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Erzgebirgischer Volksfreund : 11.09.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192409115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19240911
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19240911
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-09
- Tag 1924-09-11
-
Monat
1924-09
-
Jahr
1924
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.09.1924
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' «uf de» Kongresse de, gweckverbaube» der Kra»tt»- kaffe» Deutschland», Ler in München tagte, wurde mitgeteilt, da» dem Verbände 2628 Kassen mit rund 2H Millionen Ver sicherten angehören. In einer einstimmig angenommenen Ent- schlietzung kam -um Ausdruck, daß auch der Verband ein fried- Uches Zusammenarbeiten -wischen Aerzten und Kassen für unbedingt erforderlich halte, daß aber auch die Wünsche der Krankenkassen in Bezug auf die Zulassung der Aerzte und die Festsetzung der Höhe des ärztlichen Honorars beachtet werden müßten. U. a. fordert die Entschließung, daß alsbald anstelle der bundesstaatlichen GebiHrenordnung eine Reichsgebühren, ordnung für die Krankenkassen trete. * Ehreuseuer »erboten. Es wird erneut darauf hinge wiesen, daß die Abgabe von Ehrenfeuern bei Begräbnissen usw. nach wie vor verboten ist und deshalb der besonderen Geneh- migung durch da» Ministerium des Innern bedarf. Gnt- sprechend« Gesuche sind für jeden einzelnen Todesfall recht- zeitig bei der Kreishauptmannschaft vorzulegen mit einer De- icheinigung der Polizeibehörde des Ortes -er Beerdigung -ar- Uber, ob es sich um einen Kriegsteilnehmer handelt und be sondere Bedenken au» persönlichen oder örtlichen Gründen gel- tend zu machen sind. * Der Verband Deutscher Bücherrevisoren hielt seinen 15. Derbanbstag in Hamburg ab. Begrüßungsansprachen hielten der Vertreter des Reichssinanzministers, des Reichsbankdirek- ioriums, der Hamburger Handelskammer und des Deutschen In dustrie und Handelstages. Dann hielt Dr. Hans von Eckardt, Referent am Hamburger Weltwirtschvftsarchiv der Universität einen Dortrag Uber die Krisis in der Weltwirtschaft. Den Ab- schluß bildete ein zweiter Vortrag von Dr. Ngowsky-Königs- berg über Kredit, Preisbildung und WirtschaftÄbereinigung, in besonderer Hinsicht auf das Dawesgutachten. * Der Internationale Hotelbesltzerverein tagte in Bad Gastein. Aus dem Rechenschaftsbericht ging hervor, daß der Verein seit einem Jahre wieder in ständigem Wachsen begriffen sei. Während er im Jahre 1922 1205 Mitglieder zählte, hat er jetzt 1453, darunter 487 Ausländer. Der österreichische Vor sitzende des Verbandes stellte in seinem Referat über Verkehrs- fragen den Grundsatz auf, daß die Verkehrsfreiheit mindestens wieder in dem Maße sie', gestellt werden muß, wie sie vor dem Kriege bestanden hat. < ^dringlichst empfiehlt er den Eisen bahnbehörden aller Lim^r, endlich dafür Sorge zu tragen, daß der Wagenpark wieder in den sauberen Zustand gelangt, der vor dem Kriege gewesen ist. Schmidt-Köln spricht sehr aus führlich über Ausreisegebühren, Paßvorschriften und Freiheit internationalen Verkehrs. Gr fordert