Volltext Seite (XML)
Neues au» aller Well kisodmarinaäsL s d ^Äw'Q. irv^^. SItM« Nemmle du^vi'yIvULk n v >e L N e LrstdvrloA« . 4 läter-vore cs. 18/19 Ltück 2.95 Llsmarrübertas« 4 lllt.-v. cs. 36/38 8t0ck 3.S5 Rollmops . . 4 lliter-vore cs. 28/30 8tücic 3.SS Nvrlntzsv la Ooloe .... 4 l-iter-0o»s S.S5 n >e it e. t, it >o I« u >3 N N rr es rl. m n e- m ls se iv »- n, do t» m m ß. ä« er r- r- ü n: IN n >s n Laukkaus Sokooksu 684 W-M«l d«iail-D«kauf Marti« Buckwitz» Schneeberg, Gymnastalstr. 10. WiederverkSufer erhalten großen Rabatt. Schlachtsest vormittag» Wellfleisch, nachmittag» frische Wurst. Aldin Colditz, SL n»» b «rg, Ritterstvaße. Wt AM. m. MWWM emftehlt Kurt Loose» (Lauckner, ffleischerei) Schneeberg. L« hl n. e, :r u !s ks rr Sine 3 fach S/4 oder 3/4 Maschine zu kaufen gesucht. (Bitte Nr. und Preis angeben.) Oswald Döhler, Hohengrün b. Auerbach I. Vogtland. (Karte genügt.) Mm« Mmmei 1 «chaetdernöhmafchln« 120 Marr, Adler, gut erhalten, 1 «iihttschchm, «i» »«u, 20 Mart, zu verkaufen, gu erfahren unt. «. 2711 in b. Geschäfts». d. Bl. Aue. 1 Posten Klavier- «. MandvNntn.Nvt«, 1 Guitarre ». t Mauboll», zu verkauf«. Schneeberger Straß« 11, HthO. vart. Entlaufen großer, selb« Gund. ianaeNuke. Neufundländer Rasse, aus den Namen „Lord- hörend. Ilm Ab gabe gegen gute Delok- nuna in Löbnitz i. Erzg., Schuhenllr. 102, w. gebeten Derflcherle u. Berlreler, welche mit d. Ritzau-Kon. gern In Verbinbg. stand., «oll. Ihre Adr. U. A. 2788 Lin neuer Kleider- und Wäscheschrank, 150 breit, sehr billig zu verkaufen, decgl. Schreib tisch«. 140X70 groß, Siche, für 130 Mk. vro Stück. Möbeltischlerei, Au«, ginnstraße st. Lämpchen glühten im Laub und vor der geöffneten großen Türe, die den Garten mit dem Restaurant verbindet, stand mit einem ausgesprochenen Feldherrnblick der oberste Ober. Fröhliche Menschen hatten etwa die Hälfte der Gartentische „Wir wollen im Garten essen," sagte ich zu meiner De- »leiterin und wir ließen uns an einem Tische, von dem man die Musik nur «in wenig sehen konrtte, nieder. Wir lauschten einem sehr reizvollen provenzialischen Lied, bas ich zufällig kannte. „Auf manchen Bildern spanischer Maler," sagte meine Begleiterin, ,chabe ich dieses Licht gesehen, das hier herrscht." „Und wie schön du in diesem Lichte bist" ,,. ich dachte es nur. Dafür sagte ich etwas ganz anderes. „Sehen Sie den Primas anl Dieser fabelhafte Kopf! Und gar kein Temperament! Er spielt mit einer Teufelstechnit, aber als wenn ihm alles ganz gleichgültig wäre." Meine Begleiterin konnte den Primas von ihrem Platz aus nicht sehen, und da wir überdies etwas allzulaute Nach barn bekamen, wechselten wir nach dem Essen den Platz. Der Tisch dicht neben der Musiklaube war frei. Wir setzten uns. Der erste Geiger spielte, den Kopf auf seine Geige geneigt. Da blickte er auf und sah meine Begleiterin. Und war ein anderer ., . Seine Gestalt wuchs, seine Blicke huschten, für Sekunden nur, in die schönen Frauenaugen und weilten dann lange traumverloren irgendwo, über uns, in irgendeinem Himmel seiner Sehnsucht. Und meine schöne Begleiterin errötete. Diese große Dame der Welt errötete und blickte, verstohlen wie ein kleines Mädchen, auf den ersten Geiger. Der aber spielte wie ein wahrer Meister, unvergleichlich, unerhört. Die Zuhörer gerieten in Begeisterung, sie fühlten, daß Ida plötzlich etwas ganz Neues! war . . . daß da sine! lgch dvückte, verkümmerte Seel« frei geworden war und himm lische Lieder sang. >- - '- Ich beobachtete still und' freute mich der Keuschheit Lev beiden voneinander so verschiedenen Menschen ,,, Das Programm war zu Ende. i: Die Musiker gingen nach Hause. Der erste Geiger schritt an uns vorüber. Kein Blick, kein freches Lächeln. Er hielt