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Erzgebirgischer Volksfreund : 05.08.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-08-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192508058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19250805
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19250805
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-08
- Tag 1925-08-05
-
Monat
1925-08
-
Jahr
1925
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 05.08.1925
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81 Neue Verhandlungen über den Finanzausgleich. Berlin, 3. August. Die Verhandlungen über die Gestaltung I Zur Provokation tschechischer Kommunisten im Riesrngedirge. Montag i Ham Alle äuttioalo« Lggen, ein bvannt wurde sich, da deutsch Bursch, so daß alarmi« Fron Hof ei Roten Hauptb Polizei ketten i Roten bereitet Mensch schließli der S- wurden ^ehn ' Berlin, 3. Aug. Der Chefredakteur des „Malin", Henri de Iouvenell, schreibt in einem Artikel über die Verhandlungen bürge gesucht schlag b wurde d Vieh km Schlesier weiter I Ul NeiMt ^uk ' mein üb« grün, — 7a verdunUk vastllLI Der! mit lalel cler »Sur menüsn Kalles- r usv. mit von ?esi vir «»sei vSste, V bei 8esu vonnort, sich innerhalb einer Minute ab. Wenn von tschechischer Seite versucht werden sollte, der Reichswehr irgendwelche Vorwürfe zu machen, so müßte dies mit aller Entschiedenheit abgelehnt werden." Asak c ruh bec niederzr vesonöer lsufgsl dlstst »i<» will Isr billig !i:Iisi!»i!li'8i! ^uo j. L. -r«i. Rom, 3. Aug. In San Giovanni bei Cosenza herrschte in der Bevölkerung starke Erregung über das Verhal ten des Gcmeindekommissärs und des Gemeindesekretärs, denen man vorwarf, die zur Steuerermäßigung erforderlichen Ersparnisse im Gemeindchaushalt nicht erzielt zu haben. Eine Menge von 2000 Personen ging gegen das Gemeindehaus vor, wobei Steine geworfen und Schüsse abgefeuert wurden. Carabinieri versuchten, die erregte Menge aufzuhalten und gaben einige blinde Schüsse ab. Sie wurden jedoch von der Menge umstellt und tätlich angegriffen. Sie mußten von der Waffe Gebrauch machen, wobei vier Personen, darunter drei Frauen, getötet 1 nd etwa 15 zum Teil schwer verletzt wurden. choslowe slowakei tige Nec im Trei drei Ta Ufern g schütz-Ta wurde I brücke Die Prvdleme -er französischen Politik. Pari«, 3. Aug. In Antin hielt Ministerpräsident Painlev« im Laufe ein«, Banketts, das aus Anlaß eines Turnfestes stattfand, eine Rede, 'r sprach von den Schwierig- keiten, auf die er gestoßen sei, als er die Leitung des Mini- steriums übernommen habe. Die Regierung hatte sofort drei Probleme zu lösen: die Stabilisierung des Frane, die inter alliierten Schulden, das Marokkoproblem. Die Regierung glaubte, daß es notwendig sei, die schwebenden Schulden herabzusetzen, und habe deshalb zu der einzigen Methode Zuflucht genommen, die gestatte, die ein- gegangenen Verpflichtungen zu halten: Sie habe einen Appell an den öffentlichen Kredit gerichtet, einen Teil der Schatzbonds zu konsolidieren. Wer sich weigere, diese Anleihe zu zeichnen, begehe einen Akt des Defaitismus, der nicht entschuldigt werden könne. Ein Erfolg der Anleihe sei also notwendig. Es handele sich hier nicht um einen endgültigen und restlosen Sanievungs- plan, sondern nur um eine unerläßliche Anfangsmaßnahme. Im Oktober, wenn das Ergebnis der Anleihe bekannt