Volltext Seite (XML)
WWAAm Sonnabend, den 14. Februar 1925 Amtliche Anzeigen lecht zum iorfitzend« läl ektliok Zur Wirtschaftslage. den Trn der Reds des deutschen Reichskanzlers! it deutsche Worte gespro ll der männlichen Haupttmtersttitzungsempfänger warsn »srg gsn erwl Schufte Eindruck mal hnu>rgsprüsw 23snitz, am Berlin, 12. Februar. Der Preußische Barmatausschuß efest, daß mder Wohnungsangelegenheil mat—Kutisker große Unregelmäßigkeiten vorgekommen zon. emo. von 841000 a 43 000 auf 41 London,. 12. Februar. Reuter meldet, daß infolge der ab- fälligen Kritik in vielen Kreisen das GenferProtokoll abgeändert und ein anderer Entwurf zur Erwägung ge stellt werden soll. WndallmmmIIMoll !A ben WWW im Bezirke der Amtshrmptmannschaft Schwarzenberg. unk« räumen und ril Neuer Wind. wütet und hält Reden wider Deutschland; in E» «rd« außer-«, »«rüssmilicht: Di« Bedavnlmachmg« I >md -er «wtsgrricht« zu Sue und Sohanngmrgenftadt. der Vorsitzende gert» sich. Der Was ist geschehen? Der Kanzler chen, Worte, wie sie die Entente seit Jahren nicht von Deutsch land gehört hat. Die Entente ist erstaunt, sie ist überrascht durch das Ungewohnte. Seit Jahren war sie gewöhnt, in Deutschland nur den gehorsamen Diener zu sehen und mit deutscher Nachgiebigkeit zu rechnen. Und jetzt plötzlich spricht nen Wochen verhälmlsmüßig gering. In einzelnen Industrie zweigen macht sich eine leichte Vermehrung der Arbeitsgelegen heit bemerkbar. Da im Februar erfahrungsgemäß der Personal bedarf der Landwirtschaft wirksam wird, so darf, wenn nicht besondere Umstände eintveten, der Tiefpunkt des Ar beitsmarktes als übers ch ritten angesehen werden. lichkeite« ich gern Mt, daß rb durch :r seine Berlin, 12. Februar. Der Reichsanzeiger veröffentlicht eine Bekanntmachung Wer Vie Ailsgübv neuer Reichs« bckAknote« zu 1660 Reschomdick nm dem SvtUm vsm 11. Oktober 1924 Höfle im Krankenhaus. Berlin. 12. Februar. Heute vormittag ist Dr. Höfle, wie die ..Vossische Zeitung* mitteilt, aus seiner Zelle in Moabit in das LazarettdesUntersuchungsgefängnisses überführt worden. Dies« Ueberführung war erforderlich, da festgestellt wurde, daß Dr. Höfle an Herzmuskelschwächung leidet. »n^ abgehobene) Dankgut- zabl Hausgrundstücke und i haben von über X Million Harriot Deutschland Hensche der wahre Geist des Imperialismus und der kregerischen Revanche! Chamberlain „bedauert" »-N-H«, d« —lt Sm» Md Vr»» d, »« «-» -N" ««MN.«—do «MMüMmUd UI »d Um m» ei««««»,, so—, m. »MI. s > «m. «u. M. gemeinen nd durch man sie Wärme- detcmpe- er volks- dung ist s ähnelt. Doppel- lespender' venduno, ran auch iden, um Ausfüh- nwaffer- Sie liegen sich in den Haaren ... London, 12. Februar. „Manchester Guardian* schreibt, die Londoner Erklärung, daß die Frage derBesetzungdes Rheinlandes und die der Sicherheit nichts mit einander zu tun hätten, sei in Paris erwartet worden, und es sei nicht wahrscheinlich, daß sie eine Aenderung der französi- schen Politik herbeifllhren werde. Die französische Regierung sei in der angenehmen Lage, sich um juristische Beweisgründe nicht kümmern zu brauchen und zwar mit Rücksicht auf ihre Armes. (I!) Trotzdem sei di« französisch« Regierung sich offen bar der Schwachs ihres Standpunktes in rechtlicher Beziehung bewußt. Es werde jetzt in Paris offen zugegeben, daß die französischen und die britischen Sachverständigen der Kontrollkommission sich'in den Haaren liegen, und daß dadurch der endgültige Bericht verzögert werde. Das französische Ziel sei, den britischen Plan, Deutschland gewisse an bestimmte Fristen gebundene Forderungen vorzulegen, von deren Erfüllung die Räumung Kölns abhängig gemacht Munitlonsfunde. Peine, 12. Februar. In