die bisher von ihm erzielten Leistungen bei den Gau- und Gruppenveranstaltungen berechtigen ihn auch an der Austragung der deutschen Meisterschaften am 30. August in Leipzig teilzunehmcn. Hoffentlich kehrt er siegreich von Riesa zurück. Weiß, Gaupressewart. Turnverein Zschorlau (DT.). Der Verein veranstaltet am Sonn- tag nachmittag im Garten des Gasthofes zum Hirsch ein Kinderfest, verbunden mit turnerischen Darbietungen und Polksbelustiqungen aller Art. Alle Freunde und Gönner des Vereins pon Nah und Fern sind hierzu cingcladen. Abends findet im Hirsch ein Vereinsball statt. FrsMss//. Verbandsspicle am Sonntag, dem 23. August 1S25. 1. Klasse: Aue—Lauter nachm. 3,30 Uhr, Schiedsr. Schwind- Thalheim; Zwönitz—Thalheim nachm. 3,30 Uhr, Schiedsr. Schott-L.; Bernsbach—Beierfeld nachm. 3,30 Uhr, Schiedsr. Heider-Gr. 2a Klasse: Zschorlau—Lößnitz nachm. 3 Uhr, Schiedsr. Auer- Hammer; Eibenstock—Auerhammer nachm. 2,30 Uhr, Schiedsr. Aue. 2b Klasse: Thalheim—Aue nachm. 3,30 Uhr, Schiedsr. Grün hain; Beierfeld—Grünhain nachm. 3,30 Uhr, Schiedsr. Lauter; Lauter'—Zwönitz nachm. 3,30 Uhr, Schiedsr. Bernsbach. 3. Klass e (A-Bezirk): Aue—Auerhammer nachm. 2 Uhr, Schdsr. Eibenstock; Lößnitz—Bockau nachm. 3 Uhx, Schiedsr. Auerhammer. — B-Bczirk: Zwönitz—Grünhain nachm. 2 Uhr, Schiedsr. Thalheim; Lauter—Thalheim nachm. 1,30 Uhr, Schiedsr. Beierfeld. Resultate vom Sonntag, dem 9. August 1925: Lauter 1 gegen Grünhain 1 6:1 (3:1); Beierfeld 1—Zwönitz 1 4:3 (1:1). Ficker. Flemming. * Sportverein Alemannia Aue. Der letzte Sonntag von den Ver bands- rmd Meisterschaftsspielen bringt nochmals ein erstklassiges Freundschaftstreffen der 1. Elf Alemannias gegen die gleiche vom Sportverein Treuen i. Dgtl. auf dem Sportpark am Brünnlaßbcrg. Der Kampf beginnt unter neutraler Leitung nachm. >24 Uhr und wird insofern interessant, da beide Mannschaften in der Aufstellung antreten werden, mit welcher die Meisterschaftsspiele bestritten werden sollen. Alemannia wird bei der äußerst schnellen Spielweise der Vogtländer keinen leichten Siand haben. Vordem treffen sich die 2., 3. und 1. Jun.-Mannschaften Alem. mit den gleichen vom TuB. Werdau. Auch bei diesen Kämpfen werden die Mannschaften in Bcr- bandsaufstcllung antreten. VfL. 07 e. V. Schneeberg. Mit recht annehmbaren Spielab- schlüssen eröffnet der VfL. Schneeberg seine Saison 1925/26. Die Vereinsleitung hat es sich angelegen sein lassen, vor Eintritt in den Verbandsspielen in Westsachsen die 1. Mannschaft vor eine schwere Probe zu stellen, aus der sie sich hoffentlich ehrenhaft ziehen wird. Die Gegner sind Spielvercinigung Hof 1 (Süddeutsche Kreisliga) am Sonntag, dem 16. 8., auf dem Sportplatz am Schlltzenheim. Sonntag, den 26. 8., findet in Zwickau das Rückspiel gegen den Zwickauer Sportklub 1 statt. Auf den Ausgang dieser beiden Spiele darf man gespannt sein. F.