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Erzgebirgischer Volksfreund : 18.09.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192409184
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19240918
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19240918
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-09
- Tag 1924-09-18
-
Monat
1924-09
-
Jahr
1924
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 18.09.1924
- Autor
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gesucht wird. Einem stellungslosen Kaufmann aus Ehemnsh, der in einem Eisenbahnwagen nächtigt«, ereilte das gleiche Schicksal. Aue, 17. September. Die Volkshochschule Aue läßt ihr neues Vorlesungsverzeichnis ausgeben. Es weist 13 verschiedene Lehrgänge auf. Jedermann erhält es im Kon sumverein Wettinerstvaße oder bei Buchhändler Rothe. — Außerdem sei an die letzte Sommerwanderung der Volkshochschule erinnert. Sie wird am Sonnabend, dem 20.9., nachmittags 3 Uhr, vom Hotel Eiche abgehen und geschichtliche Studien unter Dr. Sieber» Leitung vornehmen. Auch wer noch nicht mitgewandert ist, kann sich beteiligen. Aue, 17. September. Es wird darauf hingewiesen, daß in der Nikolaikirche die nächste Abendmahlsfeier kom menden Sonntag vormittag 8 Uhr mit Gesang stattfindet . ErLustädtel, 17. September. Nach 16 Jahren, der Gemeinde fast entfremdet, kehrte am Sonntag wieder einmal der Schwar zenberger Missionsvewin in GrUnstädtel ein. Das Iahresfest wurde vormittags mit Festgottesdienst begangen. Der Kirchen chor gab mit dem Iubel-Psalm: „Jauchzet dem Herrn alle Welt!" den Auftakt zu der Festprvdigt, in der Pfarrer Easper aus Weißbach mit 2. Timotheus 2, 8 und 9, die Gemeinde zu dem Iubelruf ermunterte: Gotteswort ist nicht gebunden! 1. So bekennen wir ans reicher Erfahrung in viel schweren Jahren. 2. So danken wir tief beschämt bei freudigen, Ausblick auf neue Arbeit. 3. So geloben wir neue Treue dein alten Evan gelium. A11 Uhr fanden sich die Kinder aus Grünstädtel und Pöhla und in geschlossenem festlichen Zuge die aus Raschau zum Kindevgottesdienst ein und füllten in dichten Scharen das geräumige Gotteshaus; es war eine Helle Freude, aus der überaus zahlreichen Beteiligung der Kinder lebhaftes Interesse für die Mission zu sehen. Jesus wurde ihnen als der Hirte vor Augen gemalt, der in den Heiden die anderen Schäflein (Joh. 10,16) sieht und ihnen nachgeht. Zwei Missionsgeschichten, eine für die Knaben, die andere besonders für die Mädchen, erzählte zum Schluß noch Missionsdirektor Professor Dr. theol. Paul, der als Redner auch für die Missionsversammlung an, Nachmittage gewonnen worden war. Der Vorsitzende des Zweigocreins Schwarzenberg für Aeußerc Mission, Pfarrer Anacker, führte die anwesende Festgemeinde mit den, Schrift wort: „Jesus nahm zu sich Petrus und Jakobus und Iohannes, seinen Bruder, und führte sie beiseite auf einen hohen Berg" zu der Höhe des Festes, auf der sich der Vortrag alsdann be wegte. Die anschaulichen Ausführungen, die Prof. Dr. Paul über den gegenwärtigen Stand der evang>luth. Mission zu nächst in Indien, dann in Ostafrika gab, ließen die Zuhörer die Wahrheit des Iesuswortes empfinden, auf das der Redner