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—-T-"- Der -W»«e St-thar-l-Pro-etz. NN IN einer Der« Mr Segen die Diktatur in Preußen. Perlin, 27. en. an Aus -en Parteien Sesun rernannnen. De lin, 28. Märr. Im Februar 1923 veröffentlicht« Prof. Quidde in der „Welt am Mont-n" einen Art'kel. der sich schart gegen di« ^olda^enspielerri" gewisser Or^nisationen wandte. We^en dieses Art'lels wurde Prost Quidde und ter verantwortlick>« Redakteur der „Welt am Montan" v. Ker ls ch weiten Landesverrats in den Anklose^ustand verätzt. Prost Quidde wurde außerdem von der Miinchener Staatsan waltschaft acht Tase in Untersuchunaghast genommen. Wie der „Vorwärts" mitteilt, hat nunnrehr das Reichsgericht beide Anaetchuldigte auf Antrag des Qberre.ichsantoaltes außer Verfolgung gesetzt. Berlin. 27. März. In der Zeit vom 1. bis 18. März hat sich die Zahl der Hauptunterstützunasempfänger in der Er werbslosenfürsorge von 840000 auf 515 000, d. h. nm rund 5 Prozent vermindert. Die Zahl der marrn- lüden Hauptunterstützungsemvfänger hat sich von 501000 auf 475 000 gesenkt, die der weiblichen ist annähernd gleich ge blieben. Die Zahl der Zuschlagsempfänger ist von 752 000 auf 727 000 zurückgegangen. Berlin, 27. März. Die „Doss. Ztg." meldet aus Schneidemühl: Der Provinzialausschuß der Provinz- grenzmark Posen-Westpreußen nahm einstimmig nachstehende Entschließung cm: Der Provmzialousschuß der Provinz- grenzmark Posen-Westpveußen begrüßt einmütig und freudig die auf ein« Revision unserer Ostgrenzen hinzie- lenden Schritte der Reichsregierung. Wir Grenzmärker kön- nen am besten die Folgen der willkürlichen Grenzschiebung des Versailler Vertrages, die unnatürliche Trennung der deutschen Grenzmark von der ostpreußischen Schwesterprovinz und die unsäglichen Leiden und Beschwernisse, die dieser Zustand der deutschen Wirtschaft und Kultur dauernd verursacht, beur teilen. Die Reichsregierung möge ihrs bereits unternommenen Schritte zur Aenderunq der deutschen Ostgrenzen fortseken und keine Möglichkeit ihrer Verbesserung vorüvergtzhen lassen. London, 27. März. sReuterl. Die Lage kn der Frage der Abrüstungskonferenz ist unverändert. Die Sal- tung der britischen Regierung besteht nach wie vor in voller Bereitschaft zur Teilnahme an allen wirksamen Schritten, die zu einer Mrüstung führen könnten. Gewiß gcht es bei der Präsidentenwahl darum, der käpi. DMstischen Geldsackvepublik, die unter der Herrschaft der Sinken ausiblühte, den Gavaus zu machen und die Gleich- Levochtigung aller Staatsbürger, die es bisher in der Republik Ebert» nicht gab, herbeizuführen. Dies kann aber nur ge- schchen im Kampfe gegen die Nutznießer der Revolution und de» Schtedertums. Es gcht um Ordnung oder Un- ardpung, Reinlichkeit oder Korruption, deutsche Art oder Internationale, Aufstieg oder Niedergang. Deshalb darf nie wieder ein Reichspräsident gewählt weichen, welcher der Bvrmatpartei angehört, auch keiner, der zusammen mit dieser Partei in gewohnter Weise politische Geschäfte zu machen gewillt ist. Die Parole kann nur heißen: Wählt Jarres! Da» Reich auf Anleihesuche. Berlin, 27. März. Sofort nach Erledigung der Aufwer. tungsgesetze der Reichsregierung sollen für das Reich 300 Millionen Mark neue Anleihen aufgelegt werben. Jarres leicht erkrankt. Köln, 27. März. Oberbürgermeister Dr. Iarres ist er- , krankt. Die Erkrankung ist auf das Uebermaß an Arbeit aus den Wahlvorbereitungen zu erklären. regen (!) — Dors.: Wir holungsurlaüb in Kassel selbst er soll sine Urlaubsreise nach dem Süden Keine Herabsetzung der franEschen Truppen im besetzten Gebiet! Varis, 27. Mär». Im französischen Hseresausschuß gab der Krisgsminüter Rollet am Mittwoch bekannt, daß die allgemeine Lage im besetzten Gebiet auch für das kommende Vierteljahr noch keine Herabsetzung der Trunpen- bestände Masse. An den Räumungsterminen für das Ruhr gebiet würde in Erfüllung des Londoner Sondrmbkommens festgehalten werden. Stockholm, 27. März. Der groß« Arbeitskonflikt ist bei gelegt worden. London, 27. März. Infolge der schweren Lage der Indus strie sind »veitere zwei Eisenwerke am Tees geschlos» sen worden. London, 27. Marz. Der Generalkommandeur der indische« Armee Lord Rawlinson ist gestorben. Rom. 27. März. Dio Kammer beriet heute das Bud« get dos Auswärtigen. Mussolini gab dabei Erklärungen ah worauf die Kammer Las Budget mit 257 gegn 117 Stimme« a n n a h m. Die Lage der Türkei. Berlin, 27. März. Das Türkische Generalkonsulat gibt am Donnerstag für zwei weitere Iahrgnäge Ein berufungsbefehle aics. Die Lage in der Türkei muß verzweifelt sein, wenn derartige militärisch Rüstungen, die einer völligen Mobilisierung gleichkonrmen, nötig geworden 'sind. MaUmG, 27. März. „Torriers d^la Sora" schreibt: Oberschlesien ist wieder in den Attitelpunkt der euro päischen Geschichte gerückt. Die Teilung Oberschlesiens wurde auch in Italien nicht verstanden. Die inter- nationale Diskussion über Oberschlestsn ist »bieder eröffnet, seitdem Deutschland die Rückgabe energisch verlangt hat. Madrid, 27. März. ,Bpoea" gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die Verhandlungen über einen Garantiepakt zu einem erfolgreichen Ende führen möchten, damit anstelle des Versailler Ertrages ein neuer Frieden auf einer neuen festen Grundlage aufgebaut werden könne. — „El Debate" schreibt, einer Meldung aus Danzig zufolge träten im Danziger Hafen fortwährend für Polen bestimmte Muni tionssendungen ein. Dies sei ein Beweis für di« be denkliche Lage, die nicht gebessert weiden könne, so lange nicht eine Berichtigung der Grenzen erfolge. 320 MMonen für Lohnerhöhungen. Berlin, 27. Marz. Die bei der Erhöhung der Lohntarife der Eisenbahner und der Post, und Telegranhenorbeiter über- aangenen Reichs- und Staatsarbeiter der anderen fiskalischen Betriebe haben am Mittwoch gleiche Lol'nforderunaen aurge- stült. Sie verlangen ihre Annahme bis 1. April. Di« bisher bewilligten Lohnerhöhungen betragen für die Neichskassen 320 Millionen Mark Ausgaben. A« -e« Sicherh-ttspakr. Borktn, 27. März. In verschiedenen Müld»ist von einem n«u«n Memorandum der R«ich»r«gie» rung in der Gichevhettasrag« die Rede. Dte wir hören, stich dies« Meldungen unzutreffend. Die Reich«« reglerung beabsichtigt dis Überreichung eines solch« Mem» randum« zurzeit nicht. Berlin, 28. März. Die kommunistische« Gefan- genen in Fuhlsbüttel bei Hanckmrg, die seit 13 Tagen die Nahrungsaufnahme verweigern, und deren Hungerstreik di« letzte Hamburger Büvgerfchaftssitzung beschäftigte, haben jetzt wieher Nahrung zu sich genommen. Drei von den 72 Gesänge, nen waren so «schösft, daß sie ins Spital gebracht werden mußten, wo ihnen flüsflge Nahrung beigebrocht wurde. Essen, 27. März. Die vier BergarbeiterverbLche habe« den Lohnschiedsspruch für den Bergbau ange» nommen. . Marz. Die dsutschnativnale Fraktion des preußischen Landtages hat beschlossen, die