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liolel „8sek8. Hoi" I.öknik ksrnruk 299. Les. Mckard Sauer. keroruk 296. Fernruf 903., Femruf 903. ksMM In 6en renovierten Lokalitäten angenebmer bamilienverkebr. — reickballiß-s Speisekarte. kt Oetränke. kau! Orsk. Lrgeden8t Ig6et ein > ErzAVEMU iW«MMWWWWW»WV Gute Fremdenbelten. Kerrlicher Garten. MM»WWMWW»»WDW Ananas mit Lakne. Reinstes Speise - Lis. Sas beliebteste Insertions-Organ für Säüer, Sommerfrischen und Ausflugsorte. Der Allgemeinen Brauer- und Hopfenzeitung entnehmen wir folgendes: Die Vollversammlung des Pilsener Brauhauses Urquell wurde vom Präsidenten des Derwaltungsrates in tschechischer und deutscher Sprache eröffnet, worauf -er Natio nalist Hussat den Antrag stellte, die Verhandlungen ausschließ lich in tschechischer Sprache zu führen. Dieser Ann trag wurde auch agenommen. Hussat begründete seinen Antrag damit, daß die Generalversammlung eine interne Angelegenheit de» Unternehmens sei und es sich nicht um eine geschäftliche An gelegenheit handle. Hierzu heißt es in der Bayrischen Stoats- zeitung: Die deutsch)« Sprache hat also für das Bürgerlich» Brauhaus Urquell nur Wert als Mittel für den Einfang deutscher Kunden. Es ist empörend, daß ein Unter, nehmen, das in der Hauptsache auf deutsche Kundschaft an gewiesen ist, die deutsche Sprache ausschaltet und sich dem tschechischen Chauvinismus ausliefert. Das Bier einer solchen Brauerei sollte von keinem Deutschen mehr getrunken werden, zumal es neben dem Bürgerlichen Brauhaus Urquell in Pilsen auch ein deutsches Brauerei-Unternehmen gibt, dessen Bier mindestens dieselbe Qualität >hat: die Erste Pilsner Aktien- l Brauerei in Polsen, Herstellerin des bekannten „Pilsner Gam» (früher Kaiserquell), alleinige Lieferantin der Heilquelle, Neues, schönes deutsches Theater mit herrlicher Ter rasse und Blick auf den Kurpark. Schöne Parkanlagen in Turn und Schönau. Kurkonzerte. In clen Akmütüeben OastrLumsn ILglieU iNllnaUsr - Xonrsrt. Vorrüglicbs Speisen unä Ostränke. «locken Lonnksg koinor 8s!!. Bef.r Alex Schmid» MM MMN tägliche Auflage 10 SSO t-uktkurort vlausnMs! psrk-ttots! „Forelle" Ose anxenekms ksmilienvcrksbrsiokal. Diners. — Oekir^sbscdkorellen. — Souper». Pilsner Urquell. — — INUncdoor DSvvodräu. lecken Lonnies von oscdmlttae 3 um sn: ?ark-llour«»t mit dsraukkolgeadvm Sall. krltz Laders. „WWW" SWWM WWUSWML Fernsprecher 7S7 untere Schlohslr. Empfehlenswerte Einkehrstäkke für Touristen ».Sommerfrischler. Anerkannt gute Küche, wohlgepfl. Biere, mäßige Preise. Großes Gesellschaftszimmer mit wunderbarer Fernsicht. lecken Sonntag keiner ökkentUcker Lall Nadiumbad Oberschlema, 14. Aug. Sonntag, den 1K. Aug., norm. 5t 11 Uhr, Kurkonzert. 1. Unter siegenden Fahnen, Marsch v. Blanken burg: 2. Jubel-Ouverture v. Bach; 3. Die Uhr, Ballade (Posauncn- Solo) v. Löwe: 4. Wenn die Liebe weint, Balse Boston, v. LUdde- inann; ö. Slooische Fantasie v. Schreiner; 6. Ouvertüre z. Optte. „Die schöne Helena" v. Offenbach; 7. Prelude aus der 1. Suite „L'Arle- sienne" v. Bizet; 8. Die Husaren kommen. Ein Reiterstückchen v. Ellenberg. S. Durch Kampf zum Sieg, Marsch v. Schröder. , „ , Zschorlau, 14. Aug. Vergangenen Dienstag wurd die „Lokal-1 ormus s. ... —, bahn" gegeben. Das Stück, zeigt Kleinstadttypen, die nicht durch-1 deutschen Vereinshäuier m der Tschechoslowakei. krisbrunn i. krrgeb. Nolei u. Zommertriseils „IsumeriiLus" 1923 neu erbaut, Mellendes, avsrmes u. Kaller Waessr, Dau» 1. ktaazss. Oroöes ^urilugslokal lür Vereine, Oerellrckalien. geliebter ^ulokallepunkt, eroös/tato- brlle, iSgllck Lutoparilen von dler nack Karlsbad. Tel. lobanngeorgenstadt 23. Dustav -Intoo. Empfehlenswerle