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WMstAWM »ehmm. Mittwoch, den 13. August 1924 77. Iahrg Nr. 188. 1. SchMem 8MllbejlMk-M«ahI« «s. cht» NS» « ge- , ließ M rfun- 1910 Man ri«. See- arbte man s in ! ver- statt, eben Zinn, lesem irteil deutsche Arbeiterschaft wie das deutsche Volk auf vielleicht lange Zeit dem amerikanischen Mam monismus ausgeliefert wird, zu verbergen. Sie greifen deshalb immer wieder die wenigen Vorteile her aus, die uns das Gutachten bringen kann und die zur Haupt sache in der endlichen Abstellung untragbaren Unrechts be stehen. Da aber auch etwas für die Internationale Sozial demokratie dabei herauskommen muß, wird der „Genosse" Namsay Macdonald mit spärlichen Lorbeeren behangen. Was in deutschen sozialistisch-pazifistischen Zeitungen über die Poli tik dieses Mannes zu lesen ist, grenzt ans Wunderbare! Für diese Kreise existiert die englische Tradition, existieren die große liberale und mächtige konservative Partei nicht mehr. Sie sind vom Erdboden verschwunden und Macdonald macht und unterläßt, was er will! Diese Darstellung konnte man schon während des Wahlkampfes hören, denn das „Erwachen" der ,Labour Party" war ja der einzige Trumpf, den die deut schen Genossen ausspielen konnten und beim näheren Zusehen entpuppte sich auch diese Karte als eine falsche . . . Sie wird heute tagtäglich wieder hervorgeholt und bei solcher Taktik bleibt immer was hängen. Im folgenden soll deshalb die englische Politik in London so kurz wie möglich nochmals skizziert werden. England war das einzige kriegführende Land, das den Krieg mit Steuern finanzierte, solange es eben ging. Schließ lich war auch England gezwungen, Schulden zu machen und thek. auf das deutsche Wirtschaftsleben ersetzt werden können. Im übrigen scheinen diese Micumverträge in englischen Krei- sen gar nicht so. unsympathisch zu sein, denn bekanntlich war der Druck auf die rheinische Industrie durch die Micumver- träge eine Welle von Erleichterungen und nicht von Besorg nissen für England. „Daily Herald", das Organ der Arbeiterpartei und Mac donalds, der im allgemeinen sehr gut über die Konferenz, sowie die allgemein behandelten Fragen orientiert zu sein pflegt, ist sehr befriedigt über das bisher Erreichte. Er sagt: Man kann es als sicher annehmen, daß heute oder morgen das Abkommen über die militärische Ruhr räumung unterzeichnet werd en soll. Das wäre das Ergebnis des kurzen Besuches Herriots in Paris. London, 11. August. Bei der Zusammenkunft der Ehefs der alliierten Delegationen heute vormittag hat Herriot seine Kollegen über die Beschlüsse unterrichtet, welche der französische Ministerrat bezüglich der militärischen Rä umung des Ruhrgebietes gefaßt hat. Der fran- zösische Ministerpräsident hat Macdonald darauf hinge wiesen, daß die französische öffentliche Meinung sich von jetzt an nur noch wegen der EntwaffnungDeutschlands Gedanken mache, und daß es wichtig wäre, vor Schluß der Konferenz mit den deutschen Ministern in London zu einem Meinungsaustausch zu kommen, damit die Tätigkeit der inter- alliierten Militärkontrollkommissionen unverzüglich wieder aus genommen werde. Der britische Premierminister stimmte dieser Anregung zu. Es wird daher die Frage der Entwaffnung Deutschlands in London verhandelt werden. Sofort nach der Sitzung hat Herriot dem General Nollet, der an der Sitzung nicht teilgenommen hatttz, von diesem wichtigen Beschluß Mit-' teilung gemacht. Havas zufolge muß man diesen Beschluß in Zusammenhang bringen mit dem in Paris vorbereiteten Plan, der in Aussicht nimmt die Ausübung der Kontrolle über die deutschen Rüstungen dem Völkerbund zu übertragen. Der .»r»g«blr,llch« D»ar»r«»b- «rftd«di> !