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Nr. 132 Mittwoch, den 10. Juni 1S2S 78. Jahrg Der Gemeinderat, «f in dis einmal ss zeigt, verdecken. Die offene Inschutznahme der deut schen Verräter ist der Gipfelpunkt der Einmischung in innere deutsche Angelegenheiten. Den Leuten, die das Lob der Franzosen auf sich beziehen können, darf zu der Gönnerschaft der gleichgestimmten Seelen an der Seine gratuliert werden. Sie werden nunmehr neue Kraft gewinnen, das sympathische Gewerbe des Hoch- und Landesverrats weiterhin auszullben. Die vaterländisch gesinnten Deutschen aber werden sich gegen sie und ihre französischen Schutzherrn nur noch fester zusam- menschließen. Zugleich sei den Engländern, die in besseren Zeiten das Wort prägten: Mein Haus ist meine Burg der Glückwunsch dargebracht, daß sie — wider besseres Wissen —, an einer derartigen gemeinen Gesinnung vollen Anteil haben. lieb? Du >r plötzlich jetzt mit aller Beschleunigung an die Ausarbeitung Reichsamnostiegesetzes Herangehen wird. Die Dreistigkeit, mit der die französische Regierung gegenüber der deutschen operiert, ist eine offene Pro vokation Deutschlands. Man ist in Parks von der Ruhe, mit welcher die Entwaffnungsnote bei uns auf- genommen worden ist, offenbar unangenehm berührt und tut ein übriges, die Volksleidenschast in Deutschland aufzu- peitschen, um dann im Trüben fischen zu können. Zugleich will man di« eigene Schwäche, die sich tu der Entwaffnunasnote it einige» ms, ohH a folgt) v« »sch« «Etr—«»» »U »««a-m« d«r Tag« nach Sonn» «d A«fNa««n. L« lür dl« 24 mm bnU« T,lmi,I-«nze>i«nz<II« I» ist <FamM«nanzUg«n >md Sl«lln>a«Iach< «,ddrftl»r 1»), au«°drl« -5, sür dl« «> mm dr««« PeM- Redlamt,«»« »», aanaSrl» 100, dl« S0 mm d«U« -«U. LolanrljUl« 51, auawLrk »5 chaldplmnt«. P»1Uch«<k-S»«<» i Leipzig Lr. IM«. A<»«I»d«-»lr».a»»t» > r>«, Srzg«». Nr. 70. Stuttgart, 8. Junk. Die Verhandlungen im Streik der Bauarbeiter in Württemberg haben zu einer Eint- gung geführt. Nur mit den Tiefbauarbeitern konnte noch keine Einigung erzielt werden. Die Bauarbeiter nehmen die Arbeit heute wieder auf. nd? Auf ;es Weib! ils ob si« >at sie; er r Leiden, re Lippen nme, und der alb Und do4 r Gelieb weiß, um er Stadt Berlin, 8. Juni. Der Reichskanzler hat den Wunsch aus gesprochen, auch die Vertreter Ler Industrie über die Ententenote und ihre Forderungen zu hören. ), daß ich der Nacht nr stillzu- ü Und ich ) mit Dir Verkehr gesperrt. Griesbach, Len 9. Juni 1925. Das alte Spiel begrünt wieder! Paris, 8. Juni. Das „Journal" schreibt zurEntwaff - nungsnots: Die Vorbedingungen der Note für die Räumung Kölns gelten nur, wie Absatz 10 deutlich ausspricht, wcnnkeinneuerVerstoßDeutschlan-s gegen den Versailler Vertrag erfolgt. Bevor die Note überreicht wurde, meldete man den Alliierten wieder neue Verstöße Deutschlands als wahrscheinlich, deren Nichtigkeit die Kontrollkommission durch die Inspizierung der Deutschen Werke zur Zeit feststellt. Man sucht also schon jetzt krampfhaft nach Gründen, um auch nach Erfüllung der jetzigen Forderungen neue Ver fehlungen Deutschlands zu konstruieren. * Paris, 8. Juni. Wie Havas berichtet, hat man erfahren, in keinem Augenblick sei bei den französtsch-endlischen Bespre chungen die Rede davon gewesen, Deutschland