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vonHiudenburg. Vaterländer, fesselte, leider durch die Zwietracht zerspaltene Ratio» befreie«. Er bedarf langer, ruhiger, friedlicher Arbeit, er bedarf »or alle» der GLuberuuguuserer Staat», «eseu» »an denen, die an» der Politik ein Geschäft gemacht haben. Ohne Reinlichkeit de» öffent liche« Leben» und Ordnung kann kein Staatswesen ge deihe». Der Reichspräsident ist besonder» daz« berufen, die Heiligkeit de» Recht» hochzuhalten. Die der erste Präsident auch al« -Ster der Lerfaffung seine Herkunft au» der sozialdemokratischen Arbeiterschaft nie verleugnet hat, so wird auch mir niemand zumute« können, daß ich jemals meine politische Ueberzeugnng aufgeb«. Gleich dem von mir hochgeschätzte« Hru. Dr. Jarre» erachte auch ich in der jetzigen Zeit nicht die G1aat»f»rm, sonder« den Geist für entscheiden-, der die Staat»f«r« beseelt. Ich reiche jedem Deutsche« die Hand, der national denkt, di« Würd« d« deutschen Ramen» nach inne« und nach außen wahrt und den kon fessionellen und sozialen Frieden will, und bitte ihn: Hilf auch Du mit zur Auferstehung unseres Herriot soll vor de« Staatsgerichtshos. Paris, 10. April. Die Gruppe der Opposition hat be schlossen, in der Kammer eine Entschließung einzubringen, wonach Herriot wegen ungesetzmüßiger Noten- ausgabe vor den Staatsgerichtshof gestellt werden soll. Der Entschließung wird die Tatsache zugrundegelegt, daß Lie Regierung seit Juni vorigen Jahres ohne Gen eh- migung des Parlaments zwei Milliarden Vorschüsse von der Bank de France genommen hat. Budapest» 9. April. Der „Pester Lloyd" schreibt: Her Name Hindenburg wird sicherlich auf jene Wähler seinen suggestiven Einfluß ausüben, die, über die Par- s-teizersplittevung des deutschen Volkes verzweifelt, sich bisher non den Wahlen ferngehalten haben. Diese Massen werden am W. April das Zünglein an der Wage sein und in dem in neu entflammter Leidenschaft entbrannten Kampf um die künftige Deutsche Staatsbestimmung die Entscheidung herbei- führen. Die Inflation in Frankreich. Parks, 9. April. Nach der Wochenbilanz der Bank von Frankreich ist die gesetzliche Grenze des Notenumlaufs von 41 Milliarden Franken um rund 2)4 Milliarden über schritten worden. Berlin, 11. April. Zum SturzeHerriots schreibt der „DerlinerLokalan z.": Im Grunde handelt es sich wohl nicht bloß um Fragen der Finanzpolitik, sondern um eine Gesamtabrechnung mit Herriot und seinem politischen Programm. Die nächsten Tage werden erkennen lassen, ob die Zeit für Millerand und Poincare wieder gekommen ist. — Die e i t" schreibt: An zwei Fragen ist Herriot gescheitert, an der Opposition, die er sich in den kirchlichen Kreisen und den religiös eingestellten Bevölkerungsschichten im Lande selbst ge schaffen hat, und an der verhängnisvollen Entwicklung des Franken, an der er nicht schuld ist. Die allgemeine Verbitte rung über die Verteuerung der Lebenshaltung und die Angst vor der drohenden Inflation gaben den Anlaß, den die Oppo sition brauchte, um den verhaßten Mann zu stürzen. — Der Pariser Berichterstatter des „Berl. Tageb l." schreibt: Ueber die Männer, die bereit sind, nach Herriot das Antt Ler Regie rung zu übernehmen, wird erst zu reden sein, nachdem Präsi dent Doumergue gesprochen hat. Nur ein Politiker großen Stils könnte die Rettung bringen. Dieser