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kMWDaMWMf Tagebla« - IM'-«-». ju - ß damit ^sWNdAE* El«, «»»>». ea«u«, -» Nr. 44. Sonnabend, den 21. Februar 1925 78. Jahrg wie. Bemm Aue, 2V. Februar 1928. Das Stobtbauamt. wie. SlrsMMHrech» Meniiiii. SiMchemim Verschärfung -er AMUiMynrrolle. eichspräsident ni einer Karte gedankt. -rz« sr nck in. v,»kch«a-a,»t« I Leipzig Nr. I«W. ««. arrsU. Nr. w. losten Daß weis, kaust lligsr it. —> st die auch kauf- inten - der ohen l be rent, i die mmd tauf, essen Kon< tim- siger 273; 183 »oq. kleir bei llew rnko Dis Erd- und Maurerarbeiten zum Bau von 64 Wohnungen auf der Siedlung am Eichert sollen vergeben wenden. Angebotsformulare können vom Stadtbauamte, woselbst die Zeichnungen und näheren Bedingungen zur Einsichtnahme ausliegen, in do- Zeit vom 2ü.—28. Februar bezogen werden. Di« Angebote sind mit entsprechender Aufschrift zu versehen und im verschlossenen Umschläge bis Freitag, den 6. März 1925, vor mittags 11 Uhr, cinzureichen. Die Unternehmer bleiben vier Wochen an das Angebot gründen. Verspätet eingehende Angebote finden keine Berücksichtigung. »U P«» I«r du »4 mm bnw d» vm»»kwd«rlr» «ft 20 «S-mMam-zaew md SI-L-n,«,«». ««»rfUm 1«), »» Ur dl. »0 mm brell- P.Nl- «««mz.il. »0, -mweu» 20». I»' »I« « ou» tE „II. Lolmel^I« 15 ax-wLrU «5 S»ld»I»nuI,. Entwaffnung als nicht durchgeführt anzuschen fei und die Verlängerung der Kontrolle bis zum T. April 1926 vorzuschlagen ist. Der Kommnnikationsweg Zschorlau—Bockau (zwischen Schule und Kirche) ist ab 29. Februar 1925 wegen Ausbau für allen Ver kehr gesperrt. Dov Verkehr wird durch das Mitteldorf gewiesen. Alberuau, den 19. Februar 1925. Der Gemeinderat. Am kommenden Sonntag, den 22. Februar 1925, findet von morgens 1-9 Uhr bis voraussichtlich mittags 1 Uhr infolge Vor nahme von Betriebsarbeiten eine Unterbrechung der Stromversorgung des Stadtnetzes Aue statt. Aue, den 29. Februar 1925. . Dis Direktion der stöbt. Elektrizitäts-Versorgung. Volkszählung 1925, Berlin, 19. Februar. Der Reichsrat nahm einen Ge setzentwurf über die Vornahme einer Volkszählung im Jahre 1925 an. Das Saargebiet bleibt von der Zählung aus- geschlossen. Mit der Volkszählung wird eine Berufs-, sowie eine landwirtschaftliche und gewerbliche Betriebszählung ver- Kunden. Die statistischen Aufnahmen werden von den Länder- regierungen bewirkt, während die unmittelbare Zählung den Gemeinden obliegt. Bei der Zählung soll jedes Eindringen in Vermögens- und Einkommensverhältnisse ausgeschlossen bleiben. Die Ergebnisse dürfen nur zu statistischen Arbeiten benutzt werden. Die Kosten für die Bearbeitung des Ergeb- nisses trägt das Reich. Der Reichsrat erklärte sich ferner mit der Neuausrpägung von Reichs mark silbermünzen bis zu einem Gesamtbeträge von 300 Millionen Reichs mark einverstanden. Das Aussehen der größeren Silber- münzen soll zur Vorbeugung gegen Fälschungen verändert werden. . Leu- azu. xrn teil» her. zten enfl ab- her> kum ach« mzs ner nan «gs. INN des US. »n, ien no ole: London, 19 Februar. Im Unterhaus antwortete Außenminister Chamberlain auf die Frage, ob die Räumung derKölnerZone sofort nach Erfüllung der Bedingungen betreffend die Entwaffnung durch Lis Deutsche Regierung stattfinden werde, ausweichend« Sr wird« außerdm veröffentlicht: Dl« Bekanntmachungen der Skadtrök zu «u« und Schwärzend« und der Amtsgerichte zu Aue und Soha»ngeorgenstak * Verlag 6. M. GSrlner, Aue, Srzgeb. »«»»»«««, «X «, «u.) z«, s»»««»«r, ttl. »r^taoschrlsti »Da« inzel- Frag« aren. : den ober» d der Die LusitaniaschSden. Washington, 19. Februar. Der Obmann de« deutsch» amerikanischen Kommission gab als Entscheidung dieser Kam» - Mission bekannt, Deutschland sei