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MI-IiMO-IIiMWM II«!»N eiitkl«»»!» uack blllls kss0fM«NN L S0kN, ?adrlk Ianck«vlsl»cjisklllctisr -luttilnv«, Uvanttr-0Mar«EoH. 8UUoa: l.vllald odoror Sakndok. ?omrul ^mt ^uo 740. »ar 0«»aaälmtt,- aack LraaIl»apN«8« la iroS« Luavalil kaulva 81« »<««, ru dUII»itsn?ral»sa del kacdkuoäl,« SeSloaun^ im Irsformtz«, p,ui ^Intsr ^a«, 0oetds^müo8. tt»ke Naik', Naklsskau, / Umsonst!! nicht, aber zu günstigen Bedingungen, auch Lei!» Zahlung, beziehen Sie am besten Ihre Motorräder, . »Si«lr^-Zadrr»»«r, »lektr. Aow«, .Laus- und land«. Maschinen. Benzol. Diesel - A»b»l- molore.Sanggi-anlaäen (neu und gebrauch») von LelmiG SFmtül. Malchin,narokdandlung. Gegründel NrSgaral« frivolen, kalver, V««) S«»on aeivSo« 8Ulnmg«a ««»dl. Slut» »lmulalloa »vlt i»kn«kntsn erprobt, ^errtllck bvoulakdist, garantlen an-» ecdSäUck. LrkMII» la allen «w- »chUlglgoa OeschLllen. Vito rtt»»»», Xue, Lmot-kap«i»tr. 4, „ttstorwb»» Hialzrot»', ?«nl IVlnter, OoeUmotr." Protest gegen die auf die «trikorch» Art und W«ts« -es Neues aus aller Well Die heutige Nummer nmfaßt 10 Seiten. Witterungsaussichken für den 25. Oktober nachmittag» bi»2S. Oktober mittag», mitgetcilt von der Sächsischen Landcswetterwarte. Zunächst noch heiter, örtlicher Nachtfrost, tagsüber kühl bis gemäßigt, östliche bis südwestliche, allmählich abflauende Winde, später Neigung zur Nebelbildung und Zunahme der oberen Be wölkung. schäft Plauens «HM schärfsten ? ruhigsten Bürger herausfordernd wirkend,. Gebrauchs der säaMchen Machtmittel: unverhältnismäßig großes Aufgebot von Polizeimannschaften, DereitsteMung von großen Trupp» von Pvltzetmannischaften mit Gummiknüppeln in der Land und Karaibinem an Orten, wo nicht die geringste Spur einer Auflehnung zu bemerken war. 3. Die Bürger schaft Plauens spricht die bestimmte Erwartung aus, daß eine eingehende Untersuchung geführt wird und die Schuldigen zur Rechenschaft gezogen werden. » Laucha. In den Samsonia-Werken kam der Klempner- lehrling Reiche beim Blechschneiden in di« Blechschere, wobei ihm sieben Finger abgeschnitten wurden. " Dresden. Im Ladengeschäft des Schloflermeisters Eichner erschien ein unbekannter, junger Mann, der ein Fahr rad -um Kaufe anbot. Das ganze Benehmen des Verkäufers erregte Verdacht, Schlossermoister E. sah in den sogenannten Dtebstahlsbekanntmachungen nach und beauftragte seine Frau, von der Werkstatt aus die Kriminalpolizei anzuufen. E. schloß beim Weggang der Frau die Ladentür ab und verblieb mit dem Verkäufer allein im Geschäftsräume. Der Verdacht war nur zu begründet. Der Unbekannte zog plötzlich einen Revol ver hervor und feuerte drei Schüsse auf Schlossermeister Eich- ner ab, der bewußtlos zusammvnbrach. Hierauf zertrümmerte der Bursche die Glasscheibe der Eingangstür und er griff die Flucht. Eine Frau, die sich unerschrocken entgegen stellte, wurde auf der Nikolaistraße durch einen Schuß am Arme verletzt. Der Verbrecher wurde schließlich von Pas santen festgenommen. Er entpuppte sich als der schwer vor bestrafte Molkereigehilfe Fritz Mietzsch, der bereits steckbrieflich gesucht wurtM Der schwer verletzte E. mußte in hoffnungs losem Zustande nach dem Krankenhause