gestern im ständigen Ausschuß angenommenen drei Notverord nungen über die Grundsteuer, die Neuregelung der Ge- weöbesteuer und die Verlängerung der Wahlzeit der Pronin- ziallandtage und Kreistage beim Staatsgerichtshof Der Verräter Smeets s. Köln, 27. März. Nach einer Meldung der „> .n. Ztg." ist der ehemalig« Separatistenführer Josef Smeets in Meß gestorben. «tm so. Ganz muß Twer M «Uksiyewe«, ov « en» ttalifttsch« Gelbsackpolitik will, ob« «im lk Republik, bi« allen Staatsbürger;» wirklich gleich« gibt. -N« di« S«kdsack««publik will, b«r muß für b«n kommunistischen Kandidaten od«r «inen Kandidaten der bürgerlichen Parteien stimm«, wer ab«r bk sozial« R«publik will, der gibt am Sonntag, den 2S. März, sein« Stimme drm Kandidaten der Sozialdewokrati«. Di« Derfofler solcher SchwindelLblaborat« setzen den Ver such, bi« fi«b«n Mllionen sozialistischen Wähler von ehedem politisch «ttvv zu betrügen, munter fort. Es scheint uns, als ab ste ihr« bisherigen Anhänger allzu gering einschStzten, A»w, 28. März. In einer von der Nationalsozialistische« Deutschen Arbeiterpartei einberufenen Versammlung im Bürgergarten sprach Oberstleutnant a. D. Ahlemann-Berl!« über die Finanzskandale Barmat-Kutisker und die Reichsprib sidentenwahl. Er legte die Schäden, welche die Machthabei des demokratisch-republikanischen Deutschland verschuldet ha den, mit unerbittlicher Schärfe dar, rechnete mit den Gegnern Ludendorffs ab und wies nach, daß die Schuld am Zusammen bruch an der damaligen Regierung und gewissen Parteien ge legen hat. Der Redner sprach dann über die Iudenfrage als Rassenfrage und führte den Zuhörern die Notwendigkeit der Nassenreinheit des Deutschen Volkes und die verheerenden Wirkungen des Talmud vor Augen. Darauf rechnete Hr. Ahle mann mit den Marxisten und Kommunisten ab und beleuch tete die Phrasen der „Nie wieder Krieg^-Schveier. Dann brachte er die Richtigkeit der von den Nationalsozialisten ver tretenen wirtschaftlichen Lehren vor und trat für die Notwen digkeit der Unterscheidung von wertschaffendem und Börsen- kapital ein. Deutsch, rein und stark müsse Ler Wille des künf- . Ligen Präsidenten sein, unbelastet von der Vergangenheit de« politischen Intriaenspiels des Parlamentarismus, von dem Verrat am Deutschen Volke. Bismarckischer Geist und eiser ner Mille, glühende Liebe zu Volk und Vaterland müsse den Führer des Volkes auszsichnen, das sei der Wille und da« Ziel der Nationalsozialisten bei der Reichspräsidentenroahl. — Stvrimscher Beifall belohnte den Redner für sein« AusfVH. rungen. In der Debatte sprachen Hr. Gbel und Hr. Neukirch, die als Arbeiter gleichfalls mit den Gegnern Ludendorff» ab» rechneten. Nach einem kurzen mit Begeisterung fiir Deutsche« Wesen mrd Art erfüllten Schlußwort ging unter Wstngung des Deutschlandliedes die harmonisch und von vaterländischem Geist getragene Versammlung auseinander. — Nach eine» Mitteilung au» völkischen Kreisen hat Dr. Gronau in der Versammlung im Zirkus Sarrasani in Dresden die Erklärung, die Völkischen Sachsens werden geschlossen für Jarre« stim men, lediglich für seine Person abgegeben. Senf, 27. März. Die Pariser Abendpresse ist entsetzt über Lloyd Georges Verlangen, daß Oberschlv» siens Schicksal neugestaltet werde und daß Oberschlesien entsprechend der Sesamtabstimmung zugesprochen werden müsse. „Temps", „Mattn" und „Journal" »rennen Lloyd Georges Rede eine Unverschämtheit. „Echo