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Nitderschlema, am 2. Mai 1925. Der Hemeln-erat. Forstkasse Schwarzenberg. Forstamt PSHla. der Davon enffMm auf -4^SSb7SS^ «»f W«^ 13 781615, auf Thälmann 1931181, zersplittert wavsn und !er- ?! Ls Das endgültige Wahlergebnis. Berlin, 4. Mai. Nunmehr liegt das amtliche Ergebnis . Reichspräsidentenwahl vor. Stimmberechtigt waren resse an einer starken Spannung dem Reiche hatte, sich prinzipiell Bor der Auflösung -es Preußen-Parlament»? Berlin, 4. Mai. Die Sozialdemokraten halten daran fest, den Landtag aufzu lösen. In der heutigen Sitzung des interfraktionellen Ausschusses der DolksbloSparteivn einigtp man sich dahin, -aß, wenn das Kabinett Braun wiederum keine Mehrheit bekommen sollte, die Auflösung des Landtages ein- geleitet werden soll. Auch Ministerpräsident Bvaun beabsich. tigt, die Auflösung oorzunehmen, wenn das Kabinett bei der entscheidenden Abstimmung in, Landtage keine Mehrheit fit» sich zu sichern in der Lage sei. Er hat sich »mzwskdeutig in diesem Sinne heute ausgesprochen, und so wird dem Zentrum sein Widerspruch wenig helfen, wenn es nicht in letzter Stund» noch Anschluß nach rechts sucht, uni durch Loslösung von deL. Sozialdemokratie dem preußischen Nolke die Mühe und dies Kosten einer Neuwahl so unmittelbar nach der vorangegangene»' Wahl zu ersparen. 39 423 655. Ungültige Stimmen wurden 216 V51 abgegeben. Di« Zahl der gültigen Stimmen belauft sich auf 86881948/ 13 416. Hindenburgs Mehrheit beträgt also 904 OVO Stim men. Wesentliche Aen-erungen haben sich also in den "Endzif fern nicht ergeben. zwischen dem Rheinland« ui weigerte, mit der Reichsregierung zu verhan deln, um so -je Reich— Gin verantwortlichM-l beschäftkM, — ob sie nicht so unerträglich sein würde; daß sie zu einer Situa tion führen könnte, bei der wir das Rheinland nicht halten konnten. Es kann natürlich gar keine Rede davon sein, daß irgend jemand »tnk Kabinett bei der Uebernahme der Der- L) Uebe-sichtspläne über die ganze Flur im Maßstab 1:2600, c) Messungchandriffe. Nähere Auskünfte und die Preise find bei dar Gemeindeverwal. tung — Zimmer 5 — zu erfahren- Interessenten wollen Bestellungen baldigst — spätesten, bi, 1S. Mai 1925 — mitteilen. xung als ohnmächtig hinzustellen, kmußte sich damals mit der Frage WsttArg^aoshattrn könnten, und Amtliche Anzeigen. Erloschen ist die Maul- und Klauenseuche unter de« Viehbestände -e« Mrtschoftsbesttz«rs Albert Beyreuther, Markt 11. Di« für diese. Nnr-AemWm Die Flur-Neuaufnahm« ist so weit fertig gestellt, daß demnächst Umdrucke der Karten geliefert werden können. Es können bezogen werden: a) Einzelblätter -er Urkarte im Maßstab 1:1090, versitätsprofessor Eduard Eichmann-München Festrede über das Thema »Amben al» Krvrumgssta Sonntag morgen erfolgte in Anwesenheit der z Ehrengäste die feierliche Eröffnung der Krönung»« m Rathaus. Die Ausstelluna bringt den Gedankt sammengehvri gleit von Rheinland und Reich ünd l deren Beziehungen «bischen beiden -um Ausdruck. Bei den Lerhandlungen-zwisWkSchrReichsrLgiÄr dem rhointsch-westfälischsn Kohlenbergbau sind die pflichtungen der Regierung weit über den Charak ter einer moralischen Verpflichtung hinausgegangen. Stinnes hat einmal bei Liesen Verhandlungen den Ausdruck gebraucht: „Ich muß, wenn es hart auf hart geht, in der Lage sein, die Erklärung der Reichsregierung eventuell lombardieren zu können, um Geld zu beschaffen". Der grundlegende Satz im Protokoll über die Verhandlungen der Reichsvegierung am 20. Oktober 1923 lautet: „Das Reich anerkennt die Verpflichtung zur Ersatzleistung. Die Ersatz leistung tritt ein, sobald die Reichsfinanzen in Ordnung ge bracht sind." »ich- mt Aemhcheeiileimm«. Man SlaalsWmin. Montag, Le» 18. Mai 1925, von vor«. 