überführt werden. Verantwortlich für die Echrlftleltung: Friedrich Menzner. für den Anzeigenteil: Heinrich Seibert. Rotationsdruck und Verlag: L. M. Gärtner, sämtliche In Aue, Trzgeb. — Vom Auto überfahre«. In München wurde die Witwe des Generaldirektors von Kühlmann, die Mutter des Staatssekretärs von Kühlmann, von einer Autodroschke ange- fahren und zu Boden geworfen. An den Verletzungen ist die Frau gestorben. — Automobilraserei. Durch schnelles Fahren eines Chauffeurs wurde in Plötzensee bei Berlin der Gastwirt Gehrke von einem Automobil überfahren und getötet. — Von Pferdediebe« erschlagen. Wie aus Strasburg in der Uckermark gemeldet wird, überraschte bei einem Kontroll gange der Inspektor Kulat zwei Diebe, die im Begriff waren, aus dem Stalle Pferde zu stehlen. Die Diebe fielen über den Inspektor her, schlugen ihn tot und warfen die Leiche auf den Dunghaufen. Die Mörder sind unerkannt entkommen. — Raubüberfälle. In der Gegend von Hornhausen bei Halberstadt wurde in der Nacht der Viehhändler Stangenbein aus Offleben niedergeschlagen und beraubt. Die Räuber schleppten den Bewußtlosen in ein Rübenfeld und verscharrten ihn in einer Rübenmiete. Arbeiterinnen fanden ihn mn an deren Morgen noch lebend auf. An seinem Aufkommen wird gezweifelt. — In Großaupa im Riesengebirge wurde die Häuslerin Tippelt in ihrer Wohnung von zwei jugendlichen Räubern überfallen, die sie und ihr kleines Töchterchen durch Dolchstiche lebensgefährlich verletzten. Die Räuber entkamen mit 8600 Mark. — Zwei Räuber erschösse«. Bei Eosenza (Italien) wur- den zwei Briganten erschossen, die seit einiger Zeit die Gegend unsicher machten. — Ballon««glLS. Gin Militärfreiballon in Brüssel wurde nach seiner Füllung in etwa 20 Meter Höhe von einer Luft- strömung gegen den Kessel einer Gasanstalt geworfen. Ein Luftschiffer stürzte aus der Gondel und wurde getötet. — Die todbringende Röntgenaufnahme. Im Kranken haus in Manttae in Finnland wurden der Arzt und eine Pfle gerin beim Photographieren eines Patienten mit einem neu- gekauften Röntgenapparat vom elektrischen Strom getötet. Der Patient selbst wurde leicht verletzt. — Winterwetter in Rußland. Aus Moskau wird gemeldet: Das ganze Gebiet von Kostroma bis Orenburg sicht im Zeichen des Winters. Es ist reichlich Schnee gefallen. Die Temperatur in und uni Ovenburg betrügt 8 Grad Rsaumur unter Null. In Leninsk in Sibirien ist Hagel gefallen, eine für Sibirien in dieser Jahreszet auffallende Erscheinung. — Ein weiblicher Knecht. Bei dem Landwivt Anton Liska in Drie, Bezirk Parobitz, diente seit drei Monaten ein Knecht, der sich Joses Baranowski nannte und erzählte, er sei vor zehn Jahren in das Lager der Kriegsflüchtlinge in Cotzen gekommen und habe von da ab bei Landwirten an verschiedenen Orten gedient. Jetzt wurde fostgvstellt, daß der vermeintliche Knecht ein Weib ist, und zwar die 20jährige Josepha Baranowski aus Stanislau in Polen, der es aber gelungen war, sich derart als Mann zu gebärden, daß sie bei niemand bezüglich ihres Geschlechts Verdacht erregte. — Ei« verirrter Eisenbahu-Kg. Der Donnerstag früh 6 Uhr 38 Min. von Mainz nach Wiesbaden fällige Personen zug der Regie fuhr infolge falscher Weichenstellung