Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 10.02.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192402108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19240210
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19240210
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-02
- Tag 1924-02-10
-
Monat
1924-02
-
Jahr
1924
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 10.02.1924
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
SSstchk von VnkerneHmern andererseits erfolgt und somit dieses rein marpiftifche Ziel verwirkllckst wird. Soweit die handwerklichen Ne- benbetricbe sich aus dem'Dctriebszwccke «sieben, ist dagegen nichts einzuwenden, stellen sie aber mit demselben in keinem inneren Zu, sammenhange und sind sie nicht unbedingt nonoendig. so sollte man darauf verzichten und diese Arbeiten dem Handwerk zusühren. Die Unterstützung durch die Industrie kann weiter auch in den Gemeinde vertretungen dem Handwerk sehr sörrderlich sein, die bei ihren soziali- stiscl>en Mehrheiten immer und überall versuchen, die wirtschaftlichen Experimente auf Kosten der wirtschaftlich schwachen Erwerbokreis« auszuprobieren. Unser deutsches Volk wird in Zukunft mir bestehen können, wenn ein gesunder schaffender Mittelstand aus möglichst wei- ter Basis erhalten bleibt. Dieser war von scher unbestritten da» Rückgrat unseres Dolles, und wird es auch in Zukunft sein. Das deutsche Volt braucht unbedingt die ernste Schul« der verantwort lichen Arbeit, und auch für die Industrie wird das Handwerk immer «in Vorn der Erneuerung sein. Richt' da« Kapital bestimmt am End« da» Schicksal «ln«, Volke» und damit seiner Wirtschaft, sondern die Persönlichkeit. Da» Handwerk bleibt technisch und organisatorisch durchaus nicht stehen. E» hat sich Im Lause der Nachkriegszeit sehr gut organisiert. Auch auf wirtschaftlichem Gebiete sucht «» neue For men und hat sich bereit» in seinen Einkaufsgenossenschaften und sei nen Liefcrungsverbänden Organisationen geschassen, die sich sehr be währen. Auch arrf sozialem und finanziellem Gebiet« hat es au» rein« S«lbsthllfe heraus ganz beachtliche L«istungen vollbracht. Di« Inter«ssen der Industrie und de» Handwerk» laufen vielfach in einer Richtung, so daß durch ein verständnisvolle» Zusammenarbeiten bei den Stünden gedient wird. Laßt sich für die Zukunft «in« Arbeit», gemeinslliaft und ein« gegenseitig« wirtschaftlich« Rücksichtnahme zwi schen Handwerk und Industrie Herstellen, so wird auch ein» gesunde Entwicklung unserer Wirtschaft und unsere, Volke» gewährleistet. Turnen- Sport und Spiel. Ständig« Beilage d«» Srzgrblr,Ischen Dolk»sreunde». Srzgerirsstnrngau. In der am 3. Februar abgehaOenen Jahreshauptversammlung, oer Spieler und Spielerinnen wurde per Unterzeichnete als 1. Dauspielwavt einstimmig wieder gewählt. Arbeitsplan für 1024: Spielserie 1023/24: 1. FaustbaN Meisterklassc: a) 18. Mai Spiel« der Gruppe A in Schwarzenberg; b) 1. Ium Spiele der Gruppen A u. B in Schwarzenberg. 