«,»<» mft »«iah«, d«r Tag, »ach Sann- »»d gM-g«,. D«r Pr«t» für dl« 34 mm brÄ!« Loloa«! - Anr-tgioj«!!« Im AMrbtovtxzirti Ist 30 (gamllkna»j«t,n u»d Sküiqwuck« D«dürftl»r IS), au-würls SS, sür dl, S0 mm brUI, PUU- »O, aumoLri, 100, für dl« S0 mm biM« amII. LolonUz«»« SS, au-würts 05 Sowpl«mlg. > Leipzig Nr. 1222«. »«m<!nd«^Ira^»nt» i »ne. «rzgrb. Nr. 7«. darin liegt mit die Niederlage des britischen Prestiges! Diese Schulden trug England aber nicht dadurch ab, daß es, wie andere Völker, zur Inflation und Herstellung von falschem Papiergeld schritt, sondern dadurch, daß es eine ungeheure Besteuerung vornahm, die häufig über die Grenzen des Trag baren hinausging. Der einzige englische Finanzmann, der die Inflation befürwortete, Mac Kenna, drang nicht durch und blieb allein auf weiter Flur. Warum ging England diesen Weg im Gegensätze zu ande- ren Völkern, die auch Krieg geführt hatten und nach innen und nach außen verschuldet waren? — Nun, ganz einfach, weil England ein Gläubigerland und kein Schuldner land ist! Deshalb mußte der Wert des geschuldeten Pfund unbedingt gehalten werden, deshalb nahm England alle Fol gen der Deflation, Arbeitslosigkeit, Absatzkrise, Stillegungen, Streiks usw. eher in Kauf, als den Wert des Pfundes er schüttern zu lassen. Schließlich sank sein Wert ja doch um etwa 15 v. H., was aber auch nur eine voriibergehende Er scheinung war. Das Geld ist England die Haupt sache, nicht Ausfuhr und Einfuhr! Diese Tatsache tritt bei der ganzen Reparationsrcgelung immer wieder offenkundig in Erscheinung. In Deutschland arbeitet man sehr gern mit dem Argument, England habe alles Interesse an der Wiederer schließung des deutschen, des mitteleuropäischen und des russischen Marktes, seine Industrie liege nur deshalb darnieder, weil diese Märkte England verschlossen seien. Deshalb werde England alles tun, diese Absatzgebiete wieder für sich zu ge winnen. — Diese Darstellung ist falsch. Zunächst liegt die englische Industrie durchaus nicht darnieder, was die Aus fuhrzahlen beweisen. Im Jahre 1913 betrugen sie 650 Milli onen Pfund Sterling, im Jahre 1923 880 Millionen Pfund Sterling, wobei allerdings der verminderte Wert des Pfundes in Rechnung gestellt werden muß. Die Ausfuhr der englischen Industrie hat also nicht abgenommen, wie fälschlicherweise bei uns geglaubt wird, sondern sie hat sogar zugenommeni Die Erklärung des Irrtums liegt in der Erscheinung, daß die Absatzgebiete der englischen Industrie seit 1914 andere ge worden sind, daß wir die Erzeugnisse der englischen Industrie nicht mehr zu sehen bekommen! Die heute noch hohe Arbeits ösenzahl in England, — etwa eine Million — werde auch chnellstens verschwinden, wenn die Regierung die englische Industrie nicht mit ungeheuren Steuerlasten zwecks Schulden- abtrctung belasten müßte. Daher kommt es, daß gerade von englischer Seite immer wieder Schwierigkeiten bezüglich der Anleihe gemacht werden. Der englische Industrielle kann keine er höhte Kaufkraft Deutschlands gebrauchen, weil diese erhöhte Kaufkraft natürlich einen verstärkten Wettbewerb mit sich führen werde, einen Wettbewerb, den die englische Industrie infolge der Schuldenbelastung nicht aufnehmen kann. So erklärt sich der Gegensatz zwischen der Morgan-Gruppe und der City in London. Mor jan ist in Bezug auf die deutsche Anleihe viel zu großzügig ' womit natürlich keineswegs gesagt sein soll, daß sein Plan Um 6 Uhr begannen die Verhandlungen zwischen