iiber die KaiserbrUcke nach Hochheim und Bischofheim. Von dort kehrte Is Wine äsimiigsm-8tMM»e...»wiMüHene Awmpimwn Ilsukt MSN «m günullgutsn «Ise ^irm» Paul Lekmicll, kstnegi'MsMllng, Hus I. Lrrseb., kostkszstsße 18, II. - — V»rk»uk nur »n Sp«rla!gs»e>»fts unE AttsEsrvsrkSutsr. > Letzte Drahtnachrichten deS Erzgebirgischen DolksfreundeS. Abbruch der mexikanische« Handelsbeziehungen mit England. Re « york, 25. Okt. Wie ««»Mexiko gemeldet wird, hat da» Außenministeri«« dieSchließungdermexika- nische «Konsulate in London, Liverpool und Glasgow, sowie aller Honorar-Konsulate in Großbritannien angeordnet. Dies bedeutet den Abbruch der Handelsbeziehungen z« Groß britannien. Der Militärputsch in Peking. London, 25. Oktober. „Daily Mail* berichtet an» Peking, es werde gemeldet, daß der Oberbefchlshaber der Regierunastruppen Wupeif« an Bord eines italienischen Kanonenbootes aus TschinwaNgtao geflohen sei. — Au» Mukdeu berichtet „Daily Mail*: Die mandschurische« Streitkräfte Tschangtsolins hatte« 25 000 Man« Truppe« der Zentralregierung, die sich auf dem Rückzug befanden, -wische« Tschinwa«gtao «nd Schanhaikwa« abgeschnitten. Präsident Tsaokun sei in die holländische Gesandtschaft in Peking geflüchtet. Berlin, 25. Okt. Der „Newyork Herald" meldet, Gras Westarp Habs mit dem Kronprinzen wegen einer etwaigen Spitzenkandidat»« bei den Deutschnationalen bezw. wegen einer Erklärung zur Unterstützung der Partei verhan- -delt. Der „Berliner Lokalanzeiger* erklärt, an dieser Meldung sei kein wahres Wort. Berlin, 25. Okt. Eine Vollversammlung des technischen Personals der Berliner Hoch- und Untergrundbahn hat gestern abend den für das Hochbahnpersonal gefällten Schieds spruch abgelehnt. d« 8«g üb« East«! nach Bftbvich MM, wo er m« 7.UH» 20 Min. landet«. Di« Irrfahrt verursachte «ine Derspäimi- von einer Stunde. — So arbeitet di« französische Regie. - - Kuopslochsch»«-«.^ vrst«neich. Die Mrwichtsch« > Bundesregierung hat di« Schaffung eine» ,/Ehrenzeichens de» Bundesrepublik Oesterreich" beschlossen, Has nicht weniger olg zehn Klaffen oder Grade besitzt. — Der „MMio«-Dollar-Ba«dit*. Einer der kühnste» und bekanntesten Verbrecher Amerikas, Gerald Ehapman, Hal wieder einmal von sich veden gemacht. Er erregte vor drei Jahren großes Aussehen, als er mit einer Bande von seche Bewaffneten in einem der beliebtesten Teile des Neuyorke» Broadway ein Postamt ausbraubte und Werte für eine Mil« Ikon Dollar erbeutete. Seitdem führt er den Beinamen de» „Million-Dollar-Dandit". Er wurde «in Jahr nach diesem kühnen Raub gefangen und zu 2b Jahren Gefängnis verurteilt Aber nach sechs Monaten entkam er aus dem Zuchthaus voy Atlanta auf dramatische Weise; er wurde einige Tage späte» in Georgia aufgefunden und nach heftiger Gegenwehr schwer verwundet in das Gefängniskrankenhaus etngeliefert. Auch von hier entfloh er wieder auf unaufgeklärte Weise, und seitdem hing überall sein Steckbrief, der eine Belohnung von 100g Dollar für seine Wiederergreifung versprach. Seine Spur war aber vollständig verloren, und erst jetzt hat man ihn wieder gesehen, als er mit einem Helfershelfer, der einer reichen Fami lie in Springfield angehören soll, in einer Bank einen