2. Faust- ball 1. Klass«, 2. Klasse Jugend rind Turnerinnen: 22. Juni Ent- scheidmrgsspiele in Obcrschlema. Die Bezirke «ledigen ihre Spiele bis zum 1ö. Juni. Die Meldungen müssen spätestens am 16. Juni beim Gausvielwart abgegeben sein. Die Bczirkssiager Huben zu er klären, ob sie zu den Entscheidungsspielen am 22. Juni anrreton wol- len. Di« Entscheidung ist endgültig. Die Meldungen haben nur dann Gültigkeit, wenn der Dezirkespiclwart meldet 1) die Namen der betreffenden Mannschaft — bei Jugendmannschaf en bestätigt der Deremsvorsitzendt das "Alter derr Spieler; 2) zu jeder Mannschaft je 1 Schiedsrichter und 1 Anschreber. Erhält der thauspielwart keine Meldung, tritt di« Mamrschaft nicht an. 3. Schlagball: 18. Mai Spiele in Schwarzenberg. — Spielserie 1924'25: 1. Faustball Mci- sterklasse a) 17. August Defähigungsspiele in Eibenstock: bi 14. Sep tember. Spiel« der Gruppe A und B in 2. FaustbaN 1. Klaffe, 2. Klaffe, Jugend und Turnerinnen. Spiele in den Bezirken. 3. Schlagball. Der" Spielplan richtet sich nach den eingehenden Mrl- durrgen. Zur Fortsetzung der Spielserie 1923'24 wird bestimmt: 1. Alle im Herbst 1923 gemeldeten Mannschaften haben pro Spieler 50 Nen- tenpsennig Kopfsteuer zu entrichten und 50 Rentervfenn'g Nenngeld nachzuzahlen. Neu hinzutretende Mannschaften haben außer der Kopfsteuer pro Spieler 75 Ncntenpfcnnig Ncungeld zu zahlen. Die Jugend- und Turnerinnen-Mannschafken zahlen die Hälfte. 2. AO« Meldungen — alle Mannschaften haben zu melden — sind einschließ lich des oben erwähnten Geldes bis 15. April an den Gauspielwar" zu richten. Sitzung des Gauspielaus'chuffcs am 19. April in Aue. 3. Eine Mannschaft, die nicht 1 Schiedsrichter und 1 Anschreiber mit meldet, wird in Stra's genommen. 4. E'ne Mannschaft, die zu einem angeseh en Spiele nickst nntreten will, hat 7 Tage vorher an den Gautprelwart — bei Spielen im Bezirk an den Begirksspielwart — abzuschreiben, arodernfnlls tritt die in der Gauspelordmmg ver zeichnete Strafe ein. 5. Die Gausplesoidmmg wird vom 1. April an streng durchgeführt rverden. Jeder Spieler mag deshalb die Gau- spielordnurg genau durchlescn. Mit treudcutschen Hcilgrüßen Euer Eauspielwart Schmidt-Bernsbach. Spieler und Spielerinnen! Am 17. Februar werden in den Be zirken 1 Stunde vor den Bczirksvorturnerstundsn dir Hauptver sammlungen aügehalten. In ihr wird der Arbeitsplan sür die Be zirke aus--estcllt. Der Vezirksspielwart ist auf 2 Jahre neu zu wäh len. Die Berene geben folgende Meldung ab: 1) Name und An schrift des Dereinsspiclwarls. 2) Welche Spiele werden gepflegt? 3) Hat der Turnverein einen Spielplatz? Größe desselben usw. Befindet sich im Ort e'n Spielplatz, der benutzt werden kann? Recht zahlreichem Besuch sehen mit Gut Heil entgegen d i e Bezirksspielwark e. Amtliche Bekanntmachungen des Ganes Erzgebirge l. v. M. B. D, Geschäftsstelle: Fritz Beuthner, Schneeberg i. E-, Markt. Das für Sonntag, den 10. Februar, nachm. 