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ch älter. Dey! e Vierteljahr, i, der Länder, während der jährliche Ge. ündung, daß denttich stark dere. Beab. pril 1926 in lasse dadurch pst nicht alle teljahres er- ein anderes e gezahlt er. n noch nicht c eine zwei, st diese ein. sterium hat nd Fortbil- darfsgesetzes len Mitteln wbänden, in nicht einge- es nunmehr sich aus die atsprechend« ezirke und dieser Hin« >en der De- ^forderliche für Volks« ; besondere llen zuzu- st noch an- Zahl der halb eines : Zweckver. len ganzen inem Heim ahmen der llgemeinen n und ihr »tamtlichen ten Tagen k in oen Papier ge. eine häl- Vorderseite lau gehal- ienschmuck pfbildnis, nd, ange- zsstern in ndes des t. a. ein. erg statt, bewilligte üsskslb sbrsuek kleines Aussicht Mch so Lr hatte , Knude gewesen ntlich. ad mit st« und cht auf. al. Cs d nickt« hen die Begriff, n blan. ar ver> iber sei NNMbN, l Und er ihn! e dazu »erliebt llen es hrt." nn sie rbenl" Kurt- rdend. " ver- as sich )iel zu lommt rr biß. zschm rüaen von Chemnitz nach Schneeberg und von gunaou nach Scknebevg angestrebt werden. Au» der weiteren Besprechung ergab sich, daß di« Teilnehmerzahl an dem Fest eine große wer- den wird. * Sin kühler Mik». Es muß mit der Wahrscheinlichkeit gerechnet werden, daß der Witterunastyvus der vergangenen Woche «och geraum« geit^ vermutlich bis tief in den März hinein fortdauert, so daß zunächst mit nennenswerten lieber- temperaturen wohl kaum zu rechnen ist und der März wo- möglich wesentlich kühler «erden wird, als der Februar war. Für die nächsten Tage liegen jedenfalls Anzeichen einer grund- legenden Umgestaltung der Wetterlage nicht vor. Schneeberg, S. März. Der Obst, und Gartenbauverein veranstaltet morgen, Dienstag, in der Turnhalle der Bürger, schule, wieder wie alljährlich eine Verteilung von Sämereien. Verteilt werden 21 Sorten Gemüse und 6 Sorten Blumen, samen, insgesamt über 3100 Päckchen. Der weitaus größte Teil der Mitgli^er ist dadurch des Ankaufs von Samen aus oftmals recht zweifelhaften und teueren Quellen enthoben. Bei der Verteilung werden natürlich Mitglieder, die selbst an wesend sind oder wenigstens eines ihrer Familionglieder, in erster Linie berücksichtigt. Nichtanwesende, di« sich auf Grund schriftlicher Vollmacht durch ein anderes Mitglied vertreten lassen, können erst in zweiter Linie bedacht werden. Reustädtel, 9. März. Wie wir erfahren, Handells es sich Lei dein Donnerstag nachts gegen 8 Uhr auf der Staatsstraße Schneeberg—Auerbach im Hundshübler Forstrevier stattge- fundenen Autounfall um zwei Personenkraftwagen. Um di« genannte Zeit kehrte der hiesige Stickereifabrikant D. mit sei. nem Auto von Plauen zurück, als ihm an einer Straßenbieg- ung in schneller Fahrt das mit vier Personen besetzte Auto des Lederfabrikanten Sch. aus Auerbach entgegenkam. Da es sich nicht auf der vorschriftsmäßigen Straßenseite bewegte, wollte es noch schnell bremsen; wurde aber hierbei mit dem Hinterteil auf den andern Wagen geworfen und beschädigte diesen stark. Die Insassen des Auerbacher Wagens wurden aus die Straße und in den Graben geschleudert, wobei eine Frau ziemlich erhebliche Verletzungen im Gesicht erlitten hat. Auch der Wagen wurde stark beschädigt, sodaß er abgeschleppt wer den mußte. Eibenstock, 9. März. In der Nacht zum Sonnabend ist auf der Staatsstraße im Staatsforstrevier Sosa beim Jäger- hau« ein großer Personenautomovn, angeblich infolge Fehl zündung, bis auf die Räder und den Motor vevkwannt. Schwarzenberg, 9. März. Im Monat Februar sind in hiesigen Fremd enhüfen 331 French« «»gestiegen, davon S12 männliche