-Cl. Lößnitz 1910. Sonntag, den 16. Aug., findet das erste Vcr- bandsspiel auf dem Platz am Schützcnhaus statt. Es stehen sich gegen- liber die ersten Mannschaften von Lößnitz und Eibenstock. Bei der -Gleichwertigkeit beider Mannschaften dürft« ein interessanter Kampf zu erwarten sein. Beginn 2 Uhr. Sportverein Sturm Beierfeld. Morgen Sonntag findet das erste Derbandsspiel auf dem hiesigen Sportplatz statt, und zwar trifft Sturm 1 auf die gleiche Elf vom Nachbarverein Olympia Grünhain. Di« gute Spielstarke -er Grünhainer verspricht ein interessantes Spiel Anstoß 3B0 Uhr. VfB. Zwönitz. Das am vergangenen Sonntag füllige Derbands- spiel der beginnenden Spielsaison 25/26 zwischen Zwönitz 1 und Beier- seid 1 endete mit einem Siege Beierfelds mit 4 :3 (1:1). Dem Spiel verlauf nach stand zwar der Sieg jederzeit in Frag«, zumal Beierfeld auch zu 2 Toren durch Elfmeter (wegen Hand) gelangte. Bei Zwönitz arbeitete der Sturm schlecht zusammen, am besten gefiel noch der Mittelstürmer. Die Hintermannschaft war wie immer gut. Beierfeld kämpfte aufopfernd mit starkem Siegeswillen. Nach diesem Spiel zu urteilen, wird wohl Siurm-Deierfcld mit tonangebend in der Meister- schaftsfraqe sein. Nächsten Sonntag hat der DfD. wieder eine harte Nuß zu knacken, nach Lauter zum Goumeister. Reden wir nicht da von, Grünhain bclam 6 Stück aufgebrannt. K. Hempel. Fehlanzeige einzusenden. Gau-Athletik-Ausschuß Gau Erzgeb. im VMBV. Vorläufige Anschrift: H. Hempel, Beierfeld. Der Bekanntmachung der Gaugeschäftsstelle betr. Nennung der H a n db a l l sta m m a n n s ch a f te n haben nur zwei Gauvereine, Eibenstock und Thalheim, Folge geleistet. Da die Handballverbands spiele in aller Kürze beginnen, wollen alle Gauvereine bis spätestens 21. August an di« obige Anschriftenadresse melden: 1. Wieviel Hand ballmannschaften besitzt jeder Verein (Herren-, Jugend-, Damcnmann- schäften)? 2. Sind in den einzelnen Vereinen Leute vorhanden, die als Schiedsrichter zu den Verbanüsspielen in Frage kommen? Be jahendenfalls namentliche Nennung. 3. Wer würde an einem Aus- bildungsrursus für Handballschiedsrichter teil nehmen? — Di« Dau- vcreine werden gebeten, den obengenannten Termin unbedingt eim- zuhalten. Gauvereine, die keine Handballmannschaften besitzen, haben Neuer Weltrekord im Stabhochspringer». Eharles Hoff hat in Oslo im Stvbhochspring«n einen neuen Weltrekord aufgestellt, indem er einen Sprung von 4,23 Meter aus führt«. Gauschwimmfest der DT. in Lößnitz. Als letztes unserer diesjährigen Gaufcste fand am Sonntag, dem 9. August, das Gauschwimmfest in Lößnitz statt. Mit der Wahl dieses Ortes hatte unser Gauschwimmwart Hähnel-Aue einen glücklichen Griff getan, denn Lößnitz hat eins der schönsten Freibäder der hiesigen Gegend. Die Beteiligung war auch wider Erwarten gut. Es hatten sich rund 260 Turner-Schwimmer angemeldet und es muß ten verschiedene Hebungen ausfallen, um das umfangreiche Programm am Sonntag abzuwickeln. Der Turnverein Lößnitz feierte gleichzei tig sein 64jähriges Bestehen und der Pegrüßungsabenü am Sonn abend zeigte, daß der Verein völlig auf der Höhe ist. Alle Auffüh rungen zeugten von einer glänzenden Technik und guter Leitung. Den Höhepunkt der Aufführung bildeten die rhythmischen Tänze der Turnerinnen unter Leitung von Oberturnwart Loos, wobei die Hauptrolle Klärchen Kretzschmann und Walter Loos spielten. Der Vorsitzende O. Hambcck hatte die angenehme Aufgabe, u. a. auch den