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Erzgebirgischer Volksfreund : 14.09.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-09-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192409140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19240914
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19240914
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-09
- Tag 1924-09-14
-
Monat
1924-09
-
Jahr
1924
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 14.09.1924
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Dom Bücherlisch M EM Lturm-Bcierselü I — Saxonia 1910 1 5:3 (1:0). Anstoß er folgt 3 Uhr durch Sturm. Sofort setzt ein scharfes Tempo ein; auf beiden Seilen erfolgen gute Durchbrüche. Saxonia spielt etwas über- leeen, ohne jedoch Erfolge zu erzielen, was oft darauf znrückzumhren ist, daß die Außenstürmer die Bälle zu weit vorlegen und anderer seits der Innensturm sehr oft zu wenig läuft. Auch, nachdem Beier feld durch ein Bersehen des Verteidigers in Führung gegangen ist, will sich der Saxoniasturm noch nicht zusammsnfinden, sodaß mit '1:0 für Sturin die Seiten gewechselt werden muffen. Nach Wirdcr- cmstoß kann Saxonia durch einen guten Durchbruch des Mittelstür mers in der dritten Ali nute ausgleichsn. Abwechselnd erfolgen auf 'beiden Seiten harte Angriffe; Bernsbach drückt wieder und fast glaubt man, daß den Saxonen der Sieg sicher sein muß, jedoch For tuna hat es anders bestimmt- Das Glück war Beierfeld ^besonders hold, außerdem..konnte der Torwart von Bertisbach .keinesfalls be friedigen. — Bei -lefer Gelegenheit sei nochmals darauf hingewie- fen, daß die erst« Elf am Sonnabend, den 13. d. Ak., im Gasthof zum grünen Baum ihr diesjähriges Herbstvergnügen abhält, wozu alle Sportfreunde und Gönner herzlich «ingeladen sind. berg eine weitere öffentliche Versammlung der Koufmanns- gerichtswähler mit dem (Sauvorsteher Hegewald als Redner stattgefunden. Nachdem der Redner betont hatte, daß das Kauf mannsgerichtsgesetz sowohl als auch das jetzt zur Errichtung kommende Kaufmannsgericht Schwarzenberg im wesentlichen der Initiative des DHV. zu verdanken sei, beschäftigte er sich mit der Kampfesweise der gegnerischen Verbände. Er wies darauf hin, daß der Gewerkschaftsbund der Angestellten (G. d. A.) wie inrmer und überall auch bei der Kaufmanns gerichtswahl in Schwarzenberg versucht, unter der Maske der „Friedensliebe" sein Geschäft zu machen. Er behauptet in einem Flugblatt frknk und frei: „Der Gewerkschaftsbund der Angestellten hatte den anderen Organisationen den Vorschlag einer Einheitsliste unterbreitet. Dieses Bestreben ist am Ver halten des DHV. gescheitert." Diese Behauptung ist eine der beim G. d. A. üblichen Art. Wahr ist, daß am 2d. 4. 