einem Haus« auf dem Damm wurde vor einigen Tagen eine Menge Sprengstoffe, Zünd- schnüre und Sprengkapseln gefunden. Im Zusammenhang da- mit sind nunmehr einige kommunistische Führer verhaftet worden, darunter der Senator Kratz, sowie der Erste und Zweite Dürgsrvovsteher. Beim verhafteten kommunistischen Büvgervorsteher Wassermann wurden bei einer Haussuchung schwere Geschoßzündmäntel vovgefunden, die als Bomben hätten Verwendung finden können. wagsn >r z-rt ^rt sr k.8>. mnoßung ohne ihn en, die sich in der bestimmten Frist nicht . „ l Widerspruch gegen die von der V-Hövd? vorKunehmende Regelung. M auf besonderen privatrechtliche« Titeln beruhenden Ein» haben; unwahr ist, daß. Sitz durch Würdelosigkeit irgend etwas von unseren heimtückischen Feinden erreichen werden! Selbst in bitterstem Elend kann man einen Stolz bewahren, der auf hie hartgesottensten Schufte Eindruck macht. Was haben wir in den letzten sechs Jahren durch unsere Würdelosigkeit er- reicht? Nichts, außer Fußtritten! Was haben wir verloren? Unsere Ehre! Was «erden wir durch ernstes würdevolles Be nehmen in Zukunft erreichen? In diesem Falle wenigstens H« Achtung der anderen Völker! Dieses ist aber ungeheuer viel. Mit der Achtung wird allmählich alle« andere wied«gewonn«t werden. Coolidge gegen Freigabe deutschen Eigentum». Neuyork, 12. Februar. Gestern abend fand zwischen Coolidge und Borah eine Besprechung über die Freigabe des deutschen Eigentums statt. Coolidge erklärte, daß er nach wie vor gegen di« Freigabe sei, da sie eine schwere Verwicklung mit den alliierten Regierungen haben könne. Borah wies darauf hin, daß er nicht gewillt sei. nachzugeben und auf Beratung seines Antrages nn Senat bestehen werde. 880 000 vermehrt, di« der weiblichen von > verringert. Die Zahl der Zuschlagsemp- anger ist von 790 000 auf 812 000 gestiegen. Die Zunahme «Suche«, 12. Februar. Der -aupkuwschuß d« Ssttdtvecktz hat einstimmig -es»>-ss«n, bei Reich und S-cmt Schritt« owwH der sofortigen Aufhebung de- Reich «b -Ho l d ung«s p » r A gesetzt» zu unternehmen. Manche«, 12. Februar. Vom Obersten Landrevicht «v«d< der Kaufmann Georg Ihayn aus Bersts der in Wirn^st Berlin, 12. Februar. In der Zeit von Mitts Januar bi» 1. Februar hat sich di« Zahl der Hauptunterstützungssmpfänger in der Erw«rbslosenfürsorge von 586000 auf 591000, d. h. um rund 1 Prozent « rhöht. Im einzelnen hat sich di« ' Der Barmat-Kutisker-Sumpf. Bauer» Bernehmung» Berlin, 12. Februar. ZK de« Barmat-Kutlsker-Äffa» wird heute mitgeteilt, daß Reichskanzler a. D. B au er gestern 4 Stunden lang in Moabit als Angeschuldigter vor hört worden ist. Dauer blieb auf seine Bitten hin zunächst auf freiem Fuße. Die weiteren Maßnahmen gegen Bauer werden von dem Ergebnis der weiteren Zeugenvernehmungen ab hängen. Was unsere Feinde jetzt befürchten, ist klar. Sie fürchten, daß Deutschland nicht in den Völkerbund eintreten wird. Und es wäre doch so schön gewesen! Deutschland war ja schon recht nahe daran, da einzuspringen. Wie herrlich wäre das für die Entente gewesen! Deutschland hätte sich freiwillig zum Hüter der eigenen Schmach gemacht, welche die teuflischen Feinde für dieses Land ausgeklügelt hatten. Run wird eine Hetze hüben und drüben einsetzen, mit der Absicht, den Kanzler Luther von seinem Amte zu sntfer- nen. Die Franzosen in Frankreich und die Franzosen in Deutschland, d. h. die Schufte in Deutschland, werden nichts unversucht lassen, um diesen Zweck zu erreichen. Hoffen wir, daß sich die Franzosen aller Arten mit ihrem Führer Herriot verrechnen. N. Japan» Abkehr vom Völkerbund? Senf, 12. Februar. Die der ,Lerald" au» Tokio MÄ» det, ist im Reichstag der Antrag der Opposition eingegangom, die Teilnahme Japans am Völkerbund so lange ruhen zums^ sen, bis auch die Bereinigten Staaten und SowjeEußlLNS dem Völkerbund angehören. ve urgen werden durch den Fvistabläus nicht ausgeschlossen. 