erschienenen Krcisschwimmwart Pohl-Dresden zu begrüßen. Gleich- zeitig gedachte er unter besonderer Ehrung des Ehrenvorsitzenden Ailgust Schubert und des Turnfreuudes Ernst Reuter anläßlich ihrer 50jährigen Zugehörigkeit zum Verein. .Die gleiche Ehrung wurde Paul Neubert für 25jährige Zugehörigkeit zu teil. August Schubert wurde vom Gauvcrtreter Lange der Ehrenbricf der DT. überreicht mit dem Wunsche, daß er wie auch die beiden anderen Turnfreunde sich dieser Ehrung noch recht lange erfreuen möchten. Kreisschwimm- wart Pohl überbrachte die Grüße des Kreises. Er schloß seine Aus- führungen im Hinblick darauf, daß jährlich in Deutschland noch immer ca. 5000 Menschen ertrinken, mit den Worten „Guts Muts" bisher war das Ertrinken Mode, von jetzt an wollen wir es mit dem Schwimmen versuchen." Hr. Schubert dankte unter kurzem Rück blick auf die Entwicklung des Vereins für die Ehrung. Gouobt«rturn- wart P. Klaumünzner forderte die Anwesenden auf, recht rege für den in Aussicht genommenen Turnhallenbau zu wirken. Unter besonderer Anerkennung wurden Nachstehende nach Ablegung einer besonderen Prüfung noch zu Vorturnern des Vereins ernannt: Willy Loß unter Erreichung von 80 Punkten, Fritz Böhm (68>6 P.), Klärchen Kretzschmann (66)4 P.), Karl Richter (65 P.), Fritz Mah ner (63 P.), Kurt Schubert (63 P.), Hans Georgi (63 P.). Bei schönstem Wetter begannen bereits am Sonytagmorgen die Schwimmübungen, die in abwechslungsreicher Folge den ganzen Sonn tag in Anspruch nahmen. Nachstehend werden einzelne Neger der verschiedenen Gruppen veröffentlicht. Weiß, Gaupressewart. Turn er-Knaben-Bru st schwimmen bis 14 Jahre (50 Meter): Willy Rieß- Aue 50,4 Sek., Walter Strößner-Aue 51,8, Georg Ullmann-Lößnitz 53,8. Iug en - - B r u sts chw im me n bis 18 Jahre (50 Meter): Ger- Klötzer-Cchönheide 47,6 Sek., Paul Weidlich-Lößnitz 48,8, Ewald Schramm-Zschorlau und Hochgeschwader-Schönheide 49 Sek. Mädchen-Brustschwimmen bis 14 Jahr« (50 Meter): Erna Hübner-Au« 61,4 Sek. Turner-Iugendspringen 15—18 Jahr«: Max Zeuner- 27>6, Helmut Arnold-Aue 21X Punkte Skisprungschanze im Halsbachtal. < Im Sommer 1924 wurde der Dau einer Großschanze im Hals bachtal in der Nähe van Schwarzenberg durch den Skiklub Schwar zenberg in Angriff genommen. Da trotz Les schneeavmen Winferp in dem genannten Tale reichlich Schnee vorhanden war, NPrde dis Schanze bis in den April hinein benutzt und fand de« ungeteilten Beifall auch der auswärtigen Springer. Als im Mai die Schau za vollständig schneefrei war, ging der rührige Skiklub Schwarzenberg sofort daran, die Anlage nach den Vorschlägen des Skiwartes von Westsachsen, Dr. Hänschen, von einigen geringfügige^ Mängeln zu befreien und im allgemeinen zu vergrößern, hatten doch im ver gangenen Winter die Höchstweiten nur wenig über 30 Meter gelegen- Zur Verstärkung des "Anlaufes ist nunmehr ein 7 Meter Hoyer An laufturm errichtet worden, die Aufsprungflächc auf 36 Grad vc^steilH. und der Zluslaufüocrgang gemildert worden. Die wesentlichste und originellste Neuerung besteht aber nun darin, daß die Sprungbahn drei nebeneinander laufende Schanzen aufweist. D.e klqinsk pnI verkürztem Anlauf