Geld« schrank öffnete. Er erschoß ruhig einen Polizisten, zwang da- durch die anderen zur Flucht und entkam. Als er aus der Bank heraustrat, sagte er zu den Leuten, die sich davor ver sammelt hatten: „Ich glaube, da hat jemand geschossen." Dann war er verschwunden, während man seinen Genossen festnahm. Es scheint, daß er das letzte, halbe Jahr unter angenommenem Namen in einem Hotel in Springfield gewohnt hat, wo er sehr elegant und luxuriös auftrat. Ehapman wird als ein 35. jähriger Mann von vornehmem Aeußeren, mit braunem Haar, blauen Augen und hoher Stirn beschrieben. Sein Auftreten ist das eines vollendeten Gentlemans, und im „Privatleben" trägt er gewöhnlich eine Brille mit Hornrand. Wenn er aber sein« Einbrecherfahrten unternimmt, trägt er — ein Monokel. Diensthabende Aerzte am Sonntag: § Aue: Dr. med. Gaudlitz, Earolastraße (nur für dring. Fälle). I Diensthabende Apotheken am Sonntag: Aue: Kuntzes Apotheke am Markt. § Schneeberg: Adler-Apotheke. „Persönliche Frömmigkeit de» AposiM Paü^»", «in LH««, dos in Lie Zentvalfvogsn des christlichen Glaubens führt«. Usber die Abendgottesdienste tn der Kirche zu Lauter, bei denen der Lanbesbischaf sowie einige der anwesenden Pfarrer predigten, ist bereits ausführlich im ,E. D." berichtet worben. Am Mitt- woch, dem 15. Oktober, abends, besuchte die Mehrzahl der Teilnehmer den Gottesdienst tn der St. Georgenkirche in Schwarzenberg. Auch hier predigte Landesbischof D. Ihm el». Am 1S. Oktober nachmittags sprach Pfarrer Knabe, Geistlicher an den staatl. Anstalten in Arnsdovf, über „Unsere Verantwortung in Bezug auf die Sittlichkeitsfrage im Blick auf unsere Kinder", ein Thema, das in die Probleme de» Sexuallebens einführte. Zu einem ganz besonders weihevollen Abschluß der Riistzeittage gestaltete sich ole am 17. Oktober nach dem Abendgottesdienst in der Kirche zu Lauter für die Teil nehmer und Teilnehmerinnen aibgchaltene Abendmahls- feier, bei der der Landesbischof das Sakrament austeilte. Innerlich reiche Tage kamen so zu feierlichem Ausklangl Es ist bereits die dritte derartige Rüstzeit, die in unserem Bezirk im Zeitraum der letzten drei Jahre in Lauter abgehalten wird. Sie war in diesem Jahre besonders zahlreich aus den verschiedensten Gegenden Sachsens besucht. Möchte die Bezirksgrupp« Schnee berg des Pfarvvereins auch in den nächsten Jahren in der Lage sein, solche Gelegenheit zur Anregung und innerer Vertiefung zu schaffen. Haben doch daran nicht nur die beteiligten Geist lichen. sondern gerade auch ihre Gemeinden und die Gemeinden der Umgebung immer wieder reichen Segen! Besonderen Dank gebührt Lem Sächs. Militärveveinsbund, der sein schönes Heim fiir diesen Zweck zur Verfügung stellte. Hundshübel, 25. Oktober. Eine schwere Prügelei fand am !t. Kirmesfoiertag in einem hiesigen Gasthof statt. Aus ge ringfügiger Ursache schlug der Bäckergeselle B. von hier einen aus Neustädtel stammenden jungen Mann so heftig, daß dieser bewußtlos vom Platze getragen werden mußte. Der Arzt stellte schwere Kopfverletzung und Gehirnerschütterung fest. Schönheide, 25. Oktober. Das Wohnhaus des Handels manns Albinus Grüner nebst Stallung und angebauter Scheune sind niedergebrannt. Nur das Vieh