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WWWWWW Tageblatt PfWb. 0.1»--« -E,,«s<»»ft»»H«» Al W». MA». «WW«, m» SchsarWid«^ 78. Jahrg. Donnerstag, den 1L März 1S2S. Nr. 60 Der Stadtrat. DriUchak», am 9. März 1925. Id« Notiz. VV«»MS SN. cdo«, !. ck«l«n l »ut- scheint es also nicht weit her zu sein. W, Ak >7^ WM -öS--« -SS--« vack Im n»n. ^no, 1 6 Met« ad »m nsr, Ml >d «» Es ist also eine reine Zufallsmehrheit, durch die Marx gewählt wurde. Es wird sich nun darum handeln, ob Marx wieder einen der belasteten Sozialdemokraten als Minister berufen wivd. Dann wird der Kampf von neuem beginnen. Wahrscheinlich ist aber, daß Marx den alten Fehler nicht wieder begehen wird. Die Sonderkandidatur der Sozialdemokraten für die Wahl des Reichspräsidenten wird auch mit Bezug auf Preußen eine wünschenswerte Klärung herbeigeführt Hoden. > Restaurant „Haltestelle*, Oberaffalter. Der Gerichtsvollzieh« des Amtsgerichts Lößnitz. Mob: M8» Kolik .1" V« will» »«< »4 m« br«U« d» v„«bI»IN»»Ir» Ist »0 <S-mUIm»»,«I,o> »ö ei»U«,»A»« >,). ««W, SS. W — « w» »»«<" PHU- «W-m^I» »0, -»»»»II» 10», <1r dt» »0 »» dntl« a°l»»<<M, «5, a—wLU»«« «»WdmW Höhung dm Hundesteuer -etr., gegen, welchen die Aufsichtsbehörde Ein spruch nicht «Hoven hat, wird hiermit verkündet. Er liegt vom 13. d. Mt». ob 14 Tage lang im Stadthaus, Zimmer Nr. ö, Pir Einsichtnahme au». s» wird« autzttd«» WrollsniNcht: vi« Bsdamümachung« d« Stadlkät« s» UW «d Schwarz«-«» «d d« «mlsgericht« zu Aue und Sohaaaz«rg«altä-t> , Lerlag L. «. SSrluer, Aue, «rr-e». «. WWW («ml«,») SW 0«o»»»ir» W »»»«»„»«e, W. *«chA»sch»W. «»«bWM» VW«»«» >1 Bekanntmachung. Der 28. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnimg für Grünhaln, Er- Dr« nuuSuifche-dentsch« Konflikt. London, 10. MSr< — Die Reparvkionskomm -in für zuständig kn fragen erklärt. In den sachlichen Marx Präsidentschaftskandidat für das Zentrum. Berlin 11. März. Die Beratungen innerhalb der In stanzen der Zentrumspartei haben da« Ergebnis gehabt, de« preußischen Ministerpräsidenten Marx al» Präsident- schastskandidaten de» Zentrums für de« ersten Wahlgang auszustellen. Marx hat sich bereit erklärt, die Ka«- didatur anzunehmen. MmWermg. SmUm-Mn SWsW"M. Im Gasthaus „Sächsisch« Hof* in Hartmannsdorf Donuv. stag, den 1S. Mürz 1928, voruirttags 5t 11 Uhr: u»«, ei äarcb v»stf<r«a-a»»i- - a«WA v». o«»»t»»«-Oir»-a»>u», e«. ar»». M. Tv. Der Tscheka-Prozeh Leipzig, 10. März. Zunächst werden die als sachverstän dige Zeugen geladenen Aerzte vernommen. Die Aerzte des Lazarus-Krankenhauses, die Rausch behandelt haben, be kunden, die tödliche erste Kugel sei auf der linken Seite etwas unterhalb der Herzspitze eingetreten und habe sich in der rechten Beckengogend gefunden. Der Einschuß der zweiten Kugel habe sich in der Mitte der Innenseite des rechten Oberschenkels be funden, die Kugel selbst zwei bis drei Finger über dMKnie» kehl«. Den zweiten Schuß habe Rausch offenbar im Fallen erhalten. Die Todesursache sei eine innere Blutung gewesen. Eine ausgedehnte Erörterung entspinnt sich über