Wschaffung ebenso wohl der finanziellen Unbedenklichkeitsprüfung, die bei der Freizügig keit des Kapitals sinn- und zwecklos ist, wie auch Abschaffung aller Ausreisegebühren, gleichviel, unter welchem Namen sie erhoben werden, Erteilung von Einreisevisen auf Grund jedes ordnungsmäßigen Reisepasses und grundsätzlicher Verzicht jeder Nachprüfung durch die Konsulate. Dudde-Köln referiert über die Anpassung der Hotel-Industrie an die Bedürfnisse des Automobilverkehrs, wobei er immer wieder daran erinnert, daß dem Gaste jede Bequemlichkeit zur Ver fügung gestellt werden muß. In Mitlgliederkreisen wurde es sehr bedauert, daß die Vereinsleitung kein besonderes Referat über das wichtige Kapitel „Hotel- und Kurort-Reklame" auf die Tagesordnung gesetzt hatte. Es wurde jedoch von dem Vor stand daraus hingewiesen, daß sich in der Fesmummer der Ver einszeitschrift ein Artikel befinde, der die internationale Hotel reklame behandelt, und der als die Krone aller Reklamearten das Aettun grins« rat betrachtet, «eil er zu Millionen interessierten Menschen spricht. / * " Chemnitz. Der Chemnitzer Ratsobersekretär Lud- w i g ertrank auf der Urlaubsreife in der Ostsee in Bad Müritz t. Meckl. " Leipzig. Am Dienstag stießen qm Augustusolatz zwei Straßenbahnzuge zusammen. Der Anprall war so stark, daß ein Triebwagen und ein Arbeitswagen aus den Schienen ge worfen wurden und sich in das Asphaltpflaster festfuhren. Die Glasscheiben eines Wagens waren durch den starken Anprall größtenteils zersprungen und der Vorderperron beschädigt war- den. Zwei Mitfahrende trugen leichtere Derletzungne im Ge- sicht davon. * Pirua. Ohne die behördliche Genehmigung zu haben, zogen am Sonntag au» Anlaß des im Stadtteil Copitz abgehal tenen internationalen kommunistischen Iugendtages, der von etwa 250 Teilnehmern besucht war, Trupps halbwüchsiger Bur schen mit roten Fahnen und revolutionäre Lieder singend, durch verschiedene Straßen der Stadt, so daß sich die Polizei zum Einschvelten genötigt sah. Es wurden mehrere Verhaftungen vovgenommen und bei den Verhafteten auch Waffen, wie ge- laden« Revolver und Gummiknüppel, vovgefunden. " Bautzen. Am Montag begannen hier die Manöver der 4. Division der Reichswehr, die durch ein bayrisches Kavallerie- Regiment und einige preußische Artillerie-Formationen ver- stärkt worden ist. Die Hebungen stehen unter der Führung des Generals Müller. Am Freitag und Sonnabend wird der Chef der Heeresleitung, General von Seeckt, den Manöver» bei wohnen. Ueberall nimmt die Bevölkerung an den Uebungen der Reichswehr den lebhaftesten Anteil. I Stimmen aus -em Leserkreis. I Zur letzte« Verortmetenfitzuug in Zschorlau. Der guhörerraum war ausnahmsweise stark besetzt. Zur Ver handlung standen 12 Punkte. Als es sich darum handelte, ob ein in der Nähe der Schrebergärten gelegenes, der Gemeinde gehöriges Gelände bei eventueller Pachtaufgabe des oder der jetzigen Pächter dem Naturheilverein pachtweise zugesprochen oder als Bauareal in Reserve gehalten werden sollte, kam der Linken ein glücklicher Um- stand zu statten. Auf ihren auf Zusprechung lautenden Antrag wäre es bei der Abstimmung, wenn eine Stimme