den Vortrag gegründet und das er mit vollem Recht auf die äußere Mission bezogen hatte: „Dieser Jünger stirbt nicht" usw. (Joh. 21, 23). Mit de», Herrenwort an Elias: Stehe auf und iß, denn du hast einen großen Weg vor dir!" trat Pfr. Winkler- Oberpfannenstiel werbend für die Sächsische Missionskonfe renz ein. Ein trefflich vorgetragenes Missionsgedicht und ge meinsame Gesänge unterbrachen bte Reihe der Ansprachen, deren Schluß die Worte des L rtspfarrers bildeten. Am Abend erzählte Prof. Paul in kleinem Kreis vor jungen Mädchen in erheiternder Weise über afrikanische und tiwische Bevlobun- gen und Hochzeiten. Ein lebhafteres Interesse an der äußeren Mission würde segensreich und beleben- auf das heimische Ge- meindeleben zurückwirken. ck " Wiesenburg. Der unbekannte Tote, -er im Wiesenbur- ger Holze gefunden wurde, konnte als «in Planitzer Einwohner festgestellt werden. Familienzwistigkeiten sollen ihn in den Tod getriÄen haben. * Oelnitz l. E. Großen Wassermangel hatte die hiesige Steinkohlengewertschaft „Deutschland". Erschließungsavbeiten brachten nicht den gewünschten Erfolg. Ein Quellenfinder be- stimmte mit der Metallwünschelrute in unmittelbarer Nähe der vorgenommenLn negativen Erschließungen unterirdischer Quel lenläufe. In der vorher bestimmten Tiefe ist die in Aussicht gestellte Wassermenge von etwa 1500 Kubikmeter am Tage er schlossen worden, so daß der Wassermangel behoben ist. Oberlungwitz. Die Gemeindeverordneten lehnten die Errichtung eines Ehrenmales für die Gefallenen ab. Bemer kenswert ist, daß der Gemeindevertreter Freitag erklärte, er möchte nicht, daß die Kinder, die später das Ehrenmal betrach, ten, die darauf Genannten als Helden ansehen, denen man nacheifern müsse. " Marienberg. Ein schwerer Motorradunfall mit töd lichem Ausgange ereignete sich auf der Staatsstraße nach Lengefeld. Bei einer scharfen Kurve stürzte ein Dresdner Mo torradfahrer, der sich mit seiner Frau auf einer Fahrt durchs Erzgebirge befand, die steile Böschung hinab. Das Rad über schlug sich und begrub den Fahrer unter sich; die Frau erlitt nur leichtere Verletzungen. Der Fahrer trug außer einem schweren Schädvlbruch noch innere Verletzungen davon. Im Krankenhause ist er gestorben. "Brand-Lrbisdorf. Bei der Beratung über die Wie derwahl des Bürgermeisters Dr. Schröter, dessen sechs jährige Amtierungszeit zu Ende geht, gerieten die Linkspar, teien, welche die Mehrheit hatten, hart aneinander. Der An trag der Sozialdemokraten auf Abberufung des Bürgermeisters wurde schließlich mit den Stimmen der Bürgerlichen abgelehnt. Die Kommunisten enthielten sich der Abstimmung. Kurliste -es Radiumbades Oberfchlema. 22. 1511. Frau Hedwig Säuberlich, Schmergow, Bez. Potsdam. )512. Herr Kaufmann Wilhelm Fiehn, Berlin. 1513. Frau Stuüienrat Prof. Agnes Junghans, Leipzig. 1514. Herr Oberstleutnant Rudolf Bayer, Niederlößnitz. 1515. Herr Dir. Waldemar Senberhoff, Niederschlema. 1516. Frau Oberlehrer Klara Brückner, Aue. 1517. Frau Luise Müller, Colditz. Turnen- Sport und Spiel. Ständige Beilage des Erzgebirgische» Dolltsfreundes. 14. Erzgeb.