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n Kirchennachrlchten Bernsbach. Vorm. Uhr Abendmahl in der Stille; vorm. l Uhr PrsdWtgottesdienst. — Mittwoch, abd. >L9 Uhr Bibelstunde — Freitag, abd. 8 Uhr Iungmännerverein. Ane (Gemeinschaftshaus, Dockauer Straße 1b). Sonntag, vorm. ^11 Uhr: Sonntagsschule; obü. 8 Uhr: Versammlung (Bochmanns Albernan). — Dienstag, abd. 8 Uhr: Blaukreuzverein. — Mittl mach, abd. 7—9 Uhr: Mädchenjugendbund. — Donnerstag, abd. 8 Uhr Bibel- und Gebetsstunde. — Freitag, abd. 8 Uhr: Hungmän- nerjugendbuno. Landeskirchliche Gemeinschaft, Schneeberg. Sonntag norm. A11 Uhr: Eonntagsschule; abd. 8 Uhr Versammlung: Bäckermeister Nitzsche.. — Dienstag, abd. 8 Uhr JugenÄbundstunde. — Donnerstag, abd. )L9 Uhr Bibelstunde. Jedermann herzlich willkommen. A»e, 18. Oktober. Am Mittwoch sprach im Wissen schaftlichen Verein in der Oberrealschule Dr. Körbs Wer die Entwicklung der Wellentelegraphie und -Telefonie. Wtg-chend von der oszillatovischen Natur der Funkenent- ladung und der Hertzsch«! Entdeckung der elektrischen Aether- wellen wurde zunächst das ursprüngliche (historische) Telegra- phiesystem von Marconi besrpochen. Darnach wurden die be deutenden Verbesserungen und Fortschritte gewürdigt, die hauptsächlich auf Grund deutscher wissenschaftlicher Arbeit von Männern wie Braun, Slaby, Graf Arco-Wien und anderen erzielt wurde. Dann wurde dargelegt, wie die Erzeugung völlig ungedämpfter Wellen für die Fortentwicklung der Radiotechnik von größter Bedeutung wurde, vor allem auch deshalb, weil damit auch die Grundlage für die drahtlose Telefonie gegeben war. In diesem Zusammenhang wurde der Lichtbogensonder von - außerordentliche Bedeutung hervorgeh tronenröhre in der kurzen Zeit seit ik . In diesem Zusammenhang wurde der Poulsen behandelt und besonders die ltung hervorgehoben, welche die dek- tronenröhre in der kurzen Zeit seit ihrer Erfindung erreicht hat. Nachdem noch kurz die Maschinensender der Großfunken stattonen erwähnt worden waren, fand der Vortrag mit der Darstellung der jetzt jo bedeutungsvoll gewordenen drahtlosen Telefonie seinen Abschluß. Der Vortragende schloß mit einem Ausblick auf die Zukunft, in der er das Problem des Fern- sehens als eines der nächsten Ziele der Wissenschaft und Tech nik hinstellte. Das Gesagte wurde durch Vorführung von Lichtbildern noch ergänzt. Die darnach erfolgenden Radiovor- führungen mit Lautsprecher gelangen sehr gut. Es konnten neben verschißenen deutschen Stationen auch einige englische einwandfrei zu Gehör gebracht werden. Der Dortrag war nur für ein Publikum berechnet, das über einen gewissen Schatz an Kenntnissen auf dem Gebiete der Elektrizität ver fügte. Erfahrungsgemäß ist es aber auch bei Voraussetzung dieser Kenntnisse nicht leicht, die Materie, die der Vortragende an die Zuhörer heranbrachte, so zu behandeln, daß wirklich ein Verständnis erzielt wird. Um so mehr muß es dem Vorträgen- den gedankt werden, in den Zuhörern nicht nur Interesse für das hochaktuelle Thema geweckt, sondern ihnen auch, systoma- im Pfarramt bei Kantor Thielekn Raschau, Kantor Georgs in Pöhla, sämtlichen Mitgliedern der beiden Kirchenchöre sowie am Eingang zu haben. Im Festgottesdtenst am 2. Feiertag, vormittag» 9 Uhr, wird Pfr. Schumannaus Dresden, früher in Grünstädtel, die Festpredigt halten. Die festlichen Tage sollen ihren Abschluß finden durch einen kirchlichen Gemeinde- abend am Montag abend 8 Uhr im Gaschos zur „Grünen Wiese" in Grünstädtel. Pfr. Hofmann aus Wilschdorf wird zu seiner ehemaligen Gemeinde reden über das Thema: „Was uns die Kirche ist und was sie uns erzählt." Gesänge, Deklamationen und Darstellungen von lebenden Bildern werden seinen Dor tvag