24 die be teiligten Organisationen über die Frage der Einheitsliste ver handelt haben und daß im Grundsatz bei allen Beteiligten der Gille zu einer Einheitsliste vorhanden war, daß aber die Eini gung scheiterte an den unberechtigten Forderungen des G. d. Ä. Der G. d. A. forderte folgende Sitzverteilung: DHV. und V. w. A. 5 Sitze, G. d. A. 4 Sitze, Z. d. A. 3 Sitze. Diese voll kommen unberechtigte Forderung, die auf die Stärkeverhält nisse im Bezirk gar keine Rücksicht nahm, war von vornherein darauf berechnet, eine Einigung zu verhindern. Die Stärkever hältnisse der Organisationen sind gelegentlich der Wahlen zu der Angestelltenversicherung von 1922 durch die wahlberechtig ten Angestellten selbst festgestellt worden. Bei diesen Wahlen sind in der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg folgende Stimmen abgegeben worden. DHV. und V. w. A. zusammen 422 Stimmen, G. d. A. 181 Stimmen, Z. d. A. 301 Stimmen. Wenn man bei Betrachtung dieser Stimmenzahlen einmal be rücksichtigt läßt, daß für den DHV. und V. w. A. nur kauf männische Angestellte gestimmt haben, die auch jetzt wahlbe rechtigt sind, während sich in den G.d.A.-Stimmen auch solche von Technikern und Werkmeistern befinden, die bei dieser Wahl jetzt ausscheiden, und wenn man weiter schätzungsweise annimmt, daß reichlich die Hälfte der Afabundstimmen von Technikern und Werkmeistern stammt, dann würde man einer Einheitsliste * Sozialistische Niederlage bei den Kaufmannsgerichts- wählen. Für den Gesinnungsstand der Arbeitnehmer sind die Wahlen zu den Gewerbe- und Kaufmannsgerichten ein guter Wertmesser. Die zur Zeit in der Durchführung begriffenen Wahlen der Beisitzer zu den Kaufmannsgerichten beweisen er neut, daß die Mehrzahl der kaufmännischen Angestellten im nationalen Lager steht. Die bisher stattgefundenen Wahlen hatten folgendes Ergebnis: Zentralverband der Angestellten (sozialistisch) 62 Beisitzer, Gewerkschaftsbund der Angestellten (demokratisch) 103 Beisitzer und Gesamtverband deutscher An gestelltengewerkschaften (christlich-national) 205 Beisitzer. Don der letzteren Zahl entfallen auf den Deutschnationalen Hand- lungsgehilfen-Derband 183 Beisitzer. V Zschorlau, 13. Sept. Am Sonntag, den 14. September, wird der Turnverein (D. T.) sein Schauturnen abhalten. Vormittags finden Dereinswettkämpfe und nachmittags 2 Uhr allgemeines-Schauturne» »aus dem Schullumplatz statt. F.-L. Viktoria, Lauter. Am 24. 9. abends ^8 Uhr, findet im Vereinslotal Wald Hans die diesjährige Generalversammlung statt, wozu alle auswärtigen Mitglieder herzlichst eingeladen werden. Am Sonntag, den 14. 9., nachm. 3 Uhr, findet auf dem Viktoria-Sport platz das letzte Vcrbanüsspiel der 1. Runde Lauter 1 — Lößnitz 1 statt. Da Viktoria in diesem Spiele mit vier Ersatzleuten antreten muß, kann über den Ausgang desselben nock nichts gesagt werden. Bernsbach, 13. September. Der Sportverein Saxonia 1910 führte am vergangenen Sonntag die vor kurzem ins Leben gerufene Damcn-Handball-Mannschast zum ersten Mal ins Feld und stellte sie der D. H. M. Neudeck im Gesellschaftsspiel gegenüber. Obwohl dieser Sport bisher noch nicht gezeigt wurde, hatten sich doch recht viele Zuschauer eingefundcn, die auf ihre Kosten gekommen fein dürf ten. Es ist zu begrüßen, daß sich zu diesem Spiele sehr viele Damen als Zuschauer eingefunden hatten, von denen sich wohl ein großer Teil dem Handballsport anschließcn wird. Neridcck ging nach An spiel gleich in ein flottes Tempo über und konnte noch wenigen Minuten bereits zum ersten Mal den Ball in die Netze befördern. In Technik und Schnelligkeit war Neudeck überlegen, doch dürfte die Gesamtleistung der Bernsbacher Elf in anbetracht der kurzen Spiel zeit mit