und 19 weibliche Personen. Uffalter, 7. Dtärz. Am Monüm, den 9. März, beginnt abend» 8 Uhr in der Schule ein Anfangerkursu» in Einheit»- kurzschrist. Es mögen sich recht viele Teilnehmer einftnden. " Geyer. Als jugendliche Bettlerin in Männerkleiüung ist in Jauer in Schlesien di« 20jährige Marie Esper von hier festgenommen worden. Sie war im Besitz falscher Papiere und gab an, bereit» seit 14 Monaten Männerkleibung Ku tragen. In dieser Kleidung hat sie sogar bei der Eisenbahn als Kohlen- Verlader Stellung gefunden und war monatelang unerkannt auf pommerschen Gütern als Landarbeiter tätig. Sie spielt den „Mann" aus wirtschaftlichen Gründen, da sie so eine hö- Here Entlohnung erhält. * Oschatz. Vermutlich Infolge Brandstiftung wurden das Seitengebäude urit Stallung sowie di« Scheune des Mühlen- besttzers Seibold in Iakobsthal bis auf die Umfassungsmauern eingeäschert. Dem Feuer fielen auch zwei Pferde, zwei Kalben, ein fettes Schwein sowie Geflügel zum Opfer, außerdem sind Wagen und Wirtschaftsgerät verbrannt. ** Meitze«. Der Chauffeur eines durch Drockwitz fah renden Lastautos rief drei Knaben zu sich, um Auskunft über den richtigen Weg zu erlangen. Nachdem di« Knaben di« Aus. kunft weilt hatten, sprangen sie auf das Trittbrett des Wa gens. Der Chauffeur forderte sie auf, herunterzugehen und einer der Jungen sprang auch ab. Wahrend des Wortwechsels hatte der Chauffeur wahrscheinlich nicht genügend Acht auf seine Steuerung gegeben, denn er fuhr an einen Baum an. Bei dem Anprall wurde einer der Knaben lebensgefährlich, der andere sehr schwer verletzt. * Löbau. Gefälschte Butter wurde letzte Woche hier ver- kauft. Das ekelhafte Gemisch, das unter dem Namen frische Bauernbutter zum Verkauf gelangte, bestand nach der chemi- schen Untersuchung zu zwei Dritteln aus Margarine, Sesamöl und einem Mehlbrei. Das Gemengsel scheint in größeren Mengen verkauft worden zu sein, denn auf Grund einer ein- gegangenen Anzeige konnten noch 17 Stück „Butter" beschlag, nahmt werden. Der Preis von 1.05 Mark für das Stück hatte augenblicklich viele Käufer angelockt. I SUMME« »O« Vier»»*»«. Kriegerchrung i« Aue. Der Schreiber de» Aufsatzes vom 2. März scheint ein -an- lyrisch-radikal veranlagter Modernist zu sein. Es ist nur be dauerlich, daß er seinen billigen Witz an einer derart ernsten Gache ausläßt, die die Schaffung einer Kriegevehrung für uns Auer ist. Und wenn der Artikelschreiber ein gar so kluger Kopf ist, wie er sich den Anschein gibt, warum verrät «r dann nicht auch, auf was für einen Platz er das Denkmal stellen würde? Man kann aus seinem Geschreibsel ja nicht einmal hevauslesen, wie seiner Ansicht nach der Platz beschaffen sein müßte, wenn derselbe zur Aufmchme einer Kriegerchrung ge. eignet sein soll. Meint der verchvl. Einsender vielleicht, daß ein stiller Platz am Denkmal schaden würde? Vielleicht wäre es dann besser, den Marktplatz zu wählen, damit da» Denkmal di« Fülle der Handelsstände recht schön architektonisch über ragt? Oder noch besser den Bahnhofsvorplatz, wo die Auto busse stehen? Meiner Ansicht nach gibt es in Aue keinen ge eigneteren Platz als den Lutherplatz. Die Gründe habe ich i« meinen geilen an gleicher Stelle am 21. d. M. angegeben. Selbst zugestanden, daß die Umgebung nicht ganz harmonisch zum Denkmal paßt, so kann man immerhin in ganz Aue keiner Plaß finden, der eine baulich schönere Umgebung aufzuweiser hat. Daß Amtsgericht und Finanzamt in -er Nähe stehen, wird wohl keinen stören, der als redlicher Bürger seiner Pflichten genügt. - Der Reichsbuud der Kri^sbeschädigte« usw. Ortsgruppe Aue teilt uns mit, daß