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Erzgebirgischer Volksfreund : 16.09.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-09-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192409164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19240916
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19240916
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-09
- Tag 1924-09-16
-
Monat
1924-09
-
Jahr
1924
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 16.09.1924
- Autor
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erzielt: 7 »st 1 M. 50 172 422 WSW 1 70 N 1 5 7 12 38 1 ,2 8 * Der ReichsstädteLund faßte auf seiner Mitaliederver- sammlung in Bad Harzburg u. a. folgende Entschließung: Die Gemeinden finden für Ihre Ausgaben aus den Steueranteilen des Reiches und den übrigen Gemeindeeinnahmen bei weitem nicht genügende Deckung. Zur vollständigen Deckung des in dividuellen örtlichen Steuervedarfs muß den Gemeinden die Möglichkeit gegeben werden/ über den ihnen gesetzlich zu stehenden Gemeindeanteil an der Reichseinkommensteuer hin- aus ihren Bedarf auch im Wege eines Zuschlags zur Reichs einkommen- und Körperschaftssteuer zu decken. Raschau Rittersgrün Schwarzenberg Waschleithe Mittigsthal 1 31 tHinen und die Angaben der Firma an- zweifeln. Es heißt sodann in dem Ausruf: Die Unterzeichneten Verbände haben in langen Verhandlungen einen Ausweg ge sucht und die Betriebsleitungen nicht im Unklaren darüber ge- lassen, daß für sie weder ein Lohnabbau noch eine Verlänge rung der Arbeitszeit in Frage kommt. Mit allen gewerkschaft- lichen Mitteln werden sie versuchen, die Absichten der Firma zu durchkreuzen. Liste I Z. d. A. 4 2 1 von Faschisten ver- sblätter zu stür- 80 1 IS 10 17 0 121 1 Beierfeld Dermsgrün '>' Bernsbach ss Breitenbrunn / Bvsitenhof > Crandorf Grünham Grünstädtel Zchanngeyvgenstadt Jugel Lauter Markersbach Mittweida Berlin, iS. Sept. Aeichskanzler Marr ist hier «i« gelrvssen. j Berlin, iS. Sept. DerStahlhelmdund halte in, Podsluch bei Stettin eine Tagung mit Feldgottesdienst angeieht. Die Dera» Itattuna wurde aus allen Teilen Pommerns und der Provinz Branden burg stark besuch». Beim Einmarsch der Slabihelmleule kam es »O einer blutigen Schlägerei mit Kommunisten. ISechs Perlon« wurden schwer verlebt und ein Mann aus Finkenwalde getöt« Polizei aus Stettin stellte di« Ruhe wieder her. Unruhen in Rom und Mailand. i' Rom, 14. September. Die Ermordung des fa s chi sti sch e n Abg. Casalini hat zu Tumulten und Ausschrei. Lungen der Faschs' --- -- suchten die Gebäude ... men, die von Kavabinieri und Truppen bewacht werden. Auch Paris, 14. Sept. „Petit Parisien" berichtet, die französi- sche Regierung habe beschlossen, die Strafkolonien in den französischen Ueberseebesitzungen aufzuheben. Vorerst würden alle Sträflinge aus Guyana nach Frankreich zurück- gebracht. Madrid, 14. September. Der Innenminister verbot vom 1. Oktober an in ganz Spanien das Glücksspiel auch in privilegierten Kasinos. London, 14. September. Präsident Allessandri hatChile unter dem Schutze des amerikanischen Botschafters verlassen. Er ist in Buenos Aires angekommen. Die chilenische Regierung hat die Telegrammzensur verhängt. Sofia, 14. September. Der Bahnhof Bania-Costenetz wurde von einer Bande unter Führung des Kommunisten