2k Amtshauptmannschast Schwarzenberg, am S. Februar 1S28. Zo mabend, den 14. Februar 1925, vormittag» 11 Uhr sollen k Ais-Hau i. E. 150 Flaschen und 1 Faß Wein, 1 Grammophon u 1 -Musikwerk öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigert U .>1-. Sammelort der Dieter: Dcorgenibrwg. .»warzenberg, den 12. Februar 1028. s Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts. Weigerm m SIMM. S-WkMeM SIMM. .Zrwrabenv, den 31. Fe-mrar 1035, von nachm. 3 Uhr an, sollen -I dem Kablschlag in Abt. 16 (Gchloßwald) anstehenden Stöcke ai Ori und Stelle meistbietend versteigert werden. Als Dieter w xr nur hiesige Hausholtungsvorstände zuyelassen. Z-Hwarzenberg, den 12. Februar 1028. . Der Rat der Stadt. — Forstrevierverwaltung. — Washington, 12. Februar. Der Senatsausschuß fiir aus- wärtige Angelegenheiten hat den Antrag des Senators Owen angenommen, wodurch die Bücherei des Kongresses angewiesen wird, eine unparteiische Zusammenstellung des Latsachenmote- rittls zur Frage der Ursachen d«s Weltkrieg«» vorzu- bereiten. — Der Mg. Howes hat im Repräsentantenhaus« einen Antrag «ingedvacht, durch den der Präsident Coolidge wird, .da» während des Krieges beschlag. Privateigentum den früheren Eigentümern seien. Abg. Dr. Desrbvvg (DnÄ.) beantragte nun die Ladung des Berliner Oberbürgermeister» Böß. Der kommunistisch« Abg. Kollwitz hat, dafür zu sorgen, daß die Zeugen sich nicht vorher im guschauerraum aushalten. Es sei genug, wen« sie sich die Komödie nachher von hier aus ansehen. Der Dor« sitzende rief den Abg. Kollwitz zweimal zur Oickmung und als Kollwitz auch dann seine Aeußernug nicht zurücknahm, fordert " auf, den Saal zu verlassen. Kolkwitz wev - ' "ätzt den tzuschau«rraum und dA >«f nach der Parlaments wache. Rach der Feststellung, daß keine Parlamentswache im Hause sei, wurde der als Zeuge anwesende Polizeipräsident Richter um Interventton in seiner Ekgenschast als Polizeipra- Einladung zur Genossenschastsversammlung fü Dienstag, den S4. Februar 1025, nachmittag» 8 Uhr, km S ^dSror-inttnschungsztmmer zu Lößnitz ^Rathaus, 2 Treppens. L^josordnung: 1. Rechnung auf da» Kalenderjahr 1084. 2. Haus- h< plo > aus 1925. 3. Festsetzung der Beitrags auf 1925. 4. Wahl der auf 1925. 5. Vorstandswayl. 6. Verschiedenes. 12. Februar 1926. Der Vorstand. - «schallend die amttich«» ««»anntmachung«« der «mtthmwtmmmschast and d« * Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staals- u. Müschen Behörden ta Schneeberg» Lößnitz. Nenftädttt. Srünhaia. sowie der Finanzämter in Au« und Schwarzenberg. Haussuchung bei Rechtsanwalt Werthauer. Berlin, 12. Februar. Das Ermittelungsverfahren gegen Kutisker, hat die Staatsanwaltschaft zu einer Haussuch ung in der Wohnung des Iustizvates Werthauer veran laßt. Der Staatsanwalt, der mit neun Kriminalbeamten vor der Wohnung des Iustrzrates erschien, ließ zunächst das vor der Tür baltend« Kutiskersche Auto bis auf weiteres anhalten. In der Wohnung des Anwaltes wurde ihm mitgeteilt, daß Iustizrat Werthauer sich auf einer Geschäftsreise in Dres den befinde. Darauf wurde die in der Wohnung liegenden Papiere Dr. Werthauers untersucht und ein Teil sichergestellt!. Nach einstündiger Durchsuchung begaben sich die Beamten in die Dureauräum« Werthauers, wo die Registratur durchsucht und ebenfalls Akten beschlagnahmt wurden. Wer» thauer soll in seiner Eigenschaft als Notar bei einer Anzahl von Kreditaktionen des verhafteten Kutisker