verpflichtet, die Schä- den zu ersetzen, die in Amerika lebende Angehörige englischer bei der Versenkung der Lusitania" ums Le- den gekommener Untertanen erlitten haben. Die Kommission gab ferner bekannt, daß die verschiedenen schiebsrichtlich an- erkannten Forderungen amerikanischer Dürgex die Summe von 704 000 Dollar ausmachen. - < Neue Schandurteile. Namur, 19. Februar. Vom Kriegsgericht wurden angeb lich wegen im Jahre 1914 begangener Verbrechen folgende deutsche Offiziere verurteilt: dersächsischeGeneralvon Laffert wegen Ermordung eines gewissen Dubius in Buissonville zum Tode, der Rittmeister Hetzer und der Zahl- meister Scheffler wegen Brandstiftung zu 20 Jahren Zwangs arbeit. Vor kurzem hatte dasselbe Gericht den sächsischen General von Tettenborn, Ler bereits verstorben ist, gleichfalls zum Tode verurteilt. Luftrüstungen Englands. London, 19. Februar. Der Voranschlag für die Luft- streitkräfte sicht für 1925 eine Erhöhung auf 21319 000 Pfund gegen 1972 000 Pfund im Jahre 1924 vor, einschließlich Millionen Pfund für Luftschiffe. Die gegen wärtige Starke Ler Flugzeuge beträgt neben den Schulein heiten 54 Geschwader, von denen 8 im Iraks 6 in Indien, 4 in Aegypten und Palästina stationiert sind. 18 dienen der Ver teidigung des Mutterlandes, 7 sollen im kommenden Jahre dgzu kommen. Die Zahl der Ma nns chaften soll von 1000 auf 39 000 erhöht werden. Die Luftstreitkräfte werden ständig verstürkt und mit den modernsten Maschinen ausgestattet. Berlin, 19. Februar. Die Landtaasfraktion der Deutschen Dolkspartei hat -um 1- Vorsitzenden den Abg. Dr. von Campe bestimmt. Reichspräsident und Darmat. Berlin, 19. Februar. Im Untersuchungsausschuß des Reichstages für Barmat usw. erklärte Staatssekretär Dr. Meißner, der Reichspräsident habe Darmat im Mai 1919 aus politischen Gründen zweimal empfangen. Seit etwa dem 10. Mai 1919 habe der Reichspräsident weder Iulius Barmat noch einen Angehörigen dieser Familie wieder gesehen oder sonst mittelbare Beziehungen zu ihnen gehabt. Ein Llebesgakenpaket, das Darmat einmal an Frau Ebert geschickt habe, habe Frau Ebert zurückgehen lassen. Am 9. Mai habe der Reichspräsident seine silberne Hochzeit begangen. Daxmat Paris, 19. Februar. Der „Matin" meldet: Aus dem Schlußbericht ist mitzuteilen, daß Deutschland die gewaltige Zahl von 2700V erfehl ungen gegen die Entwaffnungs- Verpflichtungen vovgeworfen wird. Der alliierte Militürrat kann keinen anderen Ausweg sehen, als neben der Verlänge rung der Kontrolle ihre wesentliche Verschärfung hevbeizuführen. Die meisten Verschlungen wurden dadurch festgeistellt, daß Anzeigen beim Chef der Kontrolle, beson ders von der Pressestelle der Kommission, eingingen, die sie er freulicherweise aus „deutschen" Zeitungen entnehmen konnte, so daß keine Ableugnungen von Deutschland etwas helfen werden. Natürlich sind mit den „deutschen Zeitungen" die Organe der sozialistischen und pazifistischen Presse gemeint, dis sich seit Monaten in sogenannten Enthüllungen über die Reichswehr, Schupo usw. überbieten und damit wieder einmal die Geschäfte des Foindbundes besorgt haben.. Paris, 19t Februar. „Oeuvre" schreibt: Das Militär- komitee in Versailles wird den Ernst der gegen Deutschland vorgebrachten Beschuldigungen abzuwägen haben. Die Pot- schafterkonferenz wird dann ihrerseits die politischen Lehren daraus ziehen. Ministerpräsident Herriot plant im Augen blick keine Reise nach London. Die alliierten Botschafter, die mit Weisungen ihrer Negierungen versehen werden, können wahrscheinlich in Paris die Antwort entwerfen, welche der deutschen Regierung zugestellt werden wird, um ihr die Ver pflichtungen zu bezeichnen, die nach Artikel 429 erfüllt werden müssen, bevor