12 Uhr anges tzte Spiel Schneeberg Jugend — Eibenstock Jugend wird hiermit auf Wunsch Eibenstocks wieder abgesttzt. Herr Ewald Flemming-Lauter wurde in der am 26, Januar stattqefundenen Eauvorstards-Sitzung einstimmig zum Gaukassicrer wiedergewählt, alle diesbezüglichen Angelegenheiten sind "also auch in Zukunft an Herrn Flemming zu richten. Auf unsere Bekanntmachung im E. V. vom 27. 1. 24 Hasen nur Schneeberg und Thalheim ihr« Mitgliederzahlen gemeldet. Wir stellen den Vereinen hiermit eine letzte Frist bis zum 20. ö. M.; von den Vereinen, die bis zum vorerwähnten Tag ihre Mitgliodcrzay'en nicht gemeldet haben, nehmen wir dann an, daß ihre Listen mit den von uns veröffentlichen Zahlen übereinstimmen, sie haben alle da raus entstehenden Folgen dann selbst zu tragen. Herr Echoti-Lanter wolle den noch in seinem Besitz befindlichen weißen Derbandsaus- wei, sobald wie Möglich.an die Gcsckkäflsstelle eichenden. Wir ma chen schon heute di« Mitglieder des Gauiugeuanusschusses darauf aufmerksam, daß mit der nächsten Dauoorstind-j-Sitzung eine solck/c des Gaujugend-Ausschusses stattfindet. Alle Vereine, die die Absicht haben, im Laufe des Sommers Lechp ele mit der Ligarcserre des Sportvereins Wacker-Leipz g aus-chrugen, wollen sich mit Herrn Fr Riedel, Thalheim, Helmstraße 5, in Verbindung setzen. Spielergebniffe vom 3. 2. 24. Aue I — Zwönitz 1 Zwönitz nicht ange'reten. Mue 3 — Schneeberg 3 Schneeberg nicht angctretcn. Stand der Spiele der 2a-Klaffe. Tore Verein Spiele gew. uneutsch. verl. Punkt« 1K. f. L. Eck-neeberg 9 9 — 18 — 37 3 Sturm Beierfeld 9 6 2 1 14 4 16 11 Alemannia Aue 8 5 1 g 11 5 23 7 Olympia Grünhain 9 4 2 3 10 8 16 20 IDik oria Lauter 8 1 2 5 4 12 8 18 V. f. B. Zwönitz 9 1 1 7 8 15 11 27 ! Tanne Thalheim 10 — » 8 2 18 8 33 . Gläsex. * Beuthner. Schneeberg, S. Febr. Morgen. Sonntag, sinket nach einer län geren Ruhepause auf dem Sportplatz Schützenheim ein große» Fuß- balltreffen statt. Der Verein B. f. L. hat weder Blüh« noch di« hohen Unkosten gescheut, um die ansgesprochen« spielstarke 1a-Elf der Crimmitschauer Sportvereinigung 06 (frühere Benennung Liga), nach hier zu verpflichten. Der Gaumeister D. f. L. 1 wird sicher in bie- fem Spiele sein Können in aufopfernder Weis« zeigen mllssrn, um einer Oli cd erlöge zu entgehen. Steht doch C. S. 06 1a im Gnu West- sachscn im besten Ruf und hat eine siegreich« Laufbahn hinter sich und steht in der Punkt-Tabelle an aussichtsreicher Stelle seiner Klaff«.— Beginn 3 Uhr. — Wir bitten unsere Sportsintereffenten, uns bei der Aufnahme der Epielta üg'cit im Jahre 1924 recht zahlreich zu unterstützen, da der V. f. L. 07 Schneeberg nur mit gutem Sport bczw. mit nur erstklassigen sp'elstarken Gegnern aufwarten wird. Ein Besuch dieses Fußball-Großkampfes dürft« sich lohnen. Der Platz ist, um das Spiel technisch besser durchführen zu können, vom Schnee gesäubert. Darum auf nach dem Sportplatz Schlltzenheim! * Eibenstock, 9. Febr. Der Dallsplelvereln