Iossifoff überfallen. Die 15 Räuber mißhandelten die sich ihnen entgegenstellenden Gendarmen und brachen darauf in den Kassenraum einer dicht beim Bahnhof gelegenen Zündholzfabrik ein. Mit einer Beute in Höhe von ungefähr 250 000 Levas flüchteten sie ins Gebirge. Konstantinopel, 14. September. Die türkischen Behörden haben die Wiedereröffnung der deutschen Schulen ge- nehmigt. Lmnow, 14. September. Hier ist es zu Zusammen, stößen zwischen Hindus und Mohamedanern gekommen, wo bei zwei Personen getötet und 20 verwundet wurden. Oerlliche Angelegenheiten. Der Wert der Rentenmark. Der Landesausschuß des Sächsischen Kleinhandels schreibt: Zu den umlaufenden Gerüchten, daß als Folge der Liquidie rung der Rentenbank eine Entwertung der Rentenmark ein treten werde, äußert sich die Deutsche Rentenbank wie folgt: Die Gerüchte sind anscheinend aus unlauterem Grunde in Um lauf gesetzt zu dem Zwecke, die Abstoßung bisher zurückgehal tener Waren zu ermöglichen. Die Bevölkerung soll veranlaßt werden, ihre Sparpfennige herauszugeben und sie in Waren anzulegen. Alle derartigen Ausstreuungen sind völlig haltlos und entbehren jeglicher Grundlage. Die Rentenmark ist in ihrem Werte, wie jetzt hinreichend bekannt sein sollte, durch eine goldverzinslich erststellige Belastung der deutschen Land wirtschaft und Industrie völlig sichergestellt. Die Annahme des Sachverständigen-Gutachtens hat fiir die Rentenmark keinerlei Wertminderung im Gefolge, sie wird auch darnach noch eine Reihe von Jahren als vollgültiges Zahlungsmittel im Umlauf bleiben und erst nach und nach durch die neue Währung der Goldnotenbank im vollen Werte abgelöst werden, wobei eine Rentenmark gleich einer neuen Reichsmark gilt. Liste III G. d. A. 14 3 8 2 Lauter, 15. Sept. Im Erholungsheim findet vom 13. bis 18. Oktober eine Rüstzeit für Pfarrer und Pfarrfrauen statt. Geistliche Leitung: Magnificenz^Landesbischof D. Ihmels. * Kausmaunsgerichtswahl. Bei der am gestrigem Sonntag in den Amtsgerichtsbezirken Schwarzenberg und Johanngeorgenstadt stattgefundenen Kauf mannsgerichtswahl erzielte die Liste des DHD., der sich mit dem V. w. A. verbunden hatte, 422 Stimmen. Diese Stimmenzcchl bedeutet die übergroße Mehrheit über die ande ren Verbände zusammengenommen. Der sich aus dem ehema ligen 58er Commis-Pevein, Leipziger Verband usw. zusammen- setzende G. d. A. konnte nur 172 Stimmen aufbringen. Der mit 66 Stimmen abgeschnittene freigswerkschaftliche Zentral- Verband ist zur Bedeutungslosigkeit herabgesunken. Nach vor läufiger Feststelluirg erhalten die Liste des DHV. und V. w. A. 8 Sitze, des G. d. A. 3 Sitze, des Z. d. A. 1 Sitz. Zum ersten Male zieht eins weibliche 'Angestellte, die auf der unbedingt sicheren fünften Stelle der siegreichen Liste des DHV. und V.w.A. gewählt wurde, in ein Kaufmannsgericht im Bezirke der Kreishauptmannschaft Zwickau ein. Die Wahl gewinnt dadurch besondere Bedeutung, als dem DHD. u. V. w. A. zusammen 5 Sitze angeboten worden waren, während der G. d. A. 4 und der Aentralverband 3 Sitze beanspruchten. Auf den Vorschlag, G. d. A. und Z.-V. möchten sich mit 5 Sitzen begnügen und dem DHV. und V. w. A. 7 Sitze belassen- gingen diese nicht ein. Es wird nunmehr berechtigtes Aufsehen Hervorrufen, daß DHD. und V. w. A. sogar 8 Sitze im Wahlkampfe eroberten und den G. ü. A. mit 3 und Z..d. A. mit 1 Sitz weit hinter sich ließen. In den einzelnen Stimmbezirken wurden folgende Ergebnisse —. ^ Auavschv«« Reparattmuckohl« H Werke Stellung^nHm Frankreich kann in den letzten Monaten ebenso wie Bel- Weiseln. Es heißt sod igien di« deutsche Reparationskohle offenbar nicht mehr unterb ringen. Deshalb werden die von der Ruhr nach Straßburg geschleppten Kohlen dort auf Halde gestürzt. Don sachverständiger Seite werden die in Straßburg und Kehl n nun schon auf 400 000 Tonnen Lifte II D.K.D.u. V.w.A. 60 12 26 2 in Mailand kam es zu Unruhen. Starke Abteilungen Polizei und Militärradfahrer bewachten sofort nach der Tat da» Gebäude des „Torrieve della Sera", vor dem ein faschi- stischer Demonstrationszug eine feindselige Kundgebung veran staltete. Große Verwüstungen wurden von den Faschisten in Der Druckerei der sozialistischen „Giustizia" angerichtet. Die Faschisten stürmten eine Freimaurerloge und verwüsteten den -Versammlungssaal. Ein nächtlicher Sturmversuch auf den „Eorriere della Sera" wurde durch Reiterei und Militärrad ifahrer verhindert. Mailand, 14. September. Nach dem Mord an Casalini hat die innerpoIitis che Lage eine neue Zuspitzung erfahren. Den am 21. September in ganz Italien einberufenen Massenversammlungen der Faschisten sehen alle Friedliebenden mit doppelter Besorgnis entgegen. „Popolo de Lombardia" schreibt: Die Herbstkampagne der Opposition hat mit der Er mordung des faschistischen Abg. Casalini begonnen, und die Schwarzhemden in ganz Italien rufen: Zu uns! Die Faschisten Mussolinis sind bereit zu jedem Kommando. A E 2 66 UM'Trotzki fährt an die Kaukasussrout. London, 14. September. Die Niederlage der bolsche wistischen Truppen im Kaukasus hat in Moskau ärößteErregung hervorgerufen. Unter den geschlagenen Truppen befinden sich die beiden lettischen Eliteregimenter der Sorbets. Ein Teil der roten Truppen ist zu den Insurgenten übergegangen. Der Rat der Volksbeauftragten hat sofort den Großen Sowjet einberufen. Trotzki ist an die Kaukasusfront abgereist. In Moskau sind der Kreml und die Staatsgebäude -besetzt, um Putschversuche im Falle eines weiteren Rückzuges der roten Armee zu verhindern. Der „Prawda" zufolge hat der große Sowjet die Insurgenten im Kaukasus für außerhalb der Gesetze stehend erklärt. . Letzte Drahtnachrichten! -W des Erzgebirgischen Bolksfreundes. fE . Infolge Verbesserung Unsere» Nachrichtendienste» i stud wir in der Lage, die bieder unter der Rubr» »Setzte Draht« nachrichte«" gebrachten Meldungen grtzhtentetl» schon t* politische» Teil unserer geitung zu oerSffentllchen. Die Lesa wollen ihr besondere» Augenmerk aus diese Neuerung richten. Vorläufig keine Intervention in China? London, 14. September. Der japanische Botschafter er- klärte über die Lage inLhina, die Kämpfe, die gegenwär tig um die Vorherrschaft von verschiedenen Parteien geführt werden, werden vermutlich n och langedauern. Die Groß mächte könnten angesichts dessen im Augenblick nichts tun, als Leben und Eigentum ihrer Staatsangehörigen zu schützen. Niemand wünsche zu intervenieren. Erst wenn einer der chine sischen Machthaber endgültig die Vorherrschaft errungen hat oder wenn eine völlige Erschöpfung der Kämpfenden einge treten ist, wäre der Augenblick für eine Intervention der Mächte in dem Sinne, China ihren gemeinsamen