Dr. Stresemann und Herriot. An den Verhandlungen beteiligten sich die Belgier vorläufig nicht. Diese Stellung nahme Belgiens erklärt sich aus der brannten Haltung der belgischen Regierung zu der Räumungsfrage, die im wesent« lichen eine vermittelnde gewesen ist. Die grundsätzliche Zu- Aivmuma Belaiens »u der Räumung steht ßeL. aber mm i. Der aitz, der! rs her-i zröh^ ad par- e Rom-! rz vor«! wegen! — Die ntUäf t be. sie« -ist « — Sold- »«»»er. Sonn- »rti«^ aus dem Blatt» 792. die Firma Stemmler L Oelsner in Pödla betr^ das die Firma erloschen ist: am 30. Juli 1924: aus dem Blatte 801, die Firma W. Neuberk. Kommanditgesell schaft in Lanter betr. Die Firma lautet künftig: W. Neubert in Lauler. Der per sönlich hastende Gesellschafter Kausmann Paul Mar Dittrich in Lauter und die Kommanditisten sind ausgeschieden. Das Kandelsgeschäft wird von dem Kaufmann Kugo Willy Neubert in Lauter allein unter Uebernahme der Aktiven und Passiven sortgesührt. Prokura ist neu erteilt dem Kaufmann Oskar Martin Lauckner tn Lauter: am 2. August 1924: auf dem Blatt 313. die Firma Krautzwerke in Schwarzenberg betr.. dab die dem Kaufmann Gustav Emil Weibflog in Schwar zenberg erteilte Prokura erloschen ist: am 7. August 1924: auf dem Blatte 827. di« Firma Deutsche Industrie - Lichtbild- Gesellschast mit beschränkter Kastung. Die Gesellschaft bat ihren Sih in Schwarzenberg i. Sa. Der Gesellschafksvertrag ist am 28. April 1924 notariell abge schlossen worden. Gegenstand des Unternehmens ist die Kerstellung und der Verkauf von Lichtbildern jeder Art, sowie die Kandlung mit photographischen Bedarfsartikeln: die Beteiligung an oder -er Erwerb gleicher oder ähnlicher Unternehmen im In- und Aus lande. Das Stammkapital beträgt fünftausend Goldmark. Zum Geschäftsführer ist bestellt der Kaufmann Eugen Veit in Schwar zenberg. Wenn mehrere Geschäftsführer bestellt werden, so wird die Gesellschaft durch mindestens zwei Geschäftsführer oder einen Geschäftsführer und einen Prokuristen vertreten. Amtsgericht Schwarzenberg, am 7. August 1924. Verlag S. M. Gärlner, Aue, Erzgeb. Fernsprecher, SM« »1. SSj!»!» (Ami Aue) 440, Schneeberg 10. Schwarzenberg «SI Drahlanschrisl, ««IMsreun» «ueerzgeblrqe. Amtliche Anzeigen. 8« das Kandelsregister des unterzeichneten Gerichts ist einge tragen worden: am 25. Juli 1924 teilig«. henV- jen und Kou, sich im Ein- igelinm, ern be. Gold, nächst ntabi- i eine fassen, wenig ein. größte rlt es l, das thält. Men- : die Am 15. August -. I. wird die 2. Rate Gewerbesteuer-Voraus zahlung 1924 ('/«der Iahressteuer) fällig. Zahlung kann bis 22. August ohne Zuschlag erfolgen. Nach diesem Zeitpunkt wird der geordnete Verzugszuschlag erhoben; auberdem wird das Deitreibungsversahren eingelettet. Schneeberg, am S. August 1924. Der Stadlrat. Steueramk. Usus Die Auszahlung der Zusahrent» für August und des beantragten Drennstoft- bezw. Kartoffeloorlcbusse» erfolgt m» Donnerstag, den 14. August 1924 vormittag 8—1 Uhr in der Stadtkauptkasse — Zimmer 25 — an di« in Frag« kommenden Kriegs beschädigten und -Kinterbliebenen. Nutzer dem üblichen Ausweis ist diesmal die Stammkarten-Nummer mit vorzulegen. Zahltag ist in Zukunft stets der 14. eines jeden Monats tSW dieser jedoch auf einen Sonnabend oder Sonntag, dann erfolgt di« Zahlung am nächstfolgenden Werktage. Die Auszahlung erfolgt nur an dem festgesehlen Tage. Der Rat der Stadt. Ableitung Kriegerlürlorge. Aussicht auf DerftSndigung in der Rüumungsfrage. London, 11. August. Das Ergebnis der Pariser Reise, Herriots wird mit großem Optimismus und Zuversicht in London