zum Völkerbunde zuzuzlasscn, bevor es den Entwaff nungsklauseln Genüge getan habe. Bezüglich der fran zösisch-englischen Verständigung über den Sicherheits pakt will der Genfer Vertreter der Agence Havas in der Lage sein, zu bestätigen, daß das vorgesehene Abkommen Frankreich die Hände freilasse bezüglich der Beziehungen zu Polen und der Tschechoslowakei. »ja eben- sr denken bedanken! n ewigen jetzt, daß eteuerun- gsoffenba- de. Durch -ns Früh- m Kantor ft zu hell- mf für all Wahl nach m auch in anen aus leicht der non freut ese rein« iiolinspiel, r (ich hebe as „Laby- Erfassung re-Bredt's . In Hil- isblumen" detem Zu- r zwischen blau-gyl- 3- Berlin, 8. Juni. Gegen die nochmalige Umformie rung der Schutzpolizei, wie sie in der Ententenote gefordert wird, ist der Einspruch von vier Freistaaten des Reiches erfolgt. Die kommende Amnestie. Berlin, 8. Juni. Wie verlautet, sind die Verhandlungen mit den Ländern über die Amnestienunmehr abgeschlos- Teilweise Ablehnung? Berlin, 8. Juni. Reichsaußenminister Stresemann hat sich am Sonnabend früh mit Abgeordneten der Deutschen Dolkspartei über die Entwaffnungsnote unterhalten. Aus den Aeußerungen Stresemanns ist zu entnehmen, daß die Reichsregierung die Verhandlungen mit der Entente nur über einen Teil der alliierten Forderungen aufnehmen will, dagegen alle Forderungen untragbaren Charakters ablehnt. eranstalte- ^ertsänger Arnolds- Slratzensyerrung. Der Wiesenweg von Schönheiderhammer bis nach der Brücke beim allen Wiesenhaus längs des Eibenstocker Reviers wird wegen Umbaues vom 15. Juni bis 10. Juli 1925 für den Fährverkehr ge sperrt. Der Verkehr wird über Schönheide und Eeorgengrlln ver wiesen. Das Befahren -er Baustreck wird nach 8 366, 10, R.-Str.-S. bestraft. Das Forstamt Eibenstock und der Gutsvorsteher daselbst. Amtliche Anzeigen. Me Dorfstraße ist bis auf weiteres wegen Beschotterung für den SIMWeiMen« Al Meer SWMUrwill. Sonntag, 14. Juni, vormittags 10 Uhr, im „Deutschen Haus" in Pöhla: 470 rm zum Selbstroden in Abt. 9,11,14, 15. Sächsisches Forstamt Pöhla. Um dle Aufwertung von Pfandbriefen. Berlin, 8. Juni. Im Auswertnugsausschuß des Reichs tages wurde di« Beratung des Aufw ertunqs.» gesetzes fortgesetzt und die Neufassung des 8 6, der die Auf wertung von Ansprüchen aus Pfandbriefen behandelt, be- schlossen. Nach der Neufassung wird bei Pfandbriefen zwischen Alt- und Neubesitz ein Unterschied gemocht. » enlhaliend dle amlNch«n Bekanntmachungen der Amishaupkmannschaft und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staats» u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz, Neustädlel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Au« und Schwarzenberg. Es werden außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Sladlkät« zu Au« und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag L. M. Gärtner» Aue» Srzgeb. »«nsp««««, «« «, «»kni» c«m« «u«) 4«, Sch««»«»,Schwni«»»«», «1. »ra»ta»schr«fti »«Mfreua» sen. Es ist daher damit zu rechnen, daß die Reichsregierung " ... NachmMag «rts-lxlnd« Slum»«« bl, »Mill-» » Uhr Ul do ««I»l,«i<dr»'- lue««. A« a«»>Lhk Ur bl, «»Koh», d«r Agztiz» a» »org«lchrl«b<,m Ta,, >,«>« aa ixlltmmNr SI«H« wirb »IM g«g«d«i>, -ach »Ich, „r dl« M<d«,!iUI dir dar» ^»r» »t»,«l«d>«r Schrifttum «dnalmml dl« SchriM«ll,az »«I« ««raiiworkmg. - UnXrdr.chii««, d«, »«s4«t,. »«Mrd«, d«,,!