und nur 5-Pkter totem Punkt ermöglicht ein Training für Anfänger. Die mittelgroße entspricht in ihren Maßen der Schanze, wie sie im vergangenen Winter benutzt wurde. Die dritte Schanze, die Hauptschanze, ist weit zyrllckgelegt und kann im Himl blick auf ihren toten Punkt von 15 Meter nur uickpr Benutzung des Anlaufturmes gesprungen werden. Diese Dreiteilung der Schanz« wird für weiteste Skiläuferkveise neben anderen de« hauptsächlichste Vorzug sein, da dadurch allen Springcrklassen die Benutzung der Anlagen ermöglicht wird. Wie wir schon früher betonten, ist di« Schanze deraxt im Gebirge zentral gelegen, daß sie bequem von fers und nah erreicht werden kann (Bahnstation Antonstchal). Hi« un mittelbare Umgebung (Halsbachtal und Morgenleityc) sind von außerordentlicher Naturschönhcit und sicherster Lchncelage (über 800 Meter) und die Möglichkeit herrlicher und zahlreicher EkitoutLN ist gegeben. Modernste und auch speziell für WintersufenKalt einge richtete Gasthöfe (Forsthaus und Waldschiößchen Anton-ühal, Teumer haus Erlabrunn und Jägerhaus am Ochsenkopf) liegen iy diesem Ge biet. — Der Skikluü Schwarzenberg wird am kommenden Sonntag, den 16. 8., die nunmehr fertiggestellte Anlage übernehmen und Ivürde es begrüßen, wenn an dieser Besichtigung allp Gönner des Ski laufes von nah und fern herbei kämen. Treffpunkt: Dahnhof An- ' tonsthal zur Ankunft des Zpges von Schwarzenberg A Uhr nachm. Nach Besichtigung findet ein gemütliches und skizüuftiges Beisammen sein statt. i Lurntr-Gpringen: Paul Oschatz-Schöich«tde'S2X, Wülly! Tischendörf-Leipzig (Allg. Tv.) 29X, Fritz Zeuner-Aue Z7N Punkt«. Wa s s o r ba t lau »sch« idung s spi e l: Chemgjtz—Aue Dir«! ncrschwimmer 7 :0; Vorra—Schwimmerabteilung Lößnitz 5:0. ' Kopsweitsprung bis 15 Jahre: Herbert Riedel^leustädtv 9,25, Rlldi Opp-Aue 7,75, Walter Richter-Aue 6^0 Mete»; über- 15 Jahre: Walter Gnüchtel-Lauter 14, Oswald Hähncl^Aue 13, Albtttl Graupner-Leipzig 12 Meter. Turner-Vereins stoss«! (4mal 50 Meter): Kr«is: Dorn«! (außer Wettbewerb) 2:36,4 Min.; Dau: Schönheide 1861 3:15,4, Lößnitzer Schwimmerschaft 3:16 Min. > Turner-Brust (100 Meter): Kreise Hans Dochmann-Gab* lenz 1:29F, Arthur Wcsing-Dorna 1:34B Min., Georg Newnärkel« Chemnitz 1 :39,4 Min.; Gau: Badstübner «Hartenstein 1: 40B, Wal4 ter Ochm-Zschorlau 1: 44» Fritz Barth-Lößmtz 1 44B Min. T u rn e r i n n q n - D r u st (50 Meter): Kreis: Friedel Keller- Gablenz 57,6 Sek.; Iau (SO Meter): Margot Rothe-Aue 51F, Dora Mrier-Aye 59 Sek. Tellertauchen: Paul Meich«ner-Aue 10, Fritz Zeuner-Aue S, Erich Albert-Aue 9 Teller. Turnerinnen-Springen: Nuth RudniF-Aue. T u r n e r - Kl ei d e r schw i m m c n (25 Meter): Karl Gries« bach-Lößnitz 21, Gcrh. Griesbach-Lößnitz 21ff« Sek., Sicgsr. Matthes- Schneeberg. L ö f f c l s ch w i l in e n (2? Meter): Fritz Badstübner-Hartenstein 34, Alfre- Pfau-Lößnitz 35, Karl Jähn-Hartenstein 35,S sek. Hindernis-Schwimmen (50 Meter): Gau: Badstübner- Hartenstein 46, Paul Meichsner-Aue 48,8, Fritz Werner-Hartenstein 49,4 Sek. Turner-Seiteschwimmen (80 Meter): Gau: Walter Gnüchtel-Lautcr 47, Walter Schmiedel-Affalter 46, Gerh. Orsbach* Lößnitz 46,4 