Mann wäre Cail laux. Da aber seine Zeit noch nicht gekommen ist, wird wohl ein Uebergang gesucht werden, vielleicht eine Regierung Briand-Loucheur-Painleve, von der schon seit lan gem gesprochen wird. L-rli», U, ApeU. G«»eralfelb«arschaH ,»« MPttdeuburg erlicht folge»de«»»dgeb»ug: An -a» -rutsche Dol» Oster« 1S2S. Vaterländisch g«fi««t« Deutsche au» alle« deutsche« Saue« Md Stämme« habe« mir da« höchste Amt t« Reiche augetrag««. Ich folge diese« Rufe «ach eruster Prüfung in Treue zu« Vaterland. Met« L«be« liegt klar »ar aller Welt. Ich glaube mich i» schweren Zeiten «eine Pflicht getan zu habe». Wenn -las« Pflicht «ir nun gebietet, aufdenBodenderBer- f«ff»» g ohne Ansehen der Partei, der Person, der Herkunft Mch de« Lerufostande» al» Reichspräsident zu wirken, ßo soll er an mir nicht fehlen. I Al» Soldat habe ich immer nur die ganze Matip« im Auge gehabt, nicht die Parteien. Sie p»- i« einem parlamentarisch regierte« Staat notwendig, aber -a» Gtaatsoderhaupt muh überihne« stchen, » » abhän - Ki- »o» ihnen für jeden Dentschen wallten. De« Glau- fbena» da» deutsche Dolk und an den Beistand Kotte» habe ichnieverloren. Jchbin aber nicht mehr Prag genug, um an einen plötzlichen Umschwung der Dinge zu glauben. Kein Krieg, kein Ausstand im Innern kann unsere ge- Der schwatzhafte Kriegsminister. Paris, 10. April. Der polnische KriegsMinister, General Sikorski, ist in Paris erngetrvffen und hat dem „Matin" in großtuerischer Geschwätzigkeit erzählt, was Mr eine furchtbare (?) Armee Polen geschaffen habe, und zu welch großen Heldentaten sie jeden Augenblick bereit sei. „Wir haben," meinte der General, „ein großes Werk" vollbracht: 45 Divisionen, in zwei Jahren vielleicht 70 Divisionen, 4 Mil lionen Mann verfügbar, 40 Munitionsfabriken, die bereits dis Hälfte unseres Bedarfs erzeugen, Kriegsschulen, einen soliden Genevalstab, ein Heer, das ständig 300 000 Mann umfaßt. Dann haben wir ein besonderes Kavalleriekorps zur Verteidi gung der Ostgrcnzen und 30 Bataillone gegen Litauen. Die Welt muß wissen, daß an dem Tage, wo man nur einen Fuß breit unseres nationalen Bodens antastcn wird, ganz Polen sich erheben und ohne Erbarmen kämpfen w ird. — Die aufgeblasene Renommisterei des polnischen Generals ist mit allerlei politischen Betrachtungen durchsetzt, auf die näher einzugehen sich nicht lohnt. U. a. behauptet Sikorski, daß in Danzig und Deutschland alle Vorbereitungen getroffen seien, um für eine Offensive gegen Polen eine allgemeine Mobil machung durchzuführen. Sie PreWiumen zur AMellm Siuknbmgs. Berli«, 10. April. MitHindenburg zumSiege! Ko überschreiben „Kreuzzeitung" und „Deutsche Tageszei tung" die Mitteilungen über die Aufstellung Hindenburgs. Die „Kreuzzeitung" schreibt u. a.: Dio Reichspräsidentenwahl hat mit der Proklamation Hindenburgs durch den Reichsblock Epochale Bedeutung gewonnen. Damit treten alle anderen Fragen, die sich auf die Vorgeschichte der Kandidatenaufstel- beziehen, in den Hintergrund. Es gibt nur noch ein Asel und einen Willen, der Kandidatur Hindenburg ambcdingt zum Siege zu verhelfen. Dazu müssen alle Kräfte angespannt werden, die Ler nationalen Bewegung in Deutsch land zur Verfügung stehen. Hindenburg bedeutet Mr das Lanze deutsche Volk Ehrenrettung und Aufstieg. Die „Deutsche Tageszeitung" schreibt u. a.: Wenn Hindenburg von dem