-Turngau, Bezirk Schneeberg. Laut Bekanntmachung vom 26. August durch den Gauspielwart beginnt die Spielserie 1924/25 am Sonntag, den 21. September. Die betreffenden Faustballmannschaften der 1. und 2. Klasse, sowie Vie Iugendmannsch asten werden gebeten, Sonntag, den 21. September, vormittags 9 Uhr, in Oberfchlema pünktlich anzutreten. Die Schlag ballspiele: 1. Turner: Eibenstock, Tv. 1847 — Seminar-Tv., Schnee berg. 2. Zugendturner: Seminar — Gymnasium, Schneeberg, fin den nachm. 2 Uhr ebenfalls in Oberfchlema statt. Das Nenngeld und die Kopfsteuer ist unbedingt vor Spielvntrktt abzufllhren. Jeder Spieler beachte die Kreis- und die Gauspielordyung. Im Gari be stehen außerdem noch folgende Vorschriften: 1. Faustball: Jede Mann schaft hat «inen guten Schiedsrichter und zwei Anschraiber zu stsl- l«n, jede Mannschaft hat einen Ball mitzubringcn. 2. Schlagball: Die entsprechenden Spielgeräte, Schlaghölzer und Bälle sind mitzubrin gen. Alke Freunde unserer Turnspiele sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Gut Heil! Arno Lippold, Bezirksspielwart. Amtliche Bekanntmachungen de» Gaues Erzgebirge i. B. M. B. B. Berbandsspiele am 21. September 1924: 1. Klasse: Nachm. 3^0 Uhr: Lauter — Thalheim, Schiedsrichter: neutral. Nachm. 3/X) Uhr: Bernsbach — Aue, Schiedsr.: Haßlauer, Thalheim. 2a-Klasse: Nachm. 3,00 Uhr: Aue — Lößnitz, Sebiedsrichter: Schneeberg. Nachm. 2,00 Uhr: Grünhain — Auerhammer, Schiedsr.: Thalheim. Nachm. 3,00 Uhr: Eibenstock — Schneeberg, Schiedsrichter: Aue. 2 b - Klasse: Nachm. 1,45 Uhr: Lauter — Beierfeld, Schiedsrichter: Beruslmch. Nachm. 3,00 Uhr: Schwarzenberg — Bernsbach, Schiedsr.: Zwönitz. Nachm. 3M) Uhr: Thalheim — Grünhain, Schiedsr.: Beierfeld. 3. Klasse: Nachim 1,00 Uhr: Bernsbach — Lauter, Schiedsr.: Schwarzenberg. Nachm. 1^5 Uhr: Beierfeld — Thalheim, Schiedsr.: Zwönitz. Nachm. 1,30 Uhr: Grünhain — Schneeberg, Schiedsr.: Lößnik. Verbandsspiele am Sonntag, den 28. September 1924: Nachm. 3,00 Uhr: Zwönitz Beierfeld, Schiedsrichter: Ebert, Thalheim. Nachm. 3,00 Uhr: Schneeberg — Griinhain, Schiedsr.: Sellnch, Aue. Nachm. 3,00 Uhr: Aue — Thalheim, Schiedsrichter: S8wtt, Lauter. Nachm. 3,00 Uhr: Bernsbach — Lößnitz, Schiedsr.: Heider, Griinhain. 2a-Klasse: Nachm. 1F0 Uhr: Schneeberg — Auerhammer, Schiedsr.: Lößnitz. Nachm. 3,30 Uhr: Lößnitz — Eibenstock, Schiedsr.: Zwönitz. Nachm. 1M Uhr: Aue — Zwönitz, Schiedsrichter: Echneel>erg. 2 b - KIasse : Nachm. 3,00 Uhr: Grünhain — Schwarzenberg Schiedsr.: Au«. Nachm. 3,00 Uhr: Beierfeld — Thalheim, Schiedsrichter: Bernsbach. 3. Klasse: Mit. 12,00 Uhr: Schneeberg — Thalheim, Schiedsr.: Thalheim. Nachm. 3,00 Uhr: Lauter — Aue, Schiedsrichter: Bernsbach. Nachm. 1^0 Uhr: Beierfeld — Grünhain, Schiedsr.: Schwarzenberg. Ficker. Flemming. Wir geben hiermit bekannt, daß Proteste vom Schiedsrichter auf »em Spielsormulor niedergeschricben und vom Schiedsrichter und bei den Spielführern unterschrieben werden müssen. Jugendsoirler, welche in einer 1. Herrenmannschaft mitwirken wollen, bedürfen der Genehmigung des zuständigen Gauvorstandes, bei Zuwiderhandlung tritt Punktverlust ein. Von einigen Gaubeomten des Geschäftsjahres 1923/24 fehlen noch einige Ausweise, die Abgabe derselben hat umgehend zu erfolgen, da die neuen Ausweise nur gegen Einsendung