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t rü»g gellMMstr me mrAEin« MSWorgllNfliguna unv sar eine Reihe von Waren Ermäßigungen bezw. Konsolidierungen von Positionen des deutschen golltartfes zugestanden. Köln, 27. Juli. Der Kölner Kommunist Frantzen ist vom britischen Kriegsgericht wegen Waffenbesitzes und Besitzes gefälschter Stempel und einer falschen «neglischen Pfundnote zu 8 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Wie», 27. Juli. Den Statistischen Nachrichten zufolge ist die Zahl der Arbeitslosen in Oesterreich im Juli von 6g 045 auf 63 083 z u r u ckgega ngen. Warschau, 27. Juli. Ministerpräsident Srabski hat den polnischen Delegierten beim Völkerbund, Grafen Alexan der Skrzynski, zum Außenminister ernannt. Washington, 27. Juli. Die amerikanische Botschaft in Rio de Janeiro übersandte den Text einer vom brasilianischen Kriegsminister veröffentlichten Proklamation, in der die Ein wohnerschaft von Sao Paolo aufgefordert wird, die Stadt zu verlassen und die Rebellen ihrem Schicksal zu über- lassen. 1 OerMche Angelegenheiten. 1 Aue, 28. Juli. Ein häßlicher Auftritt spielte sich in der vergangenen Nacht in der Wasserstraße ab, wo unter gro- ßem Lärm zwei Söhne im Alter von vielleicht 19 und 20 Jah ren ihren Vater verprügelten. Dieser hatte vorher Zwistigkeiten mit seiner Ehefrau gehabt, in deren Verlauf er ebenfalls handgreiflich geworden war. Die Söhne warfen sich darauf als Schützer ihrer Dlutter auf, und so ent stand das Vorkommniß. Sie mußten die Nacht über in Polizei haft verbringen. Aue, 2'8. Juli. Schnell ereilte das Geschick den Schwind ler, der, wie der „E. B." berichtete, verschiedenen Frauen Geldbeträge und Wirtschaftsgegenstände abnahm unter der falschen Angabe, es geschähe das im Auftrage ihres Eheman- nes. Bei einem erneuten Versuche, den Trick anzuwenden, wurde er festgenommen. Es händelt sich um einen 19jährigen Fabrikarbeiter S., der fünf bis sechs Fälle der geschilderten Art zugibt. Schneeberg, 28. Juli. Die Liedertafel hält Mitt woch, den 30. Juli, in „Stadt Leipzig" eine außerordentliche Hauptversammlung ab. In dieser sollen die Vorarbeiten für das in Kürze stattfindende Sommerfest besprochen werden. Die nach Hannover gemeldeten Sänger wollen zur Entgegennahme wichtiger Mitteilungen bestimmt anwesend sein. Schwarzenberg, 28. Juli. An dem Fernwettschreiben des deutschen Stenographenbundes „Gabelsberger" beteiligten sich 7 Mitglieder des Vereins „Gabelsberger"-Schwarzenberg. Alls Teilnehmer erhielten Preise, und zwar Lotte Dietz, Frieda Gehler, Martha Haueisen, Lenchen Ruprecht, Rudolf Körner, Herbert Liebers und Max Wagner. — Hier wurde einem Händler eine goldene Damenuhr abgenommen, die mit der Gravierung M. H., der Widmung ,L. frdl. Erinnerung v. d. Pache Hufnagel, 3. 5. 04" und der Nr. 234 332 versehen ist. Die Uhr ist annehmbar durch eine strafbare Handlung erlangt worden. Zur Sache gehörende Wahrnehmungen erbittet die Kriminalabteilung. * Zwickau. Nach amtlichen Feststellungen sind im Stadt bezirk Zwickau nicht weniger als 23000 Personen mit ihren steuerlichen Verpflichtungen im Rückstände. Das ist bei einer Einwohnerzahl von 80 000 ein erheblicher Prozentsatz. Der Nat will zunächst noch von einer zwangs weisen Einhebung der Steuerbeträge absehen. Er will noch- Mals die Steuerpflichtigen schriftlich auffordern, dann aber ohne Rücksicht gegen die Säumigen im Zwangswege vor gehen. " Crimmitschau. „Lebt wohl, ihr werdet mich nicht mehr in dieser