9 Uhr an, im Gasthof „Siegelhof^W Pzchl« 1963 w. Stämme 7—15 an, 724 w. Stämme 16—22 tm, 94 w. Stämme 23/pp cm, 135 h. Klötze 7—15 cm, 292 h. Klötze 16—65 cm, 3,0-4,5 m lg., 6551 w. Klötze 7—15 cm, 4814 w. Klötze 16-59 cm, 4,0 m lg., 23 h. Derbstangen 8—15 cm, 16 w. Dcrbstangen 13—15 cm, 75 rm h. Nutzknüppel, -ov. 6 rm 25 m lg., 345 rm w. Nutz- knüppel; ab vor«. 12 Uhr: 252 rm h. Brennholz, 706 rm w. Brennholz und 452 rm w. Bvennreisig. Abt. 49, 61, 62 Schläge, 23, 24, 38 Durchforstungen, 18, 18, 37, 39, 59—62, 64, 70 Einzelentnahme. 21 Millionen Dollar» Kredite für Deutschland. London, 4. Mai. „Daily Ehronicle" meldet au» Neuyorö: l Der Monat April habe 21 Millionen Kreditabschlüsse nnt s Deutschland und rund 34 Millionen Kredite an Polen und die - Randstaaten gebracht. Die neuen Kredite seien wesentlich kurzfristiger als die früheren, besonders Deutschland gegenüber. i eine diskontfähige Rücklage für di« Bevgindustri« geschaffen werden sollte. Der Ausschuß stimmte der Einsetzung eines Unteraus- schusses zur eingeheirden Matertalsprüfung der Akten zu. Dar- aus wurden die Verhandlungen vertagt. Iahrtauseudfeier de» Rheinländer. Aach«, 4. Mai. Die Feierlichkeiten zur Iahrtausendfett» des Rheinlandes wurden hier am Sonnabend abend in Segen wart einer großen Anzahl geladener Gäste, det Spitzen der pflichtungen Len Gedanken ihrer Ablösung Lurch Lie Trennung des Rheinlandes vom Reiche ins Auge gefaßt hätte. Der Ge- danke, sich um die Zahlung von 300 bis 400 Millionen zu drücken, das deutsche Rheinland abzustoßen, ist derartig per - vorsund schamlos, daß kein Deutscher ihn hegen konnte. Für uns ist maßgebend gewesen, daß olles darauf ankäme, der Bevölkerung dieses Landes, die in der Zeit des passiven Wider- standes unendlich viel gelitten hatte, und die wir -och schließ lich in die Arbeitslosigkeit Hineingetrieben hatten. Wir em pfanden die moralische Verpflichtung, dafür auch finanziell ein zustehen. Das war einfach die moralische Konsequenz des von uns geförderten passiven Widerstandes. Wir waren bei sei ner Aufgabe verpflichtet, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen. Im Verlauf der weiteren Vernehmung saate Dr. Stres e- man n aus: Uns hat eines vor Augen gestanden: Den Zechen, wenn sie die Sache wieder in Gang brachten, auch diejenigen Aufwendungen nach Sanierung der Reichsfinanzen zurückzu erstatten, die sie für uns vorgelegt hatten. In erster Linie kam es gar nicht darauf an, ob das Reich unter Umständen dabei ein schlechtes Geschäft machte, sondern für uns stand das eine vor Augen, daß wir uns sagten: Wenn die Dinge dort nicht zustande kommen, werden Millionen von Arbeits losen vorhanden sein und dann kommt es zu einem ganz anderen Zusamenbruch. Es erfolgte die Vernehmung des Mimstermldirektors Dr. Brandt vom Reichssinanzministevium über die Frage: Hat das Reichsfinanzministerium den Standpunkt vertreten, daß der Reichstag vor Zahlung der Entschädigungen befragst werden müsse? Dr. von Brandt sagte aus: Es ist mir nicht erinnerlich, daß man auf dem Standpunkt gestanden hat, eine gesetzliche Festlegung sei notwendig. Seinerzeit wurde im Finanzministerium ein Ueberblick über di« Sachlage gegeben. Im Anschluß daran trat man an di« Etatsabteilung heran, um einen bestimmten Betrag zur Verfügung zu erhalten, und zwar für solche Ansprüche, die nicht durch die Mieumzu- sagen gedeckt waren, für diejenigen, die bisher noch