der M«n Ausweise ein- gefandt werden. Infolge besonderer Umstände müssen die Berbandsspiele der 3 b - Klaffe am 21. und 28. September verlegt werden, da Schwar zenberg nur jeden 1. und 3. Sonntag im Monat den Platz hat. Ficker. Flemming. Au«, 17. Sept. Alemannia 1 gewinnt im Verbandsspiel in Zwönitz gegen die auf ihrem Platze besonders gefährlichen, schnellen D. 4 D. noch wechselvollem, äußerst durchgeführten Kampf« sicher mit 4:2. Bei diesem Kampfe zeigte endlich einmal der Sturm Aleman- nias, welcher eine ausgezeichnete Unterstützung in der sicher spielenden Läuferreihe sowie auch Verteidigung hatte, eine einheitliche Aktion. Die vier Tore erzielte der flink«, kleine Mittelstürmer Scheibner nach guten Vorlagen des Linksaußen Lauckner, der einen ganz ausgezeich neten Tag hakt«, sowie durch den Halblinken M. Heyl. Die beiden Tore, die Zwönitz erzielte, resultieren aus Elfmeter, bei denen das erste nicht recht zweifelhaft erschien. Die Mannschaft von Zwönitz be sitzt einen außerordentlichen Eifer, aber doch fehlt noch viel System zwischen Läufer und Stürmer, die beiden Halbstürmer Schütz und Bauer können es allein natürlich nicht schaffen. Die Leitung des Spieles lag bei Spranger von Preußen-Chemnitz in sicheren Händen. — Die 2. Elf Alemannias vollbrachte in ihrem letzten Verbandsspiel der 1. Runde insofern eine Prachtleistung, als sie der 1. Elf vom V. f. R.-Auerhammer, nachdem zur Halbzeit das Spiel 3 :0 für Auer hammer lautete, mit 5:3 den Sieg und die Punkte strittig macht«. Der 2. Elf gebührt für diese Leistung, in einer Halbzeit 5 Tore auf- zuhblen, ein Gesämtlob. Di« 3. Elf verlor in Schneeberg, wiederum nur mit 10 Mann spielend, gegen V. f. L. 3 im Gesellschaftspiel mit 4:0. — Kommenden Sonntag beginnt nun die 2. Runde der dies jährigen Verbandsspiel« und zwar stehen sich in Aue Alemannia 2 und F. C. Lößnitz 10 2 gegenüber. Beginn 3 Uhr. Die 1. Els geht zu der sich in aufstcigender Form befindlichen Saxonia nach Berns bach, und hat dort ein« sehr harte Nuß zu knacken. Abmarsch ab Brauerei 1 Uhr, Spielbeginn 3 Uhr. —asta—. Schneeberg, 17. Sept. D. f. L. 1 — L. f. L. 1, Hohenstein, 3 :2. Die beiden Gaumeistcr lieferten am vergangenen Sonntag einen flot ten, abwechslungsreichen Kampf, der mir dem verdienten Siege der Schneeberger endete. Der Sturm der Einheimischen hatte durch das Ausscheiden der beiden Außenstürmer «in« Neuaufstellung erfahren mit Seidel (Guts Muts, Dresden) als Mittelstürmer und Häußler 1 auf Links-, Lenk Rechtsaußen. An Durchschlagskraft hat der Sturm dadurch keinesfalls verloren, wenn nicht sogar zugenommen. Seidel, der längere Zeit nicht gespielt hatte, zeigte gute Dallverteikung, ver schoß jedoch kurz vorn» Tor einige sicher« Sachen. Die Läuferreihe war wiederum sehr gut. In der Verteidigung war Weickert der bes- sere. Der Torwart war bedeutend besser als in den letzten Spielen. Die Gäste bildeten eine körperlich kräftige, spieltechnisch gute Elf, verscherzten sich aber durch fortgesetztes Bemängeln der Entscheidun- gen des Schiedsrichters die Sympathie der Zuschauer. Während des ganzen Spieles zeigte sich Schneeberg leicht überlegen und ging auch durch den Halblinken, der eine