beurteilt, und der Eindruck ist im allgemeinen der, daß die Krise vorüber ist. Herriot, der am Sonnabend etwas nachdenklich und sorgenvoll abgefahren ist, ist sehr zufrieden zurückgekehrt. Man sieht hier das Ergebnis der Pariser Kon ferenz in der Ablehnung der militärischen For mel für die Ruhrräumung und in einem Wege des ökonomischen Ausgleichsgedankens. „Daily Telegraph" berichtet, daß ein weiteres Ergebnis der Pariser Reise Herriots in dem Verzicht auf die Forderung liegt, die deutschen Eisenbahner auf den linksrheinischen Ba^ nen durch ausländische Eisenbahner zu ersetzen. Es ist anzu nehmen, daß das Angebot der deutschen Regierung, ein Streik verbot für die rechtsrheinischen Eisenbahner herauszugeben, angenommen werden wird. Ohne im Augenblick auf die Ein zelheiten einzugehen, spricht man hier von einer franko-deut schen Angleichung. Der normale Weiterverlauf der Be sprechungen ist gesichert. Die Reise Herriots ist ganz ent schieden ein Erfolg gewesen, und es herrscht im allgemeinen Zuversicht über die weiteren Ergebnisse der nächsten Woche. Man spricht davon, daß vielleicht Mittwoch oder Donnerstag mit einer Fertigstellung der Verhandlungen zu rechnen ist. Die „Times" ist der Auffassung, daß im Abschluß eines Handelsvertrages zwischen Deutschland und Frank reich ein Ausweg aus der Lage gefunden werden kann. Sie erhofft ebenfalls eine einfache Lösung der Eisenbahnerfrage auf dem linksrheinischen Ufer. Mit der Lösung dieser Frage würden dann die Micumverträge durch eine allgemeine Hypo» _ enthaltend die amtliche« Bekanntmachung«« der Amtshaupkmannschaft und der d Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Slaats- u. städtischen Behörden tn Schneeberg, Lößnitz, Neustädtel, Srünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werden außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Stadlrät« zu Au« und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. el»»«!«««-*««»-»« für dl« am Na4imMaa erschein«»-« Niimm« dl» oormwags S Uhr l» den SaupIgUchüft». sielen. Ma« SewLdr Ille dl« Ausnahme der Anzelge« am vorn «schrieben«» Tag« sowie an belli mmler SW», wird nlchl geoebe», auch alchl für dl, Mchiigkell der durch Aer»- lprecher auigegelxnen Anzeige». — gürRückg, unrerlaagl «ingesandler Schriftstück« übernimm! di, Schriftletlu »g deine DeraMwortua«. — UnKrbr-dung-n de, ««Icküft»- lxlrieb«, begründen delne Amprüche. Bei Jnhlunz,o«rz'-g und Koadur, gell« Rabatte al» nlchl vereinbart. Haupt,«s<Hüft»ft«N«» ln Aue, Lügnlg. S<E>rr, uu» Schwarzenber,. Die außenpolitischen Wirklichkeiten. Der Verlaus der Londoner Konferenz, von der ein gut Teil unseres Schicksals äbhängt, hat bisher mit einem ziemlich entscheidenden Siege der Bankiers über die Politiker geendet. Nach außen hin hat Frankreich seinen Willen be kommen: es kann theoretisch, Sanktionen vornehmen, aber der amerikanische Staatssekretär Hughes, der dieser Tage Berlin wieder verlassen hat, kennzeichnete die Lage so, daß praktisch jede Neuauflage des Ruhrabenteuers unmöglich sei und Frank reich sich damit augenblicklich selbst hinrichten würde. Wir wollen uns darauf beschränken, diese Ansicht des Amerikaners wiederzugeben und das Beste hoffen. Ein amerikanischer Finanzmann, also Politiker, der den Ereignissen von heute nahesteht und mit dem der Schreiber dieser Zeilen seit Jahren in schriftlicher Verbindung ist, sieht die Politik und das Schicksal Europas folgendermaßen an: „Lange genug haben wir die Politiker in Europa wur steln lassen, ohne uns in ihre Arbeit zu mischen. Zweimal schon waren diese Herren mit ihrem