mitgewkrkt haben» (Es handelt sich hier um denselben Rechtsanwalt Dr. Wer thauer, der heute vom sächsischen Staate 280 000 Mark fordert für ein „Gutachten", das er auf Veranlassung des früheren sächsischen Ministerpräsidenten Zeigner in -er Aut gelegenheit der Auseinandersetzung de« sächsischen Staates mit dem sächsischen Königshause abgegeben hat.) kalt sind und die ganz deutlich sagen, daß die Handlungen der Entente gegenüber Deutschland in offenkundigem bösen Willen bestehen. So was ist noch nicht dagewesen seit dem Friedens schluss. Da springen denn hie alliierten Minister auf und dro- !hen und versuchen uns einzuschüchtern. Sie rechnen dabei ^natürlich auf ihre demokratischen Bundesgenossen in Deutsch, land. Ueberhaupt, ein ganz neuer Wind pfeift über die deutschem Fluren, in der Tat, ein ganz seltsamer, eigenartiger Wind, aher er weht Gesundung in die deutschen Seelen. Zei chen und Wunder geschehen. Sind es Vorboten einer neuen Zeit? Da ist z. B. in Polen ein deutscher Generalkonsul, Herr von Hentig. Dieser Vertreter Deutschlands wurde von einer polnischen Zeitung geschmäht und . . . wehrt sich! Er wehrt sich energisch! Dies war doch aber gar nicht mehr Mode bei uns. Wir haben also wieder Vertreter, die deutsch auf- treten. Wir haben also gewiß wieder Minister, die solchen ehrenwerten deutschen Vertretern den entsprechenden Dank nicht vorenthalten werden. Den Hut ab vor Herrn von Heutig. Möge uns ein gütiges Geschick noch viele solche Vertreter be scheren. Ein anderer Vertreter Deutschlands, Herr Ohls- Ha u s e n in Belgrad, ist für die deutsche Minderheit in Süd- slawien eingetreten. Es scheint, daß der neue Wind von den deutschen Fluren auch hinüberweht ins Ausland in die Herzen der arg bedrSngten Ausländsdeutschen. Wollen wir doch den bösen Drachen, di« uns ständig bedrohen, gerade in die Augen schen, denn dann sind sie nicht so gefährlich. Es ist wahr, daß wir von der überwältigenden Uebermacht unserer Feinde niedergekämpft worden sind; es ist wahr, daß wir entwaffnet und machtlos sind; es ist wahr, daß wir somit vollständig der Niedertracht unserer Feinde ausgeliefert sind; aber unwahr ist, daß wir damit auch unsere Würde verloren sident gebeten. Richter beorderte tel^hpmsch Polizei. Hurz darauf treffen Polizisten ein, die di« kommunistischen Aus- schußmitglieder hinausführen. Nach Mederherstellung d«! Oeffentlichkeit erteilt der Vorsitzende, Dr. Leidig, dem Polizei präsidenten Richter die Anweisung, für morgen eine Parla« mentswache zu stellen. ßoau Dontha verw. Seyffarth in Raschau beabsichtigt, di« SM- abornEsser -es Gasthofes „Dad Rcischau rn Raschau — Flirrst. Nr. S4q, Ab und 34e — nach biologischer Klärung bei demselben Grund stück «rterhälb -es Freitotzschen Wehms der Großen Mittweida zuzu- fichren 88 23 (in»bes. Ziffer 1), 33 des Wassergesetzes. D« Unterlagen liegen hier zur Einsichtnahme aus. EMüge Einwendungen gegen die begehe besondere Benutzung und ralags sind binnen 14 Tagen, vom «scheinen dieser Bekannt- vochwO an gerechnet, bei -er Anttshmiptmamtschaft Gchwai anzubr ngrn. Di« Betsill ' Melder, verlieren Las Z —M- «oraNW"M»d«S«ttgrert Höfltz», - Berli«, 12. Februar. Höfles Hafübeschwerde an die Er öffnungskammer des Landgerichts erscheint aussichtslos, da Höfles Verhaftung damn begründet ist, daß die Straftaten gemeine Verbrechen darstellen und deshalb Fluchtver dacht ohne weiteres begrübet ist. Schwerwiegend ist auch di» Tatsache, daß Höfle vor Antritt des Ministerpostens völlig mittellos war und einen Freund um 1000 Mark anbor gen mußte, um seinen Schneider zu bezahlen, während der Minister heute eine prunkvoll« Dilla in Lichterfelde, eine An-