Welt, auch nicht in Bitterfeld sehen." Mit diesen Worten verabschiedete sich ein hiesiger Einwohner von den Bekannten am Biertisch, ging nach Hause und er hängte sich. Andauernde Acrgernissc haben den 50jähri- gen Mann bewogen, freiwillig aus dem Leben zu scheiden. ** Leipzig. Die schon oft gerügte Unsitte, daß Kinder sich an Wagen hängen, hat am Sonnabend wieder ein Opfer gefordert. Der 12jährige Sohn des früheren Gemeindevo» standes Flemig von Hänichen hing sich an ein Lastauto. Hierbei geriet er mit einein Bein in das Hinterrad und dieses ging ihm über den Kopf und Leib, so daß der Tod auf der Stelle eintrat. ** Leipzig. Die Leipziger Staatsanwaltschaft hat in diesen Tagen zehn äußerst geriebenen Schwindlern in Leipzig und Dresden das Handwerk gelegt. Der Hauptschwind ler scheint der frühere Leipziger Strumpfhändler Paul Psaff zu sein, der sich als Textilhändler ausgab. Gemeinsam mit einem etwa 23 Jahre alten Bankbeamten Lötzsch aus Lenkers dorf bei Chemnitz hat er zahlreiche Leipziger Firmen um ziem lich ansehnliche Beträge geschädigt. Pfaff hat eine große Anzahl Schecks, die sein Freund Lötzsch, der eine Bank unter der Firma „Lenkersdorfer Handels- und Gewerbcbank" errichtet hatte, Textilgrschäften übergeben und sich auf diese Weise große Posten Waren erschwindelt. Die genannte Dank verfügte weder über Betriebskapital nach irgendwelches Inventar. Die Zahl der ausgegebenen Schecks ist so groß, daß die beiden Schwindler sogar noch vier Helfershelfer benötigten, um die Schecks unter zubringen. Auch diese vier Personen sind in das Leipziger Untersuchungsgefängnis eingeliefert worden. ** Wurzen. Der Finanzminister Dr. Reinhold war am Freitag in Begleitung des Ministerialrates Sorger in Wurzen, um mit Vertretern der Stadt und der Anlieger wegen der geplanten Wasserkraftanlage zu verhandeln. Es ist bei den Besprechungen gelungen, alle Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen, so daß mit dem Bau der Anlage, die für mehr als Jahresfrist etwa 1000 Arbeitern Beschäftigung bieten wird, sofort begonnen werden kann. Es wird das sogenannte große Projekt zur Ausführung kommen, das nach seiner Doll- endung die größte Wasserkraftanlage Sachsens ist. " V« «aupgr. Mit ätt«n bürgerlichen und sozialdemo kratischen Stimmen wurde der Antrag der Kommunisten auf Abberufung des Bürgermeisters nach 8 186 der G.-O. abg« lehnt. Die Kommunisten begründeten ihren Antrag mit der Strafversetzung eines Kafsenasflstenten, die vom Bürgermeister angeordnet war, in Wirklichkeit scheint aber neben der Befolgung der allgemeinen Moskau-Parole die Weigerung des Bürgermeisters zum Erlaß eines Verbotes <m- läßlich des Hissens der schwarzweißroten Flaggen während des Schützenfestes der Anstoß zum Abberufungsantrag gewesen zu sein. " Rochlitz. Die Bezirkstagswahlen in der Amtshaupt- Mannschaft Rochlitz ergaben eine bürg erlicheMehrheit. Es wurden 20 Bürgerlich«, 8 Sozialdemokraten und 6 Kommu- nisten gewählt. ** Dresden. Hier wurde vor kurzem der 1902 geborene Sattler und Tapezierer Paul Max Drechsel verhaftet, der mit einem Komplicen von Dresden aus regelrechte Raubzüge aufs Land unternahm. Die Diebe bildeten seit Monaten den Schrecken der Landbevölkerung, besonders des östlichen Erz- gebirges. Sie drangen in Bauerngüter und Gastwirtschaf ten ein und raubten, was gerade verwertbar erschien. Rund 100 Einbruchsdiebstähle kommen auf Drechsels und seiner Ge- nassen Konto, 80 derartige Diebereien hat er inzwischen