Latein zu Ende und baten Hrn. Morgan nach Europa. Morgan kam und reiste wieder ab: es war kein Boden für vernünftige Wirtschafts politik vorhanden Cs mußte erst noch schlimmer kommen. Heute ist Europa so weit, daß es unsere Hilfe annehmen muß und damit unseren Bedingungen zugänglicher wird. Das amerikanische Geld wird Arbeit geben und Verdienst. Dadurch wird es den Bolschewismus von Frankreich und Deutschland abhalten. Die politische Streitaxt muß aller- dings begraben werden. Wir haben kein Verständnis für die sogenannte „heilige Tradition" der europäischen Regierun- gen und Völker. Bei uns heißt es: „Arbeiten und ver- dienen", sonst nichts. Will Europa Arbeit und Verdienst, gut, dann kann es diese heute haben. Siegt in London der Dickkopf der Politiker, was ich aber für ausgeschlossen halte, dann verfällt Europa dem Bolschewismus und wir reisen wieder mit unserem Geld nach Amerika zurück. Punkt, Basta." Diese burschikose Darstellungsweise hat mehr für sich als verbindliche, unwahre Redensarten, Freundschaftsbeteuerungen «sw. Man weiß, woran man ist und mit wem man es zu tun bekommt. Hätte man das früher gewußt, es wäre vieles anders gekommen, in der äußeren, sowie in der inneren Politik. Die blinden Befürworter des Dawes-Planes innerhalb der deutschen Sozialdemokratie haben natürlich alles Interesse kvim, «am SchäÄbev dt^e «»Hwei-bare Tatsache, daß di, Ar uns heilsam wäre!), die City findet aber unsere Garan- ien nicht genügend, die Anlagesicherheiten zu gering usw., weil sie die Anleihe in der gewünschten Höhe hintertreiben will! Gewiß, wir sollen Geld bekommen, aber nur soviel, wie es der englischen Ausfuhrindustrie frommt, soviel, damit die Arbeitslosen beschäftigt werden können, keinen Pfennig mehr. Der französische Standpunkt ist auch komplizierter gewor- )en, seitdem das N u r-Politische von den Bankiers ausge- chaltet wurde. Auf ihn wird man aber am besten heute nicht zu sprechen kommen, denn es könnte dem Verlaufe der Kon- erenz schaden. — Solange die sozialistische Presse nicht allzu ollpatschig die „Verdienste" ihrer Schützlinge wahrheitswid- rig in zu reiner Parteiagitation herausstreichr, haben wir auch ein Interesse daran, während des Kampfes der deutschen Delegation in London etwas zu tun, was der Sache des deutschen Volkes gegebenenfalls schaden könnte. Londo«, 11. August. Heute nachmittag fand eine Zusam- menkunft des Reichskanzlers Marx und des Reichsministers Dx. Stresemann mit den Ministerpräsidenten Herriot und Macdonald statt, in der hauptsächlich die Frage der militärischen Räumung des Nuhrgebietes besprochen wurde. — Reichsminister Dr. Stresemann hatte nachmittags eine Unterredung mit dem französischen Finanzminister Clemen- tel, in deren Verlauf der französische Finanzminister ihm die Wünsche Frankreichs in wirtschaftlicher Hinsicht mitteilte. — Reichskanzler Marx und Reichsaußenminister Dr. Str e- semann statteten am Nachmittag dem belgischen Minister- Präsidenten Theunis einen Höflichkeitsbesuch ab. Im Laufe der Unterhaltung, die A Stunde dauerte, gab Theunis der Hoffnung Ausdruck, daß künftig gute politische und wirt schaftliche Beziehungen zwischen Belgien und Deutschland stchergestellt würden. — Theunis und Hymans wachte« heute abend dem Reichskanzler Marx einen Gegenbesuch. geig»«.! aus de»! anderen nstrah- m Tur- hierher! ienbach. :en w«w Dom»! l Turn ier Zug . Dor- Marsch- irmcra- «g« -ev be, be- n Herz- narkiga Amr Turn- ig und» ie ver- Bruft-, allerlei Teller- Doch «rkbar. Fässer t Mi- n. Da ei'vwg ast, O. n nach Nach- Mul- Früh- , lang« Stdl.