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WWWMAM 78. Jahrg Freilag, den 17. Aprll 1925 Nr. 89 Vergebung. ! I zugleich zur Prüfung nachträglich angemeldeter Forderungen Termin I M«»a ' auf den 2S. April 1925, vormittags 9 Uhr, anberaumt. ' Die Pflasterungsabbeiten für die Po-ft- und Schillerst raß« sollet Das Stadtbauami Aue, den 18. April 1928. jp«r .»»„««r,«»« «eNStr«»»»» «««80 «k»» »tt »«r L»g« »ach S«>- w» v« pret» ftr dl« »4 mm dr«U« «»I»»««. «»»««,«i«U« M LmI»tl°Nb«iIi» ,ft so (Ja-aUm-xjeie« >md 8>.ll«n,qu»« »«d»ks«M IS), -»«würU für »I« 00 mm dr<IU PN». R«»I<nndi«U, »», <n«o«r«- 10». str dk »0 mm d«M« am«. C»I»mI,«»« »1, ««-wOU» S5 »»Id»l«m>^ ! P»ftsch«a-a»n«» I velpzi, Nr. irre«. l»e»«tud«^tr»-n°>>t« > «I«, ar»«». N«. 7». Entlassungen im Kohlenbergbau. Berlin, 15. April. Nach einer Meldung aus den deut schen Kohlenrevieren wird in den nächsten Tagen zu einer be deutenden Herabsetzung der Belegschaften geschritten, da die Absatzmöglichkeiten sich weiterhin verschlechtert, haben. Atan rechnet mit umfangreichen Entlassungen.' Bei den Kündigungen soll in erster Linie auf Ausländer und', solche Bergleute zurückgegrrffen werden, die sich in der kom menden Saison bei Bauten und 'in der Landwirtschaft beschäf-' tigen können.' Esse«, 15. Apvil. Acht weitere Betriebsstillegungen des« Ruhrreviers sind im ersten Drittel des Aprils erfolgt. Unter- den stillgelegten Werken befinden sich die Zechen der Berg-1 werks- und Hütten-A.-G. bei Dortmund und Annen. vergeben werden. Ang-ebotsformulare sind vom Stadtbauamte zu beziehen. _ ' Einliefcrungstermin der Angebote Montag, den 2«. April 1925. Verspätet eingehende Angebote finden keine Berücksichtigung V wird« «ch«-«« verösfentticht: Die Bekannlmachungen der StadirRe zu Aue Md ÄdKiUMd«« und der Amtsgericht« zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag S. M. Göllner, Aue, Erzgeb. »«m»««««, «m «, «eemtz caimlSch,-»««, 1». o»»»»»«»»«, »»1. »mhKmschkM« «»imsr«>m»«— Paris, 15. April. „Matin" meldet: Die Senatoren ' Porncare und Millerand reisen kommende Woche zu informatorischen Zwecken ins Nuhrgebiet. Das neue sranzöWche KaSmeN. Paris, 15. April. Painleve hat nunmehr endgültig die Regierungsbildung übernommen. „Oeuvre" nennt die Ministerliste wie folgt: Ministerpräsi dent und Kriegsminister: Painleve, Außenministerium: Briand, Justizministerium: Rene Rsnoult, Finanzen: de Monzio, 'Inneres: Chau'temps, Marineministe rium: Dum esn i l, ' Handel: Loucheur, Kolonien: A r ch imbaud, Landwirtschaft: Quauil l.e, Wiederauf bau: Dalbkes, Oeffentliche Arbeiten: Mahi eu, Pensio-, nen: Anterieu, Arbeitsministerium: Laval, Oeffent- licher Unterricht: Ehaumet. ßchMÄlll. AK WMsMlU auf die ev.-luth. und röm.-kath. Kirchensteuer filr 1925 ist am 15. April d. 2. die Hälfte des für den 2. Termin de» Rechnungsjahre» 1924 ausgeschriebenen Steuerbetruges fällig. Steuerbescheide werden nicht erteilt. Zahlung hat unter Vorlegung der 1924er Kirchen- steuerbescheide Lei der hiesigen Stadtsteuerkasse »— Zimmer 2 — zu erfolgen. Schneeberg, den 14. April 1925. ' Der Stadtrat. — Steueramt. — Sln,«tg»»-«>mah«« sar dl- a» Nach«Mm erichlinoa» Dumm,- du »mmMag, v Udr i» »en Laupinqchlft»» Kellen. Sln« S«wUr jür dl« «ifn«-m« d« «LÄ» -m v»rse!chrl«b«i«n Lag, ü,i« u» b«ftI»*U» S«2« wird nicht «gebe«, auch nicht sw dU Atchltsl«! d« durch 8«rns-r,ch« aujgeg,denen «niejaai. — Für Sill»»i»« »» »erlang! «in,,Iandi«r SchriMt- übernlwmt »t« SärG- I-iiung Ke!