Vorlage des rechten Läufers um- köpfte, in Führung. Nach Seitenwechsel gelingt den Gästen der Ausgleich 1:1. Eine Flanke wird kurz vorm Tor vom Mittelstürmer in der Luft abgefangen und scharf zum 2. Tor für Schneeberg einge schossen, dem sich bald darauf «irr drittes anschließt, 3:1. Durch einen Elfmeter wegen Hand erzielen die Gäste den 2. Treffer. Bis zum Schlußpfiff ändert sich nichts mehr am Resultat, nachdem, wie schon erwähnt, seitens Schneeberg einige glänzende Chancen verschossen wurden. D. f. L. 3 fertigte Alemannia 3, Aue, mit 4:0 ab. Fischer. * Sp.-D. Viktoria-Lauter 1 — Lößnitz 1910 1, 6r2. Der präch tige Herbsttag hatte am vergangenen Sonntag wieder eine groß« Zu schauermenge nach dem herrlich gelegenen Sportplatz des Sp.-D. Viktoria-Lauter am Waidhaus gelockt, wo sich die 1. Els dos Platz- Lesitzers und die gleich« von Lößnitz 1910 gegenüberstanden. Für Lauter war es das letzte Verbandsspiel der 1. Seri«. Obwohl man bereits vordem, nach den Stärkeverhältnissen beider Mannschaften urteilend, auf Sieg Lauter tippen mußte, so hatte doch Lößnitz be- reits mit einer Ueberraschung in dieser Serie aufgewartet, sodaß inan also auch hier mit einem Wenn und Aber rechnen konnte. Wer dem Spiel beigewohnt hat, wurde jedoch mit dem Gegenteil belehrt. Die Lauterer Elf zeigte sich wi«Ler in äußerst überlegener Form, so daß der Si«g wohl nie in Frage stand. Der Sturm zeigte, vor allem in der zweiten Halbzeit, eine gut« technische Kombinationsleiskung. Zeitweise wurde man an ein Katz- und Mäusespiel erinnert. Bei einem glücklicheren Platzierungsvermögen de« Halblinken Stürmers wäre die Niederlage noch weit höher ausgefallen. Denn er ver siebte mehrere totsicher« Sachen. Andernfalls ist da» vierte Tor her vorzuheben, indem er «ine Flank« des Rechtsaußen mit außerge wöhnlicher Schärf« unter die Latte setzt«. Die Übrigen Lauterer 1K1S. Herr Baumeister Joses Kiek, Breslau'. 1519. Herr Fabrikant Wolf Schlegel, VibenstooL. 1520. Herr Fabrikbesitzer Karl Kühl, Verdamm. 1521. Herr Kaufmann Gustav Schröder, Reichenbach. 1522. Frau Anna Schröder, Reichenbach. 1523. Herr Konditoreibesitzer Ernst Fischer, Leipzig. 1524. Herr Kaufmann Paul Erdmann, Wachwitz-Dreeden. 1525. Frau Elisabeth Erdman», Wachwitz-Dresden. 1526. Herr Kaufmann Alfred Graßmann, Chemnitz. 1527. Herr Kaufmann Bruno Günther, Crimmitschau. 1528. Frau Architekt Frieda Stenzler, Leipzig-Mockau. 1529. Herr Dr. med. Karl Köhler, Zwickau. 1530. Frau Dr. Helen« Gellner, Berlin. i 1531. Herr Kaufmann Fritz Müller, Dresden. 1532. Herr Kaufmann Arthur Böhm«, Dresden. 1533. Herr Juwelier Philipp Stark, Dresden. ' 1534. Herr Kaufmann Wilhelm Kempte, Crimmitschau. ' 1535. Frl. T. Kruse, Stockholm. 1536. Frl. M. Kruse, Stockholm. i 1537. Frau Anna Reibetang, Au«. 1538. Herr Kaufmann Oschatz, Schönheide. 1539. Krau Käthe Oschatz, Schönheide. : 1540. Herr Baumeister Arthur Nitzsche, Dippoldiswalde. 1541. Herr Fabrikant Martin Matthes, Schneeberg. 1542. Herr Henn. Teutschebein, Torgau. 1543. Herr Kaufmann Heinrich Reimers, Bremen. 1544. Fran L. Reimers, Bremen. 1545. Frau Kaufmann Martha Uhlig, Crimmitschau. 1546. Frau verw. Emilie Günth.., Aue. 1547. Herr Gutsverwalter Iulius Schütz, Neuscheun«. 