gut, die Leistung der Verteidigung, besonders rechts, mit sehr gut bezeichnet werden. Neudeck konnte mit 5:1 als Sieger das Feld verlaffen. ' 7 i ch' Tmmen, Spork und Spiel. Staadiae Beilage Le* Bruebirgische« Dolkesremrde*. Liste 2 Krieg-Jäger zum Siege zu führen. M Gewerkschaftliches schriften sind an Alfred Franke, Dresden, Grillparzerstraße 171, zu richte». Am 20. S. findet für die Herren Gauvorstandsmitglieüer vor dem Gaulag abends )4S Uhr eine Vorbesprechung statt, wozu alle vollzählig erscheinen wollen. Ficker. Flemming. . » Sa« Erzgebirge im B. ». ». B. Alle Gauvereine werden hierdurch aufgefordert, bis spätestens 17. September 1924 ihre derzeitigen Verein spressewarte an P. Gerber, Obersch lema 53 H, zu melden. Sportbericht«, welche künftig mit dem Namen des betr. Dereinspreffewart» nebst Bereinsstcmpel nicht versehen sind, finden keine Berücksichtigung. Die Sportberichte müssen wie immer direkt an den „Erzgcb. Volksfr." gesandt werden. Um pürcktliche Einsendung der Berichte wird ge- beten, andernfalls Zurückstellung auf die nächsterscheinende Sport beilage erfolgen muß. Der Gaupresfewart. Schneeberg, 13. Sept. Diorgen empfängt der Gaumeister seinen Namensvetter D. f. L. Ob, Hohenstein, der Meister der 1b- Klasse im Gan Mittelsachsen ist und über eine beachtliche Spiel stärke verfügt. In letzter Zeit mußten mehrere 1 a - Vereine seine Ueberlcgenheit anerkennen. Schneeberg tritt erstmalig wieder mit Seidel an. -Anstoß ^3 Uhr. Vorher werden sich Alemannia 3, Aue, und V. f. L. 3 einen voraussichtlich harten Kampf liefern. Darum auf nach dem Schützenheim! Eine billige Pollsausgobe von Tirpitz' Erinnerungen. Wie wir erfahren, erscheint in den nächsten Tagen in dem bekannten Verlag von K. F. Koehler in Leipzig eine billige Volksausgabe der Er innerungen des Großadmirals von Tirpitz. Nach seiner Wahl in den Reichstag werden weite Kreise des deutschen Volkes diese preiswert« Ausgabe des politischen Bekenntnisses jener kraftvollen Persönlichkeit mit Freuden begrüßen, zumal, da dem Buche eine Auswahl der Aufsehen erregenden Kriegsbriefe des Großadmirals beigesüot ist« die Zahlen. 4-22, 161 And 180 zugrunde legen müssen. Das be deutet, daß der DHV. und V. w. A. 7, G. d. A. 3 und Z. d. A. 2 Beisitzer auf der Einheitsliste hätten erhalten müssen. Der DHV. und V. w. A. haben auf Grund dieser festgestellten Stärkeverhältnisse diese Sitzverteilung vorgeschlaqen, und der G. d. A. war es, der in der Hoffnung, bei einer Wahl das Er gebnis von 1922 verbessern zu können, eine Einigung vorhin- derte. Damit ist festgestellt, daß die oben angeführte Behaup tung des G. d. A. eine Täuschung ist. Wer für die Fortfüh- rung einer die Eigenarten des Berufes berücksichtigenden Sozialpolitik eintritt, kann und darf niemals die Liste 3 des G. d. A. wählen, der muß vielmehr der Liste 2, Krieg-ISger, seine Stimme geben. — Der G. d. A. sagt in seinem Flugblatt selbst, daß er Arbeitsgerichte mit besonderen Angestelltenkom- mern fordert. Wenn die Forderung erfüllt werden würde, dann würden in Zukunft die Streitfälle der Handlungsgehilfen Albernau, 13. September. Bei günstigem Wetter und sehr guter Beteiligung auch seitens der Brudervereine aus der näheren Um gebung hielt die