di« Frage, ob di« Bekundung des Rausch, daß Reumann beim Schuß ge rufen Habel „So, VN Aas, das M Mr Potsdam* aufIdeen« verbindung oder Fivberpharrtasre« zurückzuführe« sei. Es wird an Hand der Fieberkurve ststgestelü, daß die Temperatur nach den Vernehmungen immer stark anstieg. Zeuge,Dr. gtmi mermann erklärt dazu, er habe von Phantasien bei Rönsch nie etwas bemerkt. Das Fieber habe sich vor allem in Mattig keit geäußert. Hierauf wird in die Zeugenvernehmung über den Geisteszustand des Angeklagten Neumann eingetveten. Die Ehefrau des Angeklagten verweigert die Aus sage. Der Bruder, der Bankbeamte Fritz Neumann, erklärt, von Geisteskrankheit könne keine Rede sein. Seine früheren Aussagen hierüber habe er in Verbitterung gemacht. Er habe allerdings mitunter befürchtet, daß erbliche Belastung bei dem Angeklagten vorliege — der Großvater sei im Alter von 75 Jahren an Paralyse gestorben , ein Onkel in der Irrenan stalt Eberswalde, in der er als unheilbar größenwahnsinnig 40 Jahre weilte. Der Angeklagte selbst sei von Jugend ani nervös erregbar gewesen. Nach dem Kriege, besonders in der Wirtschastsnot der Inflationszeit, Habs sich die Reizbarkeit außerordentlich gesteigert. Dabei sei der Angeklagte aber stet» gefällig und zuverlässig gewesen. Auf «ine Reihe von Fragen des Rechtsanwalts Dr. Samter erklärt -er Zeuge, sein Drude» habe wohl gelegentlich Geschirr zerbrochen. Don Mißhand lungen seiner Frau wisse er aber nichts. Der Angeklagte sei nie gewalttätig oder gar brutal gewesen. Davon, daß er an epileptischen Anfällen leide, habe ihm seine Schwägerin nie etwas erzählt. Dann wird der Selbstmordversuch Neumann» im Stuttgarter Polizeigefängnis am 7. Juni 1924 besprochen. Der Wachtmeister Schilling fand Neumann mit einer Schlinge um den Hals bewußtlos, röchelnd und mit Schaum vor dem Munde vor. Der Gefängnisarzt Mediz-rnalvat Dr. Schmidt erklärt, den Selbstmordversuch anfänglich für eine Demonstra tion gehalten zu haben, dann aber, namentlich unter dem Ein druck der ernsthaften Persönlichkeit Neumanns, zur gegen teiligen Meinung gekommen zu sein. Don epileptischen An fällen Neumanns haben beide Zeugen nie etwas bemerkt. Dis Aerzte, die den Angeklagten Neumann im Reserve/lazarett Dautzen auf seinen Nervenzustond beobachtet haben, bekunden, daß Neumann damals nur hysterisch», nicht aber epileptische Anfälle gehabt habe. Gerichtsmedizinaloat Dr. Thiele erstattet sein Gutachten dahin, baß das Nervensystem Neumann«, ab- gesehen von einer gewissen Reizbarkeit durchaus normal sei. Von Wahnideen könne keine Rede sein. Epileptische Anfäll» seien nicht festgestellt. Alles in allem liegen keinerset Anhalts- punkt« dafür vor, daß Neumann früher oder jetzt geisteskrank gewesen sei. Auch Anhaltspunkte, an seiner Glaubwürdigkeit ui zweifeln, lägen nicht vor, ebenso nicht dafür, daß er tm Augenblick des Schusses auf Rausch eine Bewußtseinsstörung gehabt habe. Gerichtsmedizinalrat Dr. Schütz kommt zu dem gleichen Schlußfolgerungen. Auch bei den Angeklagten Margies und Szon lägen die Voraussetzungen