die Kölner Ione geräumt werden kann. „Petit Parisien" schreibt: Die Entscheidung, die man im Januar Wer die Kölner Zone getroffen habe, sei völlig gerechtfertigt und mache jedenfalls eine klare Aufforderung an Lie Neitzsregierung möglich, die ihr mitgeteilten Verfehlungen gutzumachen, wenn sie die Räumung der ersten Dcsctzungszone erreichen wolle. Der Eindruck, welcher sich aus dem Bericht er gebe, sei, daß das Reich weder materiell noch moralisch abgs- rüstet habe. Die Anhänge des Berichts lieferten die notwen digen Beweise dafür. Das Blatt spricht alsdann von den ver heimlichten Fabriken für Kriegsmaterial, ganz besonders in Sachsen, und erklärt, der Bericht stelle fest, daß Deutschland in weniger als einem Jahre zu einer GeschUtzprodultion gelangen könne, wie sie bei Beendigung des Krieges vorhanden gewesen fei. London, 19. Februar. Eine Abschrift des Berichts der Kontrollkommission ist im Foreign Office ein- getvoffen. Es ist ein langes Schriftstück in französischer Sprache und es wird eine beträchtliche Zeit zur Prüfung be- nötigen. Irgendeine Aktion in der Angelegenheit wird in erster Linie von dem Militärkomitee in Versailles ausgehen und dann wahrscheinlich die Dotschaftrrkonferenz beschäftigen. - Leipzig,-19. Februar. Aus Anlaß der Darmatskandale hat eine außerordentliche Generalversammlung dtzs Unterbezirkes Groß-Leipzig der S.P.D. stattgefunden. GeKtNLLins Stimme hat sie eine Entschließung angenommen, in de gesagt wird: Da die Genossen Heilmann, Wels und «cydere t weniger schwer belastet erscheinen, und da auch Genosse er, wie der Münchener Prozeß zeigte, zumindest außergewöhnliche Wegs gegangen ist, hält die Versammlung die sofortige Klärung und wenn notwendig, rü ck s i ch t s lo se Ma ß n ahm en für un bedingt erforderlich. Zu diesem Zwecke wird die sofortige Ein berufung eines außerordentlichen. Parteitages verlangt und weiter gefordert, daß alle angeschuldigten Ge nossen bis zum Parteitag auf die Ausübung:ihrer Aemter zu verzichten haben, damit durch die eventuellen weiteren Ent hüllungen der sozialdemokratischen Bewegung nicht noch größe rer Schaden entsteht. Eine neue Skandalaffärö. Berlin, 19. Februar. Wei verlautet^bereitet sich eine neue S k a n da la f färe vor, in die die Firma Möller u. Friedrich in Lemgo bei Detmold verwickelt ist, dis im Auftrage und für Rechnung des Einkäufers und Lieferanten von Reichs- und Landesmaterial, des Kaufmanns H. Schreiber-in Schöneberg, Gratisliebesgabenpakete preußischen Mini stern und Reichs mini st ern zugeschickt hat. Die Ver öffentlichung der Namen der Minister wird nicht nur neue Sensationen, sondern auch neue Ueberrasch ungen bringen. München, 18. Februar. Im Stabtrat kam « Sei der De, ratung eines Antrages, den der nationalsozialistische Stodtrat Graf einbvachte, weil ihm die Polizeidirektion di« Erteilung des Waffenscheues verweigerte, zu wüsten Beschimp fun- gen zwischen den nationalsozialistischen Stadtraten Graf und Amann einerseits und den Sozialdemokraten andererseits. Graf, von dem behauptet wurde, daß er nach der Pistole ge- griffen habe, wurde vom Ersten Bürgermeister aus dem Saals geführt. Ms Amann den sozialistischen StaLtrat Nußbaum als „Juden Nußbaum und Provokateur" angriff, stürzte sich der sozialistische Stadtvat Wimmer auf ihn, packte ihn am Hickse und drückte ihn auf einen Disch nieder. Nur mit Mühe gelang es, dis beiden Kämpfenden zu trennen. Paris, 19. Februar. Eaillaux hat auf einem ihm zu Ehren gegebenen Essen mit einer großen politischen Rede sei nen Wiedereintritt in die Politik vollzogen. Er werde sich ge- gen die nationalistischen Regierungen, die weder den Krieg hätten verhindern, noch ibn vor dem Ruin Les