Eibenstock hielt dieser Tage eine gut besuchte Jahreshauptversammlung ab. Der Gesamt- ooistnud wurde wkdcrgewählt. Er setzt sich wie folgt zusammen: Hans Grimm, 1. Vorsitzender; Max Heyuwnn, 2. Vorsitzender; Oskar Pietzsch, 1. Schriftführer; Hans Walther, 2. Schriftführer; Kurt Hof mann, 1. Kaffer«; Emil Leistner, Ballwart. Alle Dcreinsangelegcn- hritcn sind an Hrn. Oskar Pietzsch, Eibenstock, Nathaus, oder auch an den Inhaber der Telefonnummer 229 zu richten. Zugendtag des Ski-Verbandes Sachsen in Bärenstein (Dez. Chemnitz.) Für den diesjährigen Jugendtag waren 400 Läufer gemeldet, lieber 500 Nenungen lagen vor.. ' Reichlich hatten die Jugend-Ab teilungen des Westkrcises gemeldet. Weil der Jugendtag der erste für den SVS. war, hatten sich auch aus dem Vcgtlandkrcis Läufer angesagt. Don Därensteiin-Weipcrt aus ging am Sonntag ein Son- dcrzuw der die jugerdlichen Schnceläufcr noch in die Heimat brachte. Die am Sonnabend abgelaufenen Langlaufstrecken waren gut ausge- wühlt. Im Ortste l S ohlberg lagen ti« Sprunghügel. Die Em- wohnerschaft von Bärenstein-Meipert stellt« in freundlichster Weise und herzlicher Gastfreundschaft Privatquartiere zur Verfügung, was für unsere durckmäßten Läufer am nächsten Tage von großem Vor teil war. Am Sonnabend nachmittags setzte Schneetreiben «in. Das ließ für den kommenden Tag nichts Gutes hoffen! Abends fand in der „Neuen Trunhalle" zu Lärcnste n eine kurz« Begrüßung statt. Ta ran schloß sich die Kampfrich'ersitzung. Um die Menge der Läufer zu verteilen, mußten zwei Starts und zwei Ziel« eingerichtet wer den. Di« 150 Springer sollten auch an zwei Schanzen spring«n. In die Arboit teilten sich die Mitglieder des Ski-Klub» „Christian!»" und auswättige Herren. Ein« Iugend-Ausschuß-Sitzung, in der ver schiedene oraani'atorisch« Fragen usw. geregelt wurden, bildete den Schluß der Vorbereitungen für unseren Jugend tag. Sonntag früh! Sturm und Schneetreiben. Trotzdem konnten oie Langllluf: dnrchgeführt werden, und gegen 300 Läufer stellten sich den Startern. Schwer« Arbeit hatten Kampfrichter und Läufer. Der Sturm putschte den nassen Schnee ins Gesicht. Auegshalien wurde, und gegen 11 Uhr war auch der letzt« Läufer durchs Ziel. Die Sprungläufe mußten abgesagt weiden. In der „Alten Turnhalle" wurden dici Langlauf-Erqebnlffe ausgerechnet, di« dann di« Abtei lungs-Leiter in Empfang nahmen, um sie ihren wartenden Scharen zu verkünden. Mit dem Zuge 4,23 Uhr verließ der größte Teil der fugendlichen Sckmceläufer das gastliche Bärenstcin-Weipert. Der Jugendtag wurde vom Jugendpflege-Ausschuß des Westkreises im SVS. durchgeführt. Bei dem nassen Schnee wurden dennoch sehr gute Zeiten «zielt. Ergebnisse: Knaben über 14—16 Jahre (5 Km.), 70 Teilnehmer: Fritz Eß bach, Klingenthal 34:87; Fritz Schmiedel. Bärenstein 34:23; Fritz Schaarschuh, Oberwiesenthal 34 : 24; Herbert Franke, Scheibenberg 35:25. Knaben über 12—14 Jahre (5 Km.), 105 Teilnehmer: Wo'ff, Johanngeorgenstadt 