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AMWMWM > Mittwoch, den 15. Oktober 1S24. 77. Jahrg Nr. 242 Auerbammrr. 13. Oktober 1924. Der Srmelnderal. gemessenen Schutz ihrer Seeinteressen nicht verzichten, ohne. »Aufschlüsse geben. Auf Grund Ler Wetterbeobachtungen « diese der Willkür einer stberlegeUen Wacht preiszugebe», -- klärbdas Mbservat«ttttnr SieOzem «r- en en on )ie ne en es- L«r .*r»««»lr-Uch« «0oINlr<«»d- UgUch »II Durnahm» der Ta,, »ach ko»» u»d gistia,««. D« Pra» ft« di« S4 mm bnlt, d» AmIsd!alIt«M Ist 20 »ud Slelleuzisuch, Ledürftlgn >5), -u«»Srl- »1, ftr dt, S0 mm trÄI, P«Ut- A<klam,jNI« >0, auiwan, Ivo, für dl« 00 m» dr»it» a«II. Tolan,Iz^l, IS, aussen» «5 Soldpsrnulg. v»sch«a»o«t», onpziz «k. irre«. »«««lnda.Alko.Naut», »l„, «kM». Nr. 70. » N « t« s m n Vor dem Weltkriege fühlte sich England zur Aufrecht erhaltung der von ihm beanspruchten „supremacy at sea" be- wogen, seine Flottenstärke so zu bemessen, daß sie jeder mög lichen Koalition zweier Seemächte gewachsen war. Man nannte dies den ,,two power standard". In der Behauptung seiner Weltstellung, zur Sicherung seiner Verbindungen mit den überseeischen Besitzungen, dem Schutze seines Handels, sei ner Zufuhr von Lebensmitteln und Rohstoffen für die Indu strie, war England, als Insel, wie kein anderes Land auf die Flotte angewiesen. Aber auch andere Länder, die in die Weltwirtschaft mit verflochten waren, konnten auf einen an- Berlin, 13. Okt. Dom Observqtorium Lindenberg erhal ten wir über die Fahrt des „Z. R. 3" Mitteilungen, die über den vermutlichen weiteren Kurs des Kreuzers interessante >n ch r- ie es »d he »- hr Schneeberg, den 14. Oktober 1924. Der Gerichtsvollzieher -es Amlsgerichls Das Wettrüsten der Seemächte^ Don Admiral Scheer. Die Zeppelinfahrl nach Amerika. Das amerikanische MarineLepartement erwartet den Zeppelin heute, Dienstag, nachmittag. er rle m ur E. en en 78 w- es ;e- de im ei- bst >o- en ze- Versteigerung. Mittwoch, den 18. Oktober 1V24. norm. 11 Ahr sollen in Zschorlau meiltbtelend versteigert werden: , . 1 Kobelmaschine, 1 Dreschmaschine, 1 Scküilelzeug, 2 Kacklel- maschinen, 1 MbeMckneider, 2 grobe u. ein kleiner Milchsevarator. Dieter sammeln sich in der „Sangerdalle" Zschorlau. Der diesjährige SM- M WMdl (M- mi> öWWed) in Mchsu findet Mittwoch, den 22. Oktober 1924 statt. Empfangsvorbereitungen in Amerika. Neuyork, 13. Okt. Die Bevölkerung ist in größter Span« nung. Ueberall werden Wetten für Tag und Stunde der An kunft des Zeppelin-Luftschiffes abgeschlossen. Der amerikani- sche Rundfunk verbreitet stündlich die Funkentelegramme der an Bord befindlichen amerikanischen Kommission. Seit Sonn- tag mittag geben die Zeitungen trotz der Sonntagsruhe mit Erlaubnis der Gouverneurs Sonderausgaben aus, die über dis einzelnen Etappen der Fahrt berichten. Neuyork, 13. Okt. Wie aus Lake Hurst gemeldet wird, erklärte Commandeur Deem von der Luststation Lake Hurst, daß alle Borbereitungen für den Empfang des „Z R. 3" ge troffen seien. Mehrere Hundert Mann seien für die Landung des Luftschiffes in Bereitschaft. Eine Feierlichkeit sei nicht geplant. Das Luftschiff werde, wenn der Wind günstig sei, gleich nach der Ankunft in den Schuppen gezogen werden, von dem das. Publikum