-»« >>«!»« «niprLch«. B<> Zi-Imig,»«rz-, »t ko»»ur, Rabatt« »l, atchl »««labart. v«d»s«lch»n»»«a«« d,«», AW», «» S»«ar»enb«rg. nnia 1 de» s am vev prägte tech, trotzdem fit n, entspricht chnische uni waren Lü r die nach erste Klafft sschlagskraf Wächter El rg mit den nden Mitt ; der 1. El, tiener Fuß- in Deutsch- nntag" aus rgewöhnlich ntereffenlen Genuß bc- den Gästen Der rechte > Reprüsen- Gelegenhei! en, hat die : Erhöhung t des sport reichen Be ch kann für >m Brünn- Eine fatale Auszeichnung. Pari«, 8. Juni. Die Regierung hat den österreichischen Gesandten v. Eichhoff, der seinen Pariser Posten verläßt, zum GroßoffizierderEhrenlegion ernannt, wie es in der halbamtlichen Mitteilung heißt, als Beweis für die An- erckennunq feiner Bemühungen um di« Annäherung zwischen Frankreich und Oesterreich. Industriespionage. Me Zerstörungs-Forderungen. Berlin, 8. Juni. Die Ententekontvollnote war in den letzten Tagen Gegenstand ausführlicher Besprechungen nicht nur an den Regierungsstellen, sondern auch innerhalb der Direktionen der meistbetroffenen Werke. Dazu gehören vor allem die Deutschen Werke mit ihren Betrieben in' Spandau, Hanau, Hasselhurst; die Sächsische Gußstahlfabrik usw. Aus einer Umfrage bei Len Direktoren der Werke er gibt sich, daß sie die finanziellen und wirtschaftlichen Folgen der Ententenote noch nicht zu übersehen vermögen, sondern sich nur ein ungefähres Bild machen können. Die Uebersicht wild durch die schr unklare Fassung der Kontrollnote aufs äußerste erschwert. Es heißt ja bei jedem Aendevungswunsch der En» tente, daß die Militärkontrollkommission die Einzelheiten der durchzuführenden Maßnahmen erwägen und ihre Durchführung überwachen würde. Gerade wegen dieser Bemerkung, die sich immer wiederholt, ist es ganz unmöglich abzusvhen, was alles an wirtschaftlichen und finanziellen Anforderungen aus der Ententekontrollnote im Falle ihrer Annahme für Deutschland erwachsen würde. Insbesondere sind die Krupp-Werke, deren Betriebs in Essen und Meppen in der Note erwähnt wurden, nicht tn der Lage, den Schaden in genauen Ziffern anzugeben. Ueber die Zerstörungen, die bei Krupp angerichtet werden sollen, liegen aber Schätzungen englischer Industrieunternehmungen vor. Darnach dürfte der Schaden, der Krupp aus der EnteNts- note erwächst, 200 000 Pfund übersteigen. Zerstört wer den sollen vor allem die großen Maschinen der Werkstätte 10, die schon viel« Jahre absolut friedlicher Produktion dienen- ferner 11 Pressen größten Stils, die früher einmal zur Her stellung von komprimierter Explosivmunition benutzt wurden, jetzt aber lediglich in der Werkzeugmaschinenherstellung An wendung finden, und ein erheblicher Vorrat an Munition. Auch hier gibt die Note nicht an, wo die Grenzen der Befugnisse der I. M. K. K. sind. Ungeheure Werte sollen in den Karlsruher PS- tronenfäbriken vernichtet werden, ebenso bei Mauser in Oberndorf. Die Ententenote fordert hier die Zerstörung von über tausend Maschinen. Es handelt sich UM Präzisionsmaschinen feinster Art, die einen außerordentlich hohen Wert darstellen. Rechnet man die rund 1500 Maschinen hinzu, die bei den deutschen Waffen- und Munitionsfabriken in BUbbenau zerstört