er in Mitgliederversammlungen zu der Frage Les Kriegerdenkmals Stellung genommen habe. Cs sei einstimmig beschlossen worden, sich an der Errichtung nicht zu beteiligen. Man stehe auf dem Standpunkt, daß den Kriegs- opfern usw. mehr gedient sei, wenn man auf die ReichsreSe- rung scharf hinwirken würde, damit sie die Versorgung men schenwürdiger gestalte. « Zu dem Artikel im Kämpfer am 4. März 1925 schreibt uns die Arbeiter-Samariter-Kolonne Aue: Der Transport der in dem betreffenden Artikel genannten W wurde von Mitgliedern unserer Kolonne ausgeführt. Sämtliche Ausfüh- rungen über Lie Ueberführung ins Krankenhaus beruhen auf Unwahrheit. Die ausführenden Mitglieder sind jederzeit be reit, dies zu verantworten. Sm Saal Ell! Schweden-«!« Timothe« Wicken und Laser. Verb. JunauickÄ. Schneever». km«»' SaliW EvsiedU Marie Leibiger Schure« Das Praliuö. Skizze von Erwin Seddin g. »Und di« Wirkung?* ' „Hängt von der Rass« iS.* .. . .1.. - „Deutscher Schäferhund!." „Vierzig Minuten." „Genau —?" „Ganz genau." Spoiler reichte dem Arzt di« Sandi „Ich verlasse mich davauf." — Lors« klinkte das Schloß; ver Mann stieg die Stein- stufen zur Straße hinab. Auf dem Boulevard wandte sich Spakler nach recht», um ben Damm zu überqueren. Er blieb jedoch gleich wieder stehen, La schnelle Regentropfen den Asphalt dunkel zu punktieren begannen. Aergerlich zog er den Kragen hoch. Keine Droschke im Umkreis. Da — ein Mnk: im Dogen bremst der Wagen auf don glitschenden Gummireifen. „Grüne Allee 21." Wasser rinnt am Glas der Türen herab. Dor den Straßen- kreuzungen stoppt Ler sausend« Wagen, — schnarrt und hupt durch dos Villenviertel. An den Haltestellen der Trambahn drängen sich Horden seidenbeiniger Pensionatstöchter unter einem Rogenschinn. Spakler sitzt vornübergebeugt und schaut sekundenkurz in große, neidische Augen. Wenn Rita Den- ningen keine Brillanten hätte, wär« er jetzt in einer Diele und heute nacht in einer Dar. In der Dar sind di« Augen noch größer und neidischer. Sogar billiger. Geld spielt keine Rolle, sagen die Männer, bei denen das Geld Lie Soloroll« spielt. Spakler haßt lange R^en und liebt die Münze. Wenn sie echt ist, wie z. D. in Rita Ven ningens Schränken. Mit welcher Maske sollte er übrigens vorsprechen? — Er Überlegt. Man mußte vorsichtig handeln: der Gatte konnte zu Hause sein und die Geschichte erschweren. Uber da stoppt der Chauffeur schon und öffnet den triefenden Schlag. Spakler sieht auf Ke Taxameteruhr und hört, wie der Kerl acht Schilling mehr fordert. Egal! Nur keine Ausein- »ndersetzung hier im strömenden Regen. Was waren acht Schilling gegenüber den Brillanten Rita Venningens!? Im Treppenhaus entscheidet er sich für den Reporter. Vie Zofe knickst; der Hund bellt. Dunkel ist die kühle, vor- aehme Diele. Nach wenigen Augenblicken befindet er sich im voudoir. „Gnädige Frau läßt entschuldigen. Gnädige Frau ist soeben bei der Toilette." Spakler sieht dem hinausgehenden Mädchen nach «nd sinkt in den Ledersessel. Kaum hrt sein Auge Lie Kostbarkeiten des Zimmers geschätzt, als di« Seitentüv ausgeht und die Herrin des Hauses eintritt. ,Sei ruhig, Toll, ruhig!" Und während der Hund knur- «nd und schnuppernd um den Fremden ist, fragt Rita Den- ningen nach den Wünschen Spakler«. „Ach so!" lächelt die schöne Frau und wird noch um einen leisen Ton liebenswür- diger. — „Wenn es die Kunst betrifft, müssen wir ja recht ausgiebig miteinander plaudern. Sie nehmen ein« Tasse Tee, nicht wahr?" Und während sie dem Mädchen den Auftrag zuruft, bittet sie den Gast um weitere Minuten Geduld. Sie hätte geglaubt, e» wäre der Mann von