ferngehalten werden soll, bis bas Wasser- stoffgas durch Heliumgas ersetzt sei. Der Lustkreuzer werde noch unter der Obhut der deutschen Besatzung und der ameri- konischen Beobachter bleiben, bis verschiedene Probefahrten er folgt seien, in denen die Tauglichkeit des Luftschiffes unter den neuen Verhältnissen festzustelen sein werde. Wann die deut sche Besatzung abgelöst werde, sei unbestimmt, da vorläufig kein Heliumgas vorrätig sei und die Beschaffung eines neuen Vor rates erst nach weiterer Geldbewilligung durch den Kongreß möglich sei. Andernfalls müßte das Heliumgas des Luft schiffes „Shenandoch" verwendet werden. Anzel-e«-A»na-m« ft, dl« «m Nachmittag «rlch«In,nde Namm«r »I» »»rmillag» » Uhr I« d«n Lau-l-iMstd- st«ll«n. Sk» »«währ flr dl« «uftahm» d«r llm«Ig«, am oara«lchr<«I>««x La,< I»«I« <m drstlmmKr klsl« wird »Ich! ««,«>>«», «ch nicht für di« Dich««»«» d«r durch S»r»lpr«ch«r aufg«a»d«n<» ««"»«n. — Mr Rückgab« un. ixrl-n-t Un,«ftmdl« SchrifWck« iid«rmmint dl« Schrift. Minna iMn« Dkranwortnng. — Unl«rdr«chnna«n dk» S». Ichift»»«tri«d<, txgründ«» d«ln« «»sprach». B«i Zphliing». »rzag und ftondur» ,«ll« Naball« al, nicht ver«lnbait. -aud«,«sch«ft»ft«lft» I,: M», 0»knlh, Sch««b«r, und Schwärend«,. Cs wird« außerdem verössenlllcht: Die Bekanntmachungen der SladüSk« zu Aue uud Schwarzeaberg und der Amtsgericht« zu Aue und Johanngeorgenstadt, Verlag L. M. GSrlner, Aue, Erzgeb. reemp«««. «« «. ss»«ch t«»t«u«)0»««»«rs 1», Sch»»«»«»»«« e»1. Dra»Ia»schrgI> V»MK«n»d Ar-«»»«««««. Friedrichshafen, 13. Okt. Nach einer funkentelegraphischen Meldung aus Fayol befand sich „Z. R. 3" bereits um 3 Uhr etwa 200 Kilometer westlich der Insel Flores, der westlichen Insel der Azorengruppe. Das Schiff hat damit mehr als die Hälfte des Weges von Friedrichshafen bis zur amerikanischen Küste zurückgelegt und hat noch einen Weg von 32 Stunden vor sich. « enthaltend die amtlichen Dekauukneachungen der Amkshauvtmannschast und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staals- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Löbnitz, Neustädtel, GrUiihain. sowie der Finanzämler in Aue und Schwarzenberg. «f-DMiMlWmTleN des Ozeans herrschenden Wettetverhältniffe können die Fahrt des Luftschif fes auch durch Ausstrahlungen des Tiefs, das sich an der spa nisch-französischen Küste gebildet hat, nicht mehr behindern. Von den Azoren wird gemeldet, Laß dort und zwar westlich der Inseln, einflachesTiefliege, von dem nördliche, nicht allzustarke Winde gehen. Das Luftschiff dürfte von dieser Strömung erfaßt werden und, wenn auch die Ueberwindung dieser Strömungen ihm nicht allzuviel Schwierigkeiten machen dürfte, eine gewisse Abtriftnach Nordwesten erleiden. Das ist jedoch für die Fahrt unter Umständen sehrförder- lich, denn ziemlich tief südlich von Neufundland hat sich ein ausgedehntes Tief gebildet, an dessen Ostseite nordöstliche Winde herrschen. „Z. R. 3" wird also aller Wahrscheinlichkeit nach, da ihm von Chatham und Anapolis diese Wetterlage mitgeteilt ist, seinen Kurs sicherlich etwas nach Norden ver leg e n, um an das Tief heranzukommen, das ihn dann nach Lake Hurst bei Neuyork bringen kann. Versteigerung. Am 19. Oktober 1924, vorm. 10 Ubr. soll «in grober Posten verschieden