den Kopf abgswandt und ging. Da war er mein Freund. Mein« Begleiterin blieb noch zwei Tage in Bukarest. Aber sie wollte am nächsten Abend das Restaurant nicht mehr be suchen. Sie reiste nach Wien zu ihrem Gatten. Ms sie Bukarest verlassen hatte, suchte ich das Restaurant wieder auf. Es war in den wenigen Tagen wegen des fabelhaften Spieles seines ersten Geigers berühmt geworden. Ich lud Len jungen, zum Meister Gewordenen zu einer Flasche Wein ein. Wir sprachen von dem und. jenem. Endlich ergriff er meine Hand und sagte: „Ich danke Ihnen." Ich lächelte ein Warum? „Ich habe die Schönheit gesehen und diene ihr," sprach er , ^tn Sohn^des Mil lionärs Rhinelander, dessen Familie eine der exklusivsten der Stadt Neuyork ist, hat sich heimlich mit einem jungen Mädchen verheiratet, dessen Pater Droschkenchauffeur ist und dessen Schwester mit einem Neger verheiratet ist. Die Heirat erregt in Neuyork ungeheures Aufsehen. — Belm Fleischer. Kunde: Bitte, ein halbes Pfund wanne Wurscht. Fleischer: Warme Wanne is alle, Se gönn blos noch galde Warme griegen. Mark das Weite gesucht hatte. . _.. — Millionär «nd EhauffeurstpHier. hinelander, dessen Familie ein — Di« Bauarbeit«» an -er neuen Großfunkstatio« am -erzogsstand, die als größte Station des Kontinents errichtet wird, sind nach einer Münchner Meldung soweit fortgeschrit- ten, daß das Werk im Sommer nächsten Jahres in Betrieb ge- nommen werden kann. Die Station soll Nauen und den Eifelturm an Leistungsfähigkeit weit übertreffen. — Winter in Italien. Der Winter hat auch in Italien seinen Einzug gehalten. Aus Verona werden 3 Grad unter Null gemeldet. Die Apuanischen Alpen bei Lucca sind mi Schnee bedeckt. Die Temperatur ist dort bis auf Null Grad gesunken. Diel Schnee liegt aüf den Bergen um Perugia. — Zugunfall. Mittwoch fuhr im Bahnhof Neckar st adt bei Mannheim, wahrscheinlich infolge Versagens der Bremse, ein Güterzug über die Drehscheibe auf die Pvellmauer auf. Die Lokomotive bohrte sich etwa einen Meter tief ein. Der nachfolgende Wagen wurde zusammengeschoben, der zweite Wagen, ein offener Güterwagen, wurde aus dem Gleise ge- hoben, der dritte, ein geschlossener Wagen, in die Höhe gestellt Menschen wurden nicht verletzt. Das gefährdete Zugpersonal konnte sich durch Abspringen retten. Der Sachschaden ist groß. — Drei Kinder verbrannt. Auf einem Dominium im Kreise Glogau sind 3 Kinder im Alter von 1 bis 4 Jahren, die von der Mutter allein zurückgelassen worden waren, einem Stubenbrande zum Opfer gefallen. — Muttermorb. In gossenheim hat der Steinbruch, arbeiter Apfel seine Mutter mit einen» Beil erschlagen. — Den Bruder erschossen. Die beiden Söhne des Kur- Hauspächters in Zoppeot, die wiederholt die Kasse ihres Vaters bestohlen hatten, beschlossen gemeinem in den Tod zu gehen. Die Brüder losten, wer zuerst den anderen und dann ich selbst erschießen sollte. Der jüngere, den das Los traf, rschoß seinen Bruder, fand aber nicht den Mut, sich selbst zu öten. Der Mörder wurde verhaftet. — Einbrecher. Auf dem Gute Neuhaus im Kreise Grei mhagen sind Einbrecher in das Gutshaus eingedrungen und saben aus dem Büfett sämtliches Silberzeug gestohlen. Außer- dem erbeuteten sie eine Ledertasche mit 500 Mark Bargeld. — Der falsche Gasrevisor. In der Wohnung eines Bank- Beamten in Berlin erschien ein angeblicher Gasrevisor, um dm Verbrauch abzulesen. Die Frau des Bankbeamten war allein in der Wohnung. Als sie nach einiger Zeit auf dem engen Korridor an dem anscheinend am Gasmesser Beschäftig en vorbeiging, erhielt sie plötzlich einen wuchtigen Schlag auf den Kopf, daß sie besinnungslos zu Boden stürzte. Erst nach mehreren Stunden erholte sie sich und sah nun, daß der Ver brecher einen verschlossenen