Turnerschaft Albernau (D. T.) am vergangenen Sonntag ein Schauturnen, verbunden mit Vorturnerprüfung und Dereinswetturnen ab. Zn Vorturnern wurden ernannt: Kurt Wild, Kurt Trülzsch, Alfred Trülzfch. Max Klötzer und Harrn Schwotzer. Außer den allgemeinen Freiübungen der Männer, welchen ein Geräteturnen an aller: Geräten svigte, an dem sich auch die Kna- ibenabteilung beteiligte, trat erstmalig die ncugcgründete Turnerin- ,nenabteilung mit auf den Plan, deren Hebungen allgemeinen Bei fall fanden. Das wvhlgelnngene Fest schloß mit einem Kränzchen in der Turnhalle ab. Amtliche Bekanntmachungen des Gaues Erzgebirge i. B. M. B. V. , Bor den unterm 21. 9. festgesetzten Verbanösspielen (bauender Verein Gviinhain) werden die Änstoßzeiten wie folgt geändert: . " 12,00 Uhr: Grünhain 2 — Schwarzenberg 1. IFO Uhr: Grünhain 3 — Schneeberg 3. 3,00 Uhr: Grünhain 1 — Schneeberg 1. Die beteiligten Vereine wollen hiervon Kenntnis nehmen. Das unterm 21. 9. angefetztc Derbandsspiel Beierfeld 1 — Löß- «itz 1910 1 (Wiederholungsspiel) wird hiermit abgefetzt. Der Verbands-Schiedsrichter-Ausschuß setzt sich wie folgt zu sammen: Obmann Alfred Tag, Dresden, Wittenbergerstr. 27/ stellv. Obmann Sportlehrer Schmuntzsch, Dresden; 1. Schriftführer Alfred Franke, Dresden, Grillparzerstraße 171; 2. Schriftführer Alfred Werner, Dresden; Beisitzer Erich Chemnitz, Leipzig. Sämtliche An- I Stimmen aus dem Leserkreis. 1 Durch die Presse gingen in den letzten Wochen mehrfach Hin weise derart, daß das Ev.-luth. Landeskonsistorium die Kirchenvor stände ermächtigt hat, den 1. Sieuertermin der Landcs- und Gemeinückirchensteuer (fällig am 15. 7. 24, auf be sonderen Antrag bis auf das dreifache der Ianuarsteuer herab zufetzen. Vielfach ist dies nun von den Steuerzahlern dahin aus- gelogt worden, als ob die Kirchenvvrstänüe unter allen Umständen ge halten seien, bis auf diesen als Mindestnorm angenommenen Satz bei Erledigung solcher Steuercrlaßgcsuche ohne Weiteres herabzu- gehen. Demgegenüber macht das Landeskonfistorium in einer be sonderen Verfügung mit Recht geltend, daß es Fälle geben kann, in denen es eine unbillige Steuerbegünstigung bedeuten würde, wenn sin EteuMzahlcr nur das dreifache der Ianuarsteuer als Kirchensteuer zu zahlen hätte. Es kann daher nicht erwarte: werden, daß die Kir- chenvorstände in jedem Fall ohne weiteres bis auf das Dreifache der Ianuarsteuer herabgehen werden, v»r allem nicht dann, wenn keine genügende Begründung für die Gesuche vorgebracht wird. Im üb rigen aber zeigt das große Entgegenkommen des Landeskonsistoriums sowie der Kirchenvorständ«, das allenthalben bei Einhebung der Kir chensteuern vorwaltet, daß auch kirchlicherseirs aus die gegenwärtigen schwierigen 'wirtschaftlichen Verhältnisse, nach/Kräften Rücksicht ge- nommm wird.HDiest-wirü ja auch iH-den < Kreisen der Kirch- gemeindegliedor? weithin anerkannt. Es ist aber andererseits auch Hervorzuheden, daß gewiß jeder, der heutzutage uoch zu seiner Kirche hält und sich von ihr gern bedienen läßt, cs für seine Ehrensache hält, seinen steuerlichen Verpflichtungen nach Kräften zu genügen. Es ist daher wünschenswert, daß nunmehr, bald vier Monate nach dem ersten Termin, dieser Termin von allen erledigt