35:07; Kaufmann, Oberwiesenthal 37:54; Willy Schneider, Rittcrsgrün 38:15; Preißler, Olbernhau 38:41. Knaben 9—12 Jahre (2 Km3, 60 Teilnehmer: Oskar Herrmann, Oberwiesenthal 12:12; Karl Schmiedel, Weipert 12:34; Herbert Seltmann, Oberwiesenthal 13:03. Mädcksen über 14—16 Jahre (3 Km.), 15 Teilnehmer: Lotte Kühn, Oberwiesenthal 21 :58; Johanne Seltmann, Oberwiesenthal 22:50; Marg. Schubert, Bärenstein 22 : 55; Annemarie Rehmus, Eibenstock 24 :28. Mädchen über 12—14 Jahre (2 Km.). 30 Teilnehmer: Wera Heinz, Johanngeorgenstadt 12:30; Lieselotte Fritzsche, Iohanngwr- genstadt 13:53; Frieda Estel, Bärenstein 13:53; Ilse Ritter, Bä renstein 14:30. Mädchen 9—12 Jahre (2 Km.), 18 Teilnehmer: Luci« Engel mann, Aue 14:35; Herta Lorenz, Lauter 15:40; Wally Dotzauer, Oberwiesenthal 15:50; Käte Flach, Oberwiesenthal 15:50. Skiläufe Radiumbad Oberschlema. . Der erst vor wenigen Wochen ins Leben gerufene Skiklub Schlcma hielt Sonntag, den 3. Februar seine erste sportliche Veran staltung ab. Trotz der Ungunst der Witterung, über Nacht war star ker Regen eingetretcn, konnten die Wettläufe in allen Teilen glatt duckMführt werden. Das gegen Mittag einsetzende heftig« Cchnee- wctter besserte die al!« Schneedecke wesentlich auf und so konnten die Langläufe punkt 2 Uhr vor sich gehen. Die Detetligiing war eine rege, trotzdem sich ein« Anzahl Läufer durch das voraufgegangenc feuchte Wetter abhalten ließen am S art Sandel, Tn-uslrre, Volkswirtschaft. -! Herabsetzung der Hamburg« Kaigebühren. Mit der am 21. Januar in Kraft getretenen Herabsetzung seiner Kai- aebühren hat Hamburg die von der Ladung zu tragende» Satz« der Vor- kriegszeit erreicht. So rasch sich Hamburg ehemals der Geldentwertung anpaßte (das war bei dem internationalen Charakter seiner Wirtschaft «ine lebeusnotwendig« Erscheinung), so schnell hat es auch der Stabilität des deutschen Geldwertes und der Auswirkung der Weltmarktpreise wie- der Rechnung getragen. Die ganzen letzten Wochen und Monate standen für dl« am Hamburger Güter- und Hafenverkehr beteiligten Erwerbs- und Wirtschaftsgruppen im glichen einer geg«ns«itigen Einwirkung mit dem Ziel, di» Kosten des Hamburger Hafenvcrkehrs auf einen Stand herunter- »»bringen, der auch Li« letzten Klagen verstummen lässt. Dieser gustand ist Heu« ««eicht. Bei der Beurteilung der neuen Sätze der Hamburg«« Umschiaaskosten sind die räumlichen Entsernungen zu berücksichtigen, die Innerhalb eines Welthafens wie Hamburg Im Umschlagsverkehr in Frage komm«». E» ist weiter zu berücksichtigen, daß die durchschnittliche Leistung des einzelnen Arbeiters Im Hamburger Hafen noch bei weitem nicht wieder den Vorkriegsstand «reicht hat. Di« sich hieraus ergebenden Mehrkosten werde» Indessen von Hamburg getragen. Will man zwischen Hamburg und einem anderen Verschiffungshafen ein«n Vergleich ziehen, so wird man vor allem nicht übersehen dürfen, daß der Elbe-Safen über technisch höchst entwickelt« Umschlagsverhältnisse, über eine außergewöhn- lich