geworden sei, werde man die Pläne einer langfristigen finanziellen Sa- nierung und auch das Steuerproblcm gründlich erörtern. Was die interalliierten Schulden anbetreffc, müsse man erklären, daß das Land in bezug auf die Außenpolitik seine vollkommene Freiheit erst wiedergewinnen werde, wenn diese Frage geregelt sei. Sie hätte während der letzten Monate des Krieges leicht gelöst werden können. Damals habe Frankreich auf einer Prüfung bestanden, die man, nachdem der Sieg ein mal errungen war, nicht mehr in der gleichen Weise in Rech- nung gestellt habe. Man dürfe sich nicht wundern, daß die Frage augenblicklich unter besoirders undankbaren Bedingungen erörtert werde. Painleve ging alsdann zur Frage des Kampfes in Marokko über und erklärte, man müsse die Aue, 4. Aug. Eine Spielerei hat gestern im Miro einer hiesigen Fabrik ein Menschenleben gefordert. In der 5. Nachmitbagsstunde „vergnügten" sich der 24 Jahre alte Angestellte K. und der 27 Jahrs alte Kassenbote und In valide G. bannt, mit Nadiermessern zu „fechten". Dabei standen sie sich auf etwa Armeslänge gegenüber. Wie es nun geschah, ist nicht festzustellen und wird wohl auch nie einwandfrei fest-' gestellt werden können: plötzlich stürzte K. nach vorn und stieß sich dabei das Radiermesser des G., das dieser im aus- gestreckten Arme hielt, ins Herz. Nur kurze Zeit lebte er noch, dann verstarb er an den Folgen Les Stiches. G. wurde dem Amtsgericht übergeben. Aue, 4. Aug. Die Jagdkarten auf das neue Jahr sind er- schienen und werden von jetzt ab ausgestellt. Johanngeorgenstadt, 4. Aug. Den ersten Beratungsgegen- stand der öffentlichen Stadtverordnetensitzung von: 31. Juli bildete die vom Dauausschuß vorgeschlagene Instandsetzung des Rathausdaches (nordwestliche Dachkehle) und Vorrichtung des Rathaussaales. Man bewilligte die notweirdigen Reparatur- und Malerarbeiten nach den vorliegenden Voranschlägen. In langer Aussprache beschäftigte sich die Körperschaft mit Be schlüssen des Finanzausschusses brtr. Beleihung von zwei Neu bauten und Neufestsetzung der Mieten (im Baumgarten'schen Haus). Man beschloß die Beleihung des Kraus'schen Neubaues aus Mietzinssteuererträgnissen, Eintragung einer Sparkassen- Hypothek auf das Baumgartenhaus und Herabsetzung der Mieten im letzteren um 15 Prozent. Zum dritten gelangte ein Beschluß des Beleuchtungsausschusses zur Kenntnisnahme, die Brenndauer der elektrischen Straßenbeleuchtung vorläufig Lis 1 Uhr nachts zu verlängern und die Mehrkosten festzustellen. Hierauf nahm man Kenntnis von dem neuen Vertrag zwischen Stadtgemeinde und Kirchenvorstand über das Stundennach schlagen und den Feuerwachdienst des Türmers, der am 1. August in Kraft getreten ist. Johanngeorgenstadt, 4. Aug. An Lie 1000 Arbeiter und Arbeiterinnen der Glacehandschuhbranche (Heimar beiter) sind in Johanngeorgenstadt und in der Umgebung in den Streik getreten, weil ihnen der neu abgeschlossene Lohn- tarif nicht zusagt. Der Lohn wurde ab Mitte Juli bis 10. Ok- tober um 2tL. Prozent und vom 11. Oktober bis 9. Februar.