« Dnanwarluu«. — Unt«rdr«chm»<n t« S»- sch-sUbtlri-d« begründen dein« Unsprüch«. Ba gatt»»»»» «rzug und Kondur, g«U«> Daball« al, nicht »«rMdaL paupertsch»ft»>ull«« i»t Am, ootznit. Schmid», m» Schmalzender^. » «thältend die amtliche» Bekanntmachungen der Amishauptmannschaft und der d gjaajzbxhtzrden in Schwarzenberg, der Slaals- u. städtischen Barden ja Schneeberg, Lößnitz, NeustLdtel, Srünhai», sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Aus dem BarmaZ-Sumpf. Die Festmahle im Hotel Bristol Berlin, 1-5. April. Der Reichstagsausschuß zur Unter, suchung der Kvedriwffäre Darmat hat seine Tätigkeit wieder ausgenommen. Heute und morgen sollen noch Vernehmungen in Sachen der Reichsfettstelle stattfinden. Als erster Zeuge wurde heute Direktor Vetter vom Hotel Bristol ver nommen. Der Zeuge erklärte, daß Barmat von 1921 bis 1923 im Hotel Bristol gewohnt habe. Er selbst hätte sehr einfach' gegessen. Größere Festessen habe er nur zweimal aus Anlaß' von Familienfeiern gegeben. Don bekannten Persönlichkeiten hätten nur Polizeipräsident Richter und Abg. Heilmann daran teilgenommen, die fast täglich bei ihm waren. Die Rechnung habe stets Barmat bezahlt. Andere Direktoren von Berliner Hotels bekundeten, außer Richter und Heilmann sei auch Reichskanzler a. D. Bauer mehrmals der Gast Bavmats gewesen: Der Direktor des Zentralhotsls erklärte, daß im Anschluß an den Sozialisten-' kongreß Barmat ein großes Abendessen gehabt, an dem neben Vertretern der englischen und holländischen Sozialdemo kratie auch Herma nn Müller, Heilmann und Wels teilnahmen. 'v, i ' zu dringend, als daß Verluste durch eine unzureichende Sonder- , Politik einzelner Stellen getragen werden könnten. Das schließe ' eine Berücksichtigung besonders kreditbedürftiger Erwerbs- . zweige nicht aus. So würden aus den Mitteln der Reichspost ' 30 Millionen dem gewerblichen Mittelstand zur Verfügung gestellt werden in der Weise, daß auch der letzte Kreditnehmer Beträge zu einem verbilligten Zinsfuß erhält. Ueber diese einmalige Maßnahme hinaus soll aber versucht werden, dem ' mittelständischen Kreditwesen eine festere und modernere Ge staltung zu geben. Aber alle diese hoffnungsreichen Ansätze innerer Kapitalsbrldung dürften nicht darüber hinweqtäuschen, daß wir für die nächste Zeit noch in erheblichem Umfange auf das Here in ström en ausländischen Kapitals angewiesen bleiben. Um dieses Kapital zur Anlage in Deutschland anzuregen und auch um den Sparbetrieb nicht erliegen zu lassen, müßten unsere Reichsbankdiskont- und Pvivatzinssätze fürs erste noch höher bleiben als die Sätze des Auslandes, so bedauerlich dies auch im Hinblick auf die not wendige Ermäßigung der wirtschaftlichen Selbstkosten sei. Amerika, das vor dem Kriege niemals Geld an andere Länder verleihen konnte, müsse erst allmählich in die Gepflogenheiten großer Gläubigerstaaten hineinwachsen. Vorläufig neige es dazu, nach einer sehr überstürzten Kreditgewährung zu einer ebenso überstürzten völligen Kreditsperre zu schreiten. Sobald Amerika sehe, daß die in Deutschland auf Kredit bezogenen Rohstoffe hier und im Auslande in weiter bearbeiteter Forni ihren Absatz finden, werde zweifellos wiederum die Neigung zur kredi'tweisen Lieferung von. Waren und zur Hergabe