nicht» er halten hatten. Schätzungsweise wurden dafür 20 Millionen benötigt. Die Frage, ob hierfür Lie Mitwirkung des Reichstags erforderlich sei, sollte dadurch nicht berührt werden. Aus der Erwähnung -er Mitwirkung des Reichstags ist jedenfalls der gute Glaube Ler Reichsregierung zu folgern. Dann kam die Auf- lösung. Man gewann den Eindruck, daß sich Loch eine.Reduktion der Ansprüche im allgemeinen Interesse er,zielen lasse, zumal sich die Kassenlage in nicht vochergrsehener Weise besserte. Für Lie Abgeltung erpreßter Reparationslieferungen sind auf dem Der- waltungswsge Entschädigungen in Höhe von 8V Prozent be zahlt worden. Doneben lies das Sonberverfahren auf Grund Les Micumvertragrs. Beide Verfahren waren unter dem Druck der finanziellen Verhältnisse eingestellt wor-en. Bei den Erstattungen für die erpreßten Reparations lieferungen handelte e» sich also um die Wiederaufnahme eine» Verfahrens, das 1923 ohne Rücksicht auf di« rechtlich« Sachlage eingestellt worden war. Bisher waren wir der Meinung, daß man mit der Deckung durch Len Reichstag einig gehe. Der Reichskanzler hat sich damals genau so ausgesprochen wie hier im Ausschuß, dahingehend, daß durch das Abkommen ch' Die Ruhrentschädigungen. Eine Verpflichtung des Reiche«. Dr. Stresemann vor dem Ruhrausschutz. Dor Lem Untersuchungsausschuß des Reichs tages für Lie Ruhrentschädigungen wurde Montag Reichsaußenminister Dr. Stresemann vernommen. Er erklärte über die Absichten der Parteien bei dem Dertvagsab- schluß folgendes: . , Dr. Stresemann fuhr fort: Es war also gar kein Zweifel beim Wiedevaufüauministerium möglich, daß es sich hier um eine bindende Verpflichtung handelte. Es ging ja auch um Summen, bei denen es klar war, daß sie auf die Dauer von den Beteiligten aus eigener Kraft nicht getragen werden konnten und daß sich deshalb das Reich bei den damaligen Verhandlungen sagen mußte, es würde zu gegebener Stunde voraussichtlich in Anspruch genommen werden. Am 10. April hat Reichskanzler Marx folgendes Schrei ben an die Sechserkommission gerichtet: „Das Reich erkennt in, daß auch die Lieferungen Les Ruhrbergbaues nach dem 15. April 1924 einen Teil der Reparationsleistungen darstel len. Das Reich wird die Zahlungen leisten, sobald Anleihe- mittel dazu zur Verfügung stehen." Am 30. Juli haben wir den Ruhrindustriellen jenen De- trag von Schatzanweisungen übergeben ,der Ihnen ja bekannt ist, um so ein längeres Aushalten zu ermöglichen. Es Han- -elte sich um vorgestreckte Reparationsleistun gen für das Deutsche Reich, die das Reich zu über- nehmen es sich verpflichtet hatte, sobald seine Finanzen in Ordnung seien. Hieraus ergibt sich für mich, daß das Reich eine privatrechtliche Bindung übernommen hat. Am Schluß seiner Aussagen wandte sich Dr. Stresemann gegen die Darstellung, als sei eine spezielle Ausschaltung der sozialdemokratischen Mitglieder in dieser Frage erfolgt. Das sei nicht der Fall. Es habe kein Grund für das Ausschalten bestanden, da in dem Prinzip der Anerkennung dieser Forderungen, um den Ruhrbergbau wie der in Gang zu bringen, das Kabinett vollkommen einig gewesen sei. Auch Wiederaufbauminister Schmidt sei nicht ausgeschvltet worden. Das Ganze sei doch die Frage ge- wesen, mit der das Kabinett sich in jener Zeit zu befassen hatte. Bei Besprechung mit den Herren Hugo Srinnes und Vögel«: seien auch die Minister Sollmünn, Schmidt und Braun anwesend gewesen. Hie Vernehmung Dr. Stresemanns wurde dann durch die Vernehmung des Reichsfinanzministers Dr. v. Schlieben unterbrochen. Er erklärte u. a., er habe die Abmachung«! mit der