werden sollen, dann kommt man wieder nach der Meinung Sachverständiger auf Kosten, die wenig unter fünf Millionen Mark bleiben. Am aller ernstesten werden in allen Industrieunternehmungen die Forderungen der Kontrollnote empfunden, nach denen im Bau befindlich« Betriebe zerstört werden sollen. Die Tätigkeit der Kontrolloffiziere wird jetzt überhaupt lediglich als Industriespionage empfunden. Die En- tentekontvolloffiziere machen zum Teil ganz ungeniert photo graphische Aufnahmen von neuen deutschen Maschinen oder neuen deutschen Arbeitsborgängen und informieren sich auch eifrig über den Umfang der neuen Produktion. Sie scheuen sogar nicht vor Versuchen zurück, die Auslandsabnehmer für die Waren der deutschen Fabriken zu ermitteln. Mit der Sicher heit Frankreichs oder gar Englands hat das natürlich gar nichts mehr zu tun. Die gewonnene Erkenntnis dieser Industrie spionage schlägt sich sehr deutlich in der Kontrollnote nieder. Die Räumung der Kölner Zone wird gegen die deutsche In- dustrie als Druckmittel benutzt, um sie zur Beschränkung wich tiger Zweige ihrer Frisdenspvbduktion auf allen Gebieten zu zwingen. Der Sbertprozeß geht weiter. Berlin, 8. Juni. Der neue Magdeburger Ebert-Rothardt- Prozeß beginnt nach den Gerichtsferien. Der Hauptzeuge Scheidemann ist weiterhin nicht vernehmungsfähig, (l) Die Verteidigung hat die Wiedervorladung sämtlicher Zeugen der ersten beiden Termine beim Landgericht Magdeburg beantragt. Berlin, 8. Juni. Mer Eisenbahnerversammlungen in Berlin, Potsdam und Spandau haben in Entschließungen abermals die Einstellung des Personalabbaues und die Entfernung des Generaldirektors Oeser gefordert. Oesers Nichtvorbildung als Eisenbahnfach, mann wurde in den stürmisch verlaufenen Debatten für dis schlechte Finanzlage der Reichsbahn und für die neuen Eisen- bahnerentlafsungen verantwortlich gemacht. Berlin, 8. Juni. Die großen deutschen Wohlfahrts- und sozial-hygienischen Verbände, der Städtetag und die Aerzte- schäft nqhmen in einer Kundgebung gegen den Entwurf des Gesetzes Uber die Wochenhilfe Stellung, der das Still- gelb in seiner bisherigen Form beseitigt. Essen, 8. Juni. In der Sitzung der Tarifgemeinschaft für die rheinisch-westfälische Eisen- und Stahlindustrie stand der Antrag der Arbeitgeber auf der Tagesordnung, mit Rücksicht auf die außerordentlich schwierige Wirtschaftslage und im In teresse einer Weiterbeschästigung der Arbeiter ab 1. Juli einen Lohnabbau von 10 Prozent vorzunehmen. Demgegen- Uber verlangten die Arbeitnehmer, die da» Lohnabkommen ebenfalls zum 1- Juli gekündigt haben, in -er Sitzung «ine Er höhung des Stündenlohns des 21jährigen Fach«:« beiters von 66 auf 80 Pfa. -- etwa 21 .Prozent. Sine Der« Handlung konnte nicht geführt werden, da die Gewerkschaften es ablehnten, die Begründung des Arbeitgebermüvages ent- gegenzunehmen. Zur Vorgeschichte-er Eniwafsnungsnote. Unverschämtheiten der französischen Regierung. Paris, 8. Juni. Die französische Regierung Kat oer Presse heute abend einen Auszug aus dem Bericht der interalliierten Militärkontrollkommission übermittelt, der am 15. Februar an Len Vorsitzenden des interalliierten Militär komitees in Versailles Marschall Foch gerichtet wobden ist. Die letzte Inspektion habe am 8. Septencker 1924 