von der Rechten nicht zugestinunt hätte, zur Stimmengleichheit und somit zur Ablehnung des Antrages gekommen. — Eine wohltuend« Uebereinstimmung des Kollegiums herrschte angesichts des Gesuches um Erweiterung der Leutnantsbrücke, das von 30 Bürgern unterzeichnet war. Alle im Gesuch aufgezählten Uebelstände wurden allerseits als bestehend an erkannt. Abhilfe will man zunächst dadurch schaffen, daß man den Grabenweg aufwärts der Leutnantsbrücke bis zur Bachdurchsahrt durch Ankauf des benötigten Areals verbreitert, hingegen an der Leutnantsbrücke keine Erweiterung vornimmt. — Wie ein Blitz aus heiterem Himmel schlug die von Seiten der Linken erfolgte Auf forderung zur endlichen Stellungnahme betreffs der gesetzlich vor- geschriebenen Wieder- bzw. Neuwahl des Bürgermeisters ein. Sie war auf der Tagesordnung nicht angesetzt. Auf die Richtigstellung des anwesenden Bürgermeisters, daß es sich in diesem Falle nicht um eine Wahl, sondern um Abberufung oder Beibehaltung handle, folgten Anfragen, Vorschläge und Anträge. Nach beinahe ermüden den Wiederholungen von Feststellungen und Klarstellungen schritt man zur Abstimmung, die die Abberufung ablehnte. Vor der Ab stimmung wurde von der Rechten auf die ordnungsmäßige Amts führung des Bürgermeisters und mit Nachdruck auf die ungünstige Finanzlage der Gemeinde hingewiesen, für die im Falle der Ab di. 1.50 Geschäftliches SOO « tVelrsnmebl 1 LSckccbsn von Dr. Qstk«r» .Dackcln' 100 g dtargrulnv ü kick. 0.60 . . . . 2 Lier ü 0.12 . . . -/, DIter dlllcd 8alr nsctr OesrNmack 100 g Tucker k ?l6. 0.40 3 kick. Obst (^spksl, ?ll»umen u»iv.) ca. »I. 0.20 - o.os . 0.12 - 0.24 - 0.03 - OOS - 0.7S Der glückliche Gewinner des ersten Preises -es großen Kukirol- Preisausschreibens, Herr Otto Krüger aus Wismar i. Meckl., Spiegelberg 2l, wird in den nächsten Tagen mit seiner Gattin ins bayerische Hochland abreisen. Der erste Preis ist an einen wirk lich Bedürftigen gefallen, da er der Gattin des Herrn Krüger er möglicht, von einer langen und schweren Krankheit Erholung zu suchen. Bei den vielen Tausenden von Einsendungen konnte die Entscheidung nicht früher fallen. Auch die anderen Preisträger haben inzwischen die ihnen zustchenden Preise erhalten. Sämtliche Preis träger werden demnächst in dieser Zeitung veröffentlicht werden. > berufung die dadurch entstehende Mehrbelastung nicht tragbar sE Der Verfasser diese» Artikel», der erst seit Inkrafttretuna der mue« Gemeindeordnung Gelegenheit genommen hat, den öffentlichen Sitzung gen al, Zuhörer regelmäßig beizuwohnen und trotz geschehener An zapfung diese Gepflogenheit in derselben Absicht auch weiter übe« wird, kann über die Betätigung de» Bürgermeister» in den SitzM» gen nur ausfagen, daß seine Ausführungen formell korrekt, sachlich knapp und klar, in allezeit gemäßigtem, man möchte sagen, b«< scheidenem Ton und in einer nicht von sich eingenommenen Art gei halten sind. Don seinen Amtshandlungen ist dem Verfasser keine be^ kannt geworden, di« nicht gesetzlichen Boden gehabt hätte. Da» Wohl der Gemeinde hat ihm wohl auch immer am -erzen gelegen, wa» schon daraus ersichtlich ist, daß er immer und immer