umrahmen. Anläßlich -es Jubelfestes der Kirche sind ver silberte Fest- und Erinnerungszeichen sowie Ansichtskarten mit dem Bild der Kirche hevgostellt. Sie werden zugunsten der Orgel im Preise von KO bzw. 20 Pfg. von jungen Mädchen zum Verkauf angeboten . Die im Pfarrhaussaal veranstaltete kleine Ausstellung zeigt gar Manches, was zur Kirche in Beziehung sicht und aus alter Zeit hervichrt. Besonders sehenswert sind die vpn Hrn. Beyer kunstvoll und geschickt modellierten Kir chen, die teilweise auch käuflich erworben werden können. Dis Ausstellung sicht während der Festtage und im Anschluß daran mit Ausnahme der Gottesdienstzeiten zum Eintrittspreise von 30 Pfg. für jedemnann offen. Möchte das Kirchweihfest, das einen Höhepunkt ini Loben der eigenen Gemeinde bilden Willi auch viele Teilnehmer aus der Umgebung nach Grünstädtel mi! seiner sehr alten Vergangenheit ziehen. Die Wellung des „E.V kür November bet -er Post matz umgehen- bewirk! werden Scheine als Wasserzeichen das Kreuz-Ringmuster haben. Außerdem sind die bei den echten Scheinen im Papier einge betteten Fasern bei den Falschstücken nur aufgeklebt ober mit Seidenpapier überklebt oder sie fehlen gänzlich. Hält man die Falschscheine gegen da» Licht, so ist die Fälschung leicht -u er kennen. Auch gefälschte Rentenvankscheine Uber fünf Mark wurden angehalten. Die Schein« sind mit Tusche und ver- schiedenfarbtgen Buntstiften gezeichnet und bet einiger Auf merksamkeit sofort al^Fälschungen zu erkennen. * Schloß Wettin geht an de» Sächfisch-rhärinatsche» Se- schlchtsverein über. Konsul Dr. Lehmann in Halle erwarb Schloß Wettin für den Sächsisch-Thüringischen Geschichtr- und Altertum»v«rein. Die Stammburg der Wettiner, die vor 100 Jahres Prinz Louis Ferdinand, der bet Saalfeld fiel, be- wohnte, mutz vollständig renoviert werden, da der sogenannte „Winkel" bis jetzt zu Stallungen diente. * Adorf. Bei der Heimfahrt vom Felde kippte an eine: abschüssigen Stelle der Wagen des Landwirtes Gewinner um Auf dem leichten Gefährt befand sich außer einer eiserner Egge auch der neunjährige Sohn des Besitzers. Ein Zinker der Egge war dem Knaben dabei in den Kopf gedrungen, Haiti die Schädeldecke durchbohrt und das Gehirn bloßgelegt. Das Kind ist gestorben. t " Klingenthal. Der Hausmeister des Krankenhauses ins nahen Graslitz, Josef Lohwasser, geriet auf dem Heimwege voll der Kirmes vom Wege cL und stürzte in die Tiefe. Er schlug mit dem Kopfe gegen einen Felsen und blieb mit zerschmetter tem Schädel tot in einem Wassertümpel liegen. tisch aufbauend, Einsicht in die wissenschaftlichen Grundlagen verschafft zu haben. Di» Zuhörerschaft kargt» auch nicht nlit ihrem Danke für die gehaltvollen Ausführungen und experi mentellen Darbietungen. Ane, 18. Oktober. Au« Anlatz der Reichswerbewoche findet demnächst auch in unserer Stabt eine öffentliche Versammlung statt, um weitesten Kreisen der Einwohnerschaft «in Spiegel- bild zu geben von der Bedeutung des Kleingarten- baue» in wirtschaftlicher, sozialer und ethischer Hinsicht, un zu seiner Förderung anzuspornen. Sie soll zeigen, daß die Kleingartendewegung «ine Volksbewegung ist, die al» solche unterstützt und gewertet zu werden verdient. Besonder» soll sie auf unseve Fiihrer in Staat und Gemeinde iiberzeugend wirken und endlich Verständnis für die notwendige Förde- rung der kleingartenbaulichen Bestrebung auch bei denen zu wecken, die noch abseits stehen, die wohl gar diese Bestrebungen al» eine vorübergehende Erscheinung bettachten, damit auch sie begreifen, was die Kleingärtner für das Ganze wirken und Werte schaffen, die unserer Volkswirtschaft und der Allgemein heit zu Gute kommen: „Dem Kleingartenbau dienen, heißt arbeiten im Dienste der