Volltext Seite (XML)
Aue, ipotbeke, Ü-. Drog., tin-Drog-, eal-Droa.. « Mar«. h «m «t««W ich p«nLUdmiz, chwelluno«», «g-nstrahle» en nur z«tt» Iben blieb«» !tf« war nicht brrimalig« SL«/dige» Medizinal» rlb«n Wache ich b«I«Mot, irlichirweil« üschlLg« bi, lieb«» sind. leUom« voll ^«n, daß li» rsolge s«I«^ raffen wirb» m benonmw Mebizinal», tA» KWUWMWM Nr. 162 78. Jahrg Mittwoch, den IS. Juli 1925 Neuer Attentatsplan gegen König Alfons. Paris, 13. Juli. Wie der „Matin" erfährt, soll ein neues Attentat gegen den König Alfons von Spanien geplant worden sein. Nach einer sofortigen Untersuchung sei es -er Polizei gelungen, zwei Kommunisten zu verhaften, die mit dem Attentat in Verbindung stehen sollen. Park», 13. Juli. In der neuen Regierung von Ecuador wiÄ> den Posten als Präsident der Republik und als Minister» oröRtznt '-ener.ql Gvmez dello Torr« übernehme». Reform der preußisch«« Staatsanwaltschaft. Berlin, 13. Juli. Im Hauptausschuß des Preußischen Landtages kam es heute anläßlich der Beratung -es Iustizhaus- haltes zu einer ausge-ehnten Debatte über die Tätigkeit der Staatsanwaltschaft in Sachen Hoefle, Barmat und Kutisker. Insbesondere kritisierten die Sozialdemokraten das nach ihrer Ansicht auffällige Vorgehen der Staatsanwalt schaft anläßlich des Barmatfalles. Auch die Deutschnationalen übten durch ihren Sprecher, Abg. Dr. Deerberg, lebhafte Kritik, die sich selbstverständlich auf ganz andere Dinge bezog, als wie von der Linken besprochen wurde. Insbesondere bedauert man, daß die Staatsanwaltschaft für ihre Zwecke im höchsten Grade unmodern ausgerüstet sei. Man verlangt in erster Linie, -aß die Staatsanwaltschaft durch kaufmännisch gebildete Hilfskräfte bei ihren Arbeiten unterstützt wird, um überhaupt, wie es der Varmatfall zeige, komplizierten Aufgaben nachkom men zu können. Auch die bereits kürzlich gemeldete Kalt stellung der Staatsanwälte Dr. Gaspari und Kußmann wurde von allen Seiten lebhaft besprochen. Bei dieser Aus sprache kamen allerdings die widersprechendsten Ansichten zu- tage. Jedenfalls hat die Aussprache ergeben, daß der preußische Innenminister gezwungen sein wird, durchgreifende Re» organisationen innerhalb der Staatsanwaltschaft vor zunehmen. Allein die Tätigkeit -er Staatsanwaltschaft gibt reichliches Material, -ie Reorganisationsnotwendigkeit zu be gründen. Bei der Durchführung der Neuordnung der Staats anwaltschaft wird der preußische Iustizminister allerdings in erster Linie darauf zu achten haben, daß die verantwortungs vollsten Posten von Beamten besetzt werden, die es sich zur obersten Pflicht machen müssen, unabhängig von Ein» flüsterungeninteressierterStellen -ieVerfahrev zum Abschluß zu bringen. v» .0r»a«blr»"*« «»»»snvnd- «WM, IHM» »I! NE-H« dir log« »ach Sw» »ad s«ffw,«a. L« Pk«» Ilir dl« »1 mm b«v« LaloaU-Ui^tlgtn,«», ff» Nxil,»l<M«M Ist ro lgamManwz«^, u,d SI,lIni,-l«h« ««ddrst^r >5), ou-wirl- »1 stlr dl« «mm drill« P«N>. ««dlamizrll« »», ousw^Nr »oa, str dl, I» mm drrll« «n. TolomIzrU« »5, ou«»arv or a°ldpl«lwl,. I o«lrzlg Nr. irres. ! O«m«tnde.»tr»-»o««o> >1»«, SrM». Nr. 10. Verbot des Wohnungskaufes. Berlin, 13. Juli. Der Minister für Volkswohlfahrt hat auf Grund des 8 1 und 6 -es Wohnungsmangelgesetzes vom 26. Juni 1923 mit Zustimmung des Reichsarbeitsministers eine heute in Kraft tretende Verordnung erlassen, die den Kauf von Wohnungen bvzw. die sogenannte Abfin dungszahlung beim Zustandekommen von Mietsver trägen v e r b i e t e t. Verlag C. M. SSriner» Aue» Srzgev. -mrfpmch«!, N, SIffnl» (Um, Au«) »«, ochv«,»«r, 1». Schwirzmder, «1. Drad><mlchrM, ÄoN»p«un» «uttrzz,»!