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Wie sieht es mii oer vnlwassnungssrage? V««Ii«, 29. IE. Di« KaLinettvbesprechungen über Vie Luftfahrt» und Entwaffnungsnot« sind bis jetzt über die Festlegung der Grundlinien nicht hinausgekommen. An zuständiger Stelle wird bestätigt, daß kein« Annahme der beiden Noten in Frage komme. Von zuverlässiger parlamen tarischer Seite wird weiter gemeldet, daß die deutsche Antwort über di« nicht annehmbaren Punkte der Luftfahrt- und Ent- waffnungsnote so gehalten fein fall, daß sie den Weg zu weiteren Verhandlungen offen läßt. Die Be mühung Deutschlands in London und Paris um eins freiwillige Milderung der Luftfahrt, und Entwaffnungsbestimmungen hat einen unmittelbaren Erfolg nicht gehabt. Diese Mitteilung wird durch die Nachricht eines englischen Mattes bestätigt. Nach einem Drahtbericht aus London melden die „Evening Times": Auf die deutschen Vorstellungen gegen die Vor- schriften für die Stillegung der Zeppelinwerft und die Kontrolle des deutschen Luftschiffbaues haben Ver handlungen zwischen den alliierten Kabinetten stattgefunden. Die Zustimmung Frankreichs war nicht zu er- reichen. Infolgedessen hat auch die britische Regierung ein Eingehen auf die deutschen Wünsche ausgesetzt, bis die Ant wort Deutschlands auf die beiden Entwaffnungsnoten vorliegt. Dieser Meldung steht folgendes Telegramm entgegen: Paris, 29. Juli. „Temps" begrüßt es, daß die Reichs- regierung einen Ausschuß eingesetzt hat für die Aufgabe, die Entwaffnungsfrage in Gemeinschaft mit der Inter alliierten Militär-Kontroll-Kommission zu regeln. Diese Tat- sache, schreibt das Blatt, ist insofern interessant, als sie die Ab sicht der Reichsrsgierung zeigt, zur Regelung dessen zu schreiten, was in der alliierten Note als notwendig bezeichnet wurde, bevor zur Räumung der Kölner Zone geschritten werden kann. !Nan muß natürlich die Vorschläge der deutschen Kommission abwarten, bevor man sich darüber aussprechen kann, in welchem Maße und in welchem Geiste Deutschland verfahren will. Aber 'm jetzigen Augenblick, in dem die französisch-britischen Ver handlungen über den Sicherheitspakt sich in glücklicher Weise rntwickeln, unternimmt Berlin eine ernste Anstrengung, um praktisch das Entwaffnungsproblein zu lösen. Das ist eine Tat sache, die geeignet ist, eine günstige Atmosphäre für den Fort- zang der Verhandlungen zu verschaffen. Das Volksbegehren zur Aufwertung beschlossen. Berlin, 29. Juli. Eine in Berlin stattgefundene Dele giertenversammlung des Hypothekengläubiger- und Sparer schutzverbandes für das Deutsche Reich erklärte die Angriffe, die gegen Dr. Best erhoben werden, als Verleumdungen, die als solche denmächst gerichtlich festgestellt werden sollen, und be schloß einstimurig, den Kampf um eine gerechte Regelung der Aufwertung mit allen Mitteln und unter Anspannuna aller Kräfte fortzusetzen. Die Arbeitsgemeinschaft der AufweAckftgs- oraanisationen hat in ihrer heutigen Tagung einstimmig be- sHdssen, eine Neuregelung der Aufwertung im Wege des Volksbegehrens herbeizuführen. Di« Vorarbeiten hierzu sind bereits in Angriff genommen. Die englischen Flollenrüslungen? Gegen wen? London, 29. Juli. (Unterhaus.) Im Verlaufe der heute fortgesetzten Erörterung des Flottonvoranschlags erklärte der Parlamentssekretär der Admiralität Davidson, di« beiden Schlachtschiffe „Nelson" und „Rodney" würden ge- gen Ende dieses Jahres bezw. 1927 fertiggestellt sein. Zwei