Sechserkommission als bindende vertragliche Verpflichtungen betrachtet. Auf eine Frag« des Abg. Stöcker (Komm.) erklärte dann Dr. Stresemann: In jener Zeit, im April, als es sich um di« tatsächliche Aufnahme der Zahlungen handelte, kam für uys doch auch ein ganz wesentlicher politischer Gesichts- punkt in Betracht. Wir standen vor der Frage: Wollen wir hinarbeiten auf düs Dawes-Gutachten oder auf einen Bruch mit Frankreich? Ich sagtt mir: kommt es jetzt »um Bruch, werden die Micum-Derttäge nicht verlängert, dann haue ich damit das ganze Dawes-Gutachten in Stücke. Die ser Gesichtspunkt ist für di? Regierung von größter BeLeu- tung gewesen. Jedermann ist bekannt, daß damals in der Zeit zwischen dem Abbruch des passiven Widerstandes und der Wiederingangsetzung der Ruhrindustrie das Rheinland und Las ganze Reiche der schwersten Belastungsprobe ausgesetzt'waren wegen dH unmöglichen Situation, daß wir mit leeren Händen vor dH Rheinland treten mußten, weil Paris, das damals ein Ji D«r Rat -ELtadt. — Polizei amt. — Leseholzscheine^ Au bedürftige Einwohner können auch dieses Jahr Leseholzscheine sttr Len Stadtwald abgegeben werden. Meldungen werden bis Sonn abend, den 9. Mai 1925, im Stadthaus 2, Zimmer Nr. 8, und in Ler Verwaltungsstelle Neuwelt entgegengenommen. Di« alten Lese holzscheine sind zurückzngeben. Schwarzenberg, den 30. April 1925. Der Rat der Stadt. — Wohlfahrtsamt. — Di« Eröffnung de» Deutsche» Muse»»». München, 4. Mai. Aus Anlaß -er Eröffnung de» Deutschen Museums für Technik und Naturwissenschaft unter Teilnahme hervorragender Persönlichkeiten aus Lem gan-^ f zen Reiche prangt München im Festschmuck. Die offiziellen Er- ösfuungsftierlichkeiten leitete am Montag «ine Dorbesichtigun» -! des Deutschen Museums durch die Vertreter Ler deutschen und I der ausländischen Presse ein, bei der der Gründer und För- A derer des Deutschen Museums, Geheimer Baurat Dr. Oskars ; v. Miller, di« etwa 200 geladenen Pressevertreter durch die Ausstellungsräume -es gigantischen Werkes führte. t MdslunMemi. AdmmrmWI« KmlsMeoier. Klötze: 3542 fi. 7—12 cm, 1577 fi. 18—15 cm, 3087 fi. 16—32 c», W-29 44 cm. Derbstangen: 278 st. 8—9 cm, 15 cm. Reisstangen: 240 st. 8—7 cm, Nutzknuppel: 15 rm fi. i ' Forstamt Joh-mogcorgensta-t. Forstkassc SchwaMnLei» Stämme: 96 fi. 16—19 cm, 2 fi. 20—21 «n, 1 ft 24 «m: Klüb« 2569 fi. 7-15 cm, 1526 fi. 16-22 cm, 849 fi. 33—44 cm, 1tW 13—15 cm, 115 h. 16—37 cm; 8,0 rm fi. Nutzknüppel; 130,0 rm fi. Brennscheite; 05 rm bu. Breunscheite; 865 rm fi. Brennknllppel; 195 rm du. Drennknllppel; 75 rm fi. Zacken: 265 rm ft Brennäste; 195 rm du. Brennäste. Aufbereitet in -en Abt. 10 Kahlschlag, 10, 69, 61, 62,63, 65, 71 Einzelentnahmen, 21,49, 54 UN- 55 Dmchforstungen. Forstamt Auersverg. Forstkassc Schwarzenberg. -»» Nr. 104 D, «UchM» UM« E «>,»«»««« rm, em» »d FiBm» NN »U S4 mm k» «m^i-ia,,!» IN »0 Md sus-m-i-ch« «^«N»r I«), -im»«, »«, NN dH « »"»« V««- «UüMMMtl« «. -UM»«» "0. NN dN «> »m ««, Milt. SS. -Mw«» od «olmfimu. P»Ntch«-»»»t» 1 »«»p, vr. leer». «M. «am». Nr. 70. -HA,- ^-7' » ««haltend die amtliche« BeaamUmich«»^« der «mtthawrtmannfchast mb der * Siaakdtbvrden in Schwarzenberg, der Slaatt- u. slädllsch« Bchökd« in Schamberg, Lbtznitz. NeustSdlel, Srünhai«. sowie der AinaazSaU« in Aue und Schwärzend«» E» werde» auberde» veröffeaNicht: Di« Bekanntwachuna« d« Siadlräl« zu A« «d Schwarzenberg und d« Amtsgericht« zu Ane «ad Iohaangeorgeastadt. Verlag S. M. Silrlaer, Sue, Sr-ged. Vimspmch«, «m «, «M) 4«, ««M«d<r, 1«. 1«. «mhm»schkffi, V-N>n»u»d SS—-SSSMSSMWMMSSWMMMMM» Mittwoch, den 6. Mai 19SS.