«^. « enthaltend die amtliche« Lelianulmachung«» der Amlshauptmannschask and der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staats- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz, Neustädlel, Drllnhaln, sowie oer Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werden außerdem veröffentlicht: DI« Bekanntmachungen der Skadträl« zu Au« «ad Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. A»I«t^>^i»»,»« Kr dk» Nach»«»- «rch««MM Numm« dl, oormllffq, , Uhr ff, d«n «ouMAful ?l« ««»ihr stk dl« Aulvahm« d« AazUom «oorgrlchkl'ixnroTaa,„!>,itli»,l«r St»«« wird »lchl ««««d«, auch »I-lllU dl, MchllzhUl dl« dnrch F«rn- «ff» a-Mmr, ,«ll« Rodau« M alch, o«r«lad,n. «a»»,,««ch»tt,K«N«» t» «m, L»b»lt. Schind«, »ad Schwörend«,. Volke zu dienen. Und nun zu -en Handelsvertrags» Verhandlungen. Da kann man wohl sogen, daß das Land Sachsen bis zu einem gewissen Grade ein Spiegelbild der Verhältnisse im ganzen Deutschen Reiche ist. Wir wissen genau, daß wir im Deutschen Reich« alles, was in unserer Macht steht, tun müssen, um -en inneren Markt zu stärken. Wir wissen, -aß wir ohne dieses Mittel auf -em Wege der Ent wicklung bei der jetzigen Gestaltung Ler Volkswirtschaft einen Ausweg überhaupt nicht finden, aber wir wissen ebensogut, daß das nur das eine der zu ergreifenden Mittel ist, ohne Ausfuhr, auf umfassender Grundlage wieder zur Weltwirtschaft zu kommen. Sie sprachen, Herr Oberbürgermeister, auch vom Dawesplan. Aller guter Wille ist belanglos, wenn wir nicht die Möglichkeit finden, im freien internationalen Handelsverkehr unsere natürlichen Kräfte wieder zu betätigen, und so können Sie denn überzeugt sein, daß die Regierung fest davon durchdrungen ist, daß wir einen Weg finden müssen, um auf der Grundlage Ler Handelsvertvagsvettjandlungen uns die Dahn wieder zu öffnen, nachdem der unmögliche Zustand -er einseitigen Meistbegünstigung endlich aufgehört hat. Diese Fragen hängen mit den allgemeinen großen außenpolitischen Problemen, die Sie noch berührt haben, zusammen, und es wäre, glaube ich, eine ganz falsche Stellungnahme auch für den Reichskanzler, jetzt etwa prophetisch sagen zu wollen: so oder so werden sich die Dinge entwickeln." Der Reichskanzler begab sich dann nach dem Flugplatz, um von dort aus mit den Herren seiner Begleitung im Flugzeug nach Berlin zurückzukehren. , antwortliche Reichstag seine beste Arbeitskraft an diese Dings mit allem Nachdruck setzen muß und auch ich, so vorsichtig ich bei derartigen Hoffnungen bin, glaube aussprechen zu -Ursen, daß wir in der jetzt noch bevorstehenden Arbeitszeit ganz wesentliche Entscheidungen für das deutsche Volk zu erwarten haben, die sich hoffentlich als tragfähig für unsere Zukunft er- weisen. An die beifällig aufgenommene Rede knüpfte sich eine Aussprache, in der der Reichskanzler verschiedene an ihn gerichtete Fragen in diplomatischer Form beantwortete. Mit tag sand im Hotel Bellevue ein Frühstück statt, zu dem außer den Ministern Vertreter des Landtags, der städtischen Körper schaften, der obersten geistlichen Behörden und der in Dresden ansässigen Behörden erschienen waren. Während des Mahles wandte sich Ministerpräsident Heldt an den Reichs kanzler. Er führte aus: „Sie erfüllen mit Ihrem Besuche einen lang gehegten Wunsch der sächsischen Regierung. Wir rechnen es uns zur besonderen Ehre an, daß Sie es trotz der Fülle der Arbeits geschäfte ermöglicht haben, heute die persönlichen Beziehungen mit unserer Regierung aufzufrischen, die uns mit Ihnen als dem Leiter der politischen Geschicke und