Lande« been- den konnten. Diese Politik war unfähig, den Sieg zu be herrschen, von dem sie überrascht wurde. Die Männer dies« Regierungen hätten nicht einen Augenblick die große Politik der Verständigung mit Lem Besiegten in» Auge gefaßt. Aus dem Haß lasse sich nicht« Deuerhafte« ausbauen. Mem müsse entw«er den Nachbar vernichten oder sich mit ihm verständi gen. Aber man habe es nicht gewagt, diesen, Gedanken in die Tat umzusetzen. Man habe eine Politik Me MS betrieben. Der militärische Sieg werde mit einer «A z i e N« u Rhederlag« enden. Der Konflikt mit Rumänien Berlin, 19. Februar. Di« heut« mittag aus Rumänien vorliegenden Bericht« stellen allgemein ein Anwachsen der deutschfetndlichen Stimmung fest. Di« Dementis von Deutschen-, ausweisungen werben durch immer neu« Telegramme der Wie- ner und Pudapester Zeitungen widerlegt. Es hat hiernach «ine Massenflucht von Deutschen eingesetzt. In Berlin nehmen die Speditionen kein« Transportverladungen nach Rumänien! mehr an. Dom Anhalter Bahnhof sieht man gleichfalls mit jedem Zugs unzählige Rumänen Mahren, waren doch qm 10. Februar mehr ckls 8000 Rumänen in Berlin polizeilich ge meldet. Wenn aus diesen Vorbereitungen Schlüsse gezogen werden dürfen, dann sind, es die, daß Rumänien keinem Ein lenken mehr zugänglich ist, sondern es auf eine Gewaltprobs mit dem durch den Versailler Vertrag macht- und wehrlosen Deutschland ankommen lassen will. Wien, 19. Februar. Die rumänische Ministerkonferenz beschloß, über den Konflikt mit Deutschland ein Grünbuch herauszugeben, das alle auf diesen Streitfall be zügliche Dokumente enthalten soll. Ferner wird berichtet, die rumänische Regierung werde zu keinen Ausweisungen von Deutschen, sondern zu wirtschaftlichen Zwangs« maßnahmen greifen. Zürich, 19. Februar. Dev „Seeolo" meldet aus Bukarest: Dio Deutschen reisen in Scharen <tus Bukarest ab, das seit einigen Jahren Unter einer Invasion von Deutschen steht! Alls nach Belgrad Mährenden Züge find überfüllt. Di« Grenz kontrolle ist so strer^, daß di« Deutschen keinen einzi gen Ver mögens wert mitnehmen können. Wie im Kriege haben sich vom Mkttröoch an alle deutschen Persosten Lei der Polizei zu melden.' Eine Verfügung des Innenministers ver» bietek den PolizörbGörden, neu« AufenthaltsbewilliÄtngen für Deutsche über dön 1. März hinaus zu «Heilen. Zürich, 19., Februar. ' ' ' Parlaments gab S« Note bekannt. Er fügte hinzu-Laß er nichst Laratt srnke« mit Deutschland hierüber in neue Verhandlungen zu treten. Rumäniens Geduld fei erschöpft und d«r Weg des' Zwanges unvermeidlich. Di« Auslassungen des Ministers fanden begeisterten Beifall im ganzen Haus«. < Budapester ,Hirlap" meldet aus Bukarest: Hier hat man den Eindruck, als stände man wieder in den Augusttxien des Jahres 1916, als Rumänien in den Krieg gegen die Mittel mächte zog. Studenten und viel Pöb»l- buvchziehen di« Straßen mit Schmährufen auf di« Deutschen und Lem Ab singen nationaler Lieder. Rom, 19. Februar. Dis rumänisch« GesändffMft tn Rom dementiert di« Nachricht über di« Belästigung deutsch« StaMOt angehöriger in Rumänien. Di« Regierung habe lediglich, geg-tt: den deutschen Handel gewiss« Repressalien vor genommen und die Liquidation Les beschlagnahmten deutschen' Eigentums angeordnet. «»«AMU mrlm,, U,,«mdl«r SchchlKL lUEi», »U SchUP. AM ff'" Dm»»»«»»,. - U-t«dnchm,«> dm »- sälstm-Ut-bmü-rlMnitamansMU,«. L-iAahdm^» »«»^ «L «mim,,««» ,,cht iLaw««. Amtliche Anzeigen. Montag, dm 23. Februar 1925, vormittags 10 Uhtz, sollen in Schwarzenberg ei» Posten Schuhwareu öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Amtsgericht Schwarzenberg. Schwarzenberg, Len 19. Februar 1925. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts.