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»Simek uns VlrlsSisü» SnrcM vsttaxs rum LrrgvdlrKlsckvn VoUvstreunä k^r. 8. 1924. ^II§emeinS veulseke Orecitt-Anstatt ?6M8pr. 6S0, 651, 730—732 LsknkoksIrsLe 5—7 Ourt Amon, ^U6 ^urkakrunx in kacbZsm. Koparatursn uncl ^ontsgen. ^S-^S)c!l!A-^)K^L!)>i>Lr^LS4^S>l!cr>-r^>)S^Sci!T^TS^s>kT^B)r!: aWMETMDMDMDaMMDMDMTMDMVMTMDMDMT««« li^slns onsndaeksr 1-«üsr«»rsn. I.slo»>4a«iIs1IIt SsrLls. Rkein^vbive ^086l^V61N6 Kot^veine Süä^veine Liköre N«up1an«1alt: Uviprlg empkeklt siok 2lir ^U8küdruo8 aller bsukmäSlAva OvscdStts 2u xün8ÜA8l6n LecUnZunxe». Mllcli'i UMMilllU ^arkt ^U6 ?ernr.3!9. Haus lür mocl. kuLdsklolSunL Reelle ösäleouoe. llSrtlopp Inöu8tsie »Skmsseilinen Illi- »Ilv >nüustno-rv»eige Lmil SeirlSS, 8. m. b. /^ue. OeZr 1879. Sporlksus «iss krrgsdlrgo». kernruk 368. Lsmtlivke irs8snspoi't-^sti!lel lür kuödall — kaustbail — Lcdlagball Hockey u. Tennis. Krieg un!d die Nachkriegszeit geschaffenen Probleme eine Ge- sinnungsgemeinschaft bilden. Liegt darin nicht eine gewisse Lust, zu fabulieren? Bei aller Anerkennung, daß ein ver ständiges Zusammenarbeiten beider Teile notwendig ist, wäre es doch verfehlt, die starken wirtschaftlichen Gegensätze, die sich nun einmal aus dem Zusammenwirken zwischen Kapital und Arbeit ergeben, zu übersehen. Im Gegenteil, es erscheint rich tiger, sie recht scharf ins Auge zu fassen, da dann eine Ver- ständigung leichter zu erreichen sein wird. Die alte Zentral- arbeitsgemeiüschaft ist ja letztlich daran zugrunde gegangen, daß sie'ssich allzusehr in der Erörterung der sogenannten „großen Fragen" verlor. Eine neue Arbeitsgemeinschaft könnte nur dann zu wirklichem Leben gebracht werden, wenn sie sich nach dem Grundsätze „leben und leben lassen" beherzt an die Be- arbeitung der nahe liegenden praktischen Ausgaben Machen würde. Voraussetzung ist natürlich, daß an dieser Arbeit alle Gewerkschaften beteiligt werden, und daß sie nicht als Instru ment einseitigen Machtwillens der einer oder anderen Seite betrachtet wird. Die bisherige Aussprache läßt nach dieser Richtung hin leider Befürchtungen zu. Es ist eine Unklarheit in der Auffassung der Unternehmer insofern zutage getreten, als sie nicht mehr, wie früher bei der Bildung der Zentral- arbeitsgemeinschaft, sich klar und eindeutig zur Ablehnung der gelben Gewerkschaften verstehen, sondern zwischen der Werksge- meinschaft und derArbeitsgemeinschast hin- und herschwanken. Werksgemsinschaft aber schließt die Arbeitsgemeinschaft aus. Dis Arbeitsgemeinschaft kann nur zwischen starken Unternehmer- verbänden und starken Gewerkschaften abgeschlossen werden und fruchtbar wirken. Die Werksgemeinschaften aber sind ihrer inneren Tendenz nach Kampfinstrumente gegen die Gewerk schaften. Es ist daher unmöglich, diese beiden Gedanken mit einander zu verbinden. Es muß also zunächst Klarheit darüber geschaffen werden, was nun eigentlich der Mille des Unter nehmertums ist. Ruhige Betrachtung der beiderseitigen Kraftoerhältnisse wird sich der Einsicht nicht verschließen können, daß die Ge werkschaften aller Richtungen die Inflationsperioden besser überstanden haben, als allgemein angenommen wurde. Daß nach der starken Zunahme der Gewerkschaften in den Nach kriegsjahren ein Rückschlag eintreten würde, war vorauszu- sehen. Mit diesem Rückgangs ist aber eine innerliche Stärkung der Gewerkschaften verbunden. Die ruhigen und geschulten — sehr bestritten. Leider aber wird diese Frage nicht aus den Ge sichtswinkeln wirtschaftlicher Notwendigkeit behandelt, sondern es wird derGrundsatz in den Vordergrund geschoben, wie es überhaupt in der Mentalität des Deutschen begründet zu sein scheint, daß ihm Grundsätze wichtiger sind, als praktische Notwendigkeiten. Wird die wirtschaftliche Notwendigkeit für eine Verlängerung der Arbeitszeit nachgewiesen, dann werden auch die Arbeitnehmer mit sich roden lassen. Dann muß aber auch die Entlohnung eine großzügigere Regelung finden als bisher. Es ist ein durchaus billiges Ver- langen der Arbeitnehmer, daß sie an dem Mehrgewinn einer Mehrleistung beteiligt sein wollen. Im Durchschnitt liegen die Gehälter der Angestellten und die Löhne der Arbeiter immer noch erheblich unter den Friedensreallöhnen. Der „Entbeh rungsfaktor", mit dem sich ein Volk, das den Krieg verloren hat, zunächst abfinden muß, ist so groß, daß sowohl die Lebenshaltung, wie auch die Kulturbedürfnisse eine beinahe un erträgliche Minderung erfahren haben. Die daraus sich er gebende Gemütsverfassung der Arbeitnehmer kann nicht mit der kasuistischen Gegenfrage beschwichtigt werden: Wo ist das Ziel der gewerkschaftlichen Lohnpolitik? Ein Endziel für eine solche Lohnpolitik kann es überhaupt nicht geben! Kein Volk kann darauf verzichten, auf allen Gebieten des wirtschaftlichen und stattlichen Lebens vorwärts zu schreiten. Es kann und darf sich kein Ziel setzen, das es auf einer niedrigeren Stufe hält, als andere Völker. Die Geltung eines Volkes hängt doch letzten Endes von seinen materiellen und moralischen Wer ten ab. Aber auch aus allgemein wirtschaftlichen Gründen ist die Lohnfrage die Kernfrage des sozialen und wirtschaftlichen Lebens. Ein Volk, das nicht sparen kann, schafft keine neuen Werte. Die Sparkrast der Arbeitnehmer ist aber in empfind licher Weise zurückgegangen. Der Kapitalmangel der deut schen Wirtschaft ist zu einem wesentlichen Teile auf diese man- gelnde Sparkraft des Arbeitslohnes zurückzufiihren. Nur eine gesunde Lohnpolitik kann hier Abhilfe schaffen. Eine neue Arbeitsgemeinschaft zwischen Unternehmern und Arbeitnchmern wird demnach nur dann fruchtbare Arbeit leisten, wenn sie die Lohn- und Arbeitszeitfrage in den Mit telpunkt ihrer Aufgaben stellt. Die bisher gepflogene Aus sprache aber läßt erkennen, daß die neue Arbeitsgemeinschaft weniger wirtschaftlich, sondern inehr gesinnungsmäßig gedacht ist. Sie soll weniger die praktischen Aufgaben der Wirtschaft zu lösen suchen, sondern in der Aussprache Wer die durch den - VslaslunKs - Oesstz unll - Oesetz dringen äis grvStsn slsusrlioksn Selastungen nacA äsm 0U«»sp>»n kUr äsn privstbssilr unä lednsn sick an 61s V«rinVgsn»«tsu»r- Vsrsnlagung an Von ungsksusrsr WieMigKsU ist bei «ter Lcbwere äer steuerlichen Selastunp ckl« Xaekprlllung «isr V»rmvgsn»»1susr- Vsrsniagung äurck einen LtsusrnsabvorutLnkiigSN. lüerru empiisklt sied, sowie ru