des 8 V1 nicht vor. 1972 w. Stämme 10—19 ein stark, 472 w. Stämme 20—80 e« stark, 3287 w. Klötze 7-16 cm park, 467 w. Klötze 16-37 em stark, 683 w. DerLstangen 8—12 em stark, 118 w^Dttbstangm 13-15 cm stark, 26910 w. Reisstongen 2-4 em stark, 8170 w. Reisstang«« 5—7 em stark, und Freitag, den 20. Mürz 1925,vorm. 9 Uhr: 49,0 rm w. v-ennscheite, 945 vm w. Brennknüppel, 25 rm «. Zack«, 41,0 rm w. Brmmist«, 1862,0 rm Streureis« und 6185 rm w. Stöcke, aufbereitet im den Abt. 47 (KahlWog), 10, 35, 68 (Brüche), 6, 8, 10, 20, 46, 63, 65 (Durchforstungen). Forstamt Hartmamrsdorf- Forstbasse Eibenstock. Berlin, 10. März. Di« Deutsche Reichsbahngesellschast teilt mit: Die Lage im Eisenbahnerstreik hat sich wesentlich ge ändert. Es streiken von insgesamt 430 000 Eisenbahnarbei tern ungefähr 1,5 Prozent. Verkehr und Betrieb wird überall glatt durchgeführt, auch im Berliner Bezirk, entgegen anderen Meldungen. Güter- und Personenzüge verkehren ohne Stö rung. Dort, wo es nötig war, ist die Eisenbahnpersonalbe- triebshilfe eingesetzt. Dresden, 10. März. Die Pressestelle der Reichshahndivek- tion Dresden teilt mit: Obwohl sich auch weiterhin an verschie- denen Stellen Streikende zur Arbeit zurückgemeldet haben, hat sich die Zahl der Streikenden im Reichsbahndirekttonsbezirk Dresden infolge des starken Druckes, den die Streikleitung auf die Arbeitswilligen ausübt, um rund 300 Köpfe vermurt. Der Streik hat sich auf eine Anzahl kleinerer Stationen aus gedehnt. Auf den Betrieb ist dies jedoch ohne Einfluß geblie ben. Der Personenverkehr hat ohne Störungen abgewickelt werden können. Auch im Güterzugverkehr ist trotz des Schnee- treibens, dos die Rangierbewegungen erschwert, eine Der- schlechterung nicht eingetreten. Gestern sind 94 Prozent der Gesamtzahl der im Reichsbahndirekttonsbezirk gefahrenen Güterzüge befördert worden. Lbemnltz, 10. März. Die Zahl der am Streik beteiligten Reichsbahnstellen und die Anzahl der ausländischen Arbeiter hat nicht zugenommen. Das Derschub^Seschäft wurde durch die ungünstigen Wittevungsverhältnisse etwas beein- trächtigt. Im übrigen wird der Betrieb und Verkehr unge achtet de« Streiks voll in Gang gehalten. Den Beköstigungen der Arbeitswilligen wird mit Entschiedenheit entgegen geke» ten. Die Lag« ist hiernach weiterhin befriedigend. Marx wieder preußischer MinislerprSsidenr. Berlin, 10. März. Im Landtag stand die Wahl des Ministerpräsidenten auf -er Tagesordnung. Me bei der letzten Wahl stimmen die Fraktionen derWeimarerKoalition, Zentrum, Sozialdemokraten und Demokraten wieder für Marx. Die Deutschnationalen und die Deutsche Dolkspartel habwr in Dr. v. Richter wieder einen ge- meinsamen Kandidaten aufgestellt, die Wirtschaftliche Deveini- gung stimmt wieder für Lavendorf. Abgegeben werden insgesamt 443 Stimmzettel, ungültig ist einer. Don den übrigen 442 beträgt die Mehrheit 222. Er halten haben Marx (Zentr.) 223, Dr. v. Richter (D. Vp.) 141, Pieck (Komm.) 42, Ladendorf (Wirtsch. Vereinig.) 16 And Körner (D.