starke Bretter (Eicke, Buche, Kiefer und Birke) meistbietend gegen Barzahlung öffentlich versteigert werden. Dieter sammeln sich im Gasthaus „Zum Stern" in Au«. Der Gerichtsvollzieher. Amtliche Anzeigen. Auf Antrag Beteiligter und auf Grund der deshalb vorgenom- menen Abstimmung wird gemäb 88 100 Abs. 1 und 100 d der Reichs gewerbeordnung angeordnet, da» vom 18. Oktober 1924 ab sämtliche Gewerbetreibenden, welcke im Bezirk Ler Stadt Aue und der Amts- hauvtmannschast Schwarzenberg «inschl. aller Städte das Dachdecker handwerk selbständig ausüben, der Dachdeckerzwangsinnung sür die Stadt Aue und die Amtsbauptmannschait Schwarzenberg «inschl. all«r Städte mit dem Sitz in Au« anzugehören haben. Zwickau. den 8. Oktober 1924. Di« Kreisbauptmannschast. see kein Zweifel bestehen. Sie war durch das Flottengesetz von 1900 festgelegt, welches England den zahlenmäßigen Vorrang ließ und überraschende Beschleunigung des Bautempos der Schiffe ausschloß. Der Weltkrieg hat den Glauben an die Ueberlegenhekt der englischen Flotte zerstört. Sie hat es nicht vermocht, bei sich bietender Gelegenheit einen entscheidenden Sieg zu erfechten, weil ihr Führer sich vor Verlusten scheute. Die englische Stra- tegie ging nicht auf Vernichtung der feindlichen Streitmacht aus, unter Verkennung eines Grundprinzips der Kriegsfüh- rung. So hat die englische Flotte es auch nicht verhindern können, daß die englisch Handelsschiffahrt ungeheure Ver luste erlitt und die Schwäche Englands gegen neue Mittel der Kriegsführung zur See erkennbar wurde. Der deutsche Unter- scebootskvieg wäre zur Erfolglosigkeit verurteilt gewesen ohne die Unterstützung durch die Hochseeflotte. Diese zu verhindern, hat die englische Flotte versäumt. — Die Folgen, die sich da raus ergaben, liegen jetzt klar zutage: Der erste Schritt war die von Amerika im Herbst 1921 nach Washington einberufene Konferenz zur Abrüstung der Seemächte. An ihr waren beteiligt: Amerika, England, Japan, Frankreich und Italien. Das dort getroffene Abkommen, das jetzt allseitig ratifiziert worden ist, unterscheidet zwischen Eroßkampfschiffen und Hilfsschiffen. Zu ersteren rechnen die Linienschiffe und Schlachtkreuzer, zu letzteren a) Kreuzer, Flot- tillcnfUhrerschiffe und Torpedoboote, b) Unterseeboote, c) Flug zeugträger. Dec wesentlichste Punkt des Abkommens ist, daß England seinen Standpunkt gegenüber dem amerikanischen Anspruch, eine Flotte zu haben, die keiner anderen nachstehen solle, auf- gegeben hat. Der Bestand an 'Großkampfschiffen der fünf Seemächte in der vorstehend genannten Reihenfolge soll km Verhältnis wie b: 3:3 :2 : 2 stehen. Amerika und England sind gleich, Ja- pan hat drei Fünftel der englisch-amerikanischen Fiöttcnstärke zugestanden bekommen, Frankreich und Italien je zwei Fünf- tcl. Die Gesamt-Tonnage der englischen, wie amerikanischen Erosstampfschiffe soll 500 000 Tonnen betragen. Der Neubau ist fiir 10 Jahre sistiert. Einige Ausnahmen sind zugestanben innerhalb der beschlossenen Tonnage, doch dürfen diese Neubauten kein größeres Deplacement als 35 000 Tonnen haben und kein stärkeres Grschützkaliber als 40 Zenti meter. - ä - Für Kreuzer-Nculmuten link »Kristalls Grenzen festgesetzt europäischer Zeit 41,10 West, 38 Nord. Schiff uud Masch!