renovierle Lokalitäten für Touristen und Vereine. Gutgepflegte Biere. Reichhaltige Speisenkarte. Mäßige Preise. Jeden Sonntag seiner Ball. Erstklassige Kapelle. Neueste Tänze. Aschergraben, am Stollenmundloch links am Wakdesrande bequemer Fußpfad. Berühmt durch Goethes Be- such am 11. und 12. Juli 1813. Hier gilt sein Wort zu be herzigen: „Die Stätte, die ein guter Mensch betrat, ist ringe» weiht." An einem wundervollen Mondscheinabende schaute dieses Sontagskind im Reiche der Musen, der von Unrast Ge triebene, von Leidenschaften Gequälte und sich endlich nach Frie den Sehnende, der fortlebcn wird bis in Aeonen, ins stille Land. Er, der große Naturdichter, würde sich wohl wundern, wenn er jetzt das Erzgebirge als ein von Tausenden besuchtes Land wiederfinden würde. Das Lob, das er, wieder daheim, über unsere Landschaft niederschricb, wollen wir nie vergessen: „Wie danke ich dem Genius, der mich zum Anschauen jener herrlichen Gegend trieb, die für mich so lange das Ziel meiner Sehnsucht war." Der Weg führt dicht am Vorwerk, einer lieb- lichen Gaststätte am Berghange mit herrlicher Aussicht auf Gei sing, vorüber. Altenberg hat im Sommer 1913 dem erlauch testen Gaste, der jemals seinen Fuß auf diese Fluren setzte, ein Denkmal am Aschersgraben geweiht. Die Stätte, die ganz nach Goethes Einstellung zur Natur zwischen Wald, Wiese, Feld und Steinhalde, einige Schritte abseits vom Wege angelegt wurde, soll den Wanderer zu Goethes höherer geistigen Welt emporheben. In einen einfachen Feldstein ist ein Wort des großen Dichterfürsten eingehauen. Um Iuspru Anerkannt gute Küche und Keller. Schöner Saal. Rundfunk. — Bäder im Kaufe. Ml S»W Wer SR Empfehle meine vorgerichleten Lokalitäten den geehrten Sommerlrsichlem, Vereinen, Touristen zur freundlichen Einkehr. Sports dienenden Angelegenheiten. Spaziergänge: 14 Stde. von der Stadt entfernt der 8 Hektar große Galgenteich (800 m). Das Ruderboot fahren kann hier als wirklicher Sport betrieben werden. Im Bvotshause kann man sich bei einem Labetrunke des schönen Blickes nach dem Kahleberge erfreuen. Der Teich ist Eigen tum der Zwitterstocks-A.-G. und liefert das Nntzwasser für den Bcrgwerksbetrieb. Der Galgenteich hat zwei Abflüsse, so daß er als Ursprung der Müglitz und Noten Weißeritz zu gel ten hat. Er wird gespeist von mehreren künstlich angelegten, den ganzen Kahleberg umschließenden Gräben. Der Galgen teich ist vollständig fischarm, da wegen der großen Höhe und des sauren Moorbodens die Fische keine Nahrung finden wür den. Unterhalb der Dämme befindet sich der ideal gelegene Spiel- und Sportplatz der Stadt Altenberg. Von da aus^ hat man einen herrlichen freien Blick auf die Stadt. Swnzerle, Theater, Vergnügungen. I Aue, 14. Aug. Der zurzeit im A p o l l o - Th c a t e r laufende Spielplan verdient wirklich, das mau ihm ganz besondere Beachtung schenkt. „Die schönste Frau der Welt" ist ein hochinteressantes Fiim- wcrk, das alle Besucher restlos in seinen Bann schlägt. Lee Parry als Hauptdarstellerin wirkt direkt bezaubernd ans die Zuschauer durch ihre einfache natürliche Spielwcise. Was dem Werk besonderen Wert verleiht, was es hoch über die zahlreichen, das gleiche Thema der Frau zwischen zwei Männern behandelnde Filmwcrke erhebt, ist der Reichtum an wirksamen Regieeiusällen, an Trickaufnahmen von ori ginell-bildhaftem Reiz und fesselnden Szenen. Wenn aber der kleine Jackie die Leinwand belebt, wird man vollends der Wirklich keit entrückt. Man müßte kein Herz im Leibe haben, wollte man die Erlebnisse des kleinen Künstlers in seinem Film „My Boy" so ganz wirkungslos vorüberrollcn lassen. Durch die packende Handlung mitgerissen, fühlt und