beträchtlich verbreiterten Reichs- block auf den Schild erhoben wird, so hat dabei schwerlich irgendeiner in ihm den General gesehen. Das deutsche Volk -ist, man möchte fast sagen leider, zu nüchtern, einen Mac Mahon zu wählen, aber es ist schließlich auch wieder erfreu- Lcherweise nüchtern genug, sich von der Parteiverranntheit in Minen besten Kreisen zu befreien und zu wissen, daß es auf Hie persönlichen Eigenschaften des höchsten Re- Präsentanten in erster Linie ankommt. Diese persönlichen ^Eigenschaften nun hat uns Hindenburg mehr als ein Iahr- FÄHnt vorgelebt. Einfalt und Ehrlichkeit des Her zens, Treue und U n wa n d elbarkeit der Pflichterfüllung, Bescheidenheit und per- Wnlrch« Bedürfnislosigkeit, Lauterkeit Ler -Gesinnung und der Moral, alles gegründet auf ein mr tiefstem Herzen gläubiges Christentum, auf ein Gottvertrauen, Las ihn befähigte, auch in unsagbar schweren Stunden Len rechten Weg unbeirrt zu sehen und zu Zehen. Im „Lokal-Anzeiger" schreibt Friedrich Hussong: Was keine Partei, was kein Reichsblock, was kein Loebell-Aus- schuß tun konnte, das hat Jarres mit unwiderstehlicher Entschiedenheit und Klarheit getan, so entschieden und so Ektrr, daß dem Roichsblock kein Zweifel und keine Wahl mehr .Web, so entschieden und klar, daß Lavor auch der greise Mar schall der Deutschen die schweren Bedenken zurücktreten ließ, Lie bei ihm selbstverständlich dagegen bestehen, seinen Namen und seine Persönlichkeit noch einmal den Widrigkeiten politi- schen Treibens auszusetzen. Die volksparteiliche „Z e i t", die bis zum letzten Augen blick Mr Dr. Jarres eingetreten war, schreibt: Jetzt lautet die Parole Hindenburg, und cs ist selbstverständlich, daß wir nicht einen Augenblick zögern, nachdem die Entscheidung einmal in diesem Sinne gefallen ist, auf die Seite dieser Pa- riÄe zu treten und mit aller Entschiedenheit Mr ^e Wahl Hindenburgs einzutreten. Die Geschlossenheit des Meichsblocks wird und muß gewahrt werden, und wir sind überzeugt, daß die Deutsche Volkspartvi es an Treue und Wo-kHftloser Mitarbeit dabei nicht fehlen lassen wird. Das Bekenntnis -es grötzten Deutschen. Sindenbnrg ruft! Ermordung von Faschisten. Rom, 9. April. > In Faenza wurden gestern auf dem Korso zwei Faschisten von einem Konnnunisten aus dem Hinter halt erschossen. Der ihnen zu Hilfe eilende Milizoffizier Graf Zauli Naldi wurde schwer verletzt, worauf der Täter mit zwei Genossen flüchtete. Die Miliz wurde mobilisiert, die Ge schäfte wurden zum Zeichen der Trauer geschlossen. — In Capua wurde ein Eisenbahnmilizsoldat, als er einen Dieb stahl an einem Waggon verhindern wollte, ermordet. Bei Vari entstand gestern eine Schießerei, wobei ein Faschist ver wundet wurde. Rom, 10. April. Zwei junge D eutsche aus Nürnberg namens Johann Leib und Paul Kneittinger, die sich während der Nacht in der Umgebung von Genua bei Mondschein er gingen, gerieten, ohne es zu wissen, in die Umgebung eines Sperrforts. Sie verstanden den Anruf des Postens nicht, der Feuer gab und beide schwer verwundete. An der gleichen Stelle ist vor wenigen Monaten eine Engländerin einem ähnlichen Vorfall zum Opfer gefallen. Wie „Giornale d'Italia" berichtet, werden di« beiden Deutschen als der Spio- nag« verdächtig, im Hospital von der Polizei überwacht. Im Hotel wurde ihr Gepäck beschlagnahmt. Lerriols Sturz. Pari«» 