der in dein Flottenprogramm der Regierung vorgesehenen fünf Kreuzer würden im Mai 1927 und die drei anderen wahrscheinlich im Oktober 1927 fevtiggestellt sein. Der Bau der geplanten Minenleger und Zerstörer würde im Juni näch sten Jahres beendet sein. In der Aussprache erklärte Mar- donald, einer Regierung, welche heute 58 Millionen für den Bau von Kriegsschiffen fordere und wenige Tage zuvor erklärt habe, es sei ihr unmöglich, ein Viertel dieser Summe zu finden, um die im Pensionsgesetz vorgesehenen Renten aus- reichend zu gestalten, müsse das Mißtrauen des Par- laments ausgesprochen werden. Macdonald fragte, wo die Gefahr für die britische Nation zu suchen sei. Niemand würde zu sagen wagen, daß Amerika oder Japan der mögliche Feind seien. Wenn Frankreich der mögliche Feind sei, sei das Programm überhaupt kein Flotten- sondern ein Luftflotten programm. Das Programm werde den Frieden der Welt zer stören. Auch Lloyd George erklärte sich gegen das Re gierungsprogramm und fragte die Regierung, ob sie eine Ge fahr im Stillen Ozean in den nächsten zehn Jahren sehe. Die Admiralität habe sich die Stellung eines unabhängigen sou veränen Staates angemaßt. Dies bedeute Autokratie an stelle von parlamentarischer Regierung. Es sei zwecklos, die Abrüstung zu predigen mit der Bergpredigt in der einen Hand und den Auftrag von 58 Millionen für den Bau von Kriegs schiffen in der anderen. Dies zerstöre das moralische Prestige Großbritanniens. — Eh urchill erklärte, das Flottenpro gramm verlange nicht mehr, als was jeder vernünftige Mann als notwendig für die Verteidigung Englands ansehen könne. Keine auswärtige Nation bedrohe die Sicherheit Englands, seit die deutsche Flotte auf dem Meeresgründe liege. Die ein zige Bedrohung sei, daß die Flotte veralte. Die Negierung beabsichtige eine Flotte aufrecht zu erhalten, die keiner Flotte der Welt unterlegen ist. — Dann sagte der konservative Admi- ral Sueten, jederzeit könne ein Konflikt zwischen AmerikaundIapan entstehen, in den England hin- eingezogen werden könnte. Auf das franzö si sch e Unter- seebootbauprogram m Bezug nehmend erklärte der Admiral, es sei unerträglich, daß ein früherer Alliierter Eng- land die Pistole vor die Brust halte. — Der Antrag Macdo nalds, den Flottenetat herabzusetzen, wurde mit 267 gegen 140 Stimmen abgelehnt. Die haltlosen „Enthüllungen" des Vorwärts. Berlin, 29. Juli. Während der vom „Vorwärts" auf gerührte Schwall von Verdächtigungen gegen alle rechtlich Ge- sinnten immer größer wird, s chmilzt der Kern der ganzen Angelegenheit -er Haussuchungen bei den Staatsanwälten, die die Barmat-Affäre bearbeiteten, immer mehr zusammen. Die gestrigen Vernehmungen in der bekannten Hausfuchungs- angelegenheit endeten mit Ler En tla s s ung Ler zunächst an geblich Verhafteten und die Untersuchung gilt als abgeschlossen, so daß sie der Staatsantwaltschaft übergeben wurde. Heute morgen hatte Regiernngsdirektor Weiß von der politischen Polizei eine Konferenz Mt dem Staatsanwalt Lindow, der jetzt die ganze Angelegenheit weiterführt. Was an tatsächlich belastendem Material, d. h. an Beweisen für Lie unrechtmäßige Aneignung von Dokumenten der Staatsanwälte vorhanden ist, läßt sich im einzelnen noch nicht übersehen. Aommunlstische Grsesse im Reichstage I Schwer« Beschimpfungen der Geistlichkeit. Berlin, 29. Juli. Der Reichstag ist sehr schwach sucht. Ein Antrag Ler Regierungsparteien auf Der länge,! rung des Notetats