1548. Frau Tuchfabrikant Minna Strauch, Forst. > 1549. Herr Gasthofsbesitzer Rich. Schauer, Niederplanitz. 1550. Herr Strumpffabrikant Hilmar Hähnel, Thalheim. 1551. Herr Baumeister Herm. Am Ende, Chemnitz. 1552. Herr Moritz Oehme, Chemnitz. 1553. Herr Molkereibesitzer Friedrich Götze, Altenburg. 1554. Herr Gutsbesitzer Emil Köhler, Platschütz. 1555. Krau Kaufmann A. Teller, Gautzsch 1556. Herr Stadtrat Paul Friedrich, Wittenberg. 1557. Krau Marie Friedrich Wittenberg. - 1558. Herr Steueramttnann Ernst Haegert, Berlin. 1559. Frau Augnst« Haegert, Berlin. 1560. Frau verw. Prof. Glaß, Meuselwitz. 1561. Herr Kaufmann Herm. Sutter, Dresden. 1562. Frau Hulda Hohage, Oberfchlema. 1563. Frau Dr. Marg. Müller, Grimma. 1564. Herr Kaufmann Reinh. Lieberwirth, Lößnitz. 1565. Frau Verwalter Laura Tremmer, Rautenkranz. 1566. Herr Kaufmann Otto Multbaupt, Hildesheim. 1567. Krau Augnst« Multhaupt, Hildesheim. 1568. Frau Kaufmann Emilie Härtel, Hartenstein. 1570. Frau Dr. Elfriede Köhler, Zwickau. 1571. Herr Kaufmann Louis Schneider, Aue. 1572. Herr Kaffeehausbesitzer Ferdinand Bittner, Leidig. 1573. Frau Wally Bittner, Leipzig. 1574. Herr Baumeister Robert Weisel, Chemnitz. 1575. Herr Ingenieur Paul Zimmermann, Werdau. 1576. Herr Strumpffabrikant Bruno Thümmel, Lenkersdori. 1577. Herr Kaufmann Fricüerieo Dercht, Niederwartha. 1578. Herr Fabrikant Max Otto, Leisnig. Leute taten ihr Bestes. Die Läuferreihe muß jedoch bei den An griffen mit auflaufen zur Unterstützung des Sturmes. Der Tovmamt hielt gut. An den beiden Toren trägt er keine Schuld. Die Lößnitzes Elf hat man schon viel besser gesehen. Sie kamen nie zu einer ein« heitlichrn Leistung, und waren Lauter in technischer Beziehung nicht gewachsen. Allerdings vermißte man ihren bewährten Mittelläufern Unangenehm wirkten die wiederholten lauten Bemerkungen einige« Leute dieser Elf, besonders des rechten Verteidigers. Sollte es bei ruhigerem bedachten Spiel nicht ebenso, wenn nicht noch besser gehen? Schiedsrichter Baumann Aue pfiff im allgemeinen nicht schlecht. Doch müßte er viel mehr mit dem Dalle laufen, damit er dem heiklen Ab« seitsparagraph mehr gerecht werden kann. Denn er übersah dadurch mehrer« beiderseitige Stellungen in dieser Beziehung, was vor allem gegen Ende der zweiten Halbzeit zu unliebsamen Auftritten führte, die er hätte vermeiden können. Andernfalls muß sich der halbrecht« Lauterer Stürmer auch trotz einer evtl. Fehlentscheidung des Schieds« richters in Zukunft zu beherrschen wissen, sonst könnt« eine noch malig« mit Recht erfolgte Herausstellung ihm eine unliebsame Strafe einbringen. Im übrigen kann man den Gauvereinen nur empfeh len, bei Absage eines angesetzten Schiedsrichters als Ersatz keinen solchen aus der 2. Klasse zu senden, denn dies kann unliebsame Fol-i gen nach sich ziehen. ts. Am konMenden Sonntag empfängt Lauter auf seinem Platze am Waldhaus im 1. Verbandsspiel die 2. Seri« Tanne-Thalheim. Das erste Spiel endete mit 1:1 und man kann deshalb auf dieses Spiel gespannt sein. Zur Iahrestagung des Deutsche« Skiverban'oks. Den Vertreterversammlungen des D. S. V. in Klingenthal (1922)' und in Oberhof (1923) folgte die diesjährig« in Tegernsee am 6. und 7. September unter Leitung von Dinkelacker-Stuttgart. Die 12' Deutschen Landesverbände, außer der Eifel, hatten bewährt« Abge« ordnete entsandt. Der Rechner Wunderlich-München legte Rechnung in Papiermark und in Goldmark ab. D. S. D.