von Finanzierkrediten jenseits des Ozeans erwachen. Die Passivität unserer Handelsbilanz mit rund vier Milliarden seit den: 1. Januar 1924 und die Steige rung des Devisenfonds der Rrichsbank um 1,3 Lis 1,5 Mil liarden biete einen schematischen Anhaltspunkt für die Höhe der neu und wieder hereingeströmten Auslandsdevisen. Die Steigerung der deutschen Einfuhr sei eine notwendige Folge des Hereinströmens fremden Kapitals. Daran liege also, was die öffentliche Meinung oft verkenne, an und für sich noch nichts Bedenkliches. Die Bedenken beginnen erst bei der Frage, was für Einfuhr mit den zur Verfügung stehenden Devisen getätigt sei, und ob diese, um die extremen Möglichkeiten zu erwähnen, dazu diene, die Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu steigern, wie B. die Einfuhr von Rohstoffen und Halbfabrikaten sowie von gewissen Produktionsmitteln, oder ob es sich um die Einfuhr bloßer Konsum- und Luxus- Mer handele. In der Verwendung dieser Auslandsdevisen ei nach -en Ergebnissen der Handelsbilanz die erforderliche Preisgestaltung. Mit zwangswirtschaftlichen Mitteln — darunter falle auch die Preisprüfungsverordnung — sei nichts zu erreichen. Das Wesentliche bleibe einerseits die Her absetzung der Selbstkosten, andererseits die Zulassung gesunder Konkurrenz. Die Herabminderung der Selbstkosten sei zwei fellos durch unsere, gesamte Wirtschaftslage erschwert. Die Notwendigkeit, zur Sicherung unserer Währung Steuern in der Höhe und in Formen zu erheben, die auf die Dauer von der Wirtschaft nicht getragen werden können, und die den einzelnen zum Eingreifen in die Kapitalsubstanz genötigt haben-, habe zu dem Versuche geführt, diese Steuern auf die Preise aufzulchsagen, was gleichfalls zu einer Ueberhöhung des Preisniveaus geführt habe. Der Minister kam dann auf das große Problem der Neu bildung des Betriebskapitals unserer Wirtschaft zu sprechen. Die Reparationspause, die das Dawes-Gutachten für notwendig gehalten habe, sei in der Hauptsache mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit 'der Wiederauffüllung unseres Kapitals^ und Betriebsfonds "begründet worden. Es könne" zweifelhaft sein, ob die Atempause lang und völlig genug für diesen Zweck sei. Unsere gesamte Wirtschaftspolitik müsse ein heitlich auf das Problem der zweckmäßigsten Ausnutzung dieser Atempause eingestellt werden. Es sei natürlich, daß sich die innere Kapitalsbildung in Deutschland nur langsam vollziehe. Zur Anregung der Sparer nach den Erfahrungen, die sie in der Inflationszeit gemacht haben, seien außerordentliche An strengungen erforderlich. Die Befürchtungen der Banken, ihre noch immer höhen Unkosten nicht decken zu können, zeitige eine übergroße Zurückhaltung. sten Qualitätswaren, insbesondere gegenüber ameri kanischer Konkurrenz, wieder aufgebaut werden. Für unsere Handelspolitik ergebe sich daraus, daß der Zeitpunkt für Dauermaßnahmen noch nicht gekommen sei. Uniser neuer Zolltarif müsse daher vorerst eine elastische An passung an die jeweils erreichten Umschiebungsverhältnisse er möglichen. Als zweite Folgerung ergebe sich aus der neuen Welthandelsposition der Zwang zur gemeinsamen Intensivierung des europäischen Marktes. Der neue Zolltarif vor allem werde als Verhandlungsinstru- ment dazu zu benutzen sein, um den neuen Abschließungsten- denzen europäischer Staaten entgegenzutreten. Wir