wird. Dabei sei "darauf hinqewiesen, daß die vielfach ausgesprengten Gerüchte über den zu erwartenden Gesamtbetrag der diesjährigen Kirchensteuern von solchen, die der Kirche nicht wohl wollen, über alle Maßen über- trieben worden sind. Von einer mittleren industriellen Gemeinde von etwa 4000 Seelen z. B. wurde behauptet: die Kirchensteuer er brächte dort jährlich etwa 40 000 Dlark, während der für die poli tische Gemeinde erforderliche Betrag nur 30 000 Mark betrage! Die Wahrheit ist, daß für die betreffende Kirchgemeinde 12 000 Mark Steuern erwartet wurden, während nach erheblichen Stcnerauefällen für das ganze Jahr kaum 9 000 Mark eingehcn werden. Die Kirch gemeinden gerade unseres Bezirkes haben im allgemeinen ihren Laushaltplan schon auf das Nötigste eingeschränkt, sodaß größere Steuerausfälle ihre finanzielle Lage zu erschüttern geeignet sind! Es wirb aber keinen wahren Kirchenfreund geben, der dazu die Han- reichen wird, daß die im Vorjahre bestehende Not der Kirchgemeinden ,wieder eintritt. Ungünstig wirkt natürlich, daß gemde jetzt die wirt schaftlichen Verhältnisse allenthalben so überaus schwierig sind. Drum muß auch jeder Kirchenfreund wünschen, daß wieder bald Neues Leben in Handel und Wandel einziehe und die Arbeitsmög- ^ichketten gerade auch unseres Industriegebietes sich baldigst wfsernl . Ein Kirchenfreund. Zur Kaufmannsgerichtswahl. Schwarzenberg, 13. September. Nachdem der Deutsch- nationale HandlungsgehilfenEerband gemeinschaftlich mit dem BerLmMder weiblichen Handels- und> Bureauangestellten in Globenstein, Grünhain und Johanngeorgenstadt erfolgreiche Wahlversammlungen für die Liste 2, Krieg, Jäger, durchgeführt Lseuncks «eftnsswsiks TiUmsk la 14a«r IVettin-vrog.. Oro?. LAer L Oo. blmkt, Tollsttsnknus v».«. —... n-"—... — -- v--— n-»-.-.-,-... ba. Otto. la Rnsckau: viog. »vrm. Liepe!. la I-au1«rr Kinman-. von Beisitzern aus den, Kreisen der Techniker, Werkmeister, Den- äpotk.^imv^ro^ Käler-Vror la läSaltz r OroL KitL. Listen und sonstigen Ange^Den WschieSen weMn^Wle^ößs bei diesen Kollegen aus an««» Bttufen Sie Sachkenntnis bet; der Entscheidung von Zeugnistlagen and Eingruppierung-^ streitigkeiten nach den Tarifverträgen ist, mögen die Handlung-^ gehilfen von selbst entscheiden. Wir sind der Meinung, daß" solche Streitfälle nur von Berufsangehörigen, also von Hand lungsgehilfen, sachgemäß entschieden werden können. Deswegen bekämpfen der DHV. und der V. w. A. diese Forderung des G. d. A. und fordern im Interesse einer sachgemäßen Recht sprechung für alle kaufmänmschen Angestellten, daß auch im Rcchmen der kommenden Arbeitsgerichie die unter schweren Kämpfen errungenen Kaufmannsgerichte erhalten bleiben. Wer also die Vorzüge des durch die Bemühungen des DHV. nun auch für diesen Bezirk geschaffenen Kauftnannsgerichtes auch für die Zukunft sichern will, der muß durch die Abgabe seiner Stimme zum Ausdruck bringen, daß er die Forderungen des G. d. A. ablehnt und für die Forderung des DHV. nach Bei behaltung der Kaufmannsgerichte eintritt. Er muß also Liste 2 Krieg-Jäger wählen. — Die Vertreter der gegnerischen Ver bände waren nicht in der Lage, die Ausführungen des HrnA Hegewald zu entkräftigen. Die allgemeine Auffassung ging dahin, daß