des Reiches verbinden. In des Reiches schwerster Not der Nachkriegszeit haben Sie mit kraftvoller Hand zuerst als Reichsminister und nunmehr als Reichskanzler das Steuer des Reiches geführt. Die Ent wicklung unserer Wirtschaft von der Inflationszeit zur Stabi lisierung der Währung und damit zum Beginn einer lang- samen Gesundung trägt den Stempel Ihrer Persönlichkeit. Auch die großen Aufgaben, Lie in Len letzten Monaten von der Reichsregierung zu bewältigen waren, so insbesondere die Lösung des Aufwcrtungsproblems, die Steuergesetzgebung und die Zollvorlagen werden stets mit Ihrem Namen verbunden sein. Wenn Sie, noch inmitten dieser Arbeitslast uns mit Ihrem Besuche erfreuen, so erblicken wir als die Negieruna des drittgrößten deutschen Landes darin mit Genugtuung Len Aus druck Ihres Willens, herzliche persönliche Beziehungen mit den Vertretern Ler Länder zu unterhalten und damit die unent behrliche Einheit in der Regierungstätigkeit bei Reich und Län- ,dern zu schaffen. Lassen Sie mich, Hr. Reichskanzler, bei dieser Gelegenheit versichern, daß die sächsische Regierung sich stets dessen bewußt ist, -aß das oberste Gesetz für die Zusammenarbeit mit dem Reiche der Wunsch bilden muß, 'dem deutschen Volke in seiner Gesamtheit zu dienen und ihm nach den schweren Jahren der Prüfung zu einer «besseren segensreichen Zukunft zu verhelfen. Nur dann wird das Reich das einheitliche feste Gefüge besitzen, das für unsere außenpolitische Stellung not wendig ist." Reichskanzler Dr. Luther führte in seiner Erwiderung etwa folgendes aus: „Für -en freundlichen Milkommengruß, den Sie namens Ler sächsischen Regierung an mich zu richten die Güte hatten, sage ich herzlichsten Dank. Es ist mir eine große Freude, hier in Dresden sein zu dürfen. Sie haben an die große Not der Nachkriegszeit erinnert, die Sie hier im dichtbevölkerten Sach sen besonders hart getroffen hat. Gewiß, das schwerste ist überwun den, aber es wird noch harterArbeitundvielerOp- fer bedürfen, ehe wir unser nationales, wirtschaftliches un kulturelles Leben wieder auf jene Höhe gebracht haben, die wir alle für unser Volk und Vaterland mit heißem Herzen er sehnen. Um zu diesem Ziele zu gelangen, ist engste Z usam- menarbcit zwischen Reich und Ländern unent behrlich und ich darf meiner besonderen Genugtuung darüber Ausdruck geben, bei Ihnen, Hr. Präsident, vollstes Verständnis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu finden. Seien Sie versichert, daß es immer meine angelegentlichste Sorge sein wird, die Beziehungen zwischen Reich, Ländern und Gemein den so zu regeln, daß Len berechtigten Wünschen der Länder und Gemeinden soweit als nur irgendmöglich entsprochen wird. Ich kann nicht glauben, daß es zwischen Reich und Ländern unüberbrückbare Interessengegensätze geben sollte. Es ist doch gemeinsames und letztes Ziel aller, der Gesamtheit zu dienen und die Grundlagen für eine glücklichere Zukunft Deutschlands zu schaffen." Nach dem Frühstück fand eine Besichtigung der Iahres schau statt. Nach der Besichtigung der Iahresschau deutscher Arbeit folgte der Reichskanzler einer Einladung -er sächsischen Staats- regierung und -er Stadt Dresden zu einem Empfang im Rathaus. Hier stellte Oberbürgermeister Blüher dem Reichs» kanzler die beiden städtischen Kollegien vor, wobei er eine längere Ansprache hielt, auf die Reichskanzler Dr. Luther u. v. folgendes erwiderte: „Mein sehr geehrter Herr Bürger- meister! Sie wekden begreifen, daß ich stets gern in die Rat häuser gehe, weil in den Rathäusern die Luft weht, in der ich nun einmal rm