bis zum 8. August und, falls die« Frist nicht ausrcichen sollte, bis zum 31. Oktober, wird unte,! dem Gelächter der Linken dem Haushaltungsausschuß über.I wiesen. Die zweite Lesung Ler S teuer» orlagel wird darauf fortgesetzt, und zwar bei der Einkommensteuer. gemeinsamer Beratung zusammengefaßt werden die 88 Ai (Steuertarif) und 70 (Lohnsteuer). Abg. Dr. Brüning (ZtrjI begründet die neuen Kompromißvorschläge der Negierungs.I Parteien, die notwendig geworden sind, La die Beschlüsse des Ausschusses mehrfachem Widerstand begegnet sind. Aufrecht erhalten werden die Bestimmungen, daß die Einkommensteuer,! nicht festgesetzt wird bei Einkommen von weniger als 1100 Mark im Jahre. Dieser steuerfreie Betrag erhöht sich für dr« Ehefrau um 100 Mark, das erste Kind auch um 100 Mark, das zweite um 180 Mark, das dritte um 360 Mark, Laz vierte und jedes folgende um je 450 Mark. Kinder im Alter von mehr als 18 Jahren, die Einkünfte beziehen, werden nicht gerechnet. Vom Einkommen sind für die Festsetzung der Ein. kommensteuer folgende Beträge im Jahre abzu ziehen: 1. 600 Mark als steuerfreier Einkommensteil, sofern das Einkommen 10 000 Mark nicht übersteigt, 2. für die Ehefrau und jedes minderjährige Kind je 8 Pro- zent des über 600 Alark hinausgehenden Einkommens, jedoch mindestens für die Ehefrau 100 Mark, für das erste Kind eben- falls 100 Mark, für das zweite 180 Mark, für Las dritte 360 Mark, für das vierte und jedes folgende je 4S0 und höchstens je 540 Mark für die Ehefrau und jedes Kind. Pom Arbeitslohn bleiben für den Arbeitnehmer 600 Mark jährlich als steuerfreier Lohnbetrag, 180 Mark zur Abgeltung der Wcrbungskosten und 180 Nlark zur Abgeltung der Donderleistungcn. Außer diesem steuerfreien Existenz. Minimum von 960 Mark jährlich oder 80 Mark monatlich bleiben vom Steuerabzug befreit für die Ehefrau und jedes minderjährige Kind je 10 Prozent des Arbeitslohnes, der über das Existenzminimum hinausgeht. Mindestens soll das sein für die Ehefrau monatlich 10 Mark, für das erste Kind ebenfalls 10 Mark, für das zweite Kind 20 Mark, für Las dritte 40 Mark, für das vierte und jedes folgende 50 Mark monatlich. Die namentlichen Abstimmungen werden zurückgestellt, do im Saale nur wenige Abgeordnete anwesend sind. Als über Lie Auslegung des Kompromißantrages zur Lohnsteuer Meinungsverschiedenheiten entstehen und ein hand schriftlicher Antrag Ler Regierungsparteien eingeht, um die Un klarheiten zu beheben, gibt es eine lebhafte Szene, La dir Sozialdemokraten und die Kommunisten gegen diese Gesetz, macherei protestierten. Schließlich wird die Abstimmung übe« die Lohnsteuer ausgesetzt. Es folgen dann die Bestimmungen, die u. a. die Veran lagung zur Kirchensteuer behandeln. Abg. Dierath (Kom.) bezeichnet die Bestimmungen über Lie Kirchensteuer als das Un geheuerlichste, was man in der Republik gegen die Arbeiter unternehme. Die Anhäufung der Schätze in Len Kirchen sei ein Luxus. (Unruhe beim Zentrum). Wozu sei es nötig, beim Abendmahl den Wein aus goldenen Kelchen zu trinken? (Pfui- rufe und große Unruhe im Zentrum und rechts). Wenn es der Kirche so auf Las Geld ankomme, dann möge man Loch Entree nehmen. (Große Unruhe im Zentrum und rechts). Als der Redner weitere schwere Beschuldigungen gegen die Kirche und die Geistlichen ausspricht, entsteht im Zentrum und rechts korÄ unrl lisblsck mit echtem lViokkLAesckmsclc cksnk VerwenftunZ fein ster Kaffeebohnen, Hein Extrakt. Versuchen