Sek.; Kreis: Wendler-Borna, .Bochmann-Gablenz, We- sing-Borna 41,4 Sek. Turner-Rückenschwimmen (Kreis): Albert Graupner» Leipzig-Li. 40,4, Haus Bochmann-Gablenz 42F Sek.j Gau: Siegfried Matthes-Schneeberg 43,6, Hans Kellig-Grünhain 48,8) E. Schramm« Zschorlau 49,8 Sek. Strcckentauchcn (Kreis): Dr. Grühl-Dorna 44 Meter; Gau: Fritz Zeuner-Aue 32, Walter Seidel-Schönheide 30, Fritz Fug« mann-Hundshübel 25)4 Meter. Turner-Freistil: Kreis: Walter Werner-Leipzig, Lauter« bach-Dorna, Hans Bochmann-Gablenz. Turner beliebig, 35—40 Jahre (50 Meter)-. Emil Wagner« Lauter, Oswald Hähnel-Aus; über 45 Jahre: Wilhelm Langer-Lößnitz^ Wasserball: Borna—Chemnitz 5:1. Eine Schülervereinsstaffel stellte Turnverein Schneeberg. Im Endkampf beim Wasserballspiel siegte überlegen die Lurner-Schwimm- Abteiiung des Turnvereins >844 Dorna mit 5 :1 über die sich eben« falls gut haltende Iugendmannschaft Les Tv. Chemnitz. Auch wur« den verschiedene Turner sür das Sportabzeichen iU Schwimmen ae» prllst. Die Siegcrverkündung im Deutschen Haus schloß das schp« und würdig verlaufene Fest ab. Wenn bei den WcftFämpfen kein- besonderen Höchstleistungen zu verzeichnen sind, so dar» einmal dar- auf hingewiesen werdc-n, daß das Schwimmen im ErzgeLirgsturngaul noch im Anfnngsstudium steckt, zum anderen aber die Deutsche Tur ncrschaft auch keine Kanonen züchten will, sonedcrn auf Allgemcin- durchbaidung der breiten Volksschichten Wert lxgt. Neuer Weltrekord im Straßenrennen über 100 km. Der Rennfahrer Henry Hansen hat in Kopenhagen »inen Weltrekord im Straßenrennen über 100 km ausßvstellt, in dem er diese Strecke in zwei Stunden 46 Min. 4,2 Sek. zurück!egte. Radfahrverein Radlcrlust Lauter-Neuwelt (SRD ). Sonyäag, den 16. Aug.: Teilnahme am 1. Deutschen Radsatz vertag, verbunden mir dem 34. Dundcsfcst des Sachs. Radf.-Bundes in Leipzig mit Banner- Die beiden Kunstsahrer Keller und Weißflog-Lauter starten daselbst zur Sachscnmeisterschast im Zweier-Kunstfahren. — Sonnabend, deir 22. Aug.: Abendausfahrt nach Schwarzenberg (Kqffge Pötzsch). Do» selbst gemütliches Beisammensein mit dem Rv. Exoessior-Schwarz^n» bcrg und dem Radtouristenelub Meerane, welcher sich auf der Wan-i derfahrt nach Fichtelberg befindet und in Schwarzenberg übernachtet. Latiume mitbringen. Gäste willkommen. Abfahrt von Lauter >68 Uhx« Zahlreiche Teilnahme erwünscht. OG Lcbsllsunlust GG und Energielosigkeit haben ein« tiefere Ursache. Ergänzen Hie Ihre tägliche, einieilige Nadrung durch das hervorragend begutachtete Lapholaclin (milch»phosphorsaures «alhpräpargl). 175 Tabletten für 3 Wochen. Mi,. 3.—, für Linder Mk. 2.25. Zu haben in Aue : Adler-Avotkebe. Lunze',-Apotheke: in Lauter: Lronen-Apotk.; in Aeuitädtel: Lüwen-Avvth.; in RatGau: Doien- Apoth.: in Schneeberg: Adler-Apoth.; in Schwarzenberg Adler-Apoth. Ganews//. Fünf Jahre Handball. Mit dem Endspiel um die Handballmeisterschaft der Deutschen Sportbehörde für Leichtathletik in Berlin ist der Schlußstrich unter das Spieljahr 1924/25 geetzt worden. Gleichzeitig damit hat das fünfte Jahr unserer Handballbewegung seinen Abschluß gefunden. Was sind fünf Jahre Handballbewegung? Was bedeuten