große Zahl von Ablademöglichkelten und über die sich daraus ergeben, den jeweils billigsten Frachten nach allen Teilen der Erde verfügt, also Vorteil« aufzuwcis«n bat, di« andere kontinental« Häfen kann: in gleich vollkommener Weise bieten können. Nun bleibt nur »och der längst er hoffte Abbau der hohen Süterfrachtsätze der Reichsbahn, die mit ihrer Tarifpolitik ein freies Abflutcn des Verkehrs nach den einzelnen Häfen aus deren natürlichem Hinterland heraus, hemmt. Aber auch hier stehen Maßnahmen bevor, die mit dem jetzigen Zustande aufräumen, bei dem die Bahnfracht verhindert, daß die Vorzüge eines Hafens voll in- Gewicht fallen. Häufig wird schon heute die Fracht bis zum Verschiffungshafen nicht die ausschlaggebende Nolle für dessen Wahl spielen. Es nutzt der eilig«» War« wenig, wenn sie billig zum Hafen kommt, um dort viele Tage auf die Verschiffung warten zu müssen. Und welcher kontinentale Hafen kann hinsichtlich Zahl und Mannigfaltigkeit der Verschiffungsmög. Uchkciten mit Hamburg einen Vergleich aushalten? Um ganz beliebig eine bestimmte Richtung berauszugreifen: Was hat z. B. Triest den durchschnittlich täglichen Absahrten nach Südamerika entgegenzustellen, di« durch di« große Zahl der von Hamburg dorthin fahrenden Reedereien gewährleistet sind? Das Verhältnis in der Zahl der monatlichen Ab- fahrten von beiden Häsen nach Südamerika wie auch in fast allen ande ren Richtungen spricht so überwältigend für Hamburg, daß dieses Mo- nient bei der Wahl des Verschiffungshafens nicht außer Acht bleiben kann. Die Vorteile, iüe Hamburg seinen Verladern In dieser Hinsicht bietet, sind durch die Verbilligung seines Umschlags neuerdings vermehrt und werden in dem heute noch umstrittenen Sinterlande Hamburgs Stellung in dem Maße weiter festigen, als die Tarisabbauaktion der Reichsbahn fortschreitet. zu ««scheinen. M« Ergebnisse sind folgende, mck» »um Teil al» sehr gute zu bezeichnen: 1. IuuioreulaiHlauf: Hagen-Chemnitz, 21 Min. 15 S«k>; Fr, Phil!pp-Ni«d«rschlema, 24 Mm. 11 Sek.; Matthai-Schneodevg, 24 Min. 85 Sek.; Schwartzkopf-Obersästesna, -4 Min. 50 Sek. Im Iugendlauf gewann Oehler-Oberschlcma mit 28 Min. 10 Sek. vor Gerber-NIederschloma uni» Strauß-Chemnitz. Im Schülerlaus zeickme!« sich Schott-Obers-Uema vor Krebs und , Klette mi», der die 4)4 Kiilometer lange Strecke in 5 Min. 39 Sek. -uichlief. Kurz nach 4 Uhr begann der Sprunglauf an der neuen Schanz« am Gleesberg«. 1. Junioren: Freitag, Dkiklub Aue; Leonhardt, Hagen und Ro loff vom Chemnitzer Skiklub. 2. Jugend: Gerber-Niederschlema; Strauß-Chemnitz. Besonder» di« Junioren zeigten gute Sprünge. In den Abend stunden fand Stegerverkllndiguna Im „Erzhof" statt. Sin« weiter« Veranstaltung findet an einem der nächsten Sonntage in Gestalt einer Schnitzeljagd statt. ,, Dom Bücherlifch. s E. Regenhardt'» Geschäftskalenber für de» Weltverkehr. 