- nochmals um 2K Prozent erhöht. Dieses Angebot der Ar- beitgeber lehnte die Tarifkonnnisston der Arbeiter und auch die Zentralleitung des Arbeitnehmerverbandes ab. In der Heimindustrie sind annähernd zwei Drittel all«: Glacehand- schuhmacher und Frauen beschäftigt. Ein kleiner Teil von ihnen arbeitet weiter. Beierfeld, 4. Aug. Am 27. Juli ist im unteren Ort auf der Staatsstraße ein Rucksack mit verschiedenen Kleidungs- und Wäschestücken gefunden worden. Verlustmeldungen sind beim Gemeindeamt anrubringen Berlin 3. Aua. Wie verlautet, soll sich die Mehrheit der Zentrumsfvaktion damit einverstanden erklärt haben, daß das Zentrum den Posten des Reichsministers für die be setzten Gebiete besetzt, und zwar mit dem Reichstagsab geordneten v. Guerard, einem geborenen Rheinländer. Guerard gehört dem rechten Flügel des Zentrums an. Seine Ernennung zum Reichsminister soll bereits für die nächsten Tage zu er warten sein. London, 3. Aug. Die „Mornkngpost" meldet aus Moskau: Der Zentralsowjet hat der „Prawda" zufolge die Begnadi gung der zum Tode verurteilten drei deutschen Stu denten zu lebensläinglichen Kerkerstrafen beschlossen. Die französischer Kolonialkrieg in Syrien? Pari», 3. Aug. Di« Blätter berichten von Zwischen,! fällen in Syrien. Nach einer Meldung des „Temps-I sollen in Druse militärische Operationen vor sich gehen! Eine Fliegerbombe habe 18 Aufständische, als sie gerade zwei! Kamele befrachtet hätten, getötet. Es sei daher von den Auf! ständischen ein Angriff gegen die Zitadelle von Sueida unter! nommen worden, wobei st« schwere Verluste erlitten hätten, Auf französischer Seite seien fünf Mann leicht verletzt wor. den. Die Agentur Havas erklärt dazu, daß es sich um örtlich«! Ereignisse handle, die sich an: 20. Juli abgespielt hätten. Ein« klein« französische Kolonne sei beim Biwakieren angegriffen worden. Sie haben einige Mißerfolge erlitten. General Sarrail habe aber sofort Verstärkungen abgesandt, um den Posten zu befreien. Berlin, 3. Aug. Seit längerer Zeit bringt ein gewisse Teil der ausländischen Presse immer wieder Nachrichten über eine angebliche deutsche Unterstützung Abd e! Krims. Durch Mitteilungen von Einzelheiten, wie Namen von deutschen Offizieren, die sich angeblich bei Abd el Krim befinden sollen, soll der Eindruck der Nichtigkeit derartige, Nachrichten erweckt werden. So hat unter dem 31. Juli wieder eine französische Agentur aus Rabat gemeldet, ein früherer deutscher Gencralstabsoffizier Forster sei militärischer Berater Abd el Krims, bei dem sich auch noch andere ehemalige deutsche Generalstabsoffiziere befänden. Unter diesen sei ein ehe. maliger deutscher Major von Tannenberg. Wenn auch der. artige Behauptungen niemals von amtlicher Stelle der in Frage kommenden ausländischen Negierungen ausgestellt und Nachrichten dieser Art aus Marokko selbst auf das nachdrück, lichste dementiert worden sind, so hat doch die Tatsache, daß bestimmte Namen genannt worden sind, die deutschen zustän- digen Stellen zu erneuten Erhebungen veranlaßt. Wie wir von zuständiger Seite erfahren, hat dem deutschen General stab ein Offizier, namens Forster, niemals angehört. Ebenso wenig hat sich ein Offizier von Tannenberg in der deutschen AxAe befunden. Hieraus ergibt sich zur Genüge, daß diese Me. Zungen ebenso wie alle anderen betreffend die Teilnahme deutscher Offiziere an den Operationen Abd el Krims aus der Luft gegriffen sind. Hindenburgs aus Hannover hielt und die nach Ansicht der Berliner Parteibonzen durchaus nicht den richtigen Partei ton getroffen hat. Der übrige Inhalt des Parteitages erschöpfte sich in den Schlagworten Brotwucher und Kapitalistensteuern, über die sich oie Prominenten, wie Bernstein, Ertspien und Kuttner, des