und die Küchen- und Wohnungseinrichtung Grüners konnten gerettet werden, während alles andere, insbesondere auch das Besitztum des im Hause wohnenden Privatmanns Bretschneider, der zur Zeit des Brandes auswärts war, verbrannt ist. Das Haus stand auf dem Ortsteil Webersberg und war eines der ältesten Häuser; es hat wohl über 150 Jahre gestanden. Anscheinend liegt Brandstiftung vor. Schönheide, 25. Oktober. Lin Sittlichkeitsverbrechen wurde auf dem sogen. Ziegenleither Berg an einer 16jährigen Fabrik- arbeiterin verübt. Sie wurde von einem Radfahrer angehal- ten, zu Boden geworfen und zu vergewaltigen versucht. Als auf die Hilferuft der Ueberfallenen Leute in die Nähe kamen, ergriff der Bursche die Flucht. Er wurde aber eingeholt und der Gendarmerie übergeben. Es ist ein 28 Jahre alter Ma schinenbauer aus Werdau. Srünstädtel, 25. Okt. Anläßlich der Feier des 200. Kirch weihfestes überbrachte die Kircheninspektion für Grünstädtel der Iubelgemeinde ihre Glück- und Segenswünsche. Vor versam melter Festgemeinde sprach im Festgottesdienst am ersten Kirch- weihfeiertag der Ephoralverweser, Hr. Pfr. Hauffe aus Schwär- zenberg, über das Psalmwort: „Wie lieblich sind deine Woh nungen, Herr Zebaoth!" und verstand es, in frischen herzan- dringenden Worten zur Freude der Gemeinde ihr die Lieblich keit ihres schönen Gotteshauses zu schildern. Mögen die an erkennenden Worte die Lieberer Gemeinde zu ihrer Kirche ? aufs neue vermehrt und gestärkt haben! ""'ch"' " ° * Annaberg. Der Inhaber einer hiesigen Badeanstalt wurde verhaftet, weil ihm zur Last gelegt wird, eine Operation an einem jungen Mädchen ausgeführt und bei später eintreten, den Blutungen den Arzt nicht rechtzeitig hinzugezogen zu haben, so daß der Tod des Mädchens eintraüv * * Auerbach. Am Mittwoch brach aus bis jetzt noch un aufgeklärter UrsSche in dem noch ziemlich neuen Anwesen des Gutsbesitzers Pock Feuer aus, das sich mit rasender Geschwin digkeit ausbreitete. Das an das Wohnhaus anschließende Waschhaus, nebst großem Stallgebäude und die mit Erntevor- räten reich gefüllte Scheune wurden ein Raub der Flammen. * * Oelsnitz i. V. Ein hiesiger Hausbesitzer kam- mn sein Haus zu einem ihm angemessenen Preise verkaufen zu können, ' auf den Gedanken, eine Lotterie zu veranstalten. Neben Mo- torrädern und anderen schönen Dingen sollte das Haus dem Gewinner des großen Loses zufallen. Leider machten ihm die städtischen Behörden einen Strich durch die Rechnung; sie ver boten die Veranstaltung. " Plauen. In der Stadtverordnetensitzung kam es wegen des Verbots des Umzuges am Deutschen Tage und wegen der für diesen Tag getroffenen polizeilichen Maßnahmen zu leb haften Auseinandersetzungen. Nach längerer Aussprache wurde folgender Dringlichkoitsantvag der Wirtschaftlichen Vereinigung aller Berufe und des Völkisch-sozialen Blocks gegen die Stim men der Demokraten, Sozialdemokraten und Kommunisten an genommen: 1. Die Bürgerschaft Plauens erhebt beim Mini sterium des Innern schärfsten Protest gegen die parteiliche Handhabung der Polizeigewalt zugunsten der linksgerichteten Parteien. Republikanischer Tag: Umzüge aller Art, selbst zur Nachtzeit, wurden gestattet. Deutscher Tag: Jeder Um- und