48. Jahr gang 1924 fPerlag E, Negenhardt, G. m. b. L„ Dcrlin-Schönebcrg, Bah», straß« 19^201. Preis gebunden: Goldmark 7.90. Für jedermann, insbe sondere für die Geschäftswelt, ist der Kalender ein unentbehrliches Nach schlagewerk, dessen Preis im Verhältnis zu dem Inhalt und den sonstigen großen Vorteilen recht geringfügig erscheint. - > » > 1 > Geschäftliches. * Aufklärung für Kleknaktionäre. Di« durch die vorgesch rieben« Aktienzusammenlegung so notwend'ge Interessengemeinschaft der Aktionäre und Mer'papierbesitzcr hat nunmehr feste Form im „Schutzvcrband der deutschen Kleinaktionäre" gefunden. Um den Ak tionären zunächst einmal ein klares Bild über ihre Lage und Aus sichten zu geben, ha' der „Schutzvcrband" ein« eingehende Aufklä rungsschrift über alle den Klemaktionär bewegenden Fragen her- ausgegcben. Die Satzungen und das ausführliche Programm stnd nngefügt. Interessenten erhalten die Schrift gegen Einsendung von 30 Pfennig von der Geschäftsstelle des „Schutzverbandes deutscher Kleinaktionäre", Berlin SW. 48, Wilhclmstraß«. Kirchliche Nachrichten. Emmkuskirche Neuwelt. Vorm. X9 Uhr Beichte und Feier des hl. Abendmahls; 9 Uhr Hauptgottesdienst; nachm. 1 Uhr Kinöergot- tcedienst, danach Kindergottcsd'enstvorbereiturg; !43 Uhr Tauf- gottesdicnst; abd. 6 Uhr musikalische Abendandacht (Eintritt völlig frei!) — Im Pfarrhause Dienstag abend 8 Uhr ev.-luth. Verein jg. Mädch. — Mittwoch abend 8 Uhr Gesangv. Liederkranz; 8 Uhr ev.-luth. Verein jg. Männer. — Donnerstag nachm, 2 Uhr Groß- mlltterchcnverein; 8 Uhr Kirchenck>orsingstunde. — Freitag abend 8 Uhr Posauncnchor Emmaus. — Im Gemeinschaftssaole Sonntag vorm. 2411 Uhr Kinderbund; abend 8 Uhr Jugendb. f, en schied. Christentum. — Dienstag abend 8 Uhr Gemeinschaft«!!. — Don nerstag abend 8 Uhr Gemeinfch.- und Iuaendbundchor. Bernsbach. Boun. 9 Uhr Prcdlgtgottesdienst. Abschluß der Pre digtreihe Uber die göttliche Offenbarung: Die Offenbarung in Je sus Cristus. — Donnerstag kein Iugendabend hervorragend bewäkrk bei: 64,3"<o ^cick. acet, salie., 0406»/, Ckinin, 12 6° o t,Ukium ack 190 ^mzck. Togal Mi die Schmerzen und scheidet die Kainsäur« ans. Aus gezeichnet bet Sch aüviigkeil. — In allen Apotheken erttälilich. Us-r. Gicht Grippe Aheuma Sexenschutz Ischias Nervenschmerzen Lsttenpulvor mit Kernseifen -Leknllreln in roter Packung mit 6er Wascklrau als Lckutzmacke. kvtkenkurZer Leiten- un6 Oelkakrik LclrmieZ L Lckeib, KIürnberZ. Nerstellerin 6er bekannten ,^ula"-Seilen. Vertreter: /MrEü LRNvliEu, ^nnenstraüv A Gehn» N. sich«», soren I Herma wenig Braun: ihre L! schadet: hatte j Goldri mit ihi Ui Grund kam, t: war m Paares zen zu grid, 2 vor: «: ;u stell M Walde, hieß; d nähern, t-altun der da einen i losen E war w Mann, Schickst N: nach li Ingrid sam ih »0 7sls1 Lmpke 40 8ti leicchte: sickere vnck V< Ab Es Ne W.SÜ zum Deist IW. ff Tran-pori, Olüe ein. Theodo! M wird s?ranz Ste Zier zu verstau! Z l vrr ns. passend sür oder Ml Lähnih. 2 Schön g Ka v Jenlm zu vei Lavckner, 2 Hausnur «rä «e t
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)