lebt man mit dem armen kleinen Jungen, der als Walle allein und sich selbst überlasten aus der Straße steht, sich aber trotzdem in allen Lebenslagen, noch dazu mit der ihm eigenen Drolligkeit zu Helsen weiß, daß man zu gleicher Zeit mit ihm weinen und lachen möchte. — Die Dculigwoche weist diesmal wirk lich interessante, sowie auch recht humorvolle Szenen auf, desgleichen bringt die Pariser Modenschau wieder sehenswerte Modencuhciten für unsere Frauenwelt. Schwarzenberg, 14. Aug. Auf die am Sonnabend statt findende Pflichtvorstellung „Die Freier" von Eichendorff sei auch an dieser Stelle nochmals hingewiesen. Obwohl das Stück mehrfachen Szenenwechsel erfordert, wird es flott gespielt werden, da uns im Naturtheater drei Bühnen zur Verfügung stehen, dis vorher sorgfältig vorbereitet werden, sodaß Pausen nicht entstehen können. Der Abend verspricht diesmal beson ders genußreich zu werben. MM" Der Aschergraben führt uns auf ebenen: Pfade nach A l - tenberg, 750 Meter, 1800 Einwohner, Sitz der einzigen deutschen Derkehrsrealschule. Endpunkt der Müglitzbahn. Schöne alte Giebelhäuser und das bÄMige Bergwerksgvbäude erzählen von alten Zeiten, die über die einst blühende Berg stadt hinweggerauscht sind. Der Bergbau, der früher einen Gewinn von 500 Zentner Zinn jährlich abwarf, bringt heute nur noch den fünften Teil. Die Zinngießerkunst, die Alten berg früher im ganzen Lande berühmt gemacht hat, ist nun ganz ausgestorben. Der letzte Zinngießer ist in: Weltkriege ge fallen. Die Altenberger Formen sind nach Zwickau gewandert. Erzeugnisse der bodenständigen Kunst sind trotzdem noch in alten schönen Formen in verschiedenen Geschäften zu haben. Hier in Altenberg erlebt man noch ein Stück Mittelalter, wenn am frühen Morgen der Bevghäuer, die Blende am Riemen, zur Schicht geht. Es ist auch interessant, zuzuschauen, wenn oben am Förderschacht das zinnhaltige Gestein zutage kommt und nach langwieriger Prozedur in den Pochwerken ausbereitet und zuletzt aus der Schmelzhiitte als „Altenberger Feinzinn" in schönen, mattglänzenden Darren erscheint. Das.Sehens werteste in Altenberg ist die Pinge, das 100 m tiefe Einsturz gebiet der 1620 zusammengcbrochenen vielen Schächte. Mit Grausen schaut der Wanderer in den gewaltigen Krater, wo noch viele Stolleneingänge sichtbar sind. Er vermag es nach zufühlen, was die Chronik von dem Unglück sagt: Da ist unser liebe-, Bergwerk alles in einen Haufen gegangen. Mit dem Tage war "die Blütezeit des Altenberger Bergbaues vorüber. Die karge Höhenlandschaft vermochte das volkreiche Städtchen nicht mehr zu ernähren. Viele „Zimmer" mußten ihre Hei matscholle verlassen. Wer ein Häuschen und etwas Acker- and sein Eigentum nannte, blieb als echter Sohn Ler Berge einen Höhen und dunklen Wäldern treu, und noch heute ingt der Erzgebirger am liebsten: Mit kcrn Kecnig mecht iech . auschen, weil dort uhm mei Heisel flieht. Im Laufe der Zeit find wohl mehrere Häuserreihen nach großen Bränden ent- gelsrnd fympaWWr Ar» ftnll. Er will 8k« mattgelnLe flaWWi Stellmitznohme der Vertreter einer Kleinstadt in einer die Stadt interessierenden Bahnbauangelegenheit geißeln. Zunächst pochen dl« Stadtvater in selbstbewußtem Hoä-gefühl als frei« Bürger und Steuerzahler auf ihr gutes Recht, wollen sich nicht« gefallen laste» "?