einge- standen. " Dippoldiswalde. Hier wurde der 39 Jahre alte, in Alt- staarden geborene Schuhmacher Franz Schulz in das Amts gericht eingeliefert. Schulz, der in Schmiedeberg verhaftet wurde, besuchte dort meist ehemalige Offiziere, gab sich als Graf Egon von Oberstein, Graf von Schulenburg, Graf von Schulz usw. aus und versuchte durch die Vorspiegelung, daß er Rheinländer sei, Geldbeträge zu erhalten, was ihm auch in einigen Fällen gelang. ** Pirna. In Gommern sperrte eine Mutter ihren 12jäh- rigen Jungen zur Strafe dafür, daß er 50 Pfennige gestohlen hatte, in den Keller. Als sie ihn wieder herausholen wollte, hatte er sicherhäng t. " Pulsnitz. Einer hiesigen Firma ging von einem ihrer Kunden folgendes originelle Schreiben zu: „Jede Woche legen wir die Rechnungen unserer Lieferanten in eine Urne, schütteln sie ordentlich und lassen immer eine Rechnung herausfallen. Diese Rechnung wird dann auf Grund des Lotteriesystems be zahlt. Warten Sie bitte, bis Sie herausfallen. Falls Sie weiter scharf mahnen, werden Sie von der Ziehung ausgeschlossen." " Bautzen. In Auritz wollte ein Kirschenpächter die in großen Schwärmen auftretenden Stare vertreiben und schoß sie zu diesem Zwecke mit einem Gewehre veralteter Konstruktion. Aus noch unaufgeklärter Ursache ging aber die Ladung nach hinten und traf den Schützen schwer ins Gesicht und in beide Augen. ** Herrnhut. Der frühere Bischoff der Herrnhuter Brüder gemeinde Reichel ist wenige Tage vor seinem 76. Geburts tage in Niesky gestorben. " Löbau. Durch Revolverschüsse schwer ver letzt wurde ein Bücherrevisor, als er abends von Zittau heimkehrte, in der Nähe der Ebersdorfer Sandgrube, nachdem er vorher mit „Halt!" angerufen worden war. Der Täter ent kam leider. Schon im vorigen Jahr ist auf denselben Herrn ein Revolverattentat verübt worden. Neues aus aller Welk. — Die Untersuchung über die Maffenvergiftung in Gör- bersdorf i. Schl, hat einwandfrei ergeben, daß Pa ra ty p Hus- Bazillen in der Erdbeerspcise, von der die Patienten am fraglichen Sonnabend gegessen hatten, vorhanden waren. Von den infolge der Vergiftung Erkrankten befinden sich noch 9 in ärztlicher Behandlung. — Riesenbrand in Amsterdam. In der Fabrikanlage der Niederländischen Petrolcumgesellschaft in Amsterdam entstand emGroßscuer. Ein ungefähr 1^ Millionen Liter fassender Pe troleumbehälter fing Feuer und explodierte. Andere Be hälter sind gleichfalls in die Luft geflogen. Der Schaden wird vorläufig auf hundert Millionen Gulden veranschlagt. Es soll auch Tote und Verwundete gegeben haben. — Zwölf Personen bei einem Automobilunglück getötet. Bei Toledo im Staate Ohio stieß ein Personenzug mit einem Touristenautomobil zusammen, in dem sich 30 Personen befanden. Zwölf Insassen wurden getötet. Alle übrigen Insassen des Wagens wurden nrehr oder weniger schwer verletzt. — Ein polnischer Massenmörder. Die Polizei in Grodno verhaftete einen gewissen Stanislaus Ibonski und dessen Frau, die verdächtigt waren, einen Mord verübt zu haben. Im Zuge der Untersuchung machte Zbonski das Geständnis, im Laufe der Jahre mit seiner Frau ein und- fünfzig Personen ermordet und beraubt zu haben. Die Schauplätze dieser verbrecherischen Taten waren zahlreiche Orte Kongreßpolens und Galiziens. — Handel mit Heldenleichen. Südtiroler Blätter melden über den unwürdigen Handel von Spekulanten mit den Leichen von gefallenen Soldaten an der Südfront. Die italienische Re gierung zahlt für die Leiche eines Heeresangehörigen, der