Beistand anzubieten, gekommen. Washington, 14. September. Staatssekretär Hughes hat die Gerüchte, daß die V ere i n ig te n E taa ten e i n e In- tervention inChina beabsichtigten, dementiert mit dem iHinzufügen, die amerikanischen Kriegsschiffe in Schanghai »hätten lediglich die Aufgabe, Leben und Eigentim» der Aus länder zu schützen und im übrigen Neutralität zu wahren. j Z D Pole« verkauft deutsche Wälder an England. Landsberg a. d. W., 14. September. Nachrichten aus Polen bestätigen, daß Polen sämtliche staatlichen Wälder aus !Len ehemals deutschen Teilen Westpreußens und Posens an sLngland verkauft hat. Die Wälder gehen am 31. Oktober 1924 in englischen Besitz über. 7000 Forstbeamte verlieren am gleichen Tage ihre-Stellung. » L . Hauptthema: „Das persönliche Christentum Paulis An den! Abenden Zeugnisgottesdienste in der Kirche zu Lauter, an! einem Abend auch in Schwarzenberg. An drei von diesen Abenden predigt der Lanbesbischof. Anmeldungen (Teilneh- merzahl ea 30) bis spätestens 6. Oktober an den Heimwart Pfarrer Winkler-Obervfannenstiel. Für volle Beköstigung und Zimmer im Heim (Bettwäsche mitbringen) während der ganzen Rüstzeit und für sonstige Verwaltungsunkosten werben 22.— Mark schoben. Die Hälfte dieses Betrages ist bei der Anmel dung mit einzusenben. Alle evang. Pfarrer und Pfarrfrauen, die stille Sammlung und innere Vertiefung in dem für diese Tage zu persönlicher Lebensgemeinschaft zusammengeschlossenen Kreise suchen, sind herzlich eingeladen vom RUstzeitausschuß der Bezirksgruppe Schneeberg des Pfaxrer-^eins (Pfarrep Schmidt-Lauter). " Zschopau. Die Vereinigte ZrEgsinnung der Schmiede), Glaser und Schlosser zu Zschopau feiert Montag, den 22. Sep-) tember, ihr 400jähriges Jnnungsjubiläum. i " Steinigtwolmsdorf. Mit sieben bürgerlichen gegen sechs, Stimmen der Linken wurde beschlossen, den sozialdemokratischen- Bürgermeister Knobloch von seinem Amte abzuberufen, weil er u. a. Beschlüsse des Gemeindevates nicht beschlußgemäß ausge führt und Kreditüberschreitungen bei der Girokasse verschuldet hatte. Gegen Knobloch wurde schon vor kurzem ein Miß trauensvotum angenommen, für das zehn Gemeindeverordnetv stimmten, während sich nur drei dagegen erklärten. Schneeberg, 15. Sept. Auf Veranlassung der hirNgen? Dranddirektion fand hier am gestrigen Sonntag eine größere Feuerwehrübung statt. An ihr nahmen teil die 1. und 2. Frei willige Feuerwehr Schneeberg, sowie die Wehren aus Neustäd- tel, Oberschlema, Niederschlema und Griesbach. Der Hebung lag folgender Plan zugrunde: „Morgens gegen 7 Uhr entstehe in der ehemals Göpfertschen Fabrik infolge Explosion eines Benzinbehälters ein Brand, der rasch um sich greift. Infolge starkem westlichen Windes springt das Feuer auf Nachbar- gebüude über. Das Schindlersche Fabrikgrundstück wird eben- falls vom Feuer ergriffen. Durch Flugasche wird weiter das auf dem Stangenberg (Hintere Steingasse) gelegene Schürer- sche Wohnhaus in Mitleidenschaft gezogen." Sofort nach Alar. mierung erscheinen am Brandplatz die beiden Freiwilligen Wehren von hier und bekämpfen den Brandherd im Göpfert schen Grundstück von zwei Seiten. Kurz nacheinander treffen Neustädtel und Griesbach ein, deren Tätigkeit sich in der Hauptsache auf Erhaltung der Nachbargebäude erstreckt. Die später eintreffende Wehr von Oberschlema