Schreibtisch geöffnet und mit 150 Der erste Geiger. Skizze von Mahmud Selim. Wir sind sehr befreundet, d«r erst« Geiger einer kleinen rumänischen Kapelle und ich. Ich kenne zwar seinen Ramen nicht und er nicht den meinen. Aber seine Seele kenn« Ich. Das ist mehr wert. Jedesmal, wenn ich nach Bukarest komme, geh« ich abends in dm» seine, kleine Restaurant, in dem seine Kapelle spielt. Wenn es Sommer ist, setze ich mich dicht neben die Musik- laude, die in di« Gartenmauer ei «geschnitten ist, lasse mir einen feurigen rumänischen Wein bringen und wundere mich. Wundere mich darüber, daß hier fünf. Menschen, arme Teufel, vor einem tellerklappernden, schwatzenden und rech musenfremden Publikum eine so seine, so hinreißende Musik machen. Und allen voran der erste Geiger! Der aber grüßt mich mit seinen kohlrabenschwarzen Augen, wenn ich komme, und in der Pause gibt er mir — es ist eine fast schüchterne Bewegung — die Hand und ich frage ihn,Lmmer noch?" ,Lmmer noch," antwortet er. Aber das versteht nur, wer die Geschichte unserer Freund- schäft kennt .. . Es ist vier Jahre her, seitdem ich zum ersten Mal« in bas klein« Restaurant kam. Ich war damals in Begleitung einer sehr schönen Frau. Es war Sommer. Di« Bäume des Gartens standen in vollstem Grün, die kleinen, bunten Junge MWM, Stamm, echte engl. Raffe, sind 6 Wochen alt, pro Stück 10 Mk. («igncn sich auch al« Wach- und klug. Hund«), evtl, mit d. Alten. Franz Janda, Lößnitz, Untere vahühofstr, 24 D. UMM guterhalten, billig zu verkaufen. Schwarzenberg, Alte Annaberger Str. 7, p. in feierlich«« Tone. „Aber die Dame ist verreist und wird wohl nie mehr wiederkommen," warf ich ein- Er senkt« den Kopf. „Wollen Sie ihr schreiben," sagte er sehr leise, „daß ich ihr alles danke. Ich war «in schlechter Musiker und ich glaube, ich bin ein guter geworden. Mein Geigen war mir Verdienst, und jetzt ist es mir ein« heilig« Handlung." „Auch hier?" fragt« ich, auf di« Menge blickend. „Auch hier," antwortete er, „seit jenem Tage." Und deshalb frage ich ihn jedesmal, wenn ich nac Bukarest komme: „Immer noch?" Und er antwortet mir jedes mal mit glücklichen Augen: „Immer noch!" Freitag und Sonnabend Rindfleisch, roh, Pfi>. S0 Pfg. M. NOM Mü gutechalten, zu günstig«, Prei» »u kauf«» -»sucht. Kurt Salzer, Aue, Sisenbahnstraß« 1. ttefin Ausschnitt. Ueberhaupt wM immer mehr die Racken« ltnte und Halslinie betont, di« ja durch den Bubikopf ganz fvetael«gt ist. Für den Ausschnitt sucht man di« V«Form ein- »»sichren, aber ohne viel Erfolg. Di« VHovm wird von jungen Damen abaelchnt; sie ist mehr für reifere Frauen ge- eignet, hie das V lang und schmal macht, um schlanker zu er scheinen. Der elegante Tanzschuh ist aus Lackleder mit roten Lederabsätzen. Di« roten Absätze werden besonders gern zu schwarzen Toiletten getragen; dazu logt man flohfarben» Seidenstrümpfe an. Für die große Abendtoilette ist der neuq Gold- und Gilberstrumpf beliebt, der so dünn ist wie Spinn» weben und in dem der Fuß aussieht, wie wenn er nackt wävh mit etwas Gold- oder S-Wberpuder bestäubt. MMW« Weck« Darlehen und Hypothek«, «rststellig auf industr. Unternehm., Geschäfts-, Wohnhäuser, so- wie Wirtschaft!. Betriebe gibt kulant« Bank zu mäßigen ginssätzen. Geb«. Künn«ck« u. So., Lbarlottenburg 1, Scharrenstraße 10. Suche für ein Jahr 10» bis 12» M. 28 Prozent zinsen, gut« Sicherheit vorhanden, für einen kleinen Gewerbe- treibenden. Angebote unter r. »1« an bi« Geschäftsst. bs. Blatt, in Schneeberg. Sehr gnt erhaltener Serie« preiswert M verkaufen. Hart«nstetn, Lichtenstein«! Str. 48. Letzte Drahtnachrichten Infolge Berbefferung unsere» Rachrlchtenblenp«» lind wir in der Sa«, di» bisher unter der Rubrik «Letzte Draht «achrtcht«»- gebrachten