begonnen und sei am 25. Januar 1925 beendet gewesen. Diese Operation habe, da man seit sechs Monaten davon gesprochen habe, die deutschen Behörden nicht überrascht. Sie hätten ge wußt, daß die meisten Besuche vorher angekündigt wurden; es habe also weder Widerstand noch Obstruktion geben dürfen. Während die Kontrollkommission ohne Schwierigkeiten von der Polizei, den Fabriken und den Zivilbehörden ausgenommen worden sei, habe sie den lebhaftesten Widerstand bei den Mili- tärbehörden gefunden. Diese hätten sich bis Ende Ok tober geweigert, zuzugeben, daß Lie Kommission die Über prüfung auch auf die Vergangenheit erstrecke, so daß jede Möglichkeit zu Dergleichen ausgeschlossen gewesen sei. Sie hät ten sich bereit erklärt, auf Fragen zu antworten, aber sich oft geweigert, die unerläßlichen Dokumente mitzuteilen, oder se hätten ihr Vorhandensein abgeleugnet. Am 25. September habe die Kommission schließlich das Recht erlangt, die nötigen Dokumente einzusehen. Die Arbeit sei dann durch die Prüfung des Materials wesentlich erleichtert worden; aber es sei dies nicht der Fall hinsichtlich der Effektivbestände und der Rekru tierungen. Die Obstruktion der Militärbehörden habe bis zum Ende der Generalinspektion angedauert. Die deutsche Re- gierung habe ebenfalls erklärt, daß die Kontrollkommission keine Kenntnis nehmen könne von dem vollständigen Akten, material, sondern daß sie nur im Voraus die Dokumente mit Nummern und Datum bezeichnen müsse, die sie einsehen wolle. Sehr ost seien die Dokumente mit Verspätung vorgelegt wor- den; manchmal habe man sogar den Zutritt zu den Lokalen verboten. Bei den Küstenbatterien hätten sich die Be- höbden geweigert, die Kontrollkommission an Ort und Stelle den Umfang gewisser betonierter Anlagen nachprüfen zu lassen. Es sei schließlich bedeutsam, haß unter der Beschuldigung des Hochverrats gegen die Berfasser gewisser Preßartikel, die Verfehlungen am Vertrage feststellten, Strafverfahren ein geleitet worden und schwere Verurteilungen erfolgt seien, wäh- vend die Vereinigungen, die eine Tätigkeit ausgeübt hätten, die gegen die Bestimmungen des Vertrages verstoße, die Nach sicht der Behörden gefunden hätten. In erster Linie müsse man aber die militärische Vorbereitung der Jugend und das Dor- handensein von starker Bewaffnung mit Kriegsmaterial nennen. Der Bericht kommt schließlich zu folgenden Schlüssen: Hinsichtlich der Bewaffnung und des sonstigen Kriegs- Materials scheine die militärische Loge Deutschlands seit 1922 ungefähr die gleiche geblieben zu sein; keine der zu jener Zeit festgestellten Verfehlungen sei beseitigt worden. Die Punkte, in denen die militärische Macht Deutschlands eine aus gesprochene Verstärkung lasse, lägen auf dem Gebiete der Effektiäbestände, der Rekrutierung und der militärischen Aus bildung sowie bei gewissen Ausrüstungen und Befestigungen. Der Bericht schließt mit einer Erklärung, in der es heißt, die Kommission könne aus eigener Initiative und ihrer Ansicht nach nicht erklären, daß die militärischen Klauseln des Friedensvertrages von Versailles von Deutschland erfüllt worden seien, «sondern -aß Lie Beseitigung von Verfehlungen, deren Notwendigkeit die Generalinspektion bewiesen habe, noch ziemlich große Fortschritte machen müsse.