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üsgr. 1888 7«l«koa 17S kernsprelLvr 128. Oo^rüncket 1889. SettwSseNs Lväoi? iö WM. Wiockj>ck«m LÄlvsserrmross ks«II,ts Sealvaoae. ßlsurtSüial Markt Xr. 12. ßIsus1S61«I Markt Nr. 12. Lankkouto: Oommerr- unä Lrlvalbimk Lcdnvebere LLmtUcks Lckasläsrs!- Krtikel, ^Vollwarsn uaü Namen - Lonksktion. Osrälnso, L-inolvum, ^Vacketuck. Kukerti^un^ von Knestattunxen. osttbprllgo v«ttlie»«r V«»stt0eNsr Servietten ViseMllekor »anütvoNor H. Sustsv vietr, HsusttillsI, ?srnr«k 2SS — »Gplleklt ru dlllls»!«» Lr«I»«a I-stipf, piMü-limi»!, «lscUl», Sßs?-Illle!ili8s!ls. 0simbn»<!-tl». Mrock Kotrokor^ I E«.Ln„d. 1 —Nvustozvns« In: Via1«nil»t«rn — 8vkv«ck»aw>nt«I» 8ct>Iüpl«ra — Wlatsrjopp-a olo. oto. Lvalü VVoiKsI Lckokolaäsn- unck Luckerwarvu- ---------- QroüüaaMunx --------- ^uv l. kngsb., äusck»mm»r Str. 7. Lsrarut 814. Qvuslles LsruKsausIIs kür WlockvrvvrkLuker unck Üäucklor. ^Idln pokner, -^us S. LttZsb. NaurdranNkoliion unck Srikstt In kleinen u. grovsn LuNrsn frei vor» Nau». p»»-, »poN-, »KI-, Seit»«- unck StuIp»n»tt»I»I, »am«II»»ar»oNuN« vmplisklt la rsicdsr Kuovakl 8eda8tian ^V!edl 1. v.m°«r,u. Lpsrialltüt: Sui» Noparaluron. sowis »SmIIIeks ttincksrwSseN«. p. vsrw. I-sga«, SeNnssdsrg, ^srkt 1V. ieksrü Vogel, voelrsu, 8ttmelcksrmvl»t«r. klooarn» 88aS»nI»r«I>un> Konkektion — Nut- unck Mützvnlaqvr Scblrm« — Stück« — Krawatten Damen-, Kinüer- unü Lists sn: vamonksmüsn osmenveinkieicksr vsmennseittNemcken Un1srt»iii«n Prin»»0r0eks NsmckNo»«n USssiS » SportstlstsI lür Touristik und SU »tnck »r»UlIa»«I». Paul Noeksu I. kng«^ 8ckukv»r«al»i«r — Lola« Maüardelt. ! i 8»rs V^sikilog, Karl»b»6«r Ltraöe. L«mruk 252. Lmplleblt: VVeiös unck bunte «»«»»US», Inletts, Settteckern. ksicbbaltiLvs in modernen tti»lck»r«tott»n. ütto Isubött, Aue j. k Visttinor-Ltrsö« 2ü. kornruk 258. Svlß» u. «SmII. Vssekisrtck«! 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Lsr1 ^LN8ckelc, IHirmaetisr, (krüksr Herbert) Kus, Wottinerstraös 17. eßossf ^iseksr Lostpiatz 1V Setmssdorg ?elskon 386 Xeue Lingüoo«: Oerütovn In groüor ^u-v^ski, LettvSicb«, Lisietelüer Hainen- ,»6 L«rrenv»»6>«, 8amwet« — LoUenn«. werbe war während des ganzen Monats gut beschäftigt. Be sonders war die Aufnahmefähigkeit für Zimmerer und gelernte Maler günstig. In der vierten Woche setzte auch eine Nach frage nach Maurern ein. Aus diesem Bericht über die sich bessernde Arbeitsmarkt lage einen Rückschluß auf die wirtschaftliche Lage der Indu strien ziehen zu wollen, wäre ein schwerer wirtschaftlicher Fehler. Es muß im Gegenteil gesagt werden, daß diese noch keineswegs ein günstiges Bild bot. In der Metallindu - strie sind Aufträge wieder reichlicher eingegangen. Die kurz arbeitenden Betriebe haben infolgedessen zum Teil ihre Ar beitszeit um einen Tag erhöht. Auch von der Papier-, Pap- Pen- und Holzstoff-Industrie, sowie von der Kork-, Schmir gel-, Schuhwaren-, Eibenstocker Stickerei-Industrie und der Schönherder Bürsten- und Pinsel-Industrie wird eine Besse rung der Beschäftigung gemeldet, allerdings meist nur für das Inland. Infolge unserer zu hohen Verkaufsspesen waren fast alle Industrien, soweit sie Ausfuhr betreiben, für das Aus land nicht konkurrenzfähig. Und diese Verkaufspreise sind zum großen Teil Verlustpreise, decken sich mit den Gestehungs kosten oder werfen nur in den seltensten Fällen eine kleine Gewinnquote ab. Viele