bemüht ge wesen ist, Industrie in den Ort zu ziehen. Daß ein Bürgermeister in seiner exponierten Stellung es nicht allen recht machen kann, da« ist allerorts der Fall. Wie leicht fühlt sich ein Gemeindemitglied in seiner Eitelkeit verletzt. In eigener Angelegenheit wäre e» de« Verfasser erwünscht, wenn sachliche Richtigstellungen und wahrheits gemäße Wiedergaben von Tatsachen nicht wieder mit persönlichen Anü griffen vermengt würden. Gg. j Nur 1 Nic. SV ?tz. kostet ein lelbstAsbacüensr Obstkuchen nscd kolLenckem o s 1 k v r - k s r s p 1: blau bereitet uscil gevodnter Vkel« rlvv LUvbrSHUNK. leix, rollt ibn nackt DeUsdsa 6Unv ocker «lickt au» und belegt gut geleitete Kan6dleck>s damit. -II» Lela« verven6et man entsteinte geruckrerte 2wet»ckren, elagvrucktvrts ^plelicbnltien oder »onslige» Ob»t. I»t 6a» Ob»t »ekr sattle, ,o z lidersireut man Uso aanren leig reickiiicki mit keinem IVsckcmetü u. »tva» Tuckrer. — Dieses kksrept genügt kür 2 mittelgroüv lkucdoa. Verlangen Lie vollständige Ikereptbllckier in «len 6e»ck>Skte«, veon vergriiken, «lurck» ?ostirarte gratis uv6 iraoko von Dr. A. Oetker» Nährmillelfabrik,Dielefeld. Turnen, Sport un- Spiel. Ständige Beilage des Srzgebirgischen Dolkssreundes. Die deutsche« Turnspielmeisterschaften der Deutsche« Turnerschaft. Die Meldungen für die Meisterschaftskämpfe am 13. und 14. September in Altenburg sind abgeschlossen. Sie zeigen erstmalig das hocherfreuliche Ergebnis, daß — abgesehen von Ostpreußen, dessen Entfernung unüberwindliche wirtschaftliche Hindernisse bildet — alle 6 Kreisgruppen der Deutschen Turnerschaft in allen Spielarten ge meldet haben, und zwar in Schlagball—Männer, Schlagball— Frauen, Faustball—Männer, Faustball—Aeltere und Faustball— Frauen. Neben diesen 30 Meisterschaften aus Mittel-, Nordwest-, West-, Süd-, Südost- und Norddeutschland werden noch «ine Anzahl guter Mannschaften namentlich Mitteldeutschlands zu Freundschafts spielen Altenburg besuchen. Wenn man bedenkt, daß die 30 Meister mannschaften aus allen Gegenden Deutschlands sich aus 12 000 Mann schaften der Deutschen Turnerscl-ast, ost spielstärksten Gegnern, heraus- geschält haben, wird verständlich, daß höchst« Leistungen zu erwarten sind, daß aber durch den breiten Untergrund volkstümlicher Spiel- weise die Meisterwürde erst wahre Weihe empfängt. Bockau, 10. September. Unser schmuckes Dörfchen wird am näch sten Sonntag im Zeichen turnerischer Veranstaltungen und sportlicher Betätigung stehen. Der Turnverein 1869 hält ein Vereins- Wett- und Schauturnen ab. Den Auftakt bilden die von vormittags 1^8 Uhr an stattfindenden Wettkämpfe der Jugend. Nachmittags 82 Uhr schließt sich ein Staffellauf (10 mal 100 Mtr.) ürrrch den Ort an. Es folgen dann auf dem Turnplatz Freiübungen, jRiegenturnen, Sondervorführungen, Turnspiele, Faustball- und Kranzwettspiele. Alle Gönner und Freunde der edlen Turnsache i mögen sich zahlreich einfinden. Amtliche Bekanntmachung«« des Ga«es Erzgebirge i. V. M. B. v. EauvorstatHSsißung am 6. 9. 