nur -er Liste 2 des DHV. und D. w. A. Erfolg ge-! bührt. / j Schwarzenberg, 13. Sept. Am Donnerstag fand im Rats-! keller eine Mitgliederversammlung der weiblichen Handels-, und Biiroangestellten statt, in der Frau Louise Pfennig aus Dresden Uber die Kaufmannsgerichtswahlen und deren Bedeut tung für die weiblichen Angestellten in Handel und Industries sprach. Die Zuhörerinnen folgten den Ausführungen der, Vortragenden mit regem Interesse, die an Hand praktischer ! Beispiele die Notwendigkeit weiblicher Beisitzer nachwies.! Nachdem Mitglieder des Verbandes bei den unlängst stattge-s fundenen Wahlen in Leipzig und Zittau als erste weibliche! Beisitzer bei den dortigen Kaufmannsgerichtcn ihren Einzugs hielten und in der Praxis bereits wohltuend für das Wohls ihrer weiblichen Kolleginnen arbeiten konnten, ist es die Pflicht sämtlicher weiblichen kaufmännischen Angestellten bei! den Wahlen die Liste zu wählen, die uns Gewähr gibt, daß bei! der Rechtssprechung der Kaufmannsgerichte den weiblichen! Interessen durch weibliche Beisitzer Rechnung getragen wird. Sämtliche weibliche kaufmännische Angestellte, wählen bei dem für die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am Sonntage den 14. September 1924 stattfindenden Kaufmannsgerichts--« wählen die Liste II, die Liste des Verbandes der weiblichen" Handels- und Büroangestellten, e. V. und des Deutschnatio nalen Handlungsgehilfen-Verbandes. « Beierfeld, 13. September. Der Wahlausschuß für die Liste 2! Krieg-Jäger des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbau-- des und des Verbandes der weiblichen Handels- und Bureau»? angestellten hatte für Freitag nach dem Albert-Turm zu einer! öffentlichen Kaufmannsgerichtswähler - Dermmmlunq eilige» laden. Kveisvorsteher Robert Schambach-Plauen sprach über! das Thema: „Bor der Entscheidung". Auch diese Versammlung war außerordentlich stark besucht und verlief in üblicher Weise.; Hr. Schambach führte aus: Als lauter Ruser Habei der DHD.i mit besonderem Nachdruck auf die Notwendigkeit der Errichtung kaufmännischer Schiedsgerichte hingewiesen. Der Erfolg sei nicht ausgeblieben. Seit mehr als 20 Jahren haben die Kauf mannsgehilfen in den Orten mit mehr als 20 000 Einwohnern die Kaufmannsgerichtsbarkeit. Auch die Errichtung des Kauf- mannsgerichtes in der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg sei in erster Linie den: DHV. zu verdanken. Bei den Kauf mannsgerichtswahlen, die in den letzten Jahren in den ver schiedenen Orten der KreishauptmannschafL Zwickau, durchge führt wurden, erzielte Ler DHV. mit dein V. w. A. zusammen wesentlich mehr Sitze, als der G. d. A. und Z. d. A. erreichen konnten. Dieses sei ein klares Zeichen für das Vertrauen, was die Mitglieder der verschiedenen Verbände Lem DHV. ent gegenbringen. In der freien Aussprache machten 2 Vertreter des G. L. A. den. Versuch, die Ausführungen des Hrn. Scham- dach zu entkräften. Dagegen sprachen für die Liste 2 Les DHV. die kaufmännischen Angestellten Krieg und Oestreicher, Lie sich energisch gegen die Kampfesweise des G. L. A. und Z. d. A. wendeten, welch letzterer sich soweit vergessen habe, u. a. auch den DHV. in der Presse als Verräter zu bezeichnen. Das" Schlußwort gipfelt