10. April. Da» Kabi»ett -erriot hat heute »ach«ittag im Ee»at eine Riederlage erlitte». Rach «stündiger Debatte über da» Finanzprogram« der Regi«. r«»g blieb Herriot bei der Absti«mn»g über die »er. traue» sfrage mit 158 gegen 18L Stimme« in der Mi», derheit. Herriot begab sich unmittelbar darauf zum Präsiden- ten Doumergue, um ihm die Demission de» Gesamt. Kabinett» zu unterbreite«. Pari», 11. April. Der Präsident der Republik hat die Demission Herriot» angenommen und die Minister beauftragt, di« Geschäft« einstweilen fortzuführe«. Pari«, 10. April. Die Tagesordnung, über welche dos Kabinett Herriot stürzte, lautete: Der Senat hat das Ver trauen, daß die Regierung eine Sanierung der Finanzlage bo wirken und eine Politik des Friedens und des sozialen und demokratischen Fortschritts führen wird, und geht zur Tages ordnung über. Die AnMative -er -eutfche« Auhenpolttik. Hamburg, 9. April. Unter dieser Ueberschrift geht dem „Hamburger FvemdenMttt" aus diplomatischen Kreisen ein Aufsatz zu, in dem es u. a. heißt: Vorurteilslos betrachtet, sei die deutsche Initiative nicht eine Politik des Verzichtes, sondern eine zielbewußte Politik zur Förderung wohlverstandener Reichsinteressen. Diej Entente des Jahres 1914 sei tatsächlich im Jahre 1925 zu Grabe getragen worden. Der Anspruch Deutschlands, seine Gvenze im Osten zu revidieren und das Bedürfnis hierzu, sei von Chamberlain wie von Baldwin ohne Einspruch anerkannt worden. Die Ankündigung der angestrebten Re« Vision des Vertrages von Versailles sei von de« öffentlichen Meinung der Welt mit Ausnahme Ler französischen nationalistischen Presse nicht nur mit Ruhe hingenommen worden, sondern habe auch Billigung gefunden. Das Sicherheitsangebot verzichtet auf eine aggressive kriegerisck)« Politik zur Wiedergewinnung Elsaß-Lothringens. Eine fried liche Verständigung zur Wiedergewinnung von Eupen und Malmedy sei durch einen solchen Sicherheitspakt natürlich nicht ausgeschlossen, aber auch die elsässische Frage sei durch das Sicherheitsangebot nicht aus der Diskussion Europas ver, schwunden. Wollen Lie Elsässer Autonomie erstreben, so steh« ihnen Ler Weg dazu innerhalb der eigenen Kräfte offen. Auf der anderen Seite bedeutete der vovgeschlaqene Sicherheitspakt für Frankreich den Verzicht auf alle Pläne, das links Rheinufcr durch militärische Gewalt zu nehmen. England würde dadurch gezwungen werden, bei einem Angriff auf das deutsche Rheinland mit Deutschland Schulter an Schulte« zü kämpfen. Die Dinge im Osten seien nicht abgeschlossen. In dem AuaenVlick, in Len: die russische Entscheidung darüber falle, ob Rußland sich dauernd innerhalb seiner jetzigen Grenzen bewegen will, oder ob es die Randstaaten- und die polnische Frage ouirolle, beginne auch, wenn man nicht an einen Austrag mit Waffen denkt, sondern vielleicht an die Er örterung einer großen internationalen Konferenz, ein neuer Abschnitt der europäischen Geschichte. Das deutsche Memoran dum an die 10 Völkerbu-ndratsmächte habe mit Entschieden, heit alle deutschen Proteste aufrecht erhalten, die jemals bei Abschluß internationaler Verträge erhoben worden seien, so hinsichtlich der Kolonialfrage und der Kviegsschuldfvage. Der unwillkommene Balfonr. askn», 10. April. Gestern nachmittag kam cs hier >u ernsten Ausschreitungen. Die Menge um Schutz« Balfours beovderte Polizei