d« Paris" schreibt, Lloyd George habe ganz Oberschlesien erneut Deutschland zu- gesprochen. Daß kein englischer Minister sich dagegen gewandt habe, beweise, daß die englische Regierung die Auffassung Lloyd Georges teile. Berlin, 28. März. Die Untersuchung Kutiskers durch eine ärztliche Epezialkommission hat ergeben, daß er unter ge wissen Bedingungen ha ft fähig ist. In dem ärztlichen Gut achten wird jedoch empfohlen, das Verfahre»» gegen Kutisker zu beschleunigen, um die Haftdauer abzukürzen. Cs ist anzu- nehmen, daß die Hauptverhandlung gegen Kutisker im Mai stattfinden wird. — Gm gewisser Kommonowski, der an den Geschäften Holzmanns und Kutiskers beteiligt und zuletzt Generalsekretär Holzmanns war, ist gestern in Berlin verhaftet worden. Er wurde von verschiedenen Staats anwaltschaften gesucht. Nach Behauptung Holzmanns erschwin delte er von dessen Wirtin in der Kaisevalle in Berlin 30 000 Mark und hat sich unter falschem Namen verborgen gehalten. München. 27. März. In der Sitzung des Land:seis«n- bahnvats erklärt« Ministerpräsident Dr. Held, es seien De- strebnngen im Gange, das Verhältnis zwischen Bayern und ver Pfalz zu lockern, so von Karlsruhe und von Frank- furt a. M. aus. Wer es gut mit dem Bestand Bayern» und der P'alz meint, werde nichts tun oder befürworten, wa» auch nur den Schein einer Lockerung habe. Veeld», 27. März. Der Automobilklub von Deutschland wird in diesem Jahre als Ersatz für das Ausschreiben eines Großen Preises für Deutschland ein Nennen rxranstalten, da» für die Mitglieder seiner deutschen Kartell- Hüb« und fllr Mitglieder befreundeter KlrLs offen ist. Die Rationalität ber teilnehmenden Fahrzeuge wird kein« Rolle spielen. Da» Rennen soll am 23. August im Taunus, aus- «h«nb von der Saalburg, stattfinden. Die Gesamtlänge der Stücke betrügt 438 Kilometer, der zu bewältigende Höhenunter- schieb irr»gesamt 6800 Meter. Geßler zur Wahl. Stuttgart, 27. März. In einer Wahlversammlung sprach ..^swehrmimster Dr. Goßler. Es sei zweifellos ein Der- bienst der großen Parteien, so führte er aus, daß sie für die Reichspräsidentenschast Männer in Vorschlag gebracht hätten, die über das Durchschnittsmaß Maus Befähigung und Gaben für das hohe Amt des Reichspräsidenten mitbrächten. Man dürfe überzeugt sein, daß jeder dieser Männer, so wohl Jarres wie Braun und Marx, den großen und schweren Aufgaben des Amtes des Reichspräsidenten gerecht zu werden bestrebt sein würden, aber ein Wundermann werde keiner von ihnen sein, auch nicht Ler Kandidat der Demokratie, weil es für Deutschland eine Rettung aus seiner schwierigen Lage nur gebe, wenn das deutsche Volk ruhig, zähe und zielbewußt den schweren Gang fortschreite, der allein es aus dem Kerker von Versailles herausbringen könne. Cs komme darauf an, einen Mann zu finden, der Führer eigenschasten und Derantwortungsfreudigkeit habe und bereit sek, sieben Jahre lang das freudlose und vielleicht glücklose Dasein des Präsidenten des Deutschen Reiches zu führen. Der Tscheka-Prozetz. Leipzig, 27. März. Zu Beginn des heutigen Verhandlungs- tage» erklärte Reichsanwalt Dr. Neumann di« Beweisan- träge der Verteidigung wegen des Bestehens von rechts- gerichteten Organisationen für unerheblich. Rechtsanwalt Dr. Wolf begründete seinen Beweisantrag in zweistündiger Rede, so daß ihm vom Vorsitzenden vorge- balten wurde, er versuche die Verhandlung zu verschleppen. Dr. Wolf wies diesen Vorwurf erregt zurück und