««« in Ordnung. An Bord Mes wohl. Wett« gut- Neuyork, 14. Oktober. Um 5 Uhr 15 Mi«, mittel europäischer Zeit fing die Station Lakehurst Funksprüche aus, au» denen sich ergab, daß der Kreuzer Detroit mit Z. R. S die Verbindung aufzunehmen versuchte. Z. R. 3 funkte au Detroit zurück, daß die Sprüche ausgenommen seien, der Kreu zer möge weiter funken. Offenbar erhielt Detroit dies« Funk« spräche »icht, denn er setzte seine Anrufungsversuche satt. Da her griff nun die Station Lakehurst ein und benachrichtigt« Detroit, datzL. R„3 sein? Fuuksprüche, erhatteuchabc «»dLab Weisung, g. R. 3 wett« auzüfunkeu. Auf de« drahtlosen Sta- tion in Boston sind seit 11 Uhr fast dauernd Funksprüche von Z. R. 3 ausgenommen worden. Washington, 13. Okt. Die amtlichen Stellen Les Marine« departements nehmen an, daß die Ankunft des Luftschiffes vielleicht in den Nachmittagsstunden des Dienstags zu er warten fei. Sachverständige Privatleute glauben aber, daß die Ankunft am Mittwochfrüh schon eine respektable Leistung sein würde. Auerhammer. Slrahensperrung. Die Talstzabe nack Zickorlau bleibt von Mittwoch, den 15. Oktober d. I. an wegen Neubeicküitung für allen lFahrverkedr bis aus weiteres gesperrt. Der Fährverkehr von und nach Zschorlau wird über Schnei berg verwiesen. In dem daraus entstehenden Wettrüsten war England durch seinen Anspruch auf hie Vorherrschaft zur See der Schrittmacher. Es versuchte, die möglichen Gegner nicht nur an Zahl der Schiffe zu übertreffen, sondern auch durch die Stärke der einzelnen Schiffstypen. So steigerten sich die Kosten für das einzelne Schiff im mer mehr, denn die Erwartung der Engländer, die anderen Nationen könnten ihnen im Bau von Großkampfschiffen nicht folgen, war eine Enttäuschung. Sollten ihre bisherigen An- strengungen nicht umsonst gemacht sein, so mußten die übrigen Seemächte auf dem von England im Jahre 1904 beschrittenen Wege folgen. Obgleich Deutschland in dieser Hinsicht nicht an- ders handelte wie alle anderen Seemächte: Amerika, Ja- pan, Frankreich, Rußland, hat man es uns in England beson ders übel genommen, daß wir uns durch die englische Schiff baupolitik nicht aus„bluffen" ließen. Ueber die Größe unserer Flotte konnte jenseits der Nord- Bekannlmachung Dl« Strotz« von Schlema über PopvenwalL nach WUdbach wird wegen Massenschütttmg sür Fahrzeuge aller Art vom14. bis 23.OK- tob« 1K4 gesperrt. Der Gemelnderat. Donnerstag, de» 16. Oktober 1924. vorm. 9 Uhr. sollen in Schwarzenberg 120 Stück Feuerzeuge gegen Darzaklung üssentlick meistbietend versteigertwerden. Sammelort der Bieter: „Döblers" Restaurant. Schwarzenberg, den 13. Oktober 1924. Der Gerichtsvollzieher -es Amtsgerichts. Donnerstag, -en 16. Oktober 1924. vorm. 10 Uhr. sollen in Schwarzenberg 80 St. Tabakpseisen. 