im Kampfgebiete aufgedcckt und ausgegraben wird, 25 Lire und zwei Liter Wein. (!) Nun wurde einwandfrei festgestellt, daß drei Reichsitaliener aus dem Heldenfriedhofe am Freikofel im Plöckengebiete (Grenzgebiet Tirol-Kärnten) die Leichen öster reichischer Soldaten ausgcgraben und diese a l s i ta l i en i s che He er esange hörige ausgegeben haben, nur zu dem Zwecke, um die Gebühren zu bekommen. Der Heldenfriedhof ist nur wenige Schritte von der Grenze entfernt. — Eine Vubikopftragödie. Ein in Schöneberg angc- stelltes 19jährigcs Dienstmädchen ging zu einem Friseur und ließ sich das prächtige Haar abschneiden, um so die Mode des Bubikopfes mitzumachen. Als die Schöne ihrem Dienstherrn unter die Augen kam, erklärte ihr dieser ungehalten, daß ihr die neue Frisur gar nicht stehe. Das Mädchen ging in die Kammer, wo es den Gashahn öffnete und sich aus Kum Turnen, Sport «nd Spiel Deutsche Radmeisterschaft. Im Kölner Stadion gewann am Sonntag die Meisterschaft von Deutschland im Radrennen über 1 km Oszm c l la-Köln gegen Roßbach-Köln (2.), Oska Rütt (3.) und Graue-Derlin (4.). Die Meisterschaft von Deutschland über 25 km fiel an Miethe-Köln vor Krewer-Köln und Oskar Rütt. —! Bei dem gestern in Kopenhagen abgehaltenen Radrennen zwi-i scheu Schweden, Norwegen, Deutschland und Däne mark Wer 5 km siegte der Deutsche Schuster. — Bei einem in Ko - pcn Hagen veranstalteten internationalen Wettschwimmens siegte über 100 Meter Arno Borg-Schweden in 1 Minute 2,18 Sek. Heinrich-Leipzig wurde Dritter in 1 Minute 2L8 Sek. Im 200-Mcter-Schwimmen wurde Rademacher-Magdeburg Erster. I« Springen siegte Dr. Lechnik-Dessau. Die Sieger beim sächsischen Bundeskegekn. Bei dem am gesti rigen Sonntag beendeten 17. sächsischen Bnndcskcgeln in Leipzig sieg» im Städtewettkampf um den Ehrenpreis des Bundes der DerbanS Leipzig 1 mit 2808 Holz nach scharfer Konkurrenz mit dem Ver band Crimmitschau. Die Bildermeisterschaft von Sachsen gewann Kneisel-Chemnitz mit S Kugeln. Auf der Ehrenbahn gewann unter 28 Siegern Oswald Förster-Leipzig mit 6V Holz den ersten Ehrenpreis. - » * > Chemnitz, 28. Juli. Die deutschen Berufsradsport. Meisterschaften gelangten am Sonntag auf der Bahn in Chemnitz in Anwesenheit von einer 20 000-köpfigen Zuschauer- mcnge zur Entscheidung. Die Stehermeistcrschaft über 100 km ge wann Saldow, die Fliegermeisterschast über 1 km Lorenz. Berlin, 28. Juki Beim Marathonlauf in Berlin am Sonntag über eine Strecke von 42,167 km stellte Hempel vom Sport klub Charlottenburg mit 2 Stunden 42 Minuten 5,2 Skunden einen neuen deutschen Rekord auf. j mer über die Worte des Dienstherr» versuchte, das Leben z« nehmen. In tiefer BewußtlosiKett fand man das Mädchens und brachte es ins Krankenhaus. I — Der Doktor juri» al« Portier. Der Krieg und selnij Folgen haben eine weidaehend« Umschichtung der Berufe um sich gebracht. Ein besonder» eigenartiger Fall wird jetzt auck Prag gemeldet. In einer dortigen Anstalt war der Postei, eines Portiers -u besetzen. Der Sekretär der Anstalt, ein! junger Doktor juris, bewarb sich daraufhin um die Stelle mik der Begründung, daß er in seinem neuen Beruf mehrGeldi verdienen könne, und auf diese Weise zu gleicher Zeit end^ lich in den Besitz einer langerschnten Wohnung käme. I — Der Bannstrahl gegen die nackte« Arn»«. Wie englische! Blätter berichten, bat der Papst eine Medaille als besonder« Auszeichnung demjenigen versprochen, der die beste Zeichnung für eine Frauenkleidung entwirft, die die „unanständige" Lnb« blößung der Arme vermeidet. Auch sonst wenden sich di« kirche lichen Würdenträger jetzt mehr und mehr gegen die allzu frei« Mode. Damen, die mit nackten Armen in die italienis ch e»' Kirchen kommen, werden hinausgowiesen oder jedenfalls zum! Abendmahl nicht zugelassen. In Barcelona predigte der, Bischof gegen die „unanständige Frauenkleidung" und schloß siebzehn nach der neuesten Mode gekleidete Damen der besten^ Gesellschaft vom Abendmahl aus. In Paris nimmt maw diesen „Bannstvahl" gegen di« nackten Arme durchaus nicht leicht. Ob freilich die vom Papst preisgekrönte Zeichnung von! den Frauen aller Welt ausgenommen werden wird, dürfte zweifelhaft sein. Die Frau von heute fügt sich nicht mehr eine« Kleiderordnung, mag sie auch von der höchsten Stelle aus^ gehen, wie dies im Mittelalter der Fall war. Auch gefallen! sich die Damen viel zu gut in der bequemen und kleidsame» Aermellosigkeit, als daß sie ganz darauf verzichten würden, s — Der Appenzeller Bub «nd da« Fräulein au« Sachsem Geht da eine Gesellschaft auf der Straße nach Appenzell uns trifft' einen echten Schweizerbuben. Ein Fräulein, fein her- ausgeputzt, aber spindeldürr und schon etwas ältlich, kann sich nicht enthalten, mit ihm anzubandeln, und fragt ihn, wo eck her sei. „Natürli aus Appenzell", ist die Antwort. „Und rock bischt du denn her?" — „Aus Sachsen, wo die schönen Mäd< chen wachsen". Da tritt der Bub breitbeinig vor sie hin, bei sieht sie sich von oben bis unten, stemmt die Hände in di« Seite, und dann sagt er in seinem unverfälschten Dialekt:,, Selk kann ich dir soagn, da bischt aber unreif vom Bäuml« gefall»! Grüeß Gott!" Und weg war er. — Nach Kirschen — kein Wasser trinken! In Weiß, wasser in der Oberlausitz hatten die 10 und 17 Jahre alten Söhne des Glasmachers Kock Kirschen gegessen und darauf Wasser getrunken. Beide starben nach furchtbaren Schmerzen. Die Mutter ist aus Gram Uber den Verlust plötzlich irrsinnig geworden. Letzte Drahtnachrichten Gibt Herriot nach? ' London, 28. Juli. „Daily Telegraph" meldet, daß ein« «eitere Plenarsitzung für morgen vereinbart fei. Nach demselben Blatte habe Herriot zugesttmmt, daß die deutschen Delegierten den Alliierten auf gleichberechtig- tem Fuß« in Bezug auf die wirtschaftliche Räu- mungdesRuhrgebiets gegenübertreten sotten. Er habe weiter erklärt, daß nach der wirtschaftlichen Räumuna die Frage der Zurückziehung der Befatzun gstruppen er- örtert werde. Rom, 28. Juli. Heute hatte die Präfektur die Beschlag, nähme von 7 Mailänder Zeitungen verfügt, weil sie Der- öffentlichungen über die Untersuchung in der Angelegenheit Mattcottis gebracht hatten. Der Ministerpräsident hat jedoch die Aufhebung der Beschlagnahm« angeordnet. Einem Teil der heutigen Auflage liegt ein Prospekt des Stuttgarter Bersicherungskouzers, Generalagentur Schneeberg/ bei. verantwortlich für die Schriftleitung: Friedrich Menzner, fü, den Anzeigenteil: Heinrich Selbert, Rotationsdruck und Berlag: L. M. Gärtner, sämtliche In Aue, Srzgib. Die heutige Nummer umfaßt 6 Seiten. achte man darauf, daß die Würze aus Maggi s großer Originalflasche ge füllt wird; denn in diesen Flaschen darf gesetzlich nichts anders als Maaqt*» Würze feilgehalten werden. Seim RaWllen M» Nett. Mtrl. Bogel L Sohn. 1.80 Mkr.i lang, preiswert bei Jab- lungserleicklenmg verkäuf lich. Dessl. 2 zu Usbunge- zwelSen geeignele Tasel-Pianos. Mnstkhaus Schul»«, Zwickau Sa. « „ Gröbe Nr. 0 ' 1 2 S NachsiMpreise: -.1« — LI —S0 —.9»