Sie cien L/ionckamin-h4ohI<s-pulIciin§ unft servieren Sie ibn mit ^uter Vollmilch öfter Schlagsahne. Verlangen Sie aber stets: Ein Frühlingslraum. Eine Erzählung aus dein Leben von Fr. Lehne. (Nachdruck verboten.) (5S. Fortsetzung.) „Wir wollen nicht Lenken, Mary, neinl Jetzt habe ich dich wieder und lasse dich auch nicht mehr! Komm, setz dich wieder zu mir — dann bin ich zufrieden. Diese Sünde, wenn es Sünde ist, wird uns Gott schon verzeihen!" Und er küßte sie wieder in heißer Leidenschaft. Ihr Gesicht glühte unter seinen Küssen, und sie vergaß alles in seinen: Arm. Innig blickten seine dunklen Augen auf sie, liebkosend streichelte er jhr Gesicht, ihr Haar — und leise erzählte er ihr dann, wie und wodurch seine Verlobung mit Gabriele Ulrich zu stände gekommen war, von jenem unglückseligen Abend auf dem Friedhof, wo er ihr Taschentuch gefunden — von seinem Schnurz um sie, und dann von seiner so unglücklichen Ehe. „Das Kind, Mary, ist mein einziger Trost in diesem elenden Leben; wenn ich den Irmgen nicht gehabt hätte — wer weiß und dann, mein Süßes, verzehrte mich die Sehnsucht nach dir! Wenn du mir wenigstens nur einmal noch ein Lebenszeichen gegeben hättest! — Sag mir, wie kommst du eigentlich in die ses Gewand? Wo bist du in den Jahren gewesen?" „O Wolf, das ist eine traurige Geschichte; erlaß sie mir—" bat sie. „Nein, nein, erzähle mir; ich will teil an deinem Leid habenl Wer weiß, ob das Geschick uns je ein« solche Stunde wieder beschert." Eng an ihn geschmiegt, erzählte sie stockend, oft durch seine Liebkosungen unterbrochen. „Nach meiner Abreise da- mals ging ich zunächst nach Berlin und nahm in einem feinen Hause eine Stell« als Kinderfräulein an; in ein Geschäft wollte ich nicht wieder, wenigstens vorläufig nicht. Aber der Hausherr war zudringlich geworden; er hatte mir di« ver- lockendsten Anerbietungen gemacht, sodaß meines Bleibens in dem Hause nicht mehr sein konnte. So ging ich denn als Ge sellschafterin zu einer älteren, reichen alleinstehenden Dame, zu einer Frau Doktor Walter, die in einem kleinen Dorfe Thüringens in der Nähe von Weimar zurückgezogen lebte. Wir beide schlossen uns eng aneinander; ich wurde vor, ihr wie A« Tochter gehalten und geliebt bis — bis eines Tages —" flockte —> „Weiter, Mary, weiter, was war —?" fragte er. „O Wolf," sie verbarg ihr Antlitz an seiner Brust, „ich kann es nicht sagen —" eine schreckliche Ahnung durchzuckte ihn da; er hob ihr glühendes Gesicht empor und sah in Lie tränenschimmernden Augen — „Mary?" — sie nickte — „ja, Wolf, bis ich Wolf, ich war der Verzweiflung nahe; ich wollte sterben, fand aber nicht den Mut — Wolf, diese Tage der dingst und Qual werde ich nie vergessen! — Meiner müt terlichen Freundin war mein gedrücktes Wesen ausgefallen; sie forschte nach der Ursache, und zu ihren Füßen bekannte ich alles. So gut sie war, hatte ich doch nicht den Glauben, daß sie mich danach behalten würde und sah mich schon hinausge- stoßen in die erbarmungslose Welt. — Da, statt dessen hob sie mich liebevoll empor — „armes, armes Kind," sagte sie nur. Wolf, ich durfte bei ihr bleiben; sie stand mir wie eine Mutter zur Seite, sonst wäre ich in Elend und Schmerzen gestorben —" Wolf war aufgesprungen und ging hastig ans Fenster. Das Gesicht an die Scheiben gelehnt, stand er da, von den: Ge hörten tief erschüttert. Aschfahl wandte er sich endlich um und das Kind, Mary?" stieß er hervor. „— war ein Knabe und trug