allen Sacderrevisions- uncl tlacdtrasunzrardeiten. äuk- stellung cler Oolädilanren, bei ^useinanäersetzungen, OmzrünäunLen, dlsuxrllnäungön von Ossellrcdaktsn, Seratung bei ^ukwsrtungskrazen u. s. w. Rück6r-K6v!8!0N8- unü Ireukanäbüro, i. Lr^ed. Bücherrevisor Alsx Sär, ^ue, Onrolastrake 9. — Telekom 688. — Oberkinan^sekretür a. v. kuAo Lcksrt, Aus, ölurkt 5. II. . WM- UN- Rotweine, Sp°z.r 21 er Ichr-ans, M ßx Sü-weine, -rutschen u. ftanMsthen Sekt, » Obstweine, Reickskrake L. «w Linke Marken, kaufen Sie am vorteilhaftesten bei / Die Aufgaben -er Wirtschaft. Don Gustav Schneider, Mitglied des R. W. R. .Vorsitzender des Gewerkschaftsbundes der Angestellten. Das böse und schändliche Wort Elemeneeau's, daß 20 Mil lionen Deutsche zu viel seien auf der Welt, sollte dem deutschen Volke über seine nächsten Aufgaben doch die Augen geöffnet haben! Wenn die Lasten des Krieges überhaupt durch Arbeit abgetragen werden können und die Hoffnung auf den Wieder- aufstieg Deutschlands als Nation Erfüllung finden soll, dann darf sich das deutsche Volk nicht in inneren Kämpfen zerflei- schen. Das gilt ebenso sehr für die Arbeit auf politischem Ge biete, wie für die Arbeit des Wirtschaftslebens. Die Aufgaben der deutschen Wirtschaft sind riesengroß. Sie soll das 60-Millionen-Dolk der Deuffchen ernähren, klei den und auf einer anständigen Kulturhöhe halten, daneben aber auch die aus dem angenommenen Sachverständigengut- achten sich ergebenden Lasten aufdringen. Das sind Aufgaben, die nur erfüllt werden können, wenn alle Beteiligten sich'des Ernstes der Lage bewußt sind. Die Hoffnung, die in weiten Kreisen gehegt wurde, daß nach Annahme des Sachverständigen gutachtens das deutsche Wirtschaftsleben mit einem Male oder in verhältnismäßig kurzer Zeit wieder auf die alte Höhe stei gen würde, war falsch. Jeder Deutsche müßte nun endlich er kennen, daß die Gesundung der Wirtschaft nur durch zähe, un ermüdliche Arbeit aller Teile herbeigeführt werden kann. Eben so aber müßte erkannt werden, daß nichts so sehr die Wieder gesundung verzögert, als das Bestreben, möglichst viel der zu tragenden Lasten auf andere Kreise abzuwälzen. In der Aussprache, die seit einigen Wochen über die Bil dung einer neuen Arbeitsgemeinschaft stattfindet, wird mit Recht die Frage der Reparationen in den Mittelpunkt gestellt. Es ist begreiflich, daß die unmittelbar beteiligten Träger des Wirtschaftslebens, die Unternehmer und die Arbeitnehmer, für die Lastenverteilung, Wer deren Schwere sie sich klar sind, einen gerechten Maßstab suchen. Die Erörterungen aber lassen erkennen, daß er, wenn die Aussprache in der bisherigen Form fortgesetzt wird, nicht gefunden werden kann. Die Konzentrie- rung der Aussprache auf die Formel Arbeitszeit und Lohn ver kennt die Bedeutung der geistigen Werte in der Wirtschaft. Daß mehr geleistet werden muß, wird von niemandem mehr bestrit ten. Daß aber diese Mehrleistung nur durch eine schematische Verlängerung der Arbeitszeit herbeigeführt werden kann, ist M »llM N l M kernsprecber SS2. SpsrisIgssekiN kür »sus- un6 HileksngsrU«. IlilskU, Sias, porrsllsn, 8tolngu1 u. ^»jolUl«. 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