öffentlichen Leben aufgewachsen bin. Das Dresdner Rathaus hat in dieser Richtung sogar eine besondere Beziehung, denn im Dresdner Rathaus steht doch eigentlich die Wiege des Deutschen Städtetages, und mit dem Deutschen Stäütetag bin ich während sechsjähriger Tätigkeit als Geschäfts führer besonders eng verbunden gewesen. Meine verehrten Damen und Herren", fuhr der Reichskanzler fort, „der Herr Oberbürgermeister hat besonderes Gewicht auf die beiden großen Fragen Finanzausgleich und Handelsvertragsverhand lungen gelegt. Der Finanzausgleich ist ja ein ur- ewiges Thema. Ich bin der festen Ueberzeugung, daß wir auch diesmal wieder einen Ausweg finden werden, weil der gleiche Geist »hinter Reich, Ländern und Gemeindm steht. Reich, Länder und Gemeinden sind doch schließlich nur verschieden« Ausdrucksformen des einen glittst*' "Nast-ns, dem d-^-ften Die Wahl de« Patriarchen unmöglich gemacht. . Pari», 13. Juli. Nach einer Meldung aus Athen haben sich bei -er Wahl des ökumenischen Patriarchen in Konstantinopel schwer« Zwischenfälle ereignet. Drei Metropoliten sollen tätlich angegriffen worden sein. Die Wahl sei verschoben worden. — Nach einer weiteren Meldung haben die türkischen Behörden, um -ie Wahl zu be einflussen, drei Prälaten in die Polizeiwache kommen lassen, wo versucht wurde, die Prälaten einzuschüchtern. Der Metro polit von Sardes, Lessen Stellungnahme gegen den offiziellen Kandidaten bekannt ist, wurde von drei angeblichen Sicherheits- volizisten aufgefordert, sich auf die Polizeipräfektur zu begeben. Unterwegs wurde er von diesen Leuten mißhandelt, sie schnitten ihm den Dart ab und verletzten ihn im Gesicht. Der Reichskanzler in Dresden. Dr. Luther über die Zwischennote. Dresden, 13. Juli. Reichskanzler Dr. Luther ist Sonn- rag nachmittag in Dresden eingetroffen. Am Montag wurde er vom sächsischen Gesandten in Berlin, Dr. Gradnaue r, und Ministerialrat Wilischim Hotel abgeholt und nach dem Hauptministerialgebäude geleitet. Hier hatten sich im großen Sitzungssaal mit dem Ministerpräsidenten die zur Zeit an- wesenden Minister Dr. Reinhold und Bünger ein gefunden. Ministerpräsident Heldt entbot dem Reichskanzler bei seinem ersten Besuch des Freistaates Sachsen ein herzliches Willkommen. Vom Hauptministerialgebäude begab sich der Reichskanzler in Begleitung des Ministerpräsidenten Heldt zum Lan - ta g, wo er im Präsidialzimmer vom Landtogspräsiden- tsn Winkler begrüßt wurde. Er wies darauf hin, daß Dr. Luther der erste Reichskanzler sei, der den Landtag besuche. Im Anschluß an diesen Empfang fand im Konferenzzimmer der ehemaligen Ersten Kammer eine Begrüßung der Dresdener und der auswärtigen Pressevertreter statt. Reichs kanzler Dr. Luther führte dabei aus: „Ich bin gern nach Dresden und Sachsen gekommen. Es kommt entschieden darauf an, -aß persönliche Beziehungen und persönliche Bekannt schaften tunlichst zwischen allen denjenigen bestehen, die im öffentlichen Leben Dienst tun, und das sind gewiß doch nicht nur die Regierungen, das sind in allererster Linie die Par lamentarier und wahrscheinlich nicht an letzter Stelle die Ver treter -er Presse. Ich weiß ja, daß Sie besonderes Gewicht auf Tatsachen legen und Ihr Wunsch geht dahin, ich möchte Ihnen einiges über die Zwischen not« erzählen. Dieser Wunsch findet in meinem Herzen einen lebhaften Widerhall. Soviel muß ich wenigstens sagen, daß sich leider nach der Entwicklung der Dinge heute noch nichts darüber sagen läßt, denn das Neichskabinett, das ja schließlich zuständig ist für die Fassung der Zwischennote, hat einen Beschluß über