-Mzüchcn kosten künf tig allgemein 1 Mk. Numerierte Quittungskarten sowie D. S..V.« Mitgliedskarten worben kostenfrei geliefert. Große Beachtung fand der Bericht G. Raether-Erfurt vom Ausschuß für Sport. Alle Lan desmeisterschaften wurden durchgeführt, di« deutsche Meisterschaft in Jsny war mustergültig verlaufen. Künftige Ausscheidungsläufe wer den die Abhaltung der Meisterschaften erleichtern und dies« heben. Der Ausschuß fordert mehr Ansängerkurse. Der Stasfellauf des D. S. D. wird zur „Deutschen Staffelmeistsrschaft" erhoben. Zugelasten sind nur die fünf Besten der einzelnen Landesverbände. 1925 wird Bayern diesen Lauf durchführen und zwar 14 Tage nach der deut schen Meisterschaft. Die deutsche Springer-Abordnung nach der Schweiz stand dort fast durchweg in vorderster Linie. Im Bericht des Ausschusses für Touristik wurde festgestellt, daß auch auf dem touristischen Gebiet« der Ski siegreich vorwärtsschreitet. Die Pflege der Ausführung von Skitouren ist Gemeingut aller Verbände und Vereine des D. S. V. geworden. Im Skigebiet von Tegernsee wird 1925 die erste D. S. D.-Hütte in etwa 1400 Mtr. Höhe, für 40 bi« 50 Uebernachtungen ausreichend, errichtet werden. Die Mitnahme von Skiern in Schnellzügen wird angestrebt. Der D. Oe. A. D. kommt dem alpinen Skilauf nach Möglichkeit entgegen. Die Jugend pflege (Schneider-Berlin) tritt für erhöhte Ausbildung Jugendlicher durch Skilehrer ein. Weiter ist die Förderung der Jugendherberge und die Ausgabe von Mitgliedskarten für Jugendliche geplant. Im Pressebericht (Spiegcl-Chemnitz) 'wd die entgegenkommende Haltung der Tageszeitungen und Sports..Driften betont. Der Beitritt zum Internationalen Skivcrband wurde beschlossen. Künftiger Jahres beitrag der Mitglieder 25 Psg., dazu 15 Pfg. für Versicherung. Auf die Jugendpflege entfällt ein Kopfbeitrag von 5 Pta. Zur Wettlauf ordnung wurde beschlossen, an Stelle des Ausdruckes „Klasse 3" (18 bis 20 Jahre) „Jungmann" treten zu lassen. Neu erscheint Alters klasse 3 für Läufer Über 50 Jahre. Die bisherigen Senioren wer den Läufer 1 Klasse und die Iimioren Läufer 2. Klaffe benannt. Bsi allen Meisterschaften dürfen Damenläufe nicht ausgetragen werden. Staffelmannsck;aftcn bestehen künftig stets aus fünf Läufern. — In Kitzbühel wird am 2. Februar-Sonntag 1925 die deutsche und di« österreichische Meisterschaft ausgetragen und kann nur von deutsch«» Läufern aus deutschsprechenben Verbänden bestritten werden. Da» Schiedsgericht bilden künftig: Dr. Frey-Frankfurt o. M., Lorenz- Zwickau und Wafther-München. Die Winter-Olympiade 1925 wird in der Tschechoslowakei ausgctragen. Die deutsche Skimeisterschaft 1926 fällt mit der deutschen Winter-Olympiabe zusammen und wurde dem Bayrischen Skiverband übertragen. Die deutsche Staffel« Meisterschaft 192S wird der Sliverbanb Sachsen durchführ«». Di« Dertreterversammlung 1925 findet in Titisee statt,
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