mit Knüp- nd versuchte, in das Hotel, das Lord Balfour be- uzudringen. Balftmr hatte da« Hotel nicht verlassrn. . ^struvpen mit Kavallerie, Panzerautos und Flug- en, die Rauchbomben abwarfen, müßten herbeigerufen Englische Wette« über die Wahl HMdenburgs. London, 10. April. Unmittelbar nachdem in London die Kandidatur Hindenburg bekannt wurde, nahmen die Wet ten bei Lloyd in London über den Ausgang der Wahl in Deutschland einen sensationellen Charakter an. Der Stand der Wetten für den <Äeg des Rechtskandidatcn stieg von 5 auf 15 gegen 1. Berit«, 10. April. In Hannover hat der Entschluß Hindenburgs freudige Zustimmung gefunden. In der Dilla Hindenburgs laufen unzählige Telegramme aus Deutschland ein, die den Feldmarschall zu seiner Entschließung beglück- wünschen. Hindenburg hatte noch am Mittwoch 10 Uhr vor- mittags sich geweigert, die Annahme der Kandidatur auszu- sprechen. Erst zwei Telegramme, die nach 10 Uhr dem Feld- marschav zugingen, brachten die entscheidende Wendung in der Stellungnahme des verdienten Heerführers. Das «ine Telegramm war von Dr. Jarres, das andere von einer hohen süddeutschen Persönlichkeit, die im Welt- kriege ruhmvoll genannt worden ist. werden. Eine Anzahl von Polizisten wurde verletzt, ungefähr 50 Zivilisten wurden verwundet. Der Oberkommissar General! Sarrail empfahl Balfour dringend, sofort abzureisen. Während die Truppen die Aufmerksamkeit der Menge ablenk ten, fuhr Balfour unerkannt im Auto nach Beirut, wo er an Bord eines Dampfers gchen wird. (Der Franzose Sarrail wird sich die Hände gerieben haben, als die französischen! Machenschaften gegen England und dessen Vertreter einen soj programmmäßigen Verlauf nahmen. „E. D") linken „Volksblocks" hat er diese seine Auffassung unzweideu tig zum Ausdruck gebracht. Zur Klärung der Lage hat Dr. Jarres am 7. d. M. an Hrn. v. Loebell wie folgt telegra phiert: „Die verdienstvolle Arbeit Les Reichsblocks mit Leni Ziele der überparteilichen Einigung auf einen bürger lichen Kandidaten ist offenbar verhängnisvoll gefährdet. Ich habe den Eindruck, daß Rücksichten auf meine Person die Entwirrung der Lage erschweren. Ich bitte Sie daher, falls in der morgigen Verhandlung die grundsätzlich beschlos sene Aufrechterhaltung meiner Kandidatur auf weitere Schwierigkeiten stößt, Leni Ausschuß offiziell mitzuteilen, daß ich nicht weiter kandidiere. Ich werde, wie stets erklärt, hin ter demjenigen stehen, den Ler Reichsblock nominiert. Eine Hinausschiebung der Entscheidung ist nicht zu verant worten. gez. Dr. Jarres." Von diesem Telegramm hat Dr. Jarres alsbald auch Hindenburg Kenntnis gegeben. In einem späteren Te legramm an Hindenburg hat Dr. Jarres den Mdmarschall dringend gebeten, dem VaterlanLe das Opfer zu bringen und die Kandidatur anzunehmen. Er werde mit seiner ganzen Person hinter dem Feldmarschall in diesem Wahlgang stehen. Der Feldmarschall hat daraufhin die Kandidatur angenommen. Jarre« Eintreten für Hindenburg. Duisburg, 10. April. Zu dem Verzicht von Dr. uus die Kandidatur zur Reichspräsidentenwohl wü mitgeteilt: Dr. Jarres hatte niemals einen ZwcA geksssen. Laß er «ine möglichst breite Grundlage für Sammel-Kandidatur wünsche, und daß s d« »ersuch zur Schaffung einet solchen «Echt smeitern dürft. Auch vor der Bil' h . - -- - - vr. vr ir v, s« A B N - m w st n E d . N tr a! k Si