greift d»nn den in zwischen vergrößerten Brandherd an. Im Augenblick wird das Feuer mit fünf Schläuchen bekämpft. Da das Muer infolge des herrschenden starken Windes immer weiter um sich greift, die Wasserzubringung nicht mehr ausreichend ist, wird die Frei- willige Feuerwehr Niederschlema mit ihrer Motorspritze zu Hilfe gerufen. Diese trifft auch nach verhältnismäßig kurzer Zeit am Drandplatz ein, bekämpft zunächst mit zwei, erhebliche Wassermengen herausschleudernden Leitungen die brennenden Grundstücke erfolgreich und sorgt mit starker Wasserzubringung aus dem Hübnerschen Fluter dafür, daß das Feuer nicht weiter an Ausdehnung gewinnt. Sie muß aber nochmals eingreifen,, da auf dem Berge das Schürersche Grundstück Lurch Flugfeuer in Brand geraten ist. Es wäre den vorhandenen Wehren nicht möglich gewesen, das neuerstandene Feuer von hier aus zu be- -kämpfen, ohne ihre Stellungen zu ändern. In der Zwischen zeit aber wäre dann das Feuer soweit fortgeschritten, daß eine Rettung und Erhaltung des Grundstückes ausgeschlossen ge wesen wäre. Im Nu -sind die Leitungen über schwieriges Ge-, lände hinweg gelegt, und die Motorspritze drückt zwei Leitun gen bis über den Dachfirst des gefährdeten Hauses, wodurch es möglich ist, das im Entstehen begriffene Feuer zu löschen. Da mit hatte die interessante Uebung)l,zu der auch die Freiwillige Sanitätskolonne mit hinzugezogen war, ihr Ende erreicht. Die Anwesenheit von fünf Wehren, insbesondere der Nieder- schlemaer Motorspritze hatte eine vielhundertköpfige Menge her- bcigelockt, die aber, infolge mangelhafter Absperrung, den Weh ren ihre Tätigkeit nicht unwesentlich erschwerte. Anter Voran- tritt ihrer Kapellen zogen dann die Wehren nach dem Fürsten platz, wo die Motorspritze noch einmal Proben ihrer Leistungs fähigkeit ablegte, indem sie gleichzeitig aus vier Schläuchen das Wasser Lis über den First des Rathauses hinausdriickte, In der sich anschließenden Besprechung dankte Branddirektor Kircheis den beteiligten Wehren für ihre Teilnahme an der Uebung und ihr tadelloses Arbeiten, wies aus die ungeheueren Vorteile einer Motorspritze für ein Gemeinwesen hin und stellte die Beschaffung einer solchen als ein erstrebenswertes Ziel hin. In ähnlichen! Sinne sprach der Hauptmann der 1. F. F., Stück- rad, zugleich auf den im nächsten Jahre hier stattfindsnden Be zirksfeuerwehrverbandstag hinweisend. Der UeLung wohnten außer einer Anzahl Gemeindevertreter auch der Vorsitzende Lee Schwarzenberger Dezirksfeuerwehrverbandes, Hr. Fabrikant Remus-Eibenstock, Lei. Gegen 9 Uhr zogen die Wehren mit klingendem Spiel nach Hause. Schwarzenberg, 15. September. Mittwoch, den 17. Sep tember, abends 7 Uhr, soll in der Handels- und Gewerbeschule die Hauptversammlung des Vereins für Volksbildung abgehal- ten werden. (Näheres in den Aushängekästen.) Der Vorstand erwartet dazu zahlreiche Beteiligung der Mitglieder und ist dankbar für olle Anregungen und Wünsche, die von den Mit gliedern selbst kommen. Punkt 3 der Tagesordnung: „Zukunfts aufgaben und das neue Winterprogramm" gibt Gelegenheit zu reger Aussprache. Ferner stehen wichtige Neuwahlen bevor. Keiner versäume daher diese Versammlung, dem es ernst ist mit dem idealen Ziel unsrer Volkshochschulbewogung, die brei testen Volksschichten in die großen Probleme der Wissenschaft