sie für unsere gesamte Turn- und Sport- und Spielbewcgung? Fünf Jahre Handball! Das heißt fünf Jahre Aufbauarbeit an einem jungen, jugendfrischen, lebenskräftigen neuen Zweig unserer Leibesübungen, dem jüngsten Sproß unserer Kampfspiele. Noch ringt der Handballsport um die Anerkennung als eines unserer bedeutendsten Mittel zur Stählung von Körper und Geist, zur Festigung des Charakters, zur Erreichung von Kraft und Schön- Heft. Langsam aber stetig gewinnt er neue Freund: und Freundin nen — denn das ist seine Stärke gegenüber anderen Kampsspiclcn: Handball kann auch von unseren Turnerinnen und Sportlerinnen, von unseren Mädcbcn und Frauen betrieben werden ohne anstößig zu wirten, was heißen will, daß sein Ausbrcitnngsfcld ein gewaltig größeres ist, als das unserer übrigen Kampfspiele, mögen sie Fuß ball oder Rugby, Stocktall oder sonst wie heißen. Damit, und mit seiner billigen Betriebsweise, sowie seiner leichten Erlernbarkeit, sind alle Voraussetzungen dafür gegeben, als das zukünftige Dolksspicl zu gelten. Seine rasche, dennoch durchaus gesunde Entwicklung, die es in den ersten fünf Jahren seines Bestehens durchgemqcht hat, ist eine Bestätigung des Vorhergcsagten, steht doch Handball mit der Er- rcichung von zehntausend Mannschaften in fünf Jahren wirtschaft licher Not seiner Anhänger, in der Entwicklungsgeschichte unserer sämtlichen Leibesübungen einzig da. Wie eigenartig cs klingen mag, es ist wahr: Der Zwiespalt zwischen Turnen und Sport hat nicht wcnig zu dieser schnellen Ent wicklung des Handballspieles beigetragcn. Einer versucht« den ande ren zu übertrumpfen, in der Zahl der Mannschaften wie in der Kunst der Ballbehandlung. Der Wettbewerb zwischen den feindlichen Brü dern führte Lazu, daß die Anzahl der Mannschaften Jahr für Jahr wuchs, Lie Organisation Les Spielbctricbes sich stündig verfeierte, mit der Aussicht, sich vielleicht schon in Kürze der Einrichtung anderer Spielarten würdig an di« «reite stellen zu können. Wobei zuge geben sein mag, daß der jüngere Bruder vom älteren, dem Fußball- sport, lernte und ihm, dem dreißigjährigen, sturmerprobten, mancher lei äbsah — was durchaus keine Schande ist. Mancher Schönhcftsfehler haftet unserm Handballspiel noch an, doch Rom ist auch nicht an einem Tage erbaut worden und auch Bruder Fußball hat seine Zeit gebraucht, um sich zu seinem heutigen, nicht in jeder Beziehung erstrebenswerten Aussehen zu entwickeln. Die häßlichste Seite unseres jungen Kampsspielcs ist die Verschieden- artigkeit seines Regelwerks. Ein beherzter operativer Einschnitt, vor- zunehmcn vom Deutschen Regelausschuß, der auch die Vercinhcit- lichung der Schlogballregeln anstrebte — noch kann das Merk nicht allseitig befriedigen — kann ihn von diesem Schaden befreien. Stärker als seine Schattenseiten sind Lie Lichtseiten. Gibt cs für den Turner und Sportler etwas Schöneres, als sich im Herbst und Winter, wenn die Erde gefroren, dis Luft zwar rauh, aber reiner als zu jeder anderen Jahreszeit, draußen zu tummeln statt in künst- (ich gewärmten Hallen, und sich im tiefen Schnee zu baden? Versuch's nur einmal, junger Freund, der du noch abseits stehst!