die Zwischennote noch nicht gefaßt. Ich lege aber mehr Gewicht auf den I n - halt der Note als auf -ie Ueberschrift. Man müsse sich ein- gehender befassen mit all den Gesichtspunkten, die durch die französische Note in diese Erörterung hineingeworfen worden sind, und das ist ja der charakteristische Unterschied des Zu standes vor der französischen Note und bei der französischen Note. Vor der französischen Note war in -er Erörterung der Öffentlichkeit ein großer politischer Gedanke, zu dem man sich so oder so stellen konnte, der aber als solcher von allergrößter Bedeutung für -ie Fortentwicklung der europäischen Probleme war, und dieser Gedanke ist nun durch die französische Note in eine ganz beachtliche juristische Form gebracht worden und obendrein verbunden mit anderen Möglich keiten und Gedanken, -enen jetzt auf einmal der Grölte- rungsbvden geschaffen worden ist und wo man geneigt ist, eine ganze Reihe von Einzelproblemen auf das sorgsamste zu stu dieren, ehe überhaupt eine Antwort in Frage kommen kann. So ist es denn auch nicht verwunderlich, -aß immerhin einige Wochen vergangen sind, bis Liese Studien abgeschlossen sind und wir in der Lage sein werden, eine Note als Antwort auf die französische Note herauszubringen. Was im übrigen die innerePolitik anbetrifft, so behandelt sie ja außerordent lich eingehend die Aufwertungsvorlage. Aber mehr, als Sie alle wissen, weiß ich dabei auch nicht, und bei allen übrigen Problemen kann ich Ihnen nur versichern, daß im Reichstag ein starker Will« vorhanden ist, die Dinge vor- wärtszubringen, und das muß auch sein, denn die S teuer- frage, die Frage, was für eine Grundlage wir für unsere Handelsverträge bekommen, find von so großer Tragweite für hie Lebensgrundlagen des deutschen Volkes, daß der dafür ver Amtliche Anzeigen. In dem über Las Vermögen des Kaufmanns Ernst Otto Fischer In Beierfeld eröffneten Konkursverfahren wird der zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 14. Juli 1V2S, nachmittags 4 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anüeraumt« Termin aufgehoben, da dieser nicht ordnungsgemäß öffentlich bekannt gemacht worden ist. Es wird anderweiter Termin zur Beschlußfassung über die Bei- behaltung Les ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintreten denfalls über die in 8. 132 der Konkursovdnung bezeichneten Gegen stände auf den 27. Juli 1925, vorm. S Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den S. August 1925, vorm. 9 Uhr, vor Lem unterzeichneten Amtsgericht anberaumt. Schwarzenberg, Len 13. Juli 1926. Das Amtsgericht. Bekanntmachung. Auf Anordnung der Reichsarbeitsverwaltung findet am 16. Juli 1926 eine Zählung der stellenlosen Angestellten statt. Als Angestellte gelten in diesem Falle auch Lehrer, Lehrerinnen und Beamtenan wärter. Erhebungsbogen für die Zählung können die Erwerbslosen, Lie weder von ihrer Berufsorganisation noch von dem Arbeitsnach weis bis zum Zahltage einen solchen zugestellt erhalten haben, beim öffentlichen Arbeitsnachweis in Schwarzenberg entnehmen. Zum Be reich des öffentlichen Arbeitsnachweises Schwarzenberg gehören fol gende Orte: Schwarzenberg, Grünhain, Johanngeorgenstadt, Dei-c- seld, Bermsgrün, Bernsbach, Breitenbrunn, Breitcnhof, Erla, Grün- städtel, Zugel, Lauter, Markersbach. Mittweida, Pöhla, Raschau, Rittersgrün, Steinbach, Steinheidel, Tellerhäuser, Waschleithe und Wittigsthal. Eine restlose Erfassung liegt im eigenen Interesse der erwerbslosen Angestellten. Schwarzenberg, am 13. Juli 1925. Oeffeutlicher Arbeitsnachweis Schwarzenberg und Umg.