deine Züge, Leinen Namen, Wolf," sagte sie leise. Er umspannte ihren Arm so fest, daß es sie schmerzte. „Mary, Liebste — und wo ist er? Warum hast du nur nie davon geschrieben?" Traurig schüttelte sie den Kops dir das Herz schwer machen? Neinl Vor anderthalb Jahren habe ich ihn begraben. Hier ist sein Bild!" Sie öffnete an der Taille ein paar Knöpfe und zog ein Bild hervor, das ein bildschönes Kind von zwei bis drei Jahren darstellte. Hastig griff er danach und blieb lange im Anschauen versunken, wäh- rend es gar wunderlich in seinen Zügen zuckte. Dann ver glich er es mit dem schlafeirden Kinde — ja, sie waren ein ander ähnlich wie nur Brüder sich gleichen können. Tief er- schlittert barg er sein Haupt in Marys Schoß und weinte heiße Tränen; sein Körper bebte von der inneren Aufregung. Beruhigend strich sie mit Ler Hand durch sein lockiges Haar. „Mary, warum hast du geschwiegen?" stöhnte er, „du hast unrecht getan, mir dies Kind vorzuenthalten; ich hatte ein Recht darauf! O wie hätte ich es lieb gehabt! Und nun ist es tot, ohne daß ich es gekannt habe. Lasse nrir wenigstens das Bild, ja?" „Behalt« es, Wolf, ich habe noch einig«! — Warum ich dir nie davon geschrieben? Erstens wollte es Frau Doktor Wal- ter, der ich mich bedingungslos unterwarf, nicht, und dann wähnte ich dich glücklich — zufrieden! Warum da den Frieden deiner Ehe stören? Ich wollte tot sein für dich! Und nun ist es doch anders gekommen! — Höre weiter! Frau Doktor Wal ter behielt mein Kind bei sich und schloß es in ihr Herz. — Und, ich mußte doch arbeiten, verdienen — und wenn es nur wenig ivar; aber einen Beruf mußte ich wieder haben. So ging ich fort, um die Krankenpflege zu erlernen — und im Dienste der leidenden Menschheit das zu sühnen, was ich aus Liebe zu einem Einzelnen gefehlt. Dem Schwestcrnverband konnte und wollte ich nicht angehören, da ich nicht mehr unbescholten war — aber als Privatpflegerin für die Annut ist man immer willkommen! — Wolf, das Kind war meine ganze Wonne! Ich lebte nur für meinen süßem Knaben, und die Zeit, die ich mit ihm zusammen sein konnte, war meine Erholung. Dann, Wolf, kam eine schreckliche Stunde für mich — wohl di« schwerste meines Lebens! Ich hielt einen Brief in der Hand mit Ler Mitteilung, daß mein süßes Kind einem Croupanfall erlegen sei." Sie schwieg, von der Erinnerung überwältigt. Sanft strich er über ihr blondes Haar. „Armes Kind — und immer allein!" Mit feuchtem Auge sah sie zu ihm empor: „Ja, Wolf, allein! — Erlaß mir die Schilderung meines Schmerzes; mein Einziges auf der Welt war Mr genommen, und ich mußte still sein, durfte nicht klagen! — Seit ich das Kind habe hergeben müssen, Wolf, bin ich still und ergeben geworden; jede Sehnsucht nach Glück habe ich aufgcgeben — die Stunden, wie vordem, in denen ich nach Liebe, nach dir — mich krank gesehnt — die kamen nicht wieder! Mein Leben war eingesargt in einem kleinen schmalen Kasten draußen auf Lem Friedhof." Sie faltete die schmalen Hände und. neigt« ergeben den Kopf. In ihrer Haltung prägte sich ein solcher Schmerz und Labei solche rührende Ergebenheit aus, daß es ihn erschütterte. „Mary, mein geliebtes Weib," jammerte er, „und ich hab« nichts davon gewußt —" er faßte ihre beiden Hände und drückte sie so krampfhaft, daß sie sie ihm mit einem leisen Weh- ruf entzog. (Fortsetzung folgt). UMr NMÄKsruvk M ZSHn« «Usttllen da» schönste Antlitz. 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