und Wirtschaft einzuführen, Verständnis und Freude za wecken für echte Kunst. j k? Berlin, 13. Sept. Eine Berliner Zeitung hat angeblich ^von ganz besonderer Seite" erfahren, daß die Reichsregie rung entgegen den amtlichen Deldungen Frankreich gegenüber Bindungen in Bezug auf Weitergewährung auf Zollfrei- h'e i t für elsaß-lothringische Fabrikate einge gangen sei. Wie von zuständiger Seite mitgeteilt wird, entbehrt diese Bchauptung jeder Grundlage. Halle, 13. Sept. Regierungspräsident Grützner aus Düsseldorf tritt Dienstag seine Stelle als Regierungspräsident des Bezirkes Merseburg an. Landsberg a. d. W., 14. September. Während der Manöver der Reichswehr in der Neumark wurden zwei französische Spione festgenommen. Esse«, 14. September. Dem Kohlensyndikatsver- »rage sind insgesamt Zechen mit rund 90 Prozent der Be teiligung beigetreten. Die Vertragschließenden haben zur Be dingung gemacht, daß die dem Vertrage noch nicht beigetvetenen Zechen sich bis zum Abend des 16. September entschließen. Hindenburg, 14. September. Hier hat ein von oppositio nellen Ortsgruppen Ler SPD. Oberschlesiens und Ler KPD. gemeinsam veranstalteter Parteitag stattgefun- den, auf den» auf Grund einer einstimmig angenommen Ent- schlleßung, die sich im wesentlichen geqen das Dawesgutachten richtet, Ler Zusammenschluß von 21 oppositionellen Orts gruppen der SPD. mit der KPD. beschlossen wurde. München, 14. Sept. Gegen den sozialistischen Ersten Bür- reister Schmid wurde von den Kommunisten beim cheramt wegen der zu hohen Gaspreise bei gleichzeitiger Minderwertigkeit des Gases Anzeige erstattet. Friedrichshafen, 14. September. Z. R. 3 ist von sein-r vierten Probefahrt um 6,50 Uhr Minuten oben-s zurückgo- kehrt. Die Fahrt ging rund um den Bodensee und berührte auch -äs Gebiet des Bregenzer Waldes sowie Schweizer Gebiet am-.Obervhein. Während -er Fahrt wurden Versuche mit dem relefimdm-Bordpeiler angestellt. Das Ergebnis läßt bestimmt hoffen, daß der Wuerika^eppelin im Bedarfsfälle bei der großen Fahrt Über den Ozean an dem Telefunkenbordpeiler ein wichtiges Navigationsmittel besitzt, das ihm besonders bei schlechtem Wetter und bei, Nebel sicher den Weg weist. Saarbrücken, 14. Sept. Die Metallarbeitergewerkschaften, Lie bisher mit^der>Firma Gebrüder Röchling im Tarifver- HAtnis gestanden'Haven, richten an die Belegschaften Ler Röch- lingschen Werke «inen Aufruf, in dem sie zu der Stillegung der Ei «ine Mu Täglich t Do Im Ilnv und Leo Zurück« Dor d Anzahl Elb Vorbereitur Heimen u. s Polizeibean amter ersch Waffenlage Raubes bz« Verbrechen befugten 4 klagten Mi, Geldstrafe, Elbers je 1 Salewski u tig 1 IÄ»r Jahr und! sink Evi Sv Picha- — Si, bei Lucken, Entwicklun Gutsbesitz« seinen Nar — A, nachmittag beben, i registiert. -8« Privatwag Privatwag dem Führ, Der schwc ^aus. Du kümmert gäste, FUH verletzt. — A, Sonntag seine Fra schwer vm Autounfal — M fuhr im l auf einem sichtlichen Der Wage keit direkt vier Mete Straße. ? los liegen schweren i noch gefäl mit dem ! aber davc nen Insas — R Dampfer schulisch > nördlich i hilflos k Sturmes wiederher mann", t schleppen. — C aufgeklärt Häuser, ' Stallung, und zum ten Ernt, a, As kür e im Wulste ^uitrügs rweck» L rinrung, Kaan, ve Da» I Oolckk^pc stück uvt ävs« ckieses 61
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