Unternehmer sind zufrieden, wenn sie ihr Betriebskapital überhaupt umsetzen können, damit sie ihre Arbeiter und Angestellten nicht auf die Straße zu wer fen brauchen. Ueber ausländische Konkurrenz — es kommen die Tschechv- slowakei und Wien in Betracht — wird besonders in der Herrenwäsche-Industrie viel geklagt. Diese beschwert sich aber auch über inländische Schleuderkonkurrenz, soweit die Herstel lung von Herrenoberhemden in Erscheinung tritt. Es ist außerordentlich bedauerlich, zu sehen, welche Leute sich auf die Herstellung dieses Artikels geworfen haben. Leute, die vom „Fach" und von Kalkulation keine Ahnung haben! Unter der inländischen Konkurrenz haben auch die Eisengießereien zu leiden. Man weist besonders auf die schlesische, pommersche und thüringische Konkurrenz hin. Die Kreditverhältnisse werden im- allgemeinen günstig beurteilt. Die Banken begannen bereits im Berichts- monah von ihren harten Bedingungen hier und da abzugeyen. Auch bei den Rohstofflieferanten ist sestzustellen, daß sie ihre Zahlungsziele erweiterten, zum großen Teil auf vier Wochen. In der Eibenstocker Stickerei-Industrie scheint allerdings von diesem „Fortschritt" noch nicht viel gemerkt worden zu sein. k. ^Ibün kranke » ULki hlarkt 12. Seknvsbsrg hlarkt 12. ------- Erstes Spsalalkan» ---------- !n Ltrumpkvarsn, Irikola^en, Hsncksckuken, Uerrenwaecke unä vravattsn. Lecker- unck Oslarlterievarea. — Relse-^nckenken. Die Zahlungsbedingungen werden von Seiten der Abneh mer im allgemeinen noch nicht pünktlich eingehalten, so daß die Eingänge von Zahlungsmitteln immer noch sehr , schleppend sind. Von der Metallindustrie wird jedoch gemeldet, daß der Eingang von Außenständen sich gebessert habe. Schwierigkeiten im Bezug von Rohstoffen waren nicht zu verzeichnen. Teilweise wird das Angebot derselben als ein großes bezeichnet. Lohnforderungen sind in den meisten Industrien gestellt worden; sie bewegten sich zwischen 10 und 22,5 Prozent. Sie wurden aber fast durchgehend unter Hinweis auf die schlechte wirtschaftliche Lage der Industrien abgelehnt. Die hohen Steuern und die abnorm hohen Zuschläge bei Stundungen und Verzug lähmen den Ausschwung der Indu strie. Sie lasten wie ein Fluch auf ihr! Immer eindringlicher werden die Rufe nach Befreiung von diesem Joch! Und die Be freiung könnte gewährt werden, wenn an den maßgebenden Kreisen die wirtschaftliche Einsicht und der Wille zur befreien den Tat vorhanden wären! Ist es nicht geradezu grotesk, daß das Reich bei dem ungeheuerlichen Steueraufkommen, das bei her Einkommensteuer bis zu 100 Prozent Uber den Voranschlag hinausgeht, die Wirtschaft nicht aus „der Lebensgefahr" be freit! Höher geht es nicht mehr! Jeder ernstprüfende Volks wirtschaftler, der neutral zwischen Reich und praktischer. Wirt schaft vermittelnd und ausgleichend wirken will, erklärt aus voller Ueberzeugung, daß diese Steuerpolitik der Wirtschaft das Grab gräbt! Es mutet daher die Wirtschaft eigenartig an, wenn der Herr Finanzminister Dr. Lutherin einer privaten Un- terredung am Schluß sagt — und der Inhalt dieser Unterredung ist der Oeffentlichkeit übergeben worden — „die Wirtschaft aber muß ich ebenso dringend bitten, das ihrige zu tun." Die Wirtschaft muß hier die Frage stellen: sollte in diesen Wor ten gesagt sein, daß sie ihre Pflicht bisher nicht getan habe? Herr Dr. Luther kann dies doch gar nicht gemeint haben! Die Wirtschaft