stellte fest, baß der Angeklagte Neumann sieben Tage gesprochen habe und zwei wertere Zeugen je zweieinhalb Tage, er leg« gegen diese Beschränkung der Verteidigung schärfste Verwahrung ein. Dr. Wolf entfernt sich darauf aus. dem Saal. Der Angeklagte Hall up sprang erregt auf und erging sich in wilden Zu- rufen. Gr wurde auf Anordnung des Vorsitzenden aus den; Saal geführt. Der Gerichtshof zog sich dann zur Beratung zurück und verkündete später, daß die Vernehmung des Pro- fessors Gümpel abgelehnt wird. Es wurde als wahr unter stellt, daß eine gewisse Faschistengefahr beenden babe. Darauf wurden zahlreiche Urkunden rerlesen. Weiter wurden noch r«rschiedene Urkunden und Schriftstück« sowie Urteile des Staatsgerichtshokes in anderen Hochv-rratsprozessen verlesen «ab habet auch eine Liste von Kommunisten erörtert, die weaen irgendwelcher Verbrechen flücktia und von der Partei un^r- zitbringen seien. Die Liste, die 18 M"nn umfaßt, ist beim Ab- «ordneten Dieck gesunden worden. Di« Verhandlung wurde darauf auf Sonnabend vormittag vertagt. ihm geraten worden, die Reise in kleinen Etappen zurückzu legen. — R.-A. Dr. Martin: Hr. Scheidemann ist aber doch unlängst in Berlin gewesen und ist am nächsten Tage schon nach Homburg gefahren, um dort «ine Rede zu halten. Mess Reisen haben ihm also offenbar nicht geschadet. — Sach- verst.: Soweit nur bekannt ist, reist Hr. Scheidemann trotz seines unzweifelhaft leidenden Zustmrdes sehr viel.— Generalstaatsanwalt: Es fragt sich <ck>er immer »roch, ob nicht bei starken seelischen Aufregungen, die einer Vernetz- mung in Kassel unzweifelhaft hervorgerufen werden können, der Zustand des Hrn. Scheidemann sich so verschlim mert, daß wir dann doch die Vernehmung abbrechen müsse»:. Es wurden dann noch Eitere Zeugen, unter ihnen Otto Wels, vernommen, die nichts wesentlich neues aussagen. Die Verhandlung wird auf Dienstag vertagt. I, 27. SVK». E» wurde zunächst Kreisarzt und »irat au» Kassel, Dr. Otto Wagner, über den ustand he» Oberbürgermeisters Scheidema Er ist der Ansicht, da- Schewemann einer 4 nehunmg in Kassel durchaus g« wachsen wäre, wenn da» Gericht nicht stundenlang verhandelt. Einer Reise nach Magde burg ist er meiner Ansicht nach nicht gewachsen, er bedarf eine» Erholungsurlaub» von 2 bl» 3 Monaten. — Bors.: Wär« e» dann besser, wenn das Gericht mit der Vernehmung so läng« warten würde- — Sachverständiger: E« ist sehr fraglich, ob nach diesem Urlaub der Zustand he» Hrn. Ober» bürgermeisters sich grundlegend gebessert hat. — Dors, kommen eben nicht um bi« Tatsache herum, daß bei der Z< Vernehmung Fragen gestellt «erden, die die Persönttchte Oberbürgermeisters sehr stark betreffen. Es sst z. B. ein Beweisantvag gestellt, -der ihm vorwirft, daß Herr Scheide mann keinobjektive» Erinnerungsbild besitze, und daß er zu anderen Personen sich auch in diesem Sinns geäußert Hobe. — Sachverständiger: Sine Beantwortung dieser Fragen wird ihn sicherlich ganz besonders auf» "" üdemann seinen Er- " " »erst.: Nein, m, und es ist London, 27. März. In gut unterrichteten britischen Kreisen ist man der Meinurig, Laß di« Idee eine« inter nationalen Paktes mit Notwendigkeit nur lang- sam« ortschritte machen könne. Deshrckb müßten mög- s« bi« diplomatischen Vorbesprechungen, Lio jeder internationalen Konferenz vorauszugehen hätten, etwas ver- litngert werden. Im Augenblick sei jedenfalls von «irret solchen Konferenz noch sticht die Rede.