längeren ansließen. Der Schluß des Parteitages war nach dem Berichte unseres Gewährsmannes trotz des Brotwuchers sehr feuchtfröhlich. «eine besoudere Arbeiterpartei in Amerika. Washington, 3. Aua. Die amerikanische Federation of Laveurs, die in, Jahre 1924 die Prasidenffchaftskandidatur La Folette unterstützt«, hat beschlossen, allen Bestrebungen zur Gründung einer dritten Partei fernzubleiben. Es wird cmge- Identen zü lebenslänglichen Kerkerstraß kündigt, daß man sich nachdrücklich und ohne Rücksicht auf die Veröffentlichung der Begnadigung wurde ausgesetzt, bis Parteizugehörigkeit für diejenigen Persönlichkeiten einsetzen deutscherseits die gleiche Begnadigung für den vom leipziger werde, die al» Kandidaten der Arbeiterbewegung erscheinen. I Gericht zum Tode verurteilten Russen Skoblewskv notifiziert ist. de« Sie uerkvm pro misses und über die Haltung der Berlin, 3. Aug. Amtlich wird mitgeteilt: „Die Reichs- Länder zum Finanzausgleich sind in den letzten Tagen wieder wehrkompagnie befand sich einwandfrei während der ganzen ausgenommen worden. Auch Ler bayrische Finanzminister Zeit ihrer Wanderung auf deutschem Boden. D>e Tschechen Dr. Krausneck ist nach Berlin gerufen worden, um an diesen haben, ohne nur im geringsten von den Soldaten, die ohne Beratungen teilzunehmen. Die Haltung der Bayrischen Volks- Waffen waren, gereizt worden zu sein, das Steinbombarde- partei im Reichstage zu dem Finanzausgleich wird von dem ment eröffnet. Unzweifelhaft haben die Soldaten m berech- Ausgang der neuen Verhandlungen und der endgültigen Ge° tigter Notwehr gehandelt, als sie zu ihren Spazierstöcken grif- staltung des Steuerkompromisses un- des Finanzausgleichs fen und die Angreifer über die Grenze zurUckstießen. Zwischen abhängig gemacht sein. den am Schlesierhaus und der tschechischen Riesenbande lie- genden zahlreichen Verkaufsbuden ist die deutsch-tschechische Die Kandare für beamtete Genossen. Grenz« nur sehr schwer zu erkennen. So konnte es in der c- .. y c,. Aufregung nicht ausbleiben, daß ewige der Soldaten die l Grenze ein wenig überschritten. Daß hierbei auch einige der der ^^ks^rtei^g der Berl iner Sozial dem o-^ Tschechen aufgepflanzten roten Fahnen unter die t e " ^att. Er stand unter dem Forderung der mit Recht cnrpörten Soldaten kamen, ist nicht weiter nachemer viel icharseren Agitation und Propaganda, die not- verwunderlich. Korrekt hat sich nach den Angaben der Augen- wenbig wird, we, die Kommunisten sonst den SA,al-1 MN auch Ler di« Kompagnie führende Leutnant benom- demokvaten das Wasser abgraben. Besonders interessant ist die wen. Trotz unverschämter Provokation hat er sich nicht aus der Annahme des Antrages, nach dem bemutete Genossen bei offi- ^he bringen lassen, sondern seine Leute sofort Über d'e gÄA I zurückbcfohlen. Der gmize^bedauerliche Vorfall spielte, 7») 1,6171 ^11 f 17777711617^17 71^ 77717 v61> 2). 76177677 o!