der ElektrizitStsgesellschast, kurz: Spakler sieht ein« weiße, schmale Hand die braune Matinee an der Brust zuhalten und ist wieder allein. Der Hund liegt auf dem Teppich. Er knurrt nicht mehr. Aber er beobachtet jedes Lächeln des Fremden. Auch das, da» auf seinem Mund« zurückgeblieben ist, während er nach den illustrierten Blättern areifd Spakler liest nicht. Lesen kann man zu Hause, im Kaffee- Haus und im Büro. Er fährt mit der Rechten in die Tasche, wo er die Bonbons fühlt, wobei die Link« das Journal so rich- tet, Laß er den Köter unbemerkt im Auge behalten kann. . T /Mnute» vÄstreichen. Der Hund ist ^mfgvstanden und schnuppert vertraulicher um die gestreiften Bmnklever -es Mannes. Vorsichtig läsen sich Spaklers Finger von -er Stuhl- t^ne und berühren das Fell -es Tieres. Der Kontakt ist her- Spürt bi« HuNbanas« den süßen Dust der Konfitüre? Flüsternd und voll schmeichelnder Tön« ist Spaklers Stimme. Cr bewundert sein eigenes Talent. Von zwei schillernden Bräunungen beobachtet, löst er di« Papierhülle vom Zucker- werk, — schnalzend schnappte ein Rachen auf. „Nun soll uns nichts mehr stören," sagt« Rita Benningen und schloß die Tür hinter sich. Spakler meisterte seinen Schreck, Lam aber nicht dazu, den Worten der Frau ein hämi sches „Jawohl!" nachzudenken. Sie saßen am kleinen Rokokotisch; vor Kristallbechern mit Schokoladenwafieln, Meißner Teeschalen und hochstieligen Li körgläsern. Spakler, der sich überzeugt hatte, daß Rita nichts von seiner Hundefreundschaft gemerkt hatte, entwickelte ein glänzendes Lügennetz, in das er die Eitelkeit der Schauspiele rin nach und nach verflocht. Im Dollbewußtsein des Ange nehmen dieser Stunde war er nahe daran, den Zweck seines Besuches zu vergessen. Erst der Gongton der aus dem Däm- mer leuchtendes Wanduhr erinnerte ihn deutlicher an sein eigentliches Programm. Und Li« vierzig Minuten Doktor Al- grvens trieben ihm das Blut schneller durch Lie Adern. Zu dumm, daß er nicht acht darauf gegeben hatte, wie lang« er schon hier saß! — Spakler suchte krampfhaft nach einem passenden Grund, das Teebeisammensein zu lösen; fand ihn nicht. Seine Nervosität wuchs, Toll tappte ins Zimmer. Sollte die Wirkung jetzt schon eintreten? Liebevoll wühlte die gepflegte Damenhand im zot tigen Halskragen des Tieres. Was würde geschehen, wenn das Praline seine Pflicht tat? — Verdacht? — Skin. Denn die Ursache konnte ehestens ein« Sektion ergeben. Und bis dahin —I Herrgott, es war ja kindisch, sich Gedanken über ein« alberne Hundenase zu machen! Spakler mühte sich, seine Gleichgültigkeit zurückzugewin- nen. Das Ergebnis war gegensätzlich. Je abschließender er seine Worte prägte, desto weitschweifender wurde Rita Ven ningen. Und seine Unbehaglichkeit nahm zu. Spakler war nicht Ler Mann, -er dem Todeskampf eines Tieres zuschauen konnte. Spakler fälschte Namenszüge, brachte unechte Geld- scheine in Umlauf und kletterte, wenn's darauf ankam, über sämtliche Dächer Kopenhagens. Aber einen Hund verrecken sehen — brr! Zuletzt hielt er das Lähmende dieses Wartens nicht länger aus. Ohne Rücksicht auf Lie Glaubhaftigkeit seiner Rede er klärte er etwas von -ringenden Abmachungen und war unge- zogen genug, sich zu erheben. Ein wenig überrascht beglei- tete ihn Lie Frau bis zur Tür. Noch im Dorrvum, als ihm das Mädchen in den Schlüpfte half, hörte er mit peinlich ange- strengtem Ohr auf die Geräusche des Nebenzimmers. Der Regen hatte nachgelassen. Spakler ging schnell, als fürchtet« er, von den Schrei«» Tolls eingeholt zu werden. Ak» Las letzte Abendgold vom Turm der Fredevikskirche geglitten war, hate er sein« Wohnung