in der Aufforderung, am Sonntag Lich Schnitz, IS. Sept. Schon'wähnte man nach den langen Wochen «nholttnder Regengüsse, daß es mit der Sommerherrlichkeit vorüber fei, schon spürte man bedenklich die Herbstkühle, da wurde uns Plötz- lich »in Sommertaa beschert, wie ihn der Turnverein (D. T.) Mn« zu seinem Stiftungsfeste nicht wünschen konnte. Den Auf takt zur Feier bildete ein wohlgelunaener Kommers am Sonnabend, der mit »Des Turners Wahlspruch" -er SSngervirge einarleitet wurde. In schöner Abwechslung folgten Frei- und Haltungsübungen, turnen im Hochreck und Barre», wo Vorturner, Damenriege und Iugenö hr Beste» zeigten. Im .Sommernachtstraum", „Rosenmädchen" und »Trotzköpschen" hatte Otto. Richard Loos mit seiner Musterschulc aieder „mustergültiges" geschaffen. 'Richt enden wollte der Beifall und es ist wohl nicht zu viel behauptet, wenn man sagt, daß Loos Und seine Getreuen mit dieser Art Darbietungen an der Spitze im Gau marschiert. Gut Heil- und Willkommensgruß entbot Vorsitzen- .her Ha mb eck den zahlreich Erschienenen und begrüßte besonders die Vertreter der Stadt und Saukaffenwart Escher als Vertreter des Gaue». Mit markigen Worten dankte der Vorsitzende für 25jährige treue Mitgliedschaft den Turnbrüdern Paul Austel, Albin Leichsen ring, Paul Pfau und Richard Nötzel und für 50jährige den Dereins- veteranen Hermann Hertel, Hermann Lauckner, Ernst Wendler, Chri stian Doehler und August Richter. Letzterer sprach im Namen der Zubilare für die ihnen zuteil gewordene Ehrung Dank aus. Zum Ehrenmitglied wur-e ferner ernannt Turnbruder Gustav Voigt, der 25 Jahre mit alter Turnertreue die Kassengeschäfte des Vereins ae° stihrt hat und, nunmehr 65jährig, noch regelmäßig die Turnstunden besticht. Mit Ueberreichunq -es Ehrenbriefes der D. T. durch Gau kassenwart Escher wurde Turnbruder Voigt besonders geehrt. Vor Schluß der Ausführungen fand nochmals Gauverrreter Escher Worte der Anerkennung und des Dankes sür das Gezeigte und be sonders für unseren bewährten Leiter Otw. Loos. Sonntag vormit tag sanden Vorrundenspiele im Faustball und Stasfelläufc statt. Am Nachmittag hatten sich zahlreiche Zuschauer im Turngarten ver sammelt, wo sich an den Fcstzug ein Schauturnen anschloß. Auch diese Darbietungen dürften allgemein befriedigt haben. Den Schluß bildete das Ausscheidungsspiel im Faustball, wo die zweite Mann schaft als Sieger hervorging. Das schön verlaufene 03. Stiftungs fest endet« mit Festfall am Sonntag abend im „Deutschen Sans." Kiechennachrichlen für Sonntag, de» 14. September 1SS4: Landestirchliche Gemeinschaft Schneeberg. Vorm. ^11 Uhr Sonn- tagsschule; ab-. 8 Uhr Versammlung. — Dienstag, abd. 8 Uhr Iugendbundversammlung. — Donnerstag, abd. 8 Uhr Bibelstunde. Jedermann ist herzlich willkommen. Landeskirchllche Gemeinschaft LSßnttz. Abd. 8 Uhr Musik- und Ge- sanysvorträqe. — Mittwoch und Donnerstag, abd. 8 Uhr Evaug«^ lisationsvorträge: Redner Dlaukreuzvorstand Kreutz aus Essenfeld, Jedermann ist herzlich eingeladen. j PNagan 8is Ikre unck Ikrsr Mucker Titln« ! nsek fsekLrrlttekvr Vorsekrltt mit 0r. Vaste'» Twstnpulvwr „Kr. Ls ist -oftnsteiniasenck, Met Mankkeitrkeime nnck erkVt reilledoa« —
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