°n keinem Minister" und die Lokalbahn im Gesamtmteresft de« Stadt bi» vor du: Tore durchsetzen. Aber nach wenigen Stunde» des Hochflnas ihre« Kraftwillens und Gemeinsinnes knicken sie in folge gedanklicher Regung ihrer persönlichen Eigeninteresten elendig lich vor der Niachtfüll« und Autorität des regierenden Ministers zusammen. „Wir dursen unter kemen Umständen die Dunst der Re- acerung verscherzen und können not der Regierung nicht in Zwie spalt leben! Wenn man die Ertemporalvorstellung als eine Glanz» leistung begutachtete, so kann man das Lokalbahnspiel nicht so günstig beurteilen. Den Schuldiener im Extemporale konnte man nicht so ohne weiteres als respektablen Bürgermeister akzeptieren. Die drei Bürgcrschaftsvertreter forcierten, abgesehen von den vielen Mätzchen, ihre Eigenart etwas zu heftig. Der Amtsrichter als Streber und Bräutigam spielte eine Nolle, die niemanden erwärmen konnte. Dem pcnsiionierten Atajor gelang es, im natürlichen Spiel di« Geradheit und Willensfestigkcit eines alten Militärs zu verkörpern. Die Toch ter des Bürgermeisters schmiegte sich ihrer Rolle in zufriedenstellen der Weise an. Die Frau Bürgermeister vergab sich in ihrer vor nehmen Art nichts. Sie verschmähte es, ihr Spiel mit Mätzchen zu spicken. In ihrer Besorgnis um das Renommee ihres Mannes in seiner amtlichen Stellung und um das ihrer Tochter als kaltgestellter Braut erweckte sie in der Zuhörerschaft ziemliche Anteilnahme. Man konnte sie wohl verstehen, wenn sie sprach: „Ich verliere gern meinen Stolz, wenn nur mein Kind glücklich wird" und wenn sie im Hinblick auf den nüchternen Bräutigam sagte: „Die große Leidenschaft taugt gar nichts, sie hat keinen Bestand, die kleine hält schon, wenn man erst verheiratet ist und sein anständiges Auskommen hat." Als Stadt- klatschen traten im Spiele auf der Barbier mit seinem offenen Ge- schäft und seiner forttragendcn Zunge und die neidische Schwester der Frau Bürgermeisterin, die, angetan mit einem Lügengewcmd, in vielleicht etwas zn drastischer Weis« ihre Schadenfreude an der argen Begrängnis und Bekümmernis im Hanse des Bürgermeisters zur Schau trug. Dringend mnß deutliche Aussprache während des ganzen Spiels und besonders in den Eingangsszenen gewünscht werden, da- mit der Zuhörer sobald wie möglich in den Gang der Handlung ein- gcführt wird. Gg. ! Lcküne Lommerfriscke in 6er bläke § äe8 Hu6r8derA68. > Volle Verpflegung pro Pag 5.— sM. tterrlick gelegen. ! Geräumige I-okalitäten, pa88en6 kür ! Vereine un6 Oe8ell8<ckatten. KM» lMW Lekwsrrsndsrg — ckie 8tS1ts cker voksglickkeit — keines Xon6itoreiwaren, kutgepllegte eckte unck bissige Niere, täglich Xüv8tlsr-Xon2ert, lacket KSkiickst rum Besuche ein. 1I - f Ra6iumba6 HOI Ober8ckl6ma Vornekme 6s8t8tätte de» tvesllicken Lrrxsdirge». kernr. Umt 8ckaeebme 2l0. k. Will/ biedler. yrnnwarD»V«rgkvn^.V^V»IV (TkmsteWaVckNKmven, «er ftwßvem Wk «sFekn Geprkhe ak MMKIKrNye Ttde.)^ Teplitz, 25 000 Einwohner, berühmter Kurort, Bergstadt treulich bewahrt. Altenberg ist für den Sommer verlehr und Wintersport das, was Oberwiesenthal im Westen bedeutet. Dem von Jahr zu Jahr wachsenden Verkehr sucht es nach Kräften entgegenzukommen. Mehrere große Hotels haben sich eingerichtet, verwöhnten Ansprüchen zu genügen, aber auch in Bürgerhäusern ist behagliches Quartier zu fin- den. Ein Verkehrsvereiu regelt alle der Förderung des ksrnruk 759. _ A , bemrul 756. ämt Lckuvarrenberg. ämt Lclnvmrsnbmg. 6k8sll8vk2ft88ss>. Versinsrimmsr. kremäenrimmsr. Vvrrügiietis iliieke. kestgspllegte Kisrs umi Hsins. kiMl AMMkI Inkaber: Kmtoa XatuscklU. Teles. 38 Kmt Jreitendrunn. WMMIWMM Bahnstation UulerriNersgrüm — Fernsprecher Amt Ditt«rsgrün Nr. 41. — Geschäftliches. Das Tschechen-Bier. i ie! Arno SStz. —— —— -I Ballsaal „Sonne" Wildenau Bef.: Hermann Mai empsiehlt seine angenehmen Lokalitäten. Küche und Keller dielen das Beste. Gemütlicher Ausenlhalt sllr Touristen und Vereine. Jeden Sonntag feiner Ball. Ink. ^ranr ?ecn«precker 688. osvocrugtsr logier- und klntzokrdavr für 8omm«r- meemsr, louristen uno Vereins.