24. im Kaffee Georgi, Aue. Be- richt: Protest Alemannia 1 — Grünhain 1 wird zu Punkt 1 ab gelehnt. Punkt 2 wird anerkannt, da hier ein Versehen eines Dcr- bandsbemnten vvrliegt. Protest Lauter 3 — Schneeberg 3 wird an erkannt, da ein Versehen eines Verbandsbeamten vorliegt, siehe 8 121 Absatz 4. Protest Aue 3 — Lauter 3 nicht verhandlungefähig, da die satzungsgemäßen Gebühren nicht eingcgangm sind. Die beiden ersteren Spiel« werden wiederholt. Gebühren werden zurückgezahlt. Anträge: keine. Eingänge: Den Iugeudipielern Hellmuth Walther, Willy Schwarz, Krausewald, sämtlich Alemannia-Aue, wir- Spiel berechtigung in der 1. Herrenmannschaft erteilt. Dem Iugendspielcr Rudolf Hahn vom V. f. B., Zwönitz, wird Spielberechtigung für die 2. Herrenmannschaft nicht erteilt. Einladung zum außerordentlichen Gautag am 2V. September, abend« 88 Ahr, im Hotel „Stadt Leipzig' in Schneeberg. Tages- ordnung: 1. Fortsetzung des Punktes Verschiedenes van der letzten Gautag-Tagesordnung. 2. Beschlußfassung silier die Aus- und Ab- ,-stiegfrag« im Geschäftsjahr 1924/2K. 8. Festsetzung der Höhe -er iGaukopfstruer. 4. Anträge. 5. Eingänge. 6. Verschiedenes. An- 'träge müssen bi» 18. September 1S24 bei der Geschäftsstelle vorliegen. Di» Prüfung der Vertreter-Vollmachten findet abend» 7 Uhr statt. Verbandsspiele am Sonntag, den 14. September 1924: 1 . Klasse: Nachm. 3,00 Uhr: Zwönitz — Aue, Schiedsrichter: neutral. Nachm. 3,00 Uhr: «chneeberg — Bierfeld, Schiedsr. Ungethüm, Aue. Nachm. 3DO Uhr: Lauter — Lößnitz, Schiedsrichter: Schöniger, Aue. Sa-Klass«: Nachm. 1M Uhr: Aue - Auerhammer, Schiedsrichter: Lößnitz. Nachm. SDO Uhr: Eiben sic — Zwönitz, Schiedsrichter: Aue. 2 b-Klasse: Nachm. 1^8 Ahr: Bernsbach — Lauter, Schiedsrichter: Drünhain. Nachm. 1,45 Uhr: Beierfeld — Schwarzenberg, Schdsr.: Bernsbach. Nachm. 3,00 Uhr: Thalheim — Grünhorn, Schiedsrichter: Zwönitz 3. Klasse: Nachm. 1,00 Uhr: Schneeberg — Aue, Schiedsr.: Auerhammer. Nachm. 1,00 Uhr: Grünhain — Bernsbach, Schiedsr.: Beierfeld. Nachm. 1,00 Uhr: Thalheim — Beierfeld, Schiedsrichter Bernsbach. Verbmidsspiele am 21. September 1924: Nachm. 3DV Uhr: Lauter — Thalheim, neutraler Schiedsrichter. Nachm. 3,00 Uhr: Bernsbach — Aue, Schiedsr.: Haßlauer, Thalheim. Nachm. 3,00 Uhr: Beierfeld — Lößnitz, Schiedsr.: Ungethüm, Aue. 2a-Klasse: Nachm. 3,00 Uhr: Aue — Lößnitz, Schiedsrichter: Schneeberg. Nachm. 3,00 Uhr: Zwönitz — Auerhammer, Schiedsrichter, Aalheim. Nachm. 3,00 Uhr: Eibenstock — Schneeberg, Schiedsrichter: Au«. 2b-Klasse: Nachm. 1,45 Uhr: Lauter — Beierfeld, Schiedsrichter: Bernsbach. Nachm. 3,00 Uhr: Grünhain — Schwarzenberg, Schiedsr.: Zwönitz. Nachm. 3,00 Uhr: Aalheim — Bernsbach, Schiedsr.: Beierfeld. S. Klasse: Nachm. 1,00 Uhr: Bernsbach — Lauter, Schiedsr.: Schwarzenberg. Nachm. 1,15 Uhr: Beierfeld — Thalheim, Schiedsrichter: Grünhain. Nachm. 3,00 Uhr: Grünhain — Schneeberg, Schicüsr.: Lößnitz. Ausscheidungsspiel um die Jugeudmeisterschaft am 21. September: Nachm. 1,15 Uhr auf -em Sportplätze des Sp.-D. Lößnitz 1910. SchneÄerg 1. Igd. — Grünhain 1. Ja-., Schiedsr.: Schöniger-Aue. Lößnitz hat in diesem Falle für Platzarssbau, Bälle und zwei Linienrichter zu sorgen. Ficker. Flemming. * Gauvereine. Der Sp.