-Dölk.) 11 Stimmen. Der Präsident stellt unter Beifall der Koalitionsparteien und dem Lärm der Kommunisten fest, Laß Marx damit zum Ministerpräsidenten gewählt ist. Zu der Abstimmung bemerkt die „Germania*, daß außer dem erkrankten gentrumsabgeordneten Essmann sämtliche Mitglieder der Zentrumsfvaktion zur Stelle waren und ge- schlossen für Marr gestimmt haben. Don den beiden Rechtsparteien fchlten wegen Krankheit zwei Abgeordnete, von Len Sozialdemokraten, der Wirtschaft-- partet und den Völkischen je einer. Amtliche Anzeigen. Versteigerung. FvBtag, den 13. Mürz, A3 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert we.üen: g«r»,pr»L« aus,»,Hin«, AllUan. — Mr AI»»«»» »- «rl«» «WH-dl« «WML W«rS«>I »I» «WM- I»lm>« tut!» Dnmwor IUI». — U-InönamM dH 8» IchlsArM»»«» Asrind«« W« »q»»»»I»«t3aW»W- „VA «» -«am» ,»ll« «H-ü, «8 »W »MWiI, «MM« kr Sie Mr »er WeMeses. Aus Anordnung des Gesmntministeriums soll Sonntag, de« 15. März 1925, eine allgemein« Gedenkfeier für di« Opfer de» Weltkrieges veranstal tet werden. Aus diesem Ankaffs werden die staatlichen und städtischen Dienst gebäude sowie die Schulen halbmast flaggen. Di« Einwohnerschaft unserer Stadt bitten wir, auch ihrerseits eine Beflaggung der Häuser vorzunehmen, für Schmückung all« Kriegergrab« und Kriegerge- dächtnismale Sorge zu tragen und an Len an diesem Tage geplanten Veranstaltungen sich in weitychendem Maße zu beteiligen. Schwarzenberg, am 9. Marz 1928. Der Rat der Stadt. Freitag, den 13. März 1926, vormittags 9 Uhr, sollen im Gast hof zum .Meißen Noß* in Hartenstein die zur Konkursmasse des Schuh fabrikanten Friedrich Röhner in Hartenstein, des Schuhfabri kanten Ernst Stürm« im Hartenstein und der „Mra* G. m. b. H., Schokoladen- und Pfefferkuchensabrik in Friedrichs«rün gehörigen noch vorhandenen Gegenstände (Maschinan, Werkzeuge und Hinrich- tungogogenstände, Waren und Materialien) meistbietend gegen Bar zahlung versteigert werden. Hartenstein, den 9. März 1928. Der Gerichtsvollzieher de« Amtsgerichts. >. „Daily Thrvnicke* meldet aus Ission hat sich auf Lie de Lm deutsch-rumäirifchen , , - - ,-ichen Test der Verhandlung^, erst «eitt-etreten werden, wenn dievumänischen Anfpr «mert-voÄiagey. > ' - » . ' Deutsch-Tschechoslowakische» Grenzverkehr-aLkomm««. 2Af«, 10. März. Zwischen dem Deutschen Reiche und Ler tschechoslowakischen Republik ist ein Abkommen zur 2r- leichkru-nq de»Grenzverkehr» zwischen den Gebieten de- Deutschen Reiche« und dem durch den Versailler Vertrag der tschechoslowakischen Republik zugeflossenen Gebieten -eschkssen worL-m. Berll«, 10. März. Staatsminister von Loe bei l, der Dorsitzendtz des Ausschusses mehrerer bürgerlichen Pimteien «N5 Srgamsattonen, der eine gemeinsame Kandidatur für die ReichsprSsidentenwcchl aufstellen will, hat nach Empfang des Briefes der Demokratischen Partei und nach persönlicher Füh lungnahme mit Vertretern des Zentrums und der Demokraten an die Demokratische und andiegentrumspartei ein Schreiben gerichtet, worin die beiden Parteien ersucht werden, zu den Verhandlungen des Ausschusses am Mittwoch vormittag.Vertreter