möchte aber in dieser Angelegenheit klar sehen! Sie hat ein Recht darauf, daß sie in der Oeffentlichkeit nicht falsch bewertet wird. Ihre Forderung auf Erleichterung des Steuer joches ist in jeder Weise begründet und angesichts der Tat sache, daß die Wirtschaft eine der stärksten Steuerquellen ist, eine durchaus sittlich einwandfreie. Slsr- u. VP»Inrsstaur«n1. Ssmlüllvlislsr fs«mäen»uf»nüiLlt l.»iprigs! PM" dluiikalisckis Unterhaltung. ! WM MM Iw gepr. Sckudmiudvrmalr. WM IM-Mil SeiMlbllMMl Werkstätten , kür ortbopScklicti« Luöbvklelckung unter Oarantlo Mr guten Sitz. — Ligen« Lelsteuicdoslcksrsl. , Die russische Mihernle. Von Wilhelm Siebert, Berlin. Sowjetrußland steht bereits mitten in einer fast ebenA großen Mißernte, wie sie im Jahre 1921 zu verzeichnen war. Statistisches Material über den Umfang des Ernteausfalles liegt nur in ganz beschränktem Maße vor und stammt zudeik noch aus amtlichen russischen Quellen, deren Lauterkeit in jedem einzelnen Fall mit gutem Grunde angezweifelt werden kann. Dennoch geben diese statistischen Angaben mit anderen^ die auf Umwegen aus Rußland zu uns kommen, einigermaßen ein Bild von der Größe des diesjährigen Ernteausfalles an Getreide. Auch jetzt sind wieder die fruchtbarsten Gebiets nämlich der gesamte Süden Rußlands, also die Wolgagebiets, die Ukraine und die nordkaukasischen Gebiete, von der Miß ernte betroffen, die durch eine mehrmonatige, andauernde^ ungeheure Hitze ohne jeden Regenfall hervorgerufen ist. Von ungefähr 70 Millionen Hektar weisen 45 Millionen eine teil weise totale Mißernte auf, während über 10 Millionen HektaK so schwer in Mitleidenschaft gezogen worden sind, daß sie niÄ einmal Saatkorn vermocht haben aufzubringen. Im ganze» weisen also etwa 60 Prozent der gesamten Anbaufläche Fehl beträge auf. Diese Angaben sind aber durchaus unsicher, da es sich hier in erster Linie um Schätzungen der amtlichen Stel len handelt, die ein besonderes Interesse daran haben, dit wahren Verhältnisse zu verschleiern, und da andererseits nach gewiesenermaßen die Untersuchungen an Ort und Stelle ganz andere und weitaus schlechtere Resultate zu Tage gefördert haben. Man wird also gut tun, von den amtlichen Angabe^ noch einen bestimmten Prozentsatz abzustreichen. Die ersten Folgen der durch die Mißernte verursachte» und sich mit Riesenschritten nähernden neuen Hungersnot machen sich bereits überall, vor allem in den Korndistvikten selbst, geltend. Wie im Jahre 1921, verlassen auch jetzt wieder , die Bauern besonders jene Gegenden, die am schwersten in ' Mitleidenschaft gezogen worden sind. Auf allen Straßen be wegen sich Flüchtlinge, die Haus und Hof verlassen haben, uni nach den weniger betroffenen Gebieten zu wandern. Aber auch in jenen Gegenden, die eine Hungersnot vorerst noch nicht zu fürchten brauchen, macht sich bei den Bauern bereits ein lew Hafter Austausch vor allem von Saatgetreide geltend. Ueber» all sieht man herumwandernde und kaufende Bauern, die sich selbst noch einzudecken versuchen. Im großen und ganzen iß TTSGTGDGG^TTTSGGGTE. kuäolf WMsm, 8vknevberg! Ov«r. 1862 postplM, lelekon 300 öiitslkU« SMm, SKIMPk» Untsrkirsn, »srmsivsrts» Ü»m1»ekuk», SrkvItM Spott- u. StttrkiMi «wpkisklt la sroüer Kusvalü kugsn zekarmrmn, Ur. s. Heymann, ^us!. L., s" OrtkopÄäiöclie ^Verkstütten. Künrtl. Oüecker. Sanckagea. Ottkop. Sckmks. / 1 len». WM koinkoitk-nülung — Ku« — Plarktplükckkvo.