-D. Lößnitz 1910 wünscht für die Aus- wärts-Austragung der Verbandssprsle im letzten Spicljahr ein Ge sellschaftsspiel auf -em Platz« -es Sp.-D. Lößnitz 1910 auszutragen. Mr stellen es den Gauvereinen anheim, sich dieferhalb mit dem Sp.-V. Lößnitz 1910 in Verbindung zu setzen. Weiter geben wir bekannt, daß in Zukunft Beleidigungen der Schiedsrichter durch Spieler nur noch mit Disqualifikation bestraft werden. Di« Gauvercin« wollen hiervon Kenntnis nehmen. Ficker. , Flemming. »Tann«'-Thalheim 1 — V. f. L.-Schneeb«rg 1 (in Thalheim) 0:3 (0:2). Das Resultat entspricht dem Spielverlauf, hätte sogar im Ver hältnis zu den Torgelegenheiten höher ausfallen können. Schnee berg war beständig mehr im Angriff, Lis auf eine kurze Schwäche zeit zu Deginn der zweiten Halbzeit. Thalheims Stsirmerspiel war aber zu primitiv (weite Vorlagen — saufendes Nachsetzen), um mit Bestimmtheit Torerfolge erringen zu können. Großer Eifer stört wohl den Gegner, aber auch bi« sichere Arbeit d»r eigenen Mann schaft. Die Schneeberger Verteidigung schuf einige kitzlige Momente vor ihrem Tor, die teil« vom Tormann, teil» vom Gegner geklärt wurden. Der schwarzgelbe Sturm, obwohl mit Ersatz für sein« Flüg«lstürmer, arbeitete nutzbringend, kombiniert« in alter Gewohn heit, wenn auch manchmal recht ungenau und war immer gefährlich, gut unterstützt von ü«r Läuferreihe, die sicheres Stellungsspiel pflegte, was den Leiden Verteidigern leider fast vollständig abging. Der Tormann (aus der Jugend) bekam wenig Arbeit, erledigte sie aber mit Geschick. Zu Beginn der zweiten Spielhälfte überschritt das Spiel bei weitem die Grenzen de« Erlaubt«», sodaß drr Schieds richter (Schott-Lauter) von jeder Partei einen Spieler unter di« Zuschauer zu gehen Lat. Daraufhin wieder ordentliche«, spannende» Spiel bi» zum Schlußpfiff. Unangenehm berührte da» viel« Re-en während de» Spiele«, besonder» von feiten Thalheim». Die Ent scheidungen des Schiedsrichter» waren all« einwandfrei, vielleicht hätte er noch öfter pfeifen müssen, um alle Ungehörigkeiten zu unter ¬ binden. . Spielverlauf: Schneeberg ist im Angriff, Thalheim leitet einzelne schnelle Durchbrüche ein, die meistens vom Innensturm vor- getragen und abgestoppt werden. Schneebergs rechter Flügel spielt zunächst erfolgreicher und erzielt auch die beiden ersten Tore, Las zweite infolge famoser Einzelleistung des Recktsaußen (2. Mann schaft). In -er zweiten Halbzeit hätte Thalheim Gelegenheit zu Toren, mindestens zum Ehrentor, gehabt, doch es fehlte die Ge nauigkeit. Aus eine tadellos getretene Ecke von links köpft der Halb rechte voni D. f. L. Nummer 3, das schönste Tor des Tages. Der Schlußpfiff trennte die Kampfmannschaften. Po. O Zu dem Bericht Alemannia 1 — Olymp-irr 1» Drünhain, der vom Berichterstatter GrünhaLns höchstwahrscheinlich nur durch Hören sagen abgefaßt wurde, haben wir folgendes zu bemerken. Der A» tikel im Eportsonntag, wo Erünhain als an letzter Stelle stehender Verein bezeichnet wovdcn ist, stammt nicht von dem Sp.-D. Aleman nia, sondern vom Berichterstatter des „Eportsonntag' -es Gaues Erzgebirge, dessen Name uns aber bisher selbst noch unbekannt ist! Vielleicht fragt Grünhain doch einmal bei -er Redaktion in Leipzig cm, wer der Verfasser war, um daun genau orientiert zu sein und nicht den Sp.