mit möglichst weitgehenden Vollmachten zu entsenden. In dieser Sitzung des Ausschusses soll eine end gültige Entscheidung darüber gefunden werden, ob auf Grund der Anregung der Demokraten eine einheitliche Kandidatur aller bürgerlichen Parteien möglich ist. Sollte das Zentrum eine Sonderkandidatur mit Marx aufstellen, so würde die An regung der Demokraten hinfällig sein. Die Entscheidung liegt also vorläufig in den heutigen Beratungen des Zentrums. Das Reichsbanner für die schwarz-rot-gold««e Illusion*. Magdeburg, 10. März. Der Bundesvorstand des „Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold" hat beschlos sen, den Bundesvorsitzenden, Oberpräsidenten Hörsing, nach Berlin zu entsenden, um dort mit den Vorständen der Zentrumspartei, der Demokratischen und der Sozialdemokra tische« Partei die Möglichkeit einer gemeinsamen re publikanischen Kandidatur für die Reichspräsiden- tenwahl zu besprechen. Hiermit setzt sich die Leitung des Reichsbanners in Gegensatz zu der Parteileitung der Sozialdemokraten, die, rote gestern im „E. D." ausgeführt wurde, durch die Aufstellung des Sonüerkandidaten Braun an die Stelle der „schwarz-rot- goldenen Illusion" die rote Wirklichkeit gesetzt hat. Mit der gerühmten Einigkeit mnerhalb der genannten Organisation M- mi MmMmkkelitnm. Mm KmlsMeM am Dionstag dm 24. März 1926, vormittag» 9 Uhr, im SafthH „SiegeHof* in Pöhla. 1022 fi. Stämme 10—15 em, 638 fi. Stämme 16/pp cm. 6825. fr. Klötze 7—15 cm, 5405 fi. Klötze 16/pp em, 35, 4» und 45 m lg„ 76 Derbskmgm 10—18 cm, 385 rm fi. Nutzknüppel, 2105 rm Brenn, scheite, 248 rm Brenrcknüppel, 85 rm Zacken, 48 rm Aeste, 171 r» Reist«. A-bt. 11 Schlag, 17 und 18 Absiimmm«, 25 bis 31 D forstmvg. Bvemcholzoerstüiyevung ab 11 Uhr. Biete: kreis wrbefchr " Forflamt Pöhla. ForMsse Schwarzenberg. Der Eisenbahnerstreik. BerN«, 10. März. Die „B. g.* meldet: Wie wir hSre.N, «irisch, DeickehvmuWlchuß Les Skich^ Streikbewegung der Eisenbahnarbeiter beschäftigen. Reich«-- arbeitsminister und Verkehrsminister werden bei den Be- sprechungen zugegen sein. Es ist nicht ausgeschlossen, daß man den Schlichter zu Rate zieht, bevor eventuell seitens der Streikleitung die allgemeine Parole zur Arbeitsniederlegung ausgegeben wird. Jedenfalls wird es sich erst morgen ent- scheiden, ob der Streik allgemein werden wird, da zu morgen mittag die Ausschüsse der vertragschließenden Organisationen nach Berlin einberufen find, um endgültig Stellung zur Lag« zu nehmen. Weiter wird gemeldet: Das Ergebnis der Beratung des heute vormittag zusammengetretenen Verkehrsaus- schusses des Reichstags ist die Einladung der Deut schen Reichsbahn-Gesellschast und der beteiligten Gewerkschaf, ten seitens des Reichsarbeitsministers zum Donnerstag zu einer Vorbesprechung über Schlichtungsmöglichkeiten. Gene- raldirektor Oeser, der seit Rückkehr von den BeiseZungsfeier- lichkeiten für den verstorbenen Reichspräsidenten in Heidelberg aus Krankheitsgründen das Bett hüten muß, hat seine Zu- stimmung zur Teilnahme an dieser Vorbesprechung gegeben.