müßten für unsere Rohstoff- und Halfstoffindustri-en eine gemeinsame europäische Ordnung finden, um auf dieser Grundlage den Qualitätsfertigwaren sowohl innerhalb Europas wie in der Welt den weitestgehenden Absatzmarkt zu eröffnen. Aus diesen handelspolitischen Erwägungen müßten wir vor allen Dingen an dem Grundsatz der gegenseitigen Meistbegünstigung festhal ten. Der Abschluß der Pariser Sachl e i st ung sverhan d- lungen sei noch in diesem Monat zu erwarten. Das um fangreiche Reglement enthalte einen Ausbau der Gedanken gänge, die eine antiökonomische Wirkung der Sachlieferungen für die beteiligten Staaten verhüten wollen. Durch Handelsverträge und die Vereinbarungen aus den Reparationsgebieten ließen sich nur die äußeren Schranken unserer wirtschaftlichen Betätigung beseitigen. Mindestens ebenso bedeutsam sei die Schaffung der inneren wirtschaft lichen Voraussetzungen für unsere Wettbewerbsfähigkeit aus dem Weltmarkt. Nach drei Gesichtspunkten hin, in Hinsicht der Qualität, der Lieferungsbedingungen und des Preises von Halbzeug und Fertigware müßten wir uns auf die kritischen und verschärften Ansprüche unserer Absatz- und Konkurrenz- ländcr neu ienstellen. Die Frage der Qualitätsarbeit sei in hohem Maße eine Frage der Heranbildung und Erhaltung un serer wirtschaftlichen wie technischen Schulung, vor allem aber die Erhaltung und Ergänzung unseres Fach arbeiterstandes. Bedauerlicherweise sei die Ausbil dung von Lehrlingen auf manch«, Gebieten zurückgegangen. Um diesem Notstand des zweifellos erst später fühlbaren Rück ganges der Lehrlingsaufzucht zu steuern, sei das Ministerium für eine Vergrößerung der Lohnspanne zwi schen gelernten und ungelernten Arbeitern eingetreten. Es müsse sich auch im Reichstag der Gedanke durchsetzen, daß Lohnforderungen und sozial« Hasten in unse- rer gegenwärtigen Lage nur dann tragbar sind, wenn sie nicht zu einer Erhöhung der Preise führen. Die. Sicherung hoch qualifizierter Facharbeiter wird vor allem gewährleistet durch die Förderung eines gesunden Handwerkerstandes. In dieser Richtung wird auch die Reichsregierung demnächst den Ent- wurf eines Berufsbildungsgesetzes vorlegen, der , allgemein die berufliche Ausbildung Jugendlicher in allen Be- , rufsgruppen regelt und diese Aufgabe an öffentlich rechtliche < Berufsvertretungen überträgt. 1 Ziehen der Verbesserung des Inhalts und der Innehal- i tung unserer Lieferungsbedingungen liegt die wichtigste Vor» ausseßung für unsere Konkurrenzfähigkeit naturgemäß in der NeMIMs Ms ms Sem UMM Berlin, 15. April. Im Haushaltausschuß des Reichstages hielt heute der Reichsw irtschaftsmini st er Dr. Neu haus eine programmatische Rede. Die Frage nach dem Stande der Wirtschaft und nach den Handels- und wirtschafts politischen Maßnahmen müsse nunmehr nach der Stabilisierung der Währung das allgemeine Hauptinteresse beanspruchen. Unser Außenhandel sei um die Hälfte zurückgegangen. Erst mit dem Wegfall der einseitigen Meistbegünstigung am 10. Januar 1925 sei eine Bresche in die handelspolillsche Blockade gölvgt und Maßnahmen ermöglicht worden, die der deutschen Wirtschaft ihren Weg auf dem Weltmarkt allmählich eröffneten. Der Werragende industrielle Aufschwung Ler Ver einigten Staaten habe die Produktionsstruktur der Welt ge wandelt. Auch in den übrigen außereuropäischen Ländern hätten sich wesentliche