Volksgemeinschaft." Man beachte die in den nächsten Tagen erscheinende Anzeige im ,-L. D." Grünstädtel-Pöhla, 18. Oktober. Zwei Jahrhunderte sind ins Land gegangen, seit in den Herbsttagen 1724 unsere schöne geräumige Kirche die feierliche Woche schielt. Die Kirchgemeinde gedenkt das Jubiläum des 200. Jahrestages der Kirchenweiheam kommenden Sonntag, den 19., und Mon- tag, den 20. Oktober, würdig zu begehen. Am 1. Festtage, vor mittags 9 Uhr, findet Festgottesdienst statt, in dem der Landes- vischof D. Ihmels die Festpredigt halten wird. Nachmittags S Uhr wird ein Kirchenkonzert veranstaltet, bei dem Mitwirken werden: Hr. H. Zech (Tenor) aus Schwarzenberg, die vereinigten Männevgesangvereine Grünstädtel und Pöhla, sowie der Kir- chenchor Pöhla unter Leitung des Kantor Georgi. Pöhla und der Kivchsnchor Grünstädtel mit Kantor Thiele als Leiter. Sämtliche Plätze sind numeriert. Der Eintritt betrügt 1 Mk., für den Altarplatz 2 Mk. EinkittSkarten und Programme sind 6) Orvabaln, cksa iS. Oktober 1924. Lesungen Sekisi aus. Ißlsüsrsemsms, äsa 18. Oktober 1924. Mk.MUr,Mkmik Schneeberg» Lauggasse 8/494, im Kaule der Seschwister Zvikl. Sprech»«»: Vormittag von 8 bl» 1 Adr. Nachmittag von '/B bis 6 Uhr. eiars Nofßmsnn Im ksmsn «llsr Nlntsrdllsdonsn Drei Kerren. 25—30 Ihr. suchen SMlMmMO zweck» späterer Keirak. Volls kssks VÜSlS I Ovde um8oaN elalacko» trittst rur Lrlsoouag ala»r «olckea bekannt. kriiui. 4rsns MMNer, Stuttgart 0 10S, Skagvkstrallv S. Lsrtruä Volena SranL liabla Verlobte äurrb ^potb.lV.VIIrlcd» INIiMl Veil Srrll.ivarm empkobt. bei KsrvosNsl UI«I UelminckelanfSUen Noa. bst Kolik u.klag«u- krkmpt«». btan acdlo aut uns. Lcbutzmsrko ». «len btam.n IV. vllricb. In Orlglnaltlaecbva ru baden: ^äter-Lpotb, Scbnseb., Kronen-Hpotb. I,aut»r, 0vv.-^poib. bteuetüNt., HMer-vroxetts. 0auler, Urtier - Droz. XeuslSM., ^v»cul.- Oroz-. v.- Lebt. Für die uns anläßlich unserer Silbernen Lechzest in so überaus reicher Weise zu teil ge- 4 wordenen Ehrungen, Geschenke und Glückwünsche, sagen wir Allen nur hier durch unseren herzlichsten Dank. Georg Froelich u. Frau. Bei er selb, im Oktober 1924. Li- bayerische chmchmawanne Mrmesmcheir kur äie uns beim bleimEsnZe unseres teueren Tntscblatdnen, des ^sdrikbesstrsrs kmtt Meö iioiimsnn von allen Feiten ßswnräsnen Beweise notütuenäsr lellnabme sprseben wir nur bisräureb unseren berrllebslsn Dank für alle Zwacke ftUtgt bi« W- v. KNlMtSll t. N. AM« Müll. 4- dynMS ßinuus »1 Haack? Diels reiche Ausländerinn., viele vermögend« deuische Damen, a. m. Realitäten, Besitz usw., wünsch. Keirat. Auskunst kostenlos, Kerren,auch ohne Vermag., Stabrey, Berlin 113, Etoipilcheltrabe 48. Herta Vieweg Kurt Kaufmann ßrüüen als Verlobt« kittarsxrün, cksa 19. Oktobor 1924. OIZa Lekreier Kurt Loiune deedrea »Ick, ragieicb tm Namen 6or Mora, tkrs Verlobung bekannt au geben. zVaaobleltde 1,6» ult» äeo 19. Oktober 1924. Obslbäume sind lingetrvssrn und empsiehlt billigst Sieder» iSLrwLret Schneederg. Dank. Für die grobe Liebe und Verehrung, die meinem teuren un vergeblichen Gatten, unserem lieben,herzensguten Vater ».Schwieger vater, Bruder, Schwager und Onkel Franz Louis Gerisch bei seinem Keimgang, und während sriner Krankheit in so reichem Mabe bewiesen wurde und siir die aufrichtige Teilnahme an unserm Leide, sagen wir hierdurch unsern innigsten Dank. «mitte Gerisch geb. Müller nebst Kindern und übrigen Kinterbliebenen. Oberschlem« und Niederschlema, den 17. Oktober 1924. vsIlLiiow K ISldl » rsimgt vksmkvk garaatlsrt 1» Sonata kortlvrvn Ml vrsdoi8iottv , WU.» I'eppLcke « vecken ckdaWWAMs kvuv, kolrv, kvüorn u»vr. Ku», Ladnkotatr.v. -->dan»toek,Naupt»1r. 1. ».00n»r, dlarktS. »vNio»r»«nl»»rg, btarkt 1S. KaNnoodor,, 2vickauvmtr.