^67^6» ss677» Dieser Antrag war im Hinblick auf die Rede gestellt, die der sozialdemokratische Oberpräsident Noske beim Scheiden v« ltaisim sich vtt-itM-e A-tlsereur-e-Me. Brüssel, 3. Aug. Nach der „Etvile Delae" sollen äugen- Llickltch Besprechungen stattfinden über die Möglichkeit einer Konferen z, an der Deutschland teilnehmen, und auf welcher der Eicherheitspakt verhandelt werden soll. Da» Brüsseler Blatt sogt, daß die englische und di« belgische Regierung zur Abhaltung einer solchen Konferenz geneigt seien, während man auf französischer Seite noch zögere. Diese Konferenz soll in der zweiten Septemberhälfte stattfinden, also nach der am 7. September beginnenden Völ- kerbundstagung. Man halte es nicht für wahrscheinlich, daß die Zulassung Deutschlands zum Völkerbund auf der Genfer Tagung zur Sprache komme. Die Völkerbundstagung, die am 7. September beginnt, gestatte Chamberlain, Briand und Bandervelde, die alle drei in Genf sein werden, einen Gedankenaustausch über den Sicherheits- pakt. Französische Gewaltpolitik. London, 3. Aug. „Daily Mail" meldet aus Paris: Dem englischen Botschafter wurde am Sonnabend mittag seitens der fvanzösischen Regierung mitgeteilt, daß vor Eingang der Ant wort aus Berlin über die Rückfragen in Sachen des Sicher- heitspaktes keine Entscheidung Frankreichs auf die deut schen Gicherheitsoorschläge fallen werde. Hinsichtlich der Ent waffnungsforderungen findet Ler deutsche Vorschlag, durch eine Kommission mit Walch verhandeln zu lassen, kein« Zustimumng Frankreichs, das für die weiteren Näumungsent- icheidungon auf schnelle Annahme der alliierten Forderungen besteht. ... , dem französischen Einfluß unterworfene Marokkozone ver- zum ich i u ß eines S lche rhe l ts pakte s u. a.: „Die kidigen oder Nordafrika aufgeben, und zwar unter verhüngnis- polnhch« Regierung hat mit der Auswei 1 ung von 30000 vollen Bedingungen. Außerdem würde das das Ende des Deutschen dem Haß eine neue Nahrung gegeben. Wenn französischen Kolonialreiches und das Ende der wirtschaftlichen Polen dannt auch nur einen vorliegenden Rechtsspruch aus- Unabhängigkeit Frankreichs, die ohne seine Kolonien unmöglich Loch zu buchten, daß gute Prozeße nicht immer zu I bedeuten, schließlich aber auch das Ende des Prestiges und guten Beziehungen fuhren. Wir müssen im übrigen loyal ,em des Einflusses Frankreichs in der Welt. Welcher Franzose, der und uns fragen, mw wir selbst handeln wurden, wenn der die Verantwortung für die Negierung übernehme, würde also Danziger Korridor Frankreich durchichnitte. Ist es verwunde«- Wagen können, die Räumung Marokkos anzuordnen, mit Aus- lich» wenn Deutschland ungeduldig den Lag erwartet, an dem „^hme von jenen verirrten Menschen, die in ihren Träumen es die Grenze nach Osten zu seinem Vorteil verändern kann? den Zusammenbruch ihres Landes und der ganzen westlichen London, 3. Aug. Auf eine Frage im Unterhaus, ob die Zivilisation erblickten. Ihre perverse Propaganda könne nicht britisch« Regierung dem zugestimmt habe, daß Frankreich geduldet werden. Wir haben, fuhr Painleve fort, nicht einen As Becht habe, im Falle eines deutsch - poln i sch en verloren, um die Bedingungen für einen dauerhaften, Konfliktes auf eigene Entscheidung hin die entmili- gerechten und großmütigen Frieden vorzubereiten. Es hängt ^^lslerte Zone zu durchqueren, erw'derte Mc- von den Nifleuten ab, daß er möglich wird. Aber wir Neill mit Hinweis auf Len veröffentlichten Notenaustausch auch keinen Tag verloren, um di« militärischen Maß- zwischen der britischen und rerffanzomchen Regierung, daß nahmen vorzubereiten, die notwendig werden, wenn unsere Be- darin alles enthalten sei, was die Zustimmung der britischen Dingungen nicht angenommen werden. Ich habe die feste Hoff-! Negierung habe. , , nung, daß, was auch immer kommen« werde, wir spätestens bis »h« L-q-ltnI. M L»«I»»d. »st ""l-r-n S°-<M st. Asti,» M L»d° g°. London, 3. August. „Daily Expreß" veröffentlicht eine ' Unterredung seiner Sonderberichterstatterin mit dem Ein politischer Mord in Men. deutschen Kronprinzen. England und Deutschland, Z wurde in einem 5>otel ein Mann so führte der Kronprinz aus, sind natürliche logische - -m7 r 7 rr L-l namens Mohapl ermordet, der einer rechtsgerichteten angehört. Ein Stubenmädchen des Hotels, in -^- "twortl^ iei, bestehen immer noch V o r -i der Mord stattfand, hat ausgefagt, sie habe einen Eisen- e England gegen Deutschland. Dreie zu beseitigen, bahner mit einem blutigen Messer flüchten sehen. Die Polizei wird mein erstes Ziel und mein k^rgeij, fern. Ich hoffe, .daß fandet nach ihm. Ein festgcnommcner Mann namens Seidel mein letztes Buch dazu beitragen wird, England und er habe zwei von den drei tödlichen Messerstichen aus land wieder enger zmammenzubringcn. pch will alles tun, Zwischen der christlich-sozialen Reichspost, die den was «in gebildeter, gewissenhafter und patriotischer Deutscher mit einer sozialdemokratischen Organisation in Ver- ^n kann, um meinem ^ande zu helfen. Ich bereite meine b^dung bringt, und den sozialdemokratischen Blättern, die Söhne vor, ihrerseits mit mir an der Erreichung dieses Zieles I irgendein« Beteiligung des republikanischen Schutzbundes be-I mitzuarbeiten. ,, ! streiten, ist es zu heftigen Auseinandersetzungen gekommen. In Lloyd Georqe qeqen Baldwin. den Räumen der kommunistischen Jugend wurde eine Haus- _ . suchung abgehalten. 18 Teilnehmer an einer Sitzung, an der Loudon, 3. Aug. LloydGeorg «greift die finanziellen Vertreter der unabhängigen sozialistischen Jugend beteiligt Zugeständnisse, die die Regierung dem Berglmu gemacht Hobe, waren, wurden in Haft genommen, später jedoch größtenteils sämtlich an und erklärt, wohl mit Recht, daß niemand lagen wieder freigelassen. Ferner fanden Haussuchungen bei einem könne, ob die Kosten zehn oder zwanzig Millionen Pfund be- Sekretär der Internationalen Roten Hilfe und in den Räumen tragen wurden. Eine wohn > innigere Verpfl ich tung kommunistischen Partcisskretariats statt. Dort wurden könne in keinem zivilßierten ^ande jemals eine Negierung zahlreiche Schriftstücke beschlagnahmt. — Die Polizei verbot den vornehmen, und Bergarbeiter, Dergwcrksbe'^er und Ocffent- Straßenverkauf von Zeitungen und sonstigen periodisch er- lichkeit, ^hauptet er, jeien überzeugt, daß die Negierung die I schonenden Druckschriften am Praterstern, weil dieser Handel Loge völlig falsch behandelt habe. f in den letzten Tagen wiederholt Anlaß zu Ruhestörungen A- geben hat, die schließlich zu der Ermordung Mohapls führten. Oerlliche Angelegenheiten. j * Die Umsatzsteuer. Neuerlich stattgefundene Verhand lungen der Regierungsparteien beschäftigten sich mit dem Drän gen der christlichen BsrgarbeitervevbäNde, die Umsatzsteuer weiter herabzusetzen bzw. gänzlich aufzugeben, >da sonst dis Zollvorlage für sie nicht tragbar sei. Wie man aus parlamen tarischen Kreisen erfährt, ist unter den Regierungsparteien je doch eins Einigung dahin zustande gekommen, daß es bei der I Ermäßigung der Umsatzsteuer auf 1tl Prozent ab 1. Oktober bis auf weiteres sein Bewenden haben soll. Eine Wörter« Senkung der Umsatzsteuer auf 1 Prozent ab 1. Januar 1926 ist zunächst nicht in Aussicht genommen.
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