8 St. Zigarettenmaschinen, 29 St. Likörbecher u. v. m. öffentlich gegen Darzaklung meistbietend .versteigert werden. Sammelort der Bieter: Restaurant z. „Terrasse". Schwarzenberg, den 13. Oktober 1924. >. i Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts. ihnen zugestandenen Bestandes an Großkampfschiffen sich hiel ten, brauchen diese beiden Marinen keine Schiffe abzuwracken. Eine Abrüstung in solchem Ausmaße auf Grund gegen seitigen Uebereinkommens ist bisher wohl noch nicht Lage wesen. Strategisch bettachtet, bedeutet sie, baß .bei etwaigen Un ternehmungen über den Ozean hinaus die an greifen de Kampfs chiffsflotte stark benachteiligt ist. Die Washingtoner Abrüstungskonferenz hat Lie st rate« gischeOffenfivedenHilfsschiffen zugewiesen. Materiell ist Lie Daubvschränkung derselben nicht in gleich voll kommener Weise wie bei den Großkampffchiffen gelungen. Sick scheiterte ani Widerspruch Frankreichs. So hat man den Vor schlag Englands, künftig keine Unterseeboote mchr zu bauen, verworfen. Der Weiterbau Lieser Waffe ist sowohl der ZaU, wie der Größe nach unbeschrSnkt. Dasselbe ist hinsichtlich der Zahl der Kreuzer der Fall, nur dürfen sie Li« oben- erwähnte Größe nicht überschreiten. Auch für Torpedofohr zeug« bestehen keinerlei Beschränkung«. Nur für die FI u gzeugtrSg « r ist wieder ein« Grenz» festgesetzt: Deplacement 27 000 Tonnen, Armierung 2VZ Zen timeter, Gesamtbestand dieser Schiffoart für England und Berlin, 13. Okt. Um 2 Uhr nachmittags trat „Z. R. 3" mit der amerikanischen Funkstation Chatham sehr deutlich in Ver- bindung. Das Schiff meldete, daß an Bord alles wohl sei und westlicher Kurs eingehalten werbe. Chatham meldet weiter, daß ein Nachrichtenaustausch zwischen Lem Luftschiff und den: Lloyddampfer „Sierra Dentana" deutlich zu hören sei. Ueber den Standort hat Las Luftschiff Angaben nicht gemacht. Berlin, 13. Oktober. 5 Uhr 30 Min. nachmittags ging folgender Neuyorker Funkspruch ein: Im mittelatlantischen Ozean herrscht stürmis ches Wetter. Es ist daher anzu nehmen, daß dadurch die Fahrt des „Z. R. 3" verzögert wurde. Berlin, 13. Okt. Ein Funkspruch aus Horta (Insel Fayal) meldet am 13. Okt., spät abends: Das Luftschiff „Z. N. 3" wuvde hier zuerst um 3 Uhr 30 Min. mitteleuropäischer Zeit gesichtet, als es in einer Entfernung von etwa acht Meilen in rascher Fahrt vorbeiflog. Es teilte funkentelegraphisch mit, daß es eine Geschwindigkeit von 66 Meilen habe und daß an Bord alles wohl sei. Berlin, 14. Oktober. Aus Nenyork wird von 10 Uhr 26 Minuten gemeldet: g. R. 3 9 Uhr vormittag mittel- und zwar Deplacement 10 000 Tonnen, Armierung 20 Zenti- meter. Die Folge der Einschränkung des Großkampfschiffbaues ist materiell die, daß eine große Zähl älterer Schiffe abgewrackt, Neubauten eingestellt und ebenfalls abgewrackt, Neukonstruk tionen eingestellt werden müssen. Davon werden nicht weniger als 68 Schiffe betroffen, von denen 2 amerikanische und 2 ja panische in Flugzeugträger umgewandelt werden, so daß immerhin noch 64 der Abwrackung binnen kürzester Zeit an- heimfallen. Es sind dies 20 englische, darunter 18 Großkampfschiffe, die in den Jahren 1906 bis 1913 vom Stapel liefen; 16 ame rikanische aus den Jahren 1901 bis 1908; 10 japanische aus den Jahren 1906 bis 1911. 1 Außerdem müssen verzichten: England auf den Neubau von 4 Schlachtkreuzern; Amerika auf den Bau von 11 Groß- kampfschiffen, in den verschiedensten Daustadien bis 90 Pro- zent der Fertigstellung; Japan aüf 4'Schiffe, von denen jedes über 40 000 Tonnen Deplacement erhalten sollte. England fährt dabei am besten, «eil es den Neubau der 4 aufzugebenden Schlachtkreuzer noch nicht begonnen hatte. Da die französische und italienische Flotts noch.mterhalb des