Konsumindustrien in Anlehnung an die heimischen Rohstoffe entwickelt. Diese Auswirkung der Marktverschiebungen werde durch die völlige Verschiebung der Weltschuldoerhältnisse verstärkt. Die verlorenen Absatzverhältnisse könnten aber in erster Linie nicht mehr durch billige Konsumwaren, sondern nur mit Höch- Amtliche Anzeigen. Ote in den Gehöften des Gutsbesitzers Kurt Schmidt in Unter stützengrün und des Wirtschaftsbesitzers Alfred Auerswald in Albe roda festgestellte Maul- und Klauenseuche ist erloschen. Die Seuchen maßnahmen in Unterstützensrün werden aufgehoben. Das seuchenfreie Gehöft des Auerswald in Alberoda gehört zum Beobachtungsgebiet. Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, den 15. April 1925. Im Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Robert Nerrrdt, Alleininhabers der Firma Robert Berndt in Schneeberg, wird zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin «ms den 29. April 1925, nachmittag» 1 Uhr, anberaumt. Amtsgericht Schneeberg, am 7. Ülpril 1925. In dein Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Max Fritzsch in Lößnitz wird Gläubigerversammlung wegen der einem früheren Gläubigerausschußmittzliede zu gewährenden Vergütung und Wirtschaftlichkeit nicht erreicht. Man frage sich auch vergebens, -wie die Kreditnehmer sich dis spätere Abdeckung dieser Kredite, insbesondere soweit sie kurzfristig gegeben sind, -in dem Falle vorstellen, daß das Ausland einmal aus irgendwelchen Gründen, etwa infolge starker eigener Konjunkturen diese Kredite plötzlich zurückrufe. Zum Schlüsse seiner Ausführungen wies der Reichswirt- schaftsmimster bei unserer schweren wirtschaftlichen Lage im Innern und nach außen auf die Notwendigkeit einer verstän digen sachlichen Zusammenarbeit des Reichswirtschaftsministe- rimns mit den beratenden und gesetzgebenden Körperschaften hin. Amtsgericht Lößnitz, am 11. April 1925. Mittwoch, den 22. April 1925, vormittags 9 Uhr, sollen im Finanzamt, Zimmer Sir. 5, 1 Schreibmaschine, System Triumph, und 1 Schleiflack öffentlich meistbietend geigen sofortige Barzahlung ver steigert werden. Der Vollstreckungsbeamte des Finanzamts Ane. Kirchensteuer 1823. Für das kirchliche Rechnungsjahr 1925 ist von Len Angehörigen der eo^luth. Landeskirche und von den Angehörigen der römisch-katho lischen Kirche eine Abschlagszahlung auf die Kirchensteuer zu ent richten, und zwar mit der Hälfte des Betrags, der als 2. Teilzahlung 1924 zu entrichten gewesen ist. Die Abschlagszahlung ist am 15. April 1925 fällig gewesen und bis Ende dieses Monats an unsere Steuer- kasse abzusühren. Nach dem 50. April d. Z. erfolgt kostenpflichtige Mahnung der Säumigen. An«, den 16. April 1925. Der Rat der Stadt Aue, Steueramt. Die Bestrebungen der Reichsbank, Gelder der öffentlichen Stellen bei der Reichsbank zusammenlausen zu lassen und der Wirtschaft auf dem ordnungsmäßigen Wege zuzuführen, seien zu unterstützen. Die Wirtschaft brauche jede,? Pfennig des deutschen V-olksvermögens viel Breslau, 15. April. Die schon seit langer Zett in der Arbeiterschaft,-er Breslauer Metallindustrie i» Gang befindliche Lohnbewegung hat heute zu Arbeitsnie derlegungen geführt, und zwar haben 80 Dreher dtzv Eisengießerei und Maschinenfabrik I. Kemna und etwa 30 For mer der- Aktiengesellschaft H. Meinecke Lie Arlbeit Die Kupferschmiede stehen schon einige-Tage in Streik.