Meldungen grötztentrtl» schon U politische« »eil unserer Zeitung zu «rässrntUche». Di« Ses to»»«« th» besonder«, Augenmerk auf dt«s» Reuerung richt««. . « - Abbruch des Verkehrsstrelks in Berlin. Berlin, 20.November. Die streikende« -och« bahner hielten gestern nachmittag eine Versammlung ab, in der di« Streikleitung von dem Ergebnis der Besprechungen vov dem Relchsarbeitsminister Mitteilung machte, wonach die -och, bahndirektion von Maßregelungen absteht und die Wiederein- stelluna des Personal« zugesteht. Es wurde daraus eine ge heime Abstimmung vorgeaommen, die laut „Vorwärts" ergab, daß rund 700 Streikende nicht z« der Versammlung gekommen waren. Bon den Abstimmenden erklärten sich 881 für die Fort setzung des Streik» und 405 für eine Wiederaufnahme der Arbeit. Da die Streikleitung die fehlenden 700 Stimmen gegen eine Fortsetzung der Streiks werten mutzte, erklärte fie, datz st« eine Fortsetzung de» Kampfes nicht empfehlen könne. Die Blätter nehmen an, daß heute früh die Arbeit wieder anf- genommen werben dürfte. Das Attentat in Kairo. London, 20. Nov. Zu dem Attentat uns de» Sirdar in Kairo schreibt „Daily News", der Er » st der Lage, die da« Attentat schaffe, sei klar. Es sei unmöglich, den Anschlag vorläufig anders auszulegen als einen Versuch der ägyptisch« Extremisten, Rache zu nehmen für die Weige rung England-, ein« ägyptische Besetzung des Süden« zu gestatten. London, 20. November. „Daily Mail" zufolge weichen die deuts ch-englischen Han delsvertragsverhand- lungen bald wieder ausgenommen. In ministeriellen Kreisen besteht Grund zu der Hoffnung auf Erfolg. Paris, 20. Nov. Der Prozeß gegen den Generäl von Nathusius wird heute nachmittag in Lille be ginnen. Willerungsaussichlen für Len2v. November nachmittag» bi» 21. November mittag», mitgeteilt von der Sächsischen Landeswetterwarte Veränderliche, vorwiegend starke Bewölkung, zeitweise leichte Niederschläge, Flachland Regen, hohe Lagen bald Schnee, tagsüber einige Grad über dem Gefrierpunkt, nachts Flachland nahe Gefrierpunkt, hohe Lagen Frost. Schwache bis.» mäßige westliche bis nordwestliche Winde. Berantwortlich für dir Schriftleitung: Friedrich Menzner, siie den Anzeigenteil: Heinrich Seibert, Notationsdruck und Verlag; ' " E. M. Gärtner, sämtliche in Aue, Er,geb. Di« heutige Nummer umfaßt 8 Seiten. SW« MM« »um Wärmen, wie neu, desgleichen l MM, dreistöckig, mit Ainnzaw» und allem Zubehör billigst verkäuflich. Schne«b«rg, Zdbegass« 143, Line noch guterhaltene, größere Dampfmaschine mit Gasfeuerung billig zu verkaufen bei Mag Oese«, Beierfeld, Hauptstraße 8^ Suterh. viersitz., hervschftk. Rennschlitten zu laufen ««sucht. Anaeh. unter A. 2787 an d. Ge» schäftsst^b. BI. in Au^ IM»- P«rAmf« -MU tz gentn«r Weil ML GvMchain Nr. LH, Die neuesten Tanzkleider. Die Damen gehen heute in ihren Alltagskleidern so aus- geschnttten, wie es früher höchstens bei der Balltoilette erlaubt war. Vielleicht kommt es daher, daß man heute zu allen Tageszeiten tanzt und daher die Frauen immer gleich richtig angezogen sein wollen. Die Pariser Mode ober will dem eigentlichen Tanzkleid jetzt wieder seinen Vorrang verschaffen, imd die Gesetzgeber der Mode Haden jüngst erklärt, das eigent liche Dekolletee dürfe nur am Abend bei Bällen und Festen ge tragen werden. Das Tanzkleid, in dem die junge Dame heute einen 5-Uhr-Tee besucht oder zu einem gemütlichen Tänzchen geht, hat einen kurzen Rock, ist ärmellos, zeigt aber keinen Junge, hochtragend« Kuh, gelbscheckiger Ochse zu verkaufen. Neustädtel 10«. Leeres Zimmer für kleine» Vertretung»- oureau gesucht. Angebote u»t«r A. 2788 an bl« Ge- schäftest, b. Blatt. in Au«, Stempel kmMmeliiliük Ilotart »ttm,u«t«o» Uurt »MknmMvr, tzebnaaber«.