-V. Alemannia zu verdächtigen. Hütte übrigens del Berichterstatter Grsinhains sich einmal die Vorschau Alemannias im Erzgeb. Dolksfreund genauer angesehen, so würde er nicht zu der Be hauptung kommen können, daß Alemannia ichon im Voraus den Sieg in -er Tasche hatte; denn dort stand zu lesen: <hs verspricht diesmal ein besonders interessanter Kampf zu werden, da die Kräfte beider Mannschaften gleichmäßig verteilt sind. Bon einem Plus Aleman« uias konnte demzufolge keine Rede sein; wenn das der Sportsonntaa schreibt, dann ist es eben nicht unsere Sache. Also das nächste Mal erst -en Kern der Sache genauer ergründen, und dann urteilen, v«i ehr test er Hr. Berichterstatter von Grünhain. Hätte im übrigen der Berichterstatter Grsinhains das Spiel selbst gesehen, wäre er auch zu einem anderen Urteil gekommen inbezug auf das technisch besser« Spielen beider Mannschaften. , Spielausschuß des Sp.-V. Alemannia, i Sonntag, den 7. September, nahm der E.-D. Schneeberg von 1908 am kreisoffenen Schwimmfeste in Glauchau teil. Da» Fest zeigte eine unerwartet gute Besetzung, hatten doch im Knaben-; brustschwimmen sich nicht weniger al« 24 Teilnehmer gemeldet, ferner in dem Hauptrennen (Jugend, beliebig, 80 Mtr.) 16 Teilnehmer und im Herren-Freistil-Schwimmen 100 Mtr. 11 Teilnehmer. Ebenfalls waren die Staffeln gut besetzt. Der S.-V. S. kann mit seinem AL- schneiden außerordentlich zufrieden sein. Es gelang ihm, in den Mannschaftskämpfen einen ersten und einen zweiten Preis zu er ringen. Sämtliche Einzrlteilnehmer gingen mit einem Sieg davon, außer Bretschneider, -er im 100-Meter-Seitenschwimmen die Lest« Zeit schwamm und — distanziert wurde, unverständlicher und be-i dauerlicher Weise. Linzelergekmiffe: Iugendlagenstaffel 4 mal 49 Mtr.: 1. Sieger: S.-D. S. 08, 1:59 Min. Zerrenlaqenstaffel 4 mal 8V Mtr.: 2. Sieger: S.-V. S. 08, 4:18 Min. Knabenbrustschwimm«» 40 Mtr.: 1. Sieger: Karl Hunger, 31 Sek. Herrenrsickenschwimmen 100 Nktr.: 3. Sieger: Reinh. Neef, 1:29 Min. Iugcndschwimmen, be liebig, 80 Mtr.: 2. Sieger: Joachim Lorenz, 0:59 Min. Seit«« schwimmen 400 Mtr.: Max Bretschneider, 1:19 (distanziert!) Frei stilschwimmen 100 Mtr.: 8. Sieger: Kurt Dittrich, 1:1V. Am Dormittag kamen verschieden« Wasserballenffcheidungrspiel« zu« Austrag. Schneeberg (Herren) — S.-V. Lichtenstein-G. 6:0. Schnee-t bery hatte überhaupt nicht zu kämpfe« und zeigt« nur ein Kombi nationsspiel. Es sei erwähnt, daß -er S.-D. S.-Torwart keinen Balv zu halten bekam. Am Nachmittag« mußte sich -er S.-D. S. dem sächstschen Kreismeister (3. Kl.) S.-D. Limbach nach reichlich körper lichem Spiel der Simbacher mit 7:3 beugen. Bei energischem Schiedsrichter konnte das Ergebnis wesentbich ander» lauten. Die Jugend-Wasserballmannschaft spielte gegen Jugend-Denig mit eine« 13:0 - Ergebnis für Schneeberg. Ml«, in Allan «in befriedigend«« Ergebnis, -offentlich hält diese sportliche -LH« auch di« kommend« festarme Wntersaison an, damit int nächsten Sommer nicht erst mist »euer Aufbauarbeit begvMen werden rmL A
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