erreicht. In Desterbvo schlugen die Uhren die erste Stund« noch Mitternacht. Dom Schloßkanal her brüllte «in« Werftstrene. Milchig trichterte der Mond sein Licht durch Lie Gla»muster -er ho^ Fms« ft»Treppenhaus. Dft Kokomnatftn schluck- ! ten jeden Laut, so Laß Spakler beinahe sicher auftreten konnte. Nur der Nachschlüsselbund klapperte silbern, als er den zwei ten Dietrich vom Ring klemmt». ...... -Spakler fühlte sich wlchk. Ergchörft zü den Naturen, VA Im Nichtstun mürrisch und im Beruf glücklich sind. Zudem wo» sein gegenwärtiges Abenteuer so vielversprechend, ohne eigen-» lich gefährlich zu sein. Denn da er don Hausherrn in Cbrd stianshaven wußte, blieben ihm als einzige Gegner: ein« scht« fende Frau und ein toter Hund. Cs war nicht anzunehniev^ -aß Rita beim Hunbekadaver Leichenbettwache hielt. Alk« Achtung, — di« DorsoaltÜr war gut geölt! Voll kommen geräuschlos gelangte Ä»Ner in Vie Diel»». Nun Heß es: dort am SchlafVabinett vorbei in den Arbsitsraum des Ingenieurs. Mit weit vorgestveckten Händen, als toste er durch poch- schwarze Nacht, schlich -er Mann vorwärts. Plötzlich —: ein Leiseres Aufbellen, das Li« Still« fürchterlich zerbiß, ein unbe» schreiblich-heißes Brennen am linken Bein, — Spakler schling sinnlos um sich, — wollte zum Eingang zurück, —: da fiel ein gelber Schein durch Len Spalt der Tür und Gustav Venningen stand aufgerichtet vor dem Ertappten. Spakler wollte sich auf den Hausherrn werfen. Aber —* es hatte doch keinen Zweck: -er Hund war ja da, -er Hund! Und in demselben Moment, da er mutlos in sich zusammen sank, begann auch der rasende Schmerz wieder. Der Schmerz, den er äbschütteln wollte und -er ihn peinigte, als bisse fort während «in glühendes Maul auf seine nackten Knochen ein. Der Kronleuchter flammte auf. Aus Lem Nebenzimmer sah verstört ein bleiches Frauenantlitz. Der Hausherr machte eine beruhigende Handbewegung zu Rita; ihr« Wechselworft konnte Spakler nicht verstehen. In seinem Hirn überstürzten sich di« Gedanken; vor seinen Augen wirbelten «in fletschendes Gebiß, ein Frauenmantel, — Hundezähn« und wieder der Um- wurf Ritas, — der lose, aufreizende Umwurf, — Hundezähne, grüne gläserne Raubtievaugen Wahnsinniger Schmerz betäubte ihn. „Ich hob' doch recht gehabt," sagte Frau Rita, indem sie zu ihrem Gatten ins Wohnzimmer zurückkehrte, — „mit Toll hatte er nicht gerechnet." Und sie öffnete den Schokoladenklex, aus dem eine bohnengroße Pille fiel. . „Das verstehe ich nicht," sagte der Ingenieur. „Wieso kommt Las Konfekt in dsin Schlafzimmer?" Di« Schauspielerin mußte fast lächeln. «Loll legt der artige Süßigkeiten imnnr an meinen Ofen. Er frißt nichts, was ihm mit -er rechten Land geseicht wird." Gustav holte den Hund und überzeugte sich von dieser Ge lehrsamkeit. „Sieh einer an!" lobte er. „Du hast deinen Liebling wirklich fabelhast erzogen!" Und ein Anderes, Herbes war um Rita« Mund: „Richt alle mein« Lieblinge find so folgsam, Gustav. Was wär« ge schehen, wenn -u heute nicht zufällig früher heimgekommen wärst?" — „Ich sehe wohl «in, daß ein« Frau »fit Brillanten ganz besonder« behütet sein will", sagte -er Mann und neigte sich zum Arm seiner Frau herab. „Nur di« Brillanten —?" fragten Ihre Augen. Als Spakler ft» der gelle de» Untersuchungsgefängnisse» au» dem Nebel -er Betäubung an -ft Oberfläche de» Wisse«» fand, «ar sein erster Gedanke da» Bein. Es gab also noch nckt» leidige Menschen: